Ökonomisches Denken in klassischer Tradition

Ökonomisches Denken in klassischer Tradition von Kurz,  Heinz D.
Dieser Band versammelt Arbeiten aus den letzten Jahren, die sich mit den zwei großen Denktraditionen in der Wirtschaftstheorie beschäftigen: der "klassischen" und der "marginalistischen" oder "neoklassischen". Der Autor versucht den klassischen Ansatz, der zeitweise in Vergessenheit zu geraten drohte und erst in jüngster Zeit wiederbelebt wurde, im Hinblick auf die darin verwendete Untersuchungsmethode, seine analytische Reichweite und seinen Gehalt genau zu fassen und mit der alternativen neoklassischen Sicht zu konfrontieren. Die Betrachtungsweise ist analytisch und theoriegeschichtlich. Behandelt werden unter anderem das Problem des freien Wettbewerbs und der sich ergebenden langfristigen Positionen des ökonomischen Systems in klassischer und neoklassischer Perspektive. Neben Arbeiten, die sich den Werken von Adam Smith und David Ricardo sowie ausgewählten Fragen daraus widmen, finden sich solche, die mit der allmählichen Herausbildung der Neoklassik befasst sind. Das Schwergewicht liegt dabei auf den frühen Beiträgen deutscher Autoren wie Johann Heinrich von Thünen und Friedrich Benedikt Wilhelm von Hermann sowie der werttheoretischen Kontroverse um die Jahrhundertwende in der deutschen theoretischen Nationalökonomie. Diskutiert werden des weiteren der kapital- und zinstheoretische Beitrag Eugen von Böhm-Bawerks sowie die Kontroverse zwischen Friedrich August von Hayek, John Maynard Keynes und Piero Sraffa in den dreissiger Jahren. Ein Teil der Arbeit befasst sich mit der Wachstumstheorie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Behandelt werden insbesondere die klassischen Beiträge von Smith, Ricardo und John von Neumann sowie einige der bekanntesten Modelle der sogenannten "neuen" Wachstumstheorie. Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass das, was sich "neu" nennt, häufig nur Altbekanntes in anderer Verpackung ist. Ein Wort Schumpeters aufgreifend könnte man sagen, einige Gäste kommen maskiert zum Feste.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Kapital, Einkommensverteilung und effektive Nachfrage

Kapital, Einkommensverteilung und effektive Nachfrage von Garegnani,  Pierangelo, Kurz,  Heinz D., Rühl,  Christof
Der vorliegende Band enthält eine Auswahl von Aufsätzen von Pierangelo Garegnani, der zu den führenden Vertretern des klassischen Standpunktes in der Wert- und Verteilungstheorie zählt. Mit der Wiederbelebung und modernen Reformulierung der klassischen Politischen Ökonomie verbunden ist eine radikale Kritik des neoklassischen Ansatzes, den Garegnani wegen unlösbarer immanenter Widersprüche als gescheitert betrachtet und den es zu ersetzen gilt. Inhalt: Wert und Verteilung bei den klassischen Ökonomen und bei Marx - Die klassische Lohntheorie und die Rolle von Nachfragekurven bei der Bestimmung der relativen Preise - Die kapitaltheoretische Kritik der neoklassischen Theorie der Einkommensverteilung - Heterogenes Kapital, Produktionsfunktion und Verteilungstheorie - Über Walras' Theorie des Kapitals - Über einen Wandel des Gleichgewichtsbegriffs in neueren Arbeiten zur Wert- und Verteilungstheorie - Zur Theorie der effektiven Nachfrage - Zwei Wege zum Prinzip der effektiven Nachfrage - Bemerkungen über Konsum, Investition und effektive Nachfrage.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Politische Ökonomie der Präklassik

Politische Ökonomie der Präklassik von Klingen,  Heino
Seit 3 Jahrzehnten werden in der Ökonomie wieder betont klassische Akzente gesetzt, die durch Sraffas Rehabilitation des klassischen Surplus-Ansatzes induziert worden sind. Wie kam es aber überhaupt zu den Ideen, die im klassischen Ansatz unter den Begriffen Surplus und Reproduktion firmieren? Wer hat darüber vor Smith, Ricardo und Marx welche Theorien formuliert. Das sind einige der Fragen, auf die in diesem Buch Antworten gegeben werden. Der Verfasser verfolgt dabei vornehmlich den Spuren, die von Petty, Cantillon und Quesnay zur Klassik führen. Petty erweist sich als Fundgrube "klassischer" Konzepte: Kreislauf, Surplus, Reproduktion, Wert versus Marktpreis, Gravitation, Grundrente, Andeutungen eines sektoralen Makromodells. Im Kapitel "Reichtum und Wachstums" verschlägt es dem Smith-Kenner dann schon ein wenig den Atem. Auch bei Cantillon macht Klingen bemerkenswerte Funde: Bevölkerungsmechanismus, Bodentheorie des Werts, Verteilungs- und Verwendungsaspekte, Multiplikatorprozess, Aneutralität des Geldes, Umlaufgeschwindigkeit, "highest point of wealth". Die Arbeit kulminiert in den drei Quesnay-Kapiteln. Klingen präsentiert einen Quesnay, den man so bisher nicht kannte, indem er im ersten Kapitel die Enzyklopädie-Artikel sorgfältigst studiert und eine vergleichende Analyse der sukzessiv entstandenen Tableau-Versionen vornimmt, bei der es gerade auf die Abweichungen ankommt. Im zweiten Kapitel wagt Klingen eine Neuinterpretation dieser Reliquie. Im dritten Kapitel geht es um die Theorie des gesamtwirtschaftlichen Produktionsniveaus - bei Cantillon eine vage Vision, die bei Quesnay zur Theorie wird. Mit dieser Arbeit zeigt Klingen eine gut dreihundertjährige Kontinuität des klassischen Ansatzes auf - eine Tradition sondergleichen.
Aktualisiert: 2022-06-30
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