Intermedialität in der japanischen Gegenwartsliteratur

Intermedialität in der japanischen Gegenwartsliteratur von Hartmann,  Oliver P.
Diese Studie kombiniert zwei grundlegende Fragestellungen miteinander. Anhand repräsentativer Autoren richtet sie den Blick auf die japanische Gegenwartsliteratur und fragt nach einem sinnvollen Zugriff, um den Erzählkonventionen und Traditionsbezügen dieser Texte ebenso gerecht zu werden wie ihrer Innovationskraft und Experimentierfreude. Zugleich leistet sie einen Theorietransfer und erprobt die Anwendbarkeit der in der deutschsprachigen Literatur- und Medienwissenschaft entwickelten Intermedialitätstheorie. Die Textanalysen zu Shimada Masahiko, Yoshida Shuichi und Murakami Haruki verwenden Intermedialität als Analysekategorie für die konkrete künstlerische Praxis und konzentrieren sich auf intermediale Bezüge, also auf Momente, in denen diese Texte andere Medien wie Film, Video, Musik, Malerei, Theater etc. thematisieren, reflektieren oder zum Teil auch imitieren. In ihrer Summe liefert diese Studie neue, differenzierte Einblicke in bislang kaum oder nur unzureichend erforschte Texte. Sie zeigt einerseits, inwieweit intermediale Theorien und Konzepte, die bisher vor allem im Kontext westlicher kultureller Praktiken diskutiert wurden, sich kulturübergreifend beobachten lassen. Andererseits deckt sie Differenzen in der künstlerischen Praxis auf, die auf Spezifika des Japanischen zurückzuführen sind.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Moderne japanische Literatur in deutscher Übersetzung

Moderne japanische Literatur in deutscher Übersetzung von Petermann,  Christoph, Stalph,  Jürgen, Wittig,  Matthias
Das Interesse an japanischer Literatur ist mit ihrer größeren internationalen Sichtbarkeit, nicht zuletzt aufgrund zweier Literatur-Nobelpreise in den Jahren 1968 und 1994, umfassender Übersetzungstätigkeit sowie gestiegener medialer Aufmerksamkeit stetig gewachsen. Literarische Stoffe bilden die Grundlage für Verarbeitungen in anderen Medien wie Film, Manga, Anime sowie weiteren Genres und digitalen Trägermedien der zeitgenössischen Populärkultur, ein zusätzlicher Grund, weshalb Literatur auch künftig für die Beschäftigung mit Japan von großer Bedeutung sein dürfte. Gestiegen ist neuerdings schließlich auch das wissenschaftliche Interesse am Phänomen der Übersetzung als eines fundamentalen Verfahrens im transkulturellen Bereich. All diese Orientierungen verlangen nach einer verläßlichen Bibliographie. Die Bibliographie dokumentiert die in deutscher Sprache vorgelegten Übersetzungen japanischer Literatur möglichst umfassend und mit allen Textausgaben, um als Basis für eine Vielzahl wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher Nutzungszwecke zu dienen. Sie verzeichnet 1553 Werke japanischer Literatur (Erzählprosa einschließlich Dramen-, Hörspiel- und essayistischer Texte) von über 400 Autoren, die von mehr als 540 Übersetzern ins Deutsche gebracht wurden. Die Daten werden über 7 Indizes erschlossen. Als grundlegendes Auskunftsmittel ist sie für einen breiten Kreis an Japan- und Literatur-Interessierten im Bereich Wissenschaft, Medien und Bibliotheken in Deutschland, Japan und darüber hinaus gedacht. Studierenden der Japanologie soll sie als Arbeitsbuch dienen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Literarischer Streifzug durch Kanazawa

