Georg Friedrich Händel als Patient

Georg Friedrich Händel als Patient von Baum,  Heinz
1759 verstarb Georg Friedrich Händel 74-jährig. Um den Tod und die Erkrankungen des berühmten Komponisten ranken sich etliche Spekulationen: Rheuma soll ihn geplagt haben, auch einen Schlaganfall soll er, ähnlich wie seine Mutter, erlitten haben. In den letzten Lebensjahren habe ihn eine Erblindung beeinträchtigt. Schließlich soll er einem Tumorleiden erlegen sein. Heinz Baum macht sich in seinem vorliegenden Buch auf Spurensuche. Dabei stützt er sich auf zeitgenössische Quellen und überprüft die aus Händels Zeit stammenden Diagnosen anhand moderner wissenschaftlicher und medizinischer Maßstäbe. Denn im 18. Jahrhundert verschrieb sich die Medizin noch der Humoralpathologie – der Säftelehre –, und auf dieser Grundlage gestellte Diagnosen halten heutigen medizinischen Standards nicht stand. Baum stellt die für Händel in Frage kommenden Krankheitsbilder ausführlich dar und wägt sorgfältig ab, an welchen Händel gelitten haben könnte. Der Leser erhält Einblick in den Gang der Diagnostik und kann die sich ergebenden Resultate gut nachvollziehen. Dabei kommt Baum zu einem ganz anderen Schluss, als es die herkömmlichen Diagnosen vermuten lassen.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Bodenreform 1945-1949

Bodenreform 1945-1949 von Dorf,  Yvonne, Kempen,  Bernhard
In die Beurteilung der Bodenreform 1945-1949 kommt 14 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung Bewegung. In der Politikwissenschaft erhärtet sich die These, weder die Sowjetunion noch die DDR hätten den Restitutionsausschluss zur Vorbedingung für die Wiedervereinigung gemacht. Dies macht eine juristische Neubewertung erforderlich.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Dissoziales Verhalten

Dissoziales Verhalten von Eisenhardt,  Thilo
Diese Arbeit befaßt sich mit den psychologisch relevanten Ursachen persistenten dissozialen Verhaltens und mit konkreten Möglichkeiten der Prävention, um kindlichen Verhaltensstörungen und nachfolgendem dissozialen Verhalten zu begegnen. Grundlagen hierfür sind die psychologische Streßtheorie, umweltpsychologische sowie neuere entwicklungspsychopathologische Erkenntnisse, die in der deutschen kriminologischen Fachliteratur bisher wenig Beachtung fanden. Aus der Perspektive der Entwicklungspsychopathologie beginnt das dissoziale persistente Verhalten bereits in der frühen Kindheit mit Verhaltensstörungen und setzt sich über das Jugendalter hinaus im Erwachsenenalter fort, während der größte Teil der Jugendkriminalität nur eine entwicklungsbedingte vorübergehende Erscheinung ist. Die in dieser Arbeit vorgestellten Forschungsergebnisse und ihre Bedeutung für die praktische Arbeit zeigen, daß es in erster Linie um Risikoverminderung für die kindliche Entwicklung und um die Prävention von kindlichen Verhaltensstörungen geht. Damit sollte der primären und sekundären Prävention unter Einbeziehung der Familien künftig eine größere Bedeutung als gegenwärtig zukommen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Erwerbslosigkeit und politischer Protest

Erwerbslosigkeit und politischer Protest von Rein,  Harald, Scherer,  Wolfgang
Erwerbslose tauchen in der wissenschaftlichen Beschreibung und Beurteilung zumeist nur als passive, leidende Objekte auf. Die vorliegende Studie setzt sich kritisch mit diesen Deutungsmustern auseinander. Sie geht der Frage nach, welche kreativen und produktiven Verarbeitungen sich in der Erwerbslosigkeit finden lassen. Ferner befaßt sie sich mit dem politischen Protest der Erwerbslosen und untersucht, welche objektiven und subjektiven Faktoren den politischen Protest hemmen beziehungsweise fördern und welche Rolle dabei der sozialen Arbeit mit Erwerbslosen zukommt. Und schließlich weist sie eine lange Traditionslinie aktiven Widerstandes von Erwerbslosen nach - von dem Erwerbslosen, der 1931 im Grunewald lautstark mit anderen Betroffenen über eine Zukunft ohne Lohnarbeit sinnierte bis zu dem Erwerbslosen, der 1981 ein Hüttendorf zur Verhinderung der Startbahn-West mit aufbaute.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aktives Telefonmarketing

