Medien des Wissens

Medien des Wissens von Mein,  Georg, Sieburg,  Heinz
Ziel des Bandes ist es, mit dem Begriff der Medialität die spezifische Verfasstheit des Wissens in den Mittelpunkt zu rücken - systemtheoretisch formuliert: die Form der Kommunikation. Dabei handelt es sich nicht nur um schriftlich verfasste Texte, Fotos oder Filme, sondern auch um Karten, Münzen, Bilder, Embleme und Inschriften bis hin zu Reliquien und anderen symbolträchtigen Medien, die Information über verschiedene Kanäle transportieren. Der Transport ist dabei nicht notwendig zeitlich eingeschränkt, so dass auch die Speicherung von Informationen und damit die Frage nach dem Archiv impliziert sein kann. Gleichzeitig erfahren die Informationen durch den Medientyp eine spezifische Gestalt, sie werden selektiert, präsentiert und gegebenenfalls auch kommentiert - kurz: verarbeitet. Dieser Verarbeitungsprozess hat spezifische Ein- und Ausschlussmechanismen zur Folge, die sowohl die Produktion wie die Rezeption betreffen: Die mediale Verfasstheit des Wissens zieht konkrete Demarkationslinien im sozialen Raum. Die populäre Vorstellung, dass die »neuen« Medien nicht mehr sind als technologisch entwickelte, aber neutral vermittelnde und letztlich doch sinnindifferente Kommunikationskanäle der modernen Massenkommunikation, erscheint somit als durchaus problematisch.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Stil-Kulturen

Stil-Kulturen von Stern,  Martin
Dieses Buch präsentiert eine interdisziplinäre und empirisch fundierte Analyse neuer Sportarten wie Free-Climbing, Paragliding, Snowboarding u.a. So unterschiedlich und individuell diese Sportpraktiken erscheinen mögen, so eint sie doch die Entstehung neuartiger Stil-Kulturen, die hoch dynamische und innovative Konstellationen von Technik, Spiel und Risiko aufweisen. Eine Kombination von Stil und Können bildet die zentrale Leitfigur dieser sozialen Praktiken und ist dicht verwoben mit einer intermedialen Konstellation von Körper und (Bewegungs-)Bild. Diese Dynamik wird vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen zu Intermedialität und informellen Bildungsprozessen, Mobilisierung der Subjekte sowie Möglichkeiten der Entstehung von Neuem bzw. der sozialen Dynamik von Habitus diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Western Promises: Pop-Musik und Markennamen

Western Promises: Pop-Musik und Markennamen von Baßler,  Moritz
Markennamen sind das Erkennungszeichen für Pop Art und Popliteratur, finden sich jedoch fast nie in den Werken der Pop-Musik wieder. Die Rolling Stones nehmen 1964 zwar einen Werbeclip für Kellogg's auf, würden Rice Krispies aber nie in ihren Songs erwähnen - und auch in dem Gesamtwerk der Beatles lassen sich gerade mal zwei Erwähnungen von Marken finden. Das ist doch seltsam: Warum machen sich die Zeichen der Konsumkultur ausgerechnet in der Pop-Musik so rar? Ausgehend von dieser Frage entwickelt Moritz Baßler eine Diskursgeschichte des Pop von Elvis bis heute, mit intensiven Songanalysen und speziellen Kapiteln zu Automarken, Pepsi und deutschsprachiger Pop-Musik. Was wird eingelöst von den ›Western Promises‹, den Versprechen unserer Pop- und Markenkultur?
Aktualisiert: 2023-06-16
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Invective Gaze – Das digitale Bild und die Kultur der Beschämung

Invective Gaze – Das digitale Bild und die Kultur der Beschämung von Heyne,  Elisabeth, Prokic,  Tanja
Der schaulüsterne Blick: Bilder adressieren affektive Register, fördern somit voyeuristische Tendenzen wie Glotzen, Gaffen und den Drang, sich oder andere im Bild zu exponieren. Digitale Medien ermöglichen direkte Beteiligung und Bewertung, wodurch sich das intrikate Verhältnis zwischen Bildern und gesellschaftlichen Anerkennungsprozessen nachhaltig verschiebt. Dabei hat ein abwertender, entblößender Blick Konjunktur, der neue Bildgenres hervorbringt und das Affektive, Politische und Ökonomische neu verknüpft. Die Beiträger:innen folgen der Karriere des invective gaze vom Analogen zum Digitalen, von Figuren des Gaffers im 19. Jahrhundert bis zum Terror im Livestream.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Normalität auf Bewährung

Normalität auf Bewährung von Heilmann,  Andreas
»Ich bin schwul - und das ist auch gut so.« Klaus Wowereits spektakuläres Bekenntnis löste 2001 eine Kaskade von homosexuellen Politiker-Outings aus. Nach Jahren des einvernehmlichen Verschweigens scheinen homosexuelle Männlichkeit und Staatsräson im massenmedialen Diskurs nun erstmals vereinbar. Anhand der vier prominenten Fallbeispiele Volker Beck (Grüne), Klaus Wowereit (SPD), Ole von Beust (CDU) und Guido Westerwelle (FDP) untersucht Andreas Heilmann die Normalisierung homosexueller Männlichkeit in der printmedialen Berichterstattung - und zeigt, warum der homosexuelle Staatsmann einstweilen nur eine prekäre Normalität auf Bewährung repräsentiert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Perspektiven pragmatischer Medienphilosophie

Perspektiven pragmatischer Medienphilosophie von Sandbothe,  Mike
Inspiriert von den Vordenkern des amerikanischen Pragmatismus - William James, John Dewey und Richard Rorty - entwickelt Mike Sandbothe ein normativ nachhaltiges Konzept von Medien und Philosophie. Anhand exemplarischer Fallstudien zeigt er auf, wie sich dies in den Kultur- und Medienwissenschaften, den Bildungs- und Sozialwissenschaften sowie in der Psychologie nutzen lässt. Seine pragmatische Medienphilosophie kann dazu beitragen, die Betriebssysteme unserer Bildungsanstalten mit Hilfe von achtsamkeits- und körperbasierten sowie spirituellen Praktiken gesundheitsförderlich zu transformieren.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Frühe Neuzeit im Videospiel

Frühe Neuzeit im Videospiel von Kerschbaumer,  Florian, Winnerling,  Tobias
»Geschichte« ist zu einem wichtigen Stoff für Videospiele geworden - und trotz ihrer Bedeutung für die populäre Darstellung historischer Inhalte ist sie bislang kaum aufgearbeitet. Obwohl viele Spiele, auch Bestseller, die Frühe Neuzeit behandeln, fehlt - anders als zum Mittelalter oder der Moderne - hier noch die geschichtswissenschaftliche Perspektive. Warum werden frühneuzeitliche Elemente in Videospielen aufgegriffen? Um welche handelt es sich? Wie werden sie verarbeitet? In diese Lücke stößt der Band. Die Beiträge verstehen sich dabei nicht als abschließende Behandlung des Themas, sondern als Wegweiser zu neuen Fragen und Analysemethoden.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Transgeschlechtlichkeit und Visualität

Transgeschlechtlichkeit und Visualität von Saalfeld,  Robin K.
Transgeschlechtliche Menschen werden vermehrt auch in populären Medien dargestellt und repräsentiert. Nicht selten ist diese mediale Sichtbarkeit von Trans* jedoch geprägt von Voyeurismus und Sensationsgier. Robin K. Saalfeld geht daher der Frage nach, wie Transgeschlechtlichkeit visuell konstruiert wird. Dabei nimmt er nicht nur populäre Erzeugnisse wie Spielfilme in den Blick, sondern untersucht auch medizinische und aktivistische Sichtbarkeitspraktiken. Aus der Perspektive einer visuellen Soziologie kann er somit reflektieren, inwiefern es gerade der Konnex von Geschlecht und Körper ist, der die Visualität des Phänomens strukturiert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Pop-Musik sammeln

Pop-Musik sammeln von Elster,  Christian
Streamingdienste, Vinylflohmärkte, die verstaubte CD-Sammlung - nie gab es so viele Möglichkeiten auf Musik zuzugreifen wie heute. In Form ethnografischer Tracks zeigt Christian Elster, was Musiksammeln zwischen Plattenladen und Onlinediensten für Menschen bedeuten kann. Hierfür beleuchtet er Praktiken, Artefakte, Orte, Diskurse und Figuren des Sammelns und zeigt auf, dass die technisch grundierte und sinnliche Praxis wesentlich auf das Selbstverständnis vieler Menschen Einfluss nimmt. Sammeln kann deshalb als Alltagskompetenz verstanden werden, die in physischen und digitalen Umgebungen individuelle Ordnungen und sinnstiftende Wegmarken schafft.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Epistemologien des Umgebens

Epistemologien des Umgebens von Sprenger,  Florian
Der Aufstieg des Begriffs »Environment« zur Beschreibung der Gegenwart markiert den Einfluss, den das Nachdenken über Umgebungsrelationen und die Möglichkeit der technischen Gestaltung künstlicher Umgebungen seit Mitte des 19. Jahrhunderts gewonnen haben. In geschlossenen artifiziellen Welten wie Raumstationen oder künstlichen Ökosystemen wird die Verschränkung des »Environments« mit den umgebenen Organismen zum Gegenstand einer Biopolitik, die heute in autonomen Technologien der Umgebungskontrolle neue Räume erschließt. Florian Sprenger verfolgt diese Transformation ökologischen Umgebungswissens mit dem Ziel, gegenwärtige Technologien besser zu verstehen, den Begriff unselbstverständlich zu machen und die biopolitische Dimension jeder Ökologie herauszuarbeiten.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Literatur in Serie

Literatur in Serie von Richter,  Johanna
Haben periodische Medien den Roman verändert? Was ist das besondere Leseerlebnis von Serien? Die aktuelle Konstellation aus Medienwandel, Serienhype und schnelleren, flexibleren Publikationsmöglichkeiten als das Buch gab es schon einmal: von 1836 bis 1881. Anhand von Autoren wie beispielsweise Dickens, Poe und Zola zeigt Johanna Richter, wie das Schreiben für die Presse die literarische Ästhetik prägte, neue Genres wie den Krimi schuf und die Romanliteratur grundlegend transformierte. So eröffnet sich ein neuer Blick auf eine Zeit, in der Roman- und Presseentwicklung eng miteinander verzahnt waren und das große Publikum die Faszination der Fiktion entdeckte.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Jenseits des Labors

Jenseits des Labors von Hoof,  Florian, Jung,  Eva-Maria, Salaschek,  Ulrich
Wie verändert sich Wissen, wenn es spezifische Entstehungskontexte - wie etwa das Labor - verlässt und in Wissenschaft und Gesellschaft adaptiert wird? Dieses Buch führt Beiträge unterschiedlicher Fachgebiete zusammen, die Transferprozesse von Wissen in den Blick nehmen - innerhalb von Laborsystemen sowie an Schnittstellen zu anderen Wissenschaftsbereichen und zur Öffentlichkeit. Medienwissenschaftliche, soziologische, anthropologische und wissenschaftshistorische/-theoretische Analysen beleuchten Wissensformen des Labors und die technischen, sozialen und medialen Bedingungen ihrer Entstehung, Verbreitung und Popularisierung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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SABOTAGE!

SABOTAGE! von Kleiner,  Marcus S., Schulze,  Holger
Funktionalität wird sabotiert! Dieses Buch untersucht an sieben populär- und popkulturellen Feldern, wie Sabotage entsteht, wie sie sich medial, technisch, gesellschaftlich, kulturell und politisch auswirkt - und wie sie selbst wiederum unterlaufen wird - durch Gegensabotage. Die Beiträge zeigen: Sabotage und Gegensabotage, Dysfunktionalisierung und Refunktionalisierung sind seit dem Entstehen populärer Kulturen im 19. Jahrhundert und von Popkulturen ab Mitte der 1950er Jahre gleichsam Motor und Narkotikum ihrer Formierungen und Fortschreibungen. Der Band unternimmt eine (Medien-)Geschichtsschreibung des Pop und des Populären anhand dieser Fokussierung, die bislang nicht im Blick der Populärkulturforschungen lag.
Aktualisiert: 2023-06-16
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POP

POP von Baßler,  Moritz, Beregow,  Elena, Curtis,  Robin, Drügh,  Heinz, Hecken,  Thomas, Jacobs,  Mascha, Kohout,  Annekathrin, Pethes,  Nicolas, Zeh,  Miriam
»POP. Kultur und Kritik« analysiert und kommentiert die wichtigsten Tendenzen der aktuellen Popkultur in den Bereichen von Musik und Mode, Politik und Ökonomie, Internet und Fernsehen, Literatur und Kunst. Die Zeitschrift richtet sich sowohl an Wissenschaftler*innen und Studierende als auch an Journalisten*innen und alle Leser*innen mit Interesse an der Pop- und Gegenwartskultur. Das aktuelle Heft umfasst 19 Beiträge, u.a. zu Lana Del Rey, Globalisierung, Incels, Karajan, Easy Listening, Cottagecore.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Bild und Geste

Bild und Geste von Goppelsröder,  Fabian, Hildebrandt,  Toni, Richtmeyer,  Ulrich
Die Geste ist akademisch en vogue. Über Rhetorik und Kommunikationswissenschaften hinaus zeigt sie sich längst auch in Bildforschung, Medienphilosophie, Tanzwissenschaft oder Entwurfstheorie. Diese Konjunktur beweist vor allem eines: dass das Denken des Gestischen über die bloße Orientierung am menschlichen Körper weit hinausreicht, dass es Prozesse beschreibt statt konventionelle Zeichen - und letztlich als strukturgebendes Moment menschlicher Weltverhältnisse verstanden werden kann. Die in diesem Band versammelten Beiträge situieren die Geste daher im Zentrum der Genese theoretischer und künstlerischer Hervorbringungen: Das Phänomen wird zur Denkfigur.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Mediale Reflexivität

Mediale Reflexivität von Möller,  Jan-H.
Mit der Figur des »Mediums« wird in der Regel eine Vermittlungsfunktion angenommen und ein mittelbares Weltverhältnis unterstellt. Dem hält Jan-H. Möller entgegen, dass sich erst mittels reflexiver medialer Strukturen ein differentes oder abständiges Seinsverhältnis herausbildet. Neben Kittler widmet sich seine Untersuchung dabei in erster Linie Adorno, Derrida, Heidegger und Luhmann. Sie zeigt: Die Frage ist nicht, wie das Subjekt zum Objekt kommt, sondern wie es aus einer Indifferenz mit ihm zu sich gelangt. Entsprechend lässt sich Mittelbarkeit als medialer Effekt rekonstruieren: Erst anhand von Strukturen medialer Reflexivität wird das Dasein aus seiner wahrnehmungsmäßigen Welteinbettung abgeschieden.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Bildkommunikation

Bildkommunikation von Jongmanns,  Georg
Kommunikation ist eine Sache, das Sehen eine andere. Beide sind durch ihre eigenen Prozesse und Operationen gekennzeichnet, beide greifen auf ihre jeweiligen Ressourcen zurück. Die Kommunikation kann also genauso wenig sehen, wie das Sehen kommunizieren kann. Dennoch ist ihr Zusammenhang unabweisbar, wie der weit verbreitete Gebrauch von Bildern zeigt. Mit ihm gehen aufeinander abgestimmt ausdifferenzierte kommunikative Praktiken und kulturell gebildete Sehgewohnheiten einher. Der Unterschied wird dadurch allerdings nicht eingeebnet: Das Sehen von Bildern ist und bleibt eine Form des Sehens, während das Kommunizieren mittels Bildern selbstverständlich nur kommunikativ vollzogen werden kann. Einige Fragen drängen sich auf: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Bildkommunikation und dem Bildersehen gestaltet? In welcher Weise sind sie aufeinander abgestimmt? Wie wird die Bildkommunikation operativ vollzogen? Und schließlich: An welche Grenzen stößt die Kommunikation, wenn sie Bildlichkeit prozessiert? Der Autor entwickelt auf hohem theoretischen Niveau einen überzeugenden Ansatz, mit dem die Schnittstelle zwischen Sehen und Kommunikation beschrieben wird. Unter Verwendung system-, beobachtungs- und symboltheoretischer Überlegungen zeigt er, in welcher Form das Sehen vorliegt, wenn es sich um das Sehen von Bildern handelt. Und er zeigt, welche Schlüsse die Kommunikation daraus zieht.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Mobile Räume

Mobile Räume von Buschauer,  Regine
Entgegen medieneuphorischer oder -kritischer Diskurse, welche die kommunikative Vernetzung als Raumüberwindung bzw. -auflösung begreifen, erweist sich »Raum« als ein Kernproblem der aktuellen Medien- und Kulturwissenschaft. Der Band schließt an diesen ›Spatial Turn‹ an und arbeitet die Potenziale einer relationalen Raumkonzeption aus, um Raum in seinem wechselseitigen Bezug zum Wandel der Kommunikation zu erfassen. In exemplarischen Studien zu historisch je ›neuen‹ Techniken zeigt er auf, wie sich Kommunikationsgeschichte - von Eisenbahn und Telegraphie bis hin zum Handy - auch als eine Geschichte wiederkehrender räumlicher Umbrüche präsentiert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der Traum vom Totalen Kino

Der Traum vom Totalen Kino von Janker,  Karin
Eines Tages wird man Film nicht mehr von der Realität unterscheiden können - diese Vorstellung gab es bereits, bevor das Kino erfunden war. Der Traum vom Totalen Kino entstammt der Literatur, die dem Film bereits detailliert den Weg in Richtung Virtual Reality wies, als die Bilder des Cinématographe noch stumme Schatten waren. Karin Jankers Analyse der bis heute wirkmächtigen Imagination einer Ununterscheidbarkeit zwischen physischer und virtueller Realität legt offen, aus welchen Mythen und Diskursen sich diese speist, aber auch wo ihre Ränder, Unschärfen und Aporien liegen. Welche Hoffnungen und Ängste begleiten die Entwicklung des Bewegtbildes? Welche Eigenschaften schreibt die Literatur dem aufkommenden Konkurrenzmedium zu? Und was erzählt die Literatur damit über sich selbst? Die hier versammelten Lektüren der Kino-Romane von Auguste de Villiers de L`Isle-Adam, Jules Verne, Luigi Pirandello, Salomo Friedlaender, Aldous Huxley und Adolfo Bioy Casares zeigen, dass der Traum vom Totalen Kino nicht bloße Denunziation des Films durch die Literatur ist, sondern auch ein Ausloten der jeweils eigenen medialen Möglichkeiten. Sie demonstrieren eindrücklich die Literarizität dieses Narrativs - und und machen nicht zuletzt Mediengeschichte zu einer Sache der Literaturwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Andere Bilder

Andere Bilder von Grebe,  Anna, Ochsner,  Beate
Während Behinderung mittlerweile nicht nur in den interdisziplinären Disability Studies selbstverständlich als soziokulturelle Kategorie gefasst wird, finden Anschlüsse an die Visual Culture bislang nur vereinzelt statt. In diese Forschungslücke schreiben sich die Beiträge des Sammelbandes ein: Beispielhaft werden Bilder aus Literatur, Kunst, Archivfotografie und Dokumentarfilm vorgestellt und detaillierten Analysen unterzogen. Gibt es medienspezifische Inszenierungsstrategien, die ein kulturell erlerntes Sehen oder Übersehen von Behinderung bestätigen oder irritieren? Inwieweit wird die Konstruktion der Bilder sichtbar? Und besteht die Möglichkeit, Bilder jenseits der Dichotomie von Behinderung und Nicht-Behinderung zu produzieren?
Aktualisiert: 2023-06-16
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