Forschen in getrennten Welten

Forschen in getrennten Welten von Aschhoff,  Birgit, Egeln,  Jürgen, Grimpe,  Christoph, Knie,  Andreas, Ruhrort,  Lisa, Simon,  Dagmar, Wentland,  Alexander
Als eine der „Leitwissenschaften des 21. Jahrhunderts“ betrachtet die Bundesregierung gemäß ihrer High-Tech-Strategie die Lebenswissenschaften, und insbesondere für die Biotechnologie sieht sie nahezu unbegrenzte Anwendungspotenziale und wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten. Damit die Nutzung solcher Chancen tatsächlich in Angriff genommen werden kann, ist eine enge Verknüpfung von akademischer und unternehmerischer Forschung unerlässlich. Aber gibt es überhaupt einen reibungslosen „Grenzverkehr“ zwischen Academia und Wirtschaft im Bereich der Lebenswissenschaften? Bewegen sich die Akteure der beiden Bereiche in einer Welt? Diese Studie identifiziert die vielschichtigen Beziehungsebenen zwischen öffentlicher Wissenschaft und Forschung in Unternehmen für den Bereich Biotechnologie. Es zeigt sich, dass jenseits rhetorischer oder institutioneller Annäherungen die beiden Forschungswelten eher getrennt bleiben. Die „Belohnungssysteme“ der beiden Bereiche Wissenschaft und Wirtschaft sind zu unterschiedlich, so dass sich Forscher aus öffentlichen Forschungseinrichtungen nicht ohne „Kosten“ für die eigene Wissenschaftskarriere auf einen „kleinen Grenzverkehr“ einlassen können.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Regionale Netzwerke und Unternehmenserfolg

Regionale Netzwerke und Unternehmenserfolg von Hornych,  Christoph
In dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen Netzwerken und dem Erfolg von Unternehmen der Photovoltaikindustrie empirisch untersucht. Aufbauend auf einer erstmaligen Erfassung und Analyse des Kooperationsgeschehens in der deutschen Solarindustrie werden Faktoren von Kooperationsarrangements identifiziert, die für positive Effekte auf die Leistungsfähigkeit der Unternehmen ursächlich sind. Hierbei wird neben Patent- und Regressionsanalysen insbesondere auf die Methode der sozialwissenschaftlichen Netzwerkanalyse zurückgegriffen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Deutschlands entwicklungspolitische Prioritäten in der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit

Deutschlands entwicklungspolitische Prioritäten in der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit von Thimm,  Alexandra Lisa
Rund ein Drittel der deutschen staatlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit (EZ) werden multilateral vergeben. Im Gegensatz zur bilateralen EZ besteht bei dieser Vergabeform keine direkte Beziehung zu den Empfängerländern. Vielmehr werden internationale Organisationen für mehrere Mitgliedsländer gemeinsam tätig. Am Fallbeispiel der Beziehung Deutschlands zur Inter-American Development Bank, einer regionalen Entwicklungsbank, in der Deutschland seit 1976 Mitglied ist, wird diese Zusammenarbeit untersucht. Unter Berücksichtigung des Prinzipal-Agent-Problems stellt sich insbesondere die Frage, inwieweit Deutschland seine Präferenzen durchsetzen und seine entwicklungspolitischen Ziele verfolgen kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit: Beliebt bei Vielen – Problem für Alle

Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit: Beliebt bei Vielen – Problem für Alle von Caspar,  Sigried, Schneider,  Friedrich, Volkert,  Jürgen
Die Studie bietet einen bündigen und aktuellen Überblick über wesentliche Aspekte der rasch wachsenden Schattenwirtschaft. Diskutiert werden zunächst die Methoden zur Messung der Schattenwirtschaft und aktuelle internationale Entwicklungen. Ihre Ausführungen zu Ursachen und Strukturen der Schwarzarbeit in Deutschland vertiefen die Verfasser mit eigenen aktuellen Ergebnissen aus Baden-Württemberg, wo erstmals eine Analyse für ein deutsches Bundesland durchgeführt wurde. Sie zeigen, dass die Schwarzarbeit hinsichtlich Umfang und Ansehen inzwischen eine wirtschafts- und gesellschaftspolitische Herausforderung ersten Ranges ist. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Verfasser mögliche sozial- und wirtschaftspolitische Gegenmaßnahmen. Das Buch wendet sich an eine breite Leserschaft aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit, die sich über aktuelle Entwicklungen der Schattenwirtschaft informieren will. Friedrich Schneider – einer der international führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Schattenwirtschaftsanalyse – und seine Mitverfasser forschen und publizieren regelmäßig über diesen und angrenzende Bereiche.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Ausländische Direktinvestitionen, technologische Spillover-Effekte und industrielle Entwicklung, dargestellt am Beispiel Mexiko