Aktives Telefonmarketing von Dendorfer,  Renate
Die wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von aktiver Telefonwerbung ist seit vielen Jahren in der Diskussion, ohne eine abschließende Regelung erfahren zu haben. Die Arbeit zeigt das Regelungsspektrum auf nationaler Ebene sowie unter den Gesichtspunkten europarechtlicher Vorschriften und der Vereinbarkeit mit dem EGV. Ziel der Arbeit ist es, maßvolle Liberalisierungsvorschläge zu unterbreiten, die den Interessen aller Beteiligten, also insbesondere der Verbraucher einerseits und der Werbetreibenden andererseits, gerecht werden. Dazu werden auch die Erfahrungen aus dem US-amerikanischen Rechtsbereich herangezogen. Es wird herausgearbeitet, dass das bestehende Präventivverbot mit Erlaubnisvorbehalt durch die Zulassung eines mutmaßlichen Einverständnisses in Kombination mit einigen Opt out-Regelungen zu einer vernünftigen Liberalisierung des Einsatzes aktiver Telefonwerbung führen kann.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Gott-Haben – um Gottes Willen- Andreas Osianders Theosisgedanke und die Diskussion um die Grundlagen der evangelisch verstandenen Rechtfertigung

Gott-Haben – um Gottes Willen- Andreas Osianders Theosisgedanke und die Diskussion um die Grundlagen der evangelisch verstandenen Rechtfertigung von Hauke,  Rainer
Die Arbeit interpretiert die Rechtfertigungslehre des Nürnberger Reformators und Königsberger Professors Andreas Osiander (1496/98-1552) als Rechtfertigung durch Theosis (Gott-Werden). Seine Konzeption wird reflektiert vor dem Hintergrund der Problemgeschichte dieses Gedankens. Zur Bestimmung ihrer Sinnspitze werden die ontologischen Grundlagen der evangelisch verstandenen Rechtfertigung freigelegt. Für eine theologische Gegenwart, die den Gedanken der Theosis eher als Inbegriff des Sündenfalls zu denken gewohnt ist und alle Metaphysik verabschieden will, ist diese Gestalt der reformatorischen Rechtfertigungslehre provozierend und anregend. Sie läßt sich für ein ökumenisches Gespräch fruchtbar machen, das sich postmodernen Denkbedingungen stellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die rechtsstaatliche Bewältigung der demokratischen Bodenreform

Die rechtsstaatliche Bewältigung der demokratischen Bodenreform von Kempen,  Bernhard
Auf einem im November 2004 in der Universität zu Köln veranstalteten Symposium diskutierten Juristen und Politikwissenschaftler das Dauerthema «Bodenreform 1945-1949: Eine juristische Neubewertung». Die hier wiedergegebenen Vorträge verstehen sich nicht zuletzt als Beitrag zu einer politischen Lösung.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Gesellschaftsrechtliche Treuepflicht

Gesellschaftsrechtliche Treuepflicht von Janke,  Matthias
Die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht ist eine durch Richterrecht entwickelte Generalklausel. Mit ihr soll der Mißbrauch gesellschaftsinterner Gestaltungsrechte verhindert werden. Sie ist inzwischen sowohl in Deutschland als auch in den USA anerkannt. Die Arbeit hinterfragt daher nicht mehr die dogmatischen Grundlagen der Treuepflicht. Sie geht der Frage nach, warum modernes Gesellschaftsrecht immer noch auf solchen unpräzisen und mit Moralvorstellungen behafteten Rechtsbegriffen wie Loyalität und Treue basiert. Weshalb bedarf es dieser oft gravierenden Eingriffe, mit denen Gerichte nachträglich die Ausübung gesellschaftsinterner Gestaltungsrechte beschränken? Diese Frage wird zunächst mittels eines Rechtsvergleichs untersucht. Es folgt eine weitere Analyse unter Verwendung von Erkenntnissen aus der Ökonomie.
Aktualisiert: 2019-12-19
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August Wilhelm Ifflands dramatisches Werk

August Wilhelm Ifflands dramatisches Werk von Salehi,  Sigrid
Gegenstand der Untersuchung ist das zwischen 1781 und 1807 entstandene dramatische Werk Ifflands. Seine Wirkungsgeschichte zeigt die Kluft zwischen begeisterten Aufführungskritiken und der nach der Klassik und Romantik einsetzenden Literatur- und Theatergeschichtsschreibung, die durch eine einseitige, retrospektive Kritik unter ästhetischen Aspekten Autoren wie Iffland aus ihrem kultur- und theatergeschichtlichen Zusammenhang herauslöste und mit dem verglich, was sie «Weimarer Klassik» nannte und zur nationalen Kultur erhob. Aus diesem Tatbestand wie auch aus der in den 70er Jahren geführten Methodendiskussion, Werke der Vergangenheit auf rezeptionsorientierter Grundlage neu zu bewerten, ergibt sich der Ansatz dieser Arbeit. Als Ergebnis ist das Kunstkonzept Diderots, die Ineinssetzung von Kunstwahrem und Naturwahrem, anzuerkennen. Dieses Konzept hat für die Theatergeschichte und die heutige Grundlagendiskussion mehr Interesse, als ihm bislang zuerkannt wurde.
Aktualisiert: 2019-12-19
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