Kleines Lexikon des Christlichen Orients

Kleines Lexikon des Christlichen Orients von Kaufhold,  Hubert
Bis zum Auftreten des Islam im 7. Jh. war der größte Teil des Nahen Ostens christlich. Das Verbreitungsgebiet der verschiedenen orientalischen Kirchen reichte von Äthiopien bis zum Kaukasus und vom Mittelmeer bis nach Südindien, Innerasien und China. Durch die stürmische Ausbreitung des Islam, die verheerenden Mongolenzüge (12./13. Jh.) und andere Gründe verlor das orientalische Christentum im Laufe der Jahrhunderte viele Anhänger. Doch behaupten sich die einzelnen Kirchen im Orient auch heute noch, meist als religiöse Minderheiten; viele Gläubige haben inzwischen ihre alte Heimat verlassen und leben in aller Welt. Sie alle halten treu am überlieferten Glauben und an der angestammten Liturgie fest. Konfession und Nationalitätsbewusstsein sind bei ihnen eng verbunden. Das „Kleine Lexikon des Christlichen Orients", dessen erste Auflage 1975 als „Kleines Wörterbuch des Christlichen Orients" erschien, will das Wissen über dieses orientalische Christentum von den Anfängen bis zur Gegenwart in übersichtlicher Form darbieten. Die Neuauflage ist stark überarbeitet und aktualisiert. Ausführliche Literaturangaben ermöglichen tieferes Eindringen in die Materie.
Aktualisiert: 2020-01-29
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„Die Geheimnisse der Vorväter“

„Die Geheimnisse der Vorväter“ von Burtea,  Bogdan
Die Mandäer, die letzte lebende gnostische Religionsgemeinschaft, verfügen über eine reiche religiöse Überlieferung. Dazu gehört die mandäische Handschrift Ms Asiat. Misc. C 13 (R) Diuan u-tafsir d-razia d-abahata „Die Abhandlung und die Erläuterung der Geheimnisse der Vorväter“ in der Bodleian Library Oxford, die besonders interessant ist, da sie einer Textgattung angehört, die sich an die mandäischen Priester richtet, die - als Vermittler des religiösen Wissens, der Gnosis - über esoterische Kenntnisse verfügen, die nur den Eingeweihten zugänglich sind. Bogdan Burtea legt nun die Erstedition, Übersetzung und Kommentierung dieser Handschrift vor. Da die mandäische Schrift wenig bekannt ist, wird der edierte Text in Transliteration wiedergegeben, zusätzlich ist eine Reproduktion auf Klapptafeln beigefügt. Die Übersetzung folgt möglichst originalgetreu dem mandäischen Text, ein durchgehender Kommentar mit Beschreibungen und Auslegungen der behandelten rituellen Handlungen ermöglicht jedoch auch Interessenten aus anderen Fachgebieten die Erschließung der Lehren und Riten der Mandäer. Hierbei leistet besonders die ikonografische Interpretation der Textillustrationen einen wichtigen Beitrag. Eine Wortliste lexikalisch noch nicht erschlossener mandäischer Formen, eine Bibliographie sowie ein Register der Fachtermini vervollständigen die Edition der mandäischen Handschrift.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Religiöse Minderheiten im Iran

Religiöse Minderheiten im Iran von Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran in Berlin (Hrsg.)
Die Religion ist diejenige Instanz, die dem Menschen nicht nur Halt und Orientierung bietet, sondern die auch identitätsstiftend wirkt. Religion ist, im wahrsten Sinne des Wortes, sichtbar gewordene Liebe, eine Inkarnation dessen, was sich als ›Hüterin der Moral‹ bezeichnen lässt. Religion ermöglicht dem Menschen, eine Vorstellung von demjenigen zu entwickeln, was man gemeinhin ›das Jenseits‹ nennt. Sie hilft und gibt Handlungsanweisungen, um besonders das Leben im irdischen Diesseits gemäß der Würde des Menschen zu gestalten. Religion manifestiert sich in verschiedenen Riten, die dem Menschen einen Gemeinschaftssinn verleihen. Diese Eigenschaften gehören zur Kulturessenz des Vielvölkerstaates Iran, der seit dem Bestand des persischen Reiches ein Mutterland religiöser Vielfalt ist. Im Iran leben seit Jahrtausenden Angehörige verschiedener monotheistischer Religionsgemeinschaften in Frieden und Harmonie zusammen. Von den Angehörigen des Zarathustratums, des Judentums und der christlichen Assyrer, die sich im engeren Sinne der Assyrischen Kirche des Ostens zugehörig fühlen, bis hin zu den orthodoxen Armeniern, den Mandäern sowie den Sunniten. Diese religiösen Minderheiten, die sich als einen festen Bestandteil der iranischen Großraumkultur fühlen, üben ihre jeweiligen Riten aus, ohne sich in ihrem Heils- und Wahrheitsanspruch behindert zu sehen. Ihr Dasein gestalten sie in wechselseitiger Anerkennung gegenüber ihren mehrheitlich schiitischen Landsleuten. Etliche Synagogen und zarathustrische Gebetstempel sowie eine Reihe christlicher Kirchen und Einrichtungen bezeugen dies auf eindrucksvolle Art. Jene einzigartige Vielfalt ist ein Spezifikum des zeitgenössischen Iran, in dem, im Gegensatz zu vielen Demokratien der Welt, religiöse Minderheiten mit Sitzen im Parlament vertreten sind.
Aktualisiert: 2021-11-17
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Religiöse Minderheiten im Iran

Religiöse Minderheiten im Iran von Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran in Berlin (Hrsg.)
Die Religion ist diejenige Instanz, die dem Menschen nicht nur Halt und Orientierung bietet, sondern die auch identitätsstiftend wirkt. Religion ist, im wahrsten Sinne des Wortes, sichtbar gewordene Liebe, eine Inkarnation dessen, was sich als ›Hüterin der Moral‹ bezeichnen lässt. Religion ermöglicht dem Menschen, eine Vorstellung von demjenigen zu entwickeln, was man gemeinhin ›das Jenseits‹ nennt. Sie hilft und gibt Handlungsanweisungen, um besonders das Leben im irdischen Diesseits gemäß der Würde des Menschen zu gestalten. Religion manifestiert sich in verschiedenen Riten, die dem Menschen einen Gemeinschaftssinn verleihen. Diese Eigenschaften gehören zur Kulturessenz des Vielvölkerstaates Iran, der seit dem Bestand des persischen Reiches ein Mutterland religiöser Vielfalt ist. Im Iran leben seit Jahrtausenden Angehörige verschiedener monotheistischer Religionsgemeinschaften in Frieden und Harmonie zusammen. Von den Angehörigen des Zarathustratums, des Judentums und der christlichen Assyrer, die sich im engeren Sinne der Assyrischen Kirche des Ostens zugehörig fühlen, bis hin zu den orthodoxen Armeniern, den Mandäern sowie den Sunniten. Diese religiösen Minderheiten, die sich als einen festen Bestandteil der iranischen Großraumkultur fühlen, üben ihre jeweiligen Riten aus, ohne sich in ihrem Heils- und Wahrheitsanspruch behindert zu sehen. Ihr Dasein gestalten sie in wechselseitiger Anerkennung gegenüber ihren mehrheitlich schiitischen Landsleuten. Etliche Synagogen und zarathustrische Gebetstempel sowie eine Reihe christlicher Kirchen und Einrichtungen bezeugen dies auf eindrucksvolle Art. Jene einzigartige Vielfalt ist ein Spezifikum des zeitgenössischen Iran, in dem, im Gegensatz zu vielen Demokratien der Welt, religiöse Minderheiten mit Sitzen im Parlament vertreten sind.
Aktualisiert: 2020-02-12
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„Zihrun, das verborgene Geheimnis“

„Zihrun, das verborgene Geheimnis“ von Burtea,  Bogdan
Die umfangreiche religiöse Literatur der Mandäer, der Nachkommen einer gnostischen Religionsgemeinschaft, kennt eine besondere Gattung, die an priesterliche Kreise gerichtet ist. Der mandäische Priester, Stellvertreter des Lichtreiches in der irdischen Welt, verfügt neben seinen rituellen und organisatorischen Kompetenzen über eine Kategorie esoterischer Kenntnisse, die den Eingeweihten vorbehalten sind. Die Handschrift DC 27 Zihrun Raza Kasia „Zihrun, das verborgene Geheimnis“ aus der Drower Collection in der Bodleian Library Oxford gehört zu diesem Genre von „geheimen“ Texten, in denen die priesterliche esoterische Lehre dargelegt wird. Der edierte Text wird in Transliteration wiedergegeben, Bilder der gesamten Handschrift finden sich auf der beigefügten CD. Die Übersetzung bemüht sich, möglichst originalgetreu den Sinn des mandäischen Textes wiederzugeben. Der anschließende Kommentar möchte, neben der Erörterung grammatikalischer Probleme, einen Beitrag zur Beschreibung und Auslegung der behandelten rituellen Handlungen – der Taufe (malbuta) und der Totenmesse (masiqta) – sowie zur Interpretation der Illustrationen im Rahmen der mandäischen Ikonographie leisten. Eine Wortliste lexikalisch noch nicht erschlossener mandäischer Formen, eine Bibliographie sowie ein Register der Fachtermini runden diese Arbeit ab.
Aktualisiert: 2020-01-29
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„Die Geheimnisse der Vorväter“

„Die Geheimnisse der Vorväter“ von Burtea,  Bogdan
Die Mandäer, die letzte lebende gnostische Religionsgemeinschaft, verfügen über eine reiche religiöse Überlieferung. Dazu gehört die mandäische Handschrift Ms Asiat. Misc. C 13 (R) Diuan u-tafsir d-razia d-abahata „Die Abhandlung und die Erläuterung der Geheimnisse der Vorväter“ in der Bodleian Library Oxford, die besonders interessant ist, da sie einer Textgattung angehört, die sich an die mandäischen Priester richtet, die – als Vermittler des religiösen Wissens, der Gnosis – über esoterische Kenntnisse verfügen, die nur den Eingeweihten zugänglich sind. Bogdan Burtea legt nun die Erstedition, Übersetzung und Kommentierung dieser Handschrift vor. Da die mandäische Schrift wenig bekannt ist, wird der edierte Text in Transliteration wiedergegeben, zusätzlich ist eine Reproduktion auf Klapptafeln beigefügt. Die Übersetzung folgt möglichst originalgetreu dem mandäischen Text, ein durchgehender Kommentar mit Beschreibungen und Auslegungen der behandelten rituellen Handlungen ermöglicht jedoch auch Interessenten aus anderen Fachgebieten die Erschließung der Lehren und Riten der Mandäer. Hierbei leistet besonders die ikonografische Interpretation der Textillustrationen einen wichtigen Beitrag. Eine Wortliste lexikalisch noch nicht erschlossener mandäischer Formen, eine Bibliographie sowie ein Register der Fachtermini vervollständigen die Edition der mandäischen Handschrift.
Aktualisiert: 2020-01-03
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