Der Kampf ist nicht zu Ende

Der Kampf ist nicht zu Ende von Deutz-Schroeder,  Monika, Schroeder,  Klaus
Die deutsche Demokratie wurde und wird immer noch von beiden Seiten der politischen Ränder bedroht. Extremisten links wie rechts zielen auf den Umsturz der bestehenden Verhältnisse und bedrohen dazu Leib, Leben und Besitz einer friedlichen Mehrheit. Die gewalttätigen Ausschreitungen anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg im Sommer 2017 haben der Öffentlichkeit einmal mehr deutlich gemacht, dass Gewalt für Linksextremisten ein zentrales Mittel der politischen Auseinandersetzung ist. Klaus Schroeder und Monika Deutz-Schroeder haben nun ihre langjährigen Forschungen zum Thema Linksextremismus in der ersten Gesamtdarstellung linker Gewalt in der Bundesrepublik zusammengefasst. Tatsächlich spielt die extreme Linke eine herausragende Rolle in der politischen Geschichte Europas und Deutschlands. Beginnend mit der französischen Revolution und Robespierre, gefolgt von den Bolschewiken um Lenin, denen sich Stalins Terrorherrschaft anschließt. Ab 1918 wird in Deutschland linke Gewalt in Gestalt von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und der KPD manifest. Diese kommt als SED in der sowjetischen Besatzungszone/DDR an die Macht. In den Westzonen gewinnt die extreme Linke erst wieder in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Zu nennen sind hier insbesondere • Rudi Dutschke • der Sozialistische Deutsche Studentenbund • die Osterunruhen • Hausbesetzungen • die RAF mit den dominanten Akteuren Andreas Baader und Ulrike Meinhoff • der Deutsche Herbst 1977 • die Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer • der Kampf gegen die Frankfurter Startbahn West und gegen Atomkraft • die 1. Mai-Demonstrationen in West-Berlin und Hamburg. Nach der Wiedervereinigung konzentriert sich der linke Protest gegen die deutsche Einheit, gegen rechte Kräfte, gegen Gentrifizierung und zunehmend gegen Globalisierung bzw. gegen die G8/G7-Gipfel. An vielen dieser genannten Bewegungen wird deutlich, wie sie sich in Richtung terroristischer Gewalt entwickeln. In dieser Gesamtdarstellung geht es um die Geschichte und Aktualität linker Gewalt, nicht um einen Vergleich von linker und rechter Gewalt. Während es sehr viele Schriften und Studien zum Rechtsextremismus und zu rechter Gewalt gibt, finden sich entsprechende Forschungen über linke Gewalt hingegen nur sehr begrenzt. Beides – linke und rechte Gewalt – dürfen nicht gegeneinander aufgerechnet werden. Linke Gewalt richtet sich viel stärker gegen das System und seine Träger und wird meist explizit politisch begründet. Das Buch soll einen Anstoß geben, sich grundsätzlich mit allen Formen politisch motivierter Gewalt und nicht nur mit rechter Gewalt zu beschäftigen. Beide Autoren sind Experten in der Forschung auf diesem Gebiet und bemühen sich um einen differenzierten Blick auf die linke Szene. Sie vermeiden pauschalisierende Aussagen und sehen Unterschiede zwischen der gemäßigten, der radikalen und der extremen Linken, auch wenn die Trennlinien häufig verschwimmen. Die Begründungen für linke Gewalt stellen sie authentisch dar, indem Akteure zu Wort kommen.
Aktualisiert: 2023-06-08
> findR *

Der Kampf ist nicht zu Ende

Der Kampf ist nicht zu Ende von Deutz-Schroeder,  Monika, Schroeder,  Klaus
Die deutsche Demokratie wurde und wird immer noch von beiden Seiten der politischen Ränder bedroht. Extremisten links wie rechts zielen auf den Umsturz der bestehenden Verhältnisse und bedrohen dazu Leib, Leben und Besitz einer friedlichen Mehrheit. Die gewalttätigen Ausschreitungen anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg im Sommer 2017 haben der Öffentlichkeit einmal mehr deutlich gemacht, dass Gewalt für Linksextremisten ein zentrales Mittel der politischen Auseinandersetzung ist. Klaus Schroeder und Monika Deutz-Schroeder haben nun ihre langjährigen Forschungen zum Thema Linksextremismus in der ersten Gesamtdarstellung linker Gewalt in der Bundesrepublik zusammengefasst. Tatsächlich spielt die extreme Linke eine herausragende Rolle in der politischen Geschichte Europas und Deutschlands. Beginnend mit der französischen Revolution und Robespierre, gefolgt von den Bolschewiken um Lenin, denen sich Stalins Terrorherrschaft anschließt. Ab 1918 wird in Deutschland linke Gewalt in Gestalt von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und der KPD manifest. Diese kommt als SED in der sowjetischen Besatzungszone/DDR an die Macht. In den Westzonen gewinnt die extreme Linke erst wieder in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Zu nennen sind hier insbesondere • Rudi Dutschke • der Sozialistische Deutsche Studentenbund • die Osterunruhen • Hausbesetzungen • die RAF mit den dominanten Akteuren Andreas Baader und Ulrike Meinhoff • der Deutsche Herbst 1977 • die Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer • der Kampf gegen die Frankfurter Startbahn West und gegen Atomkraft • die 1. Mai-Demonstrationen in West-Berlin und Hamburg. Nach der Wiedervereinigung konzentriert sich der linke Protest gegen die deutsche Einheit, gegen rechte Kräfte, gegen Gentrifizierung und zunehmend gegen Globalisierung bzw. gegen die G8/G7-Gipfel. An vielen dieser genannten Bewegungen wird deutlich, wie sie sich in Richtung terroristischer Gewalt entwickeln. In dieser Gesamtdarstellung geht es um die Geschichte und Aktualität linker Gewalt, nicht um einen Vergleich von linker und rechter Gewalt. Während es sehr viele Schriften und Studien zum Rechtsextremismus und zu rechter Gewalt gibt, finden sich entsprechende Forschungen über linke Gewalt hingegen nur sehr begrenzt. Beides – linke und rechte Gewalt – dürfen nicht gegeneinander aufgerechnet werden. Linke Gewalt richtet sich viel stärker gegen das System und seine Träger und wird meist explizit politisch begründet. Das Buch soll einen Anstoß geben, sich grundsätzlich mit allen Formen politisch motivierter Gewalt und nicht nur mit rechter Gewalt zu beschäftigen. Beide Autoren sind Experten in der Forschung auf diesem Gebiet und bemühen sich um einen differenzierten Blick auf die linke Szene. Sie vermeiden pauschalisierende Aussagen und sehen Unterschiede zwischen der gemäßigten, der radikalen und der extremen Linken, auch wenn die Trennlinien häufig verschwimmen. Die Begründungen für linke Gewalt stellen sie authentisch dar, indem Akteure zu Wort kommen.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *

Der Kampf ist nicht zu Ende

Der Kampf ist nicht zu Ende von Deutz-Schroeder,  Monika, Schroeder,  Klaus
Die deutsche Demokratie wurde und wird immer noch von beiden Seiten der politischen Ränder bedroht. Extremisten links wie rechts zielen auf den Umsturz der bestehenden Verhältnisse und bedrohen dazu Leib, Leben und Besitz einer friedlichen Mehrheit. Die gewalttätigen Ausschreitungen anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg im Sommer 2017 haben der Öffentlichkeit einmal mehr deutlich gemacht, dass Gewalt für Linksextremisten ein zentrales Mittel der politischen Auseinandersetzung ist. Klaus Schroeder und Monika Deutz-Schroeder haben nun ihre langjährigen Forschungen zum Thema Linksextremismus in der ersten Gesamtdarstellung linker Gewalt in der Bundesrepublik zusammengefasst. Tatsächlich spielt die extreme Linke eine herausragende Rolle in der politischen Geschichte Europas und Deutschlands. Beginnend mit der französischen Revolution und Robespierre, gefolgt von den Bolschewiken um Lenin, denen sich Stalins Terrorherrschaft anschließt. Ab 1918 wird in Deutschland linke Gewalt in Gestalt von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und der KPD manifest. Diese kommt als SED in der sowjetischen Besatzungszone/DDR an die Macht. In den Westzonen gewinnt die extreme Linke erst wieder in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Zu nennen sind hier insbesondere • Rudi Dutschke • der Sozialistische Deutsche Studentenbund • die Osterunruhen • Hausbesetzungen • die RAF mit den dominanten Akteuren Andreas Baader und Ulrike Meinhoff • der Deutsche Herbst 1977 • die Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer • der Kampf gegen die Frankfurter Startbahn West und gegen Atomkraft • die 1. Mai-Demonstrationen in West-Berlin und Hamburg. Nach der Wiedervereinigung konzentriert sich der linke Protest gegen die deutsche Einheit, gegen rechte Kräfte, gegen Gentrifizierung und zunehmend gegen Globalisierung bzw. gegen die G8/G7-Gipfel. An vielen dieser genannten Bewegungen wird deutlich, wie sie sich in Richtung terroristischer Gewalt entwickeln. In dieser Gesamtdarstellung geht es um die Geschichte und Aktualität linker Gewalt, nicht um einen Vergleich von linker und rechter Gewalt. Während es sehr viele Schriften und Studien zum Rechtsextremismus und zu rechter Gewalt gibt, finden sich entsprechende Forschungen über linke Gewalt hingegen nur sehr begrenzt. Beides – linke und rechte Gewalt – dürfen nicht gegeneinander aufgerechnet werden. Linke Gewalt richtet sich viel stärker gegen das System und seine Träger und wird meist explizit politisch begründet. Das Buch soll einen Anstoß geben, sich grundsätzlich mit allen Formen politisch motivierter Gewalt und nicht nur mit rechter Gewalt zu beschäftigen. Beide Autoren sind Experten in der Forschung auf diesem Gebiet und bemühen sich um einen differenzierten Blick auf die linke Szene. Sie vermeiden pauschalisierende Aussagen und sehen Unterschiede zwischen der gemäßigten, der radikalen und der extremen Linken, auch wenn die Trennlinien häufig verschwimmen. Die Begründungen für linke Gewalt stellen sie authentisch dar, indem Akteure zu Wort kommen.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *

NachBilder der RAF

NachBilder der RAF von Stephan,  Inge, Tacke,  Alexandra
Auch wenn die RAF ihr eigenes Ende offiziell 1998 verkündet hat, ist sie längst noch nicht ›tot‹, sondern wirkt bis heute nach. Gerade in den letzten Jahren haben sich Autoren, Künstler und Regisseure verstärkt für die RAF und ihre Mythen interessiert. Bereits unmittelbar nach dem Deutschen Herbst 1977 stellten Filmemacher und Autoren wie Schlöndorff, Fassbinder, Vesper und Böll den von den Medien verbreiteten Bildern der ›Baader-Meinhof-Bande‹ differenzierte Entwürfe gegenüber. Inzwischen sind es die Kinder der RAF bzw. 68er, die sich kritisch mit den Zielen, Idealen und Utopien der Eltern auseinandersetzen. Der Band beschäftigt sich sowohl mit literarischen und filmischen als auch mit künstlerischen Produktionen von 1977 bis heute. Die Spannbreite reicht dabei von aktuellen Theaterinszenierungen wie 'Ulrike Maria Stuart' (Jelinek 2006) über Kino- und Dokumentarfilme wie 'Die Stille nach dem Schuß' (Schlöndorff 1999/2000), 'Die innere Sicherheit' (Petzold 2000), 'Black Box BRD' (Veiel 2001) und 'Baader' (Roth 2002) bis zu Texten von Rainald Goetz, Leander Scholz, Erin Cosgrove, Tim Staffel und Christoph Hein. Auch künstlerische Arbeiten von Andree Korpys und Markus Löffler werden neben Gerhard Richters RAF-Zyklus und Hans-Peter Feldmanns 'Die Toten' thematisiert.
Aktualisiert: 2019-08-29
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Meinhoff, Ulrike

Sie suchen ein Buch über Meinhoff, Ulrike? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Meinhoff, Ulrike. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Meinhoff, Ulrike im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Meinhoff, Ulrike einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Meinhoff, Ulrike - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Meinhoff, Ulrike, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Meinhoff, Ulrike und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.