Ausländische Direktinvestitionen, technologische Spillover-Effekte und industrielle Entwicklung, dargestellt am Beispiel Mexiko von Burger,  Bettina
Aus Sicht von Entwicklungs- und Schwellenländern lassen sich im technologischen Aufholprozeß Ressourcen einsparen, wenn das benötigte Wissen über Spillover-Effekte bereitgestellt wird. Ein solcher Technologietransfer scheint im Fall ausländischer Direktinvestitionen aufgrund der geographischen Nähe zwischen ausländischen Tochtergesellschaften und lokalen Unternehmen naheliegend. Das Werk untersucht, wann diese Spillover-Beziehung entwicklungsökonomisch erfolgreich sein kann und welche Faktoren über die einzelwirtschaftliche Vorteilhaftigkeit dieser Strategie entscheiden. Die Verfasserin führt dabei nicht nur die vorhandenen theoretischen Ansätze und empirischen Erkenntnisse zusammen. Die Wirkungszusammenhänge werden zudem in einem qualitativen Modell gesamtheitlich analysiert und wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen für die Schaffung und Nutzung von Spillover-Potentialen abgeleitet. Der hierbei entwickelte theoretische Bezugsrahmen wird schließlich exemplarisch auf Mexiko angewendet.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Institutioneller Wandel in Innovationssystemen

Institutioneller Wandel in Innovationssystemen von Philipsenburg,  Gisela
Die vorliegende Studie befasst sich mit den Determinanten des institutionellen Wandels in der japanischen Forschungslandschaft, wobei der Schwerpunkt auf einer vergleichenden Untersuchung der industriellen Pharma- und Halbleiterforschung liegt. Es geht dabei vor allem um die Frage, wie sich der technologische Fortschritt und die zunehmende Internationalisierung auf den Prozess des institutionellen Wandels auswirken. Insbesondere wird analysiert, ob für die japanische Pharma- bzw. Halbleiterindustrie im Zuge dieser Entwicklung sektorale – auch über die Landesgrenzen hinausreichende – Innovationssysteme gegenüber der nationalen in-stitutionellen Infrastruktur an Bedeutung gewinnen. Die Studie zeigt, dass die Diversität institutioneller Mechanismen im Prozess des Wandels zunimmt und größere Handlungsspielräume für die Akteure mit sich bringt. Dadurch kann eine bessere Übereinstimmung zwischen den Eigenschaften von Technologien und den Charakteristika institutioneller Arrangements erzielt werden.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Wettbewerbspolitik und Wirtschaftsintegration in den Amerikas

Wettbewerbspolitik und Wirtschaftsintegration in den Amerikas von Prada,  Alejandro
Seit 1998 laufen Verhandlungen zwischen 34 amerikanischen Ländern zur Gründung der größten Wirtschaftsgruppe der Welt. In Mitte der Diskussion steht nicht nur die Liberalisierung von Handel und Investitionen, sondern auch die Gewährleistung der freien und fairen Konkurrenz zwischen den sehr ungleichen Handelspartnern durch eigene Wettbewerbsregeln. Dabei soll die Freihandelszone der Amerikas (FTAA) von der Erfahrung der Integrationsgruppe des Kontinents profitieren. Der Autor gibt wissenschaftlich interessierten Praktikern, Investoren und internationalen Unternehmen einen Einblick in die Regelung und Anwendung der regionalen Wettbewerbspolitik der Integrationsgruppen Amerikas MERCOSUR, NAFTA, der Andengemeinschaft und der Karibischen Gemeinschaft. Die Kompatibilität der Wettbewerbsregeln mit den gruppenspezifischen Integrationsvorhaben wird besonders berücksichtigt. Die Gesamtbewertung der regionalen Ergebnisse dient dabei als Ausgangspunkt einer zukunftsorientierten Würdigung der Wettbewerbspolitik der FTAA. Der Autor ist promovierter Jurist mit beruflicher Erfahrung in internationalen Angelegenheiten in Deutschland, Kolumbien und Spanien.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Aufschwung Ost im Reformstau West

Aufschwung Ost im Reformstau West von Mummert,  Uwe, Wohlgemuth,  Michael
Auch acht Jahre nach der deutschen Vereinigung sind die neuen Bundesländer von einem selbsttragenden wirtschaftlichen Wachstum weit entfernt, und die Arbeitslosenquote stagniert auf hohem Niveau. Eine wesentliche Ursache für den ausbleibenden »Aufschwung Ost« bildet die Übertragung der verkrusteten westdeutschen Wirtschaftsverfassung auf die neuen Bundesländer. Die Beiträge des Sammelbandes diagnostizieren diese Defizite der bundesdeutschen Politik, die am Beispiel der ostdeutschen Transformation besonders augenfällig werden. Aus wirtschafts-, rechts- und politikwissenschaftlicher Perspektive entwickeln die Autoren Lösungsvorschläge für eine grundlegende Therapie. Den kritischen, praxisbezogenen Filter bilden Korreferate von Vertretern der politischen, wirtschaftlichen und journalistischen Praxis. Die interdisziplinäre Herangehensweise macht den Band für Vertreter aller gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen zur bereichernden Lektüre. Die Herausgeber sind Forschungsreferenten der Abteilung Institutionenökonomik und Wirtschaftspolitik am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen in Jena.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Industrielle Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland

Industrielle Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland von Becher,  Gerhard, Beise,  Marian, Felder,  Johannes, Fier,  Andreas, Kowalski,  Reinhold, Meske,  Werner, Ransch,  Siegfried, Ruprecht,  Wilhelm, Schüssler,  Reinhard, Spielkamp,  Alfred
Die wirtschaftlichen Perspektiven für die neuen Bundesländer hängen eng mit den Innovationsaktivitäten ostdeutscher Unternehmen zusammen. Diese gelten gegenwärtig allgemein als zu gering und werden mