Große Insolvenzrechtsreform 2006

Große Insolvenzrechtsreform 2006 von Houben,  André, Smid,  Stefan, Wehdeking,  Silke, Zeuner,  Mark
Das Insolvenzrecht gehört zu dem Kernbestand der Regelwerke, die das Vertrauen der Rechtsgenossen in eine Rechtsordnung sichern. Es regelt die Bedingungen allseitiger Haftung eines Schuldners und steckt damit zugleich den Rahmen ab, innerhalb dessen die Gläubiger erwarten können, dass ihre Rechte in einer und durch eine Reorganisation und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens gewahrt werden. Die faktische Wirkung des Insolvenzrechts endet nicht an nationalstaatlichen Grenzen. Das Insolvenzverfahren ist nach seinem Anspruch auf universelle Geltung angelegt. In fast allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gilt heute als innerstaatliches Recht ein gemeinsames Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Dieses gemeinsame europäische Recht strahlt auf die innerstaatlichen Reformbemühungen aus – es hat Einfluss auf die Insolvenzgesetzgebung. Die innerstaatlichen Gesetzgebungen werden zudem von UNCITRAL-Modellgesetzgebungen beeinflusst. Die wissenschaftliche Diskussion geht zusehends auf die damit ausgelösten Konvergenzbewegungen ein; die Praxis bedarf rechtsdogmatischer Aufklärung über die komplexer werdenden Regelungen des Insolvenzrechts und der Unterrichtung über die Strukturen und Problemstellungen ausländischer europäischer und außereuropäischer Insolvenzrechte, auch und gerade in ihrer Wechselwirkung mit dem deutschen Recht. Die Schriftenreihe der DZWIR ist ein Forum dieser Diskussionen. Sie wird in loser Folge monographische Untersuchungen zu Grundsatzfragen des deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrechts veröffentlichen. Damit leistet diese Schriftenreihe einen Beitrag ebenso zur rechtsdogmatischen Klärung von Streitfragen wie nicht minder zur Unterstützung der europäischen Integration der nationalstaatlichen Insolvenzrechte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die „Leopoldina“

Die „Leopoldina“ von Schlosser,  Hans
Dieses Buch ist die Antwort auf eine desolate, unerträgliche Forschungslage. Die deutsche historische Strafrechtswissenschaft hat das Strafgesetzbuch "Riforma della legislazione criminale di Toscana" vom 30. November 1786 praktisch nicht zur Kenntnis genommen. Immerhin war der toskanische "Codice Criminale" Vorreiter eines aufgeklärten Strafrechtsdenkens und ein Meilenstein auf dem Weg zu einem rationalen, individualisierten, humanen und säkularen Kriminalrecht in Europa. Der italienische Originaltext undeine deutsche Übersetzung mit eingehender Kommentierung und Register dienen ersten Zugriffen auf Entstehung, Regelungstechnik, Regelungsinhalte und Normstrukturen innerhalb der Gesamtkonzeption der Gesetzgebung. Die vorliegendeEdition ermöglicht eine neue, intensive Beschäftigung mit diesem frühen Zeugnis aufgeklärter Kriminalpolitik in Europa.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Quellen zu den Reformen in den Rheinbundstaaten / Regierungsakten des Primatialstaates und des Großherzogtums Frankfurt 1806-1813

Quellen zu den Reformen in den Rheinbundstaaten / Regierungsakten des Primatialstaates und des Großherzogtums Frankfurt 1806-1813 von Rob,  Klaus
Das Großherzogtum Frankfurt war eine napoleonische Schöpfung. Karl Theodor von Dalberg, Primas des Rheinbundes, sollte aus dem Konglomerat von Provinzen, Regionen, Städten und Gemeinden in kürzester Zeit ein modernes Staatswesen schaffen, organisiert nach französischem Standard. Dabei half entscheidend die Übernahme des Code Napoléon samt der damit verbundenen institutionellen Modernisierungsschübe, die durch eine Konstitution abgesichert wurden. Es gelang von Dalberg, binnen drei Jahren unumkehrbar den Weg in eine Gesellschaft persönlich freier und gleicher Bürger zu bahnen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Große Insolvenzrechtsreform 2006

Große Insolvenzrechtsreform 2006 von Houben,  André, Smid,  Stefan, Wehdeking,  Silke, Zeuner,  Mark
Das Insolvenzrecht gehört zu dem Kernbestand der Regelwerke, die das Vertrauen der Rechtsgenossen in eine Rechtsordnung sichern. Es regelt die Bedingungen allseitiger Haftung eines Schuldners und steckt damit zugleich den Rahmen ab, innerhalb dessen die Gläubiger erwarten können, dass ihre Rechte in einer und durch eine Reorganisation und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens gewahrt werden. Die faktische Wirkung des Insolvenzrechts endet nicht an nationalstaatlichen Grenzen. Das Insolvenzverfahren ist nach seinem Anspruch auf universelle Geltung angelegt. In fast allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gilt heute als innerstaatliches Recht ein gemeinsames Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Dieses gemeinsame europäische Recht strahlt auf die innerstaatlichen Reformbemühungen aus – es hat Einfluss auf die Insolvenzgesetzgebung. Die innerstaatlichen Gesetzgebungen werden zudem von UNCITRAL-Modellgesetzgebungen beeinflusst. Die wissenschaftliche Diskussion geht zusehends auf die damit ausgelösten Konvergenzbewegungen ein; die Praxis bedarf rechtsdogmatischer Aufklärung über die komplexer werdenden Regelungen des Insolvenzrechts und der Unterrichtung über die Strukturen und Problemstellungen ausländischer europäischer und außereuropäischer Insolvenzrechte, auch und gerade in ihrer Wechselwirkung mit dem deutschen Recht. Die Schriftenreihe der DZWIR ist ein Forum dieser Diskussionen. Sie wird in loser Folge monographische Untersuchungen zu Grundsatzfragen des deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrechts veröffentlichen. Damit leistet diese Schriftenreihe einen Beitrag ebenso zur rechtsdogmatischen Klärung von Streitfragen wie nicht minder zur Unterstützung der europäischen Integration der nationalstaatlichen Insolvenzrechte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Quellen zu den Reformen in den Rheinbundstaaten / Regierungsakten des Großherzogtums Hessen-Darmstadt 1802-1820

Quellen zu den Reformen in den Rheinbundstaaten / Regierungsakten des Großherzogtums Hessen-Darmstadt 1802-1820 von Ziegler,  Uta
Der Modernisierungsprozess im zum Großherzogtum avancierten Hessen-Darmstadt wurde von einer aufgeklärten Reformbürokratie, aber zeitweilig auch von einem Regenten getragen, der schon vor Ausbruch der Französischen Revolution eine erste Reformepoche einzuleiten suchte. Daher lassen sich die am französischen Vorbild orientierten Maßnahmen und jene, die auf früher angelegten Reformgedanken der Aufklärung basierten, nicht immer klar unterscheiden. Die hier publizierten Dokumente zeigen außerdem die Grenzen des Reformstaats auf: Der durch die Rheinbundsouveränität etablierte bürokratische Absolutismus in Hessen-Darmstadt löste ab 1815 eine oppositionelle Protestbewegung aus, die schließlich, nach heftigen Verfassungskämpfen, die erste hessische Verfassung von 1820 erzwang. Zu den wichtigsten hier edierten Quellen zählen die Verordnungen zu den Regierungs-, Verwaltungs-, Steuer- und Finanzreformen, zu den Neuerungen auf sozialem Sektor, die Akten zu den intensiven Verfassungsauseinandersetzungen und schließlich die Verfassung selbst.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Quellen zu den Reformen in den Rheinbundstaaten / Regierungsakten des Kurfürstentums und Königreich Bayern 1799-1815

Quellen zu den Reformen in den Rheinbundstaaten / Regierungsakten des Kurfürstentums und Königreich Bayern 1799-1815 von Schimke,  Maria
Mit dem Regierungsantritt des Kurfürsten Max IV. Joseph und seines Ministers Montgelas 1799 begann auch für Bayern eine Umbruchphase. Mit den Mitteln innerer Reformen gestaltete man einen neuen Staat. Bayern gewann durch die Gründung des Rheinbundes und durch die Auflösung des Alten Reiches 1806 Königswürde und volle staatliche Souveränität, damit innenpolitische Handlungsfreiheit. Montgelas leitete in kürzester Zeit Reformen auf allen Gebieten der Staatsverwaltung ein. Das Prinzip des staatlichen Gewaltmonopols wurde gegenüber der Ständeverfassung durchgesetzt und das durch reiche Gebietsgewinne heterogene Territorium zu einem einheitlich verwalteten Staatsgebiet umgeformt.
Aktualisiert: 2021-05-21
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Die „Leopoldina“

Die „Leopoldina“ von Schlosser,  Hans
Dieses Buch ist die Antwort auf eine desolate, unerträgliche Forschungslage. Die deutsche historische Strafrechtswissenschaft hat das Strafgesetzbuch "Riforma della legislazione criminale di Toscana" vom 30. November 1786 praktisch nicht zur Kenntnis genommen. Immerhin war der toskanische "Codice Criminale" Vorreiter eines aufgeklärten Strafrechtsdenkens und ein Meilenstein auf dem Weg zu einem rationalen, individualisierten, humanen und säkularen Kriminalrecht in Europa. Der italienische Originaltext undeine deutsche Übersetzung mit eingehender Kommentierung und Register dienen ersten Zugriffen auf Entstehung, Regelungstechnik, Regelungsinhalte und Normstrukturen innerhalb der Gesamtkonzeption der Gesetzgebung. Die vorliegendeEdition ermöglicht eine neue, intensive Beschäftigung mit diesem frühen Zeugnis aufgeklärter Kriminalpolitik in Europa.
Aktualisiert: 2023-03-27
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