Literarischer Streifzug durch Kanazawa von Meyer,  Harald
Kanazawa ist auch für die diesbezüglich höchst lebendigen Verhältnisse in Japan eine ausgeprägte und herausragende Literaturstadt. Einige ihrer Söhne gehören zum erlauchten Kreise der Mitbegründer einer japanischen Moderne und bezogen ihre Heimatstadt immer wieder punktuell in ihr kreatives Schaffen ein. Doch auch mehrere zugereiste große Autoren des 20. Jahrhunderts mit nur kürzeren Aufenthalten verewigten diese Stadt literarisch in den ganz unterschiedlichen Gattungen der Erzählliteratur, der modernen Lyrik sowie der Essayistik. Der vorliegende Band präsentiert die Stimmen von Meistern wie Izumi Kōka, Tokuda Shusei, Murō Saisei, Inoue Yasushi, Mishima Yukio und Itsuki Hiroyuki in ausgewählten Textausschnitten (es handelt sich durchweg um Originalübersetzungen des Autors aus dem Japanischen). Angereichert mit 66 Photographien von Stadtszenerien ermöglicht er dem Leser eine Art interkulturelle Sozialisierung in einer sehr schönen, geschichtsträchtigen Stadt Japans.
Aktualisiert: 2019-11-22
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Yukio Mishima

Yukio Mishima von Bierwirth,  Gerhard, Hijiya-Kirschnereit,  Irmela
Am 25. November 2010 jährt sich die öffentlich inszenierte Selbsttötung Mishimas nach Art der Samurai zum vierzigsten Mal. Vielleicht mehr noch als sein literarisches Werk hat sich dieser „theatralische Akt“ des Autors ins allgemeine Bewusstsein eingebrannt. Einerseits hat dieses unerhörte Ereignis oft genug den Blick auf sein Werk verstellt, andererseits gibt es aktuell Anzeichen für eine „Mishima-Renaissance“, die im starken Performanz-Charakter von Mishimas Leben und Werk einen Vorläufer der post-modernen „Ästhetik der Inszenierung“ aller Lebensbereiche sehen möchte. Sich auf Mishima einzulassen, ist allerdings auch vierzig Jahre nach seinem Tod noch immer irritierend und schmerzhaft. Mishima ist nicht nur selbst eine offene Wunde, er verletzt auch immer noch das literarische, moralische und politische Empfinden. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass namentlich im deutschsprachigen Raum bisher keine umfassendere Auseinandersetzung mit diesem Autor stattgefunden hat. Dieses Buch versucht, die Lücke zu schließen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes reflektieren mit unterschiedlichen Methoden und neuen Perspektiven die ästhetischen, moralischen und politischen Komponenten von Mishimas Werk – nicht im Sinne einer Gesamtdarstellung, sondern in der Absicht, über eher unbekannte oder bisher nicht ausreichend untersuchte Texte sozusagen von der Peripherie her neue Zugänge zu diesem sperrigen Autor zu eröffnen. In der ersten Sektion wird die Ambivalenz von Mishimas Poetisierung des Politischen verdeutlicht. Die zweite Sektion ist den theatralischen, performativen und rituellen Aspekten seines Werks gewidmet. Die dritte Sektion behandelt Mishimas literarische Suche nach „Anerkennung“ und sein „unglückliches Bewusstsein“ (Hegel). Im Anhang wird der für das Verständnis Mishimas wichtige, aber bisher kaum beachtete Text Eirei no koe [Die Stimmen der toten Helden] aus dem Jahre 1966 hier erstmals in einer deutschen Übersetzung zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2019-04-23
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Moderne japanische Literatur in deutscher Übersetzung

Moderne japanische Literatur in deutscher Übersetzung von Petermann,  Christoph, Stalph,  Jürgen, Wittig,  Matthias
Die Bibliographie dokumentiert die in deutscher Sprache vorgelegten Übersetzungen japanischer Literatur möglichst umfassend und mit allen Textausgaben, um als Basis für eine Vielzahl wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher Nutzungszwecke zu dienen. Sie verzeichnet 1553 Werke japanischer Literatur (Erzählprosa einschließlich Dramen-, Hörspiel- und essayistischer Texte) von über 400 Autoren, die von mehr als 540 Übersetzern ins Deutsche gebracht wurden. Die Daten werden über 7 Indizes erschlossen. Als grundlegendes Auskunftsmittel ist sie für einen breiten Kreis an Japan- und Literatur-Interessierten im Bereich Wissenschaft, Medien und Bibliotheken in Deutschland, Japan und darüber hinaus gedacht. Studierenden der Japanologie soll sie als Arbeitsbuch dienen.
Aktualisiert: 2019-05-29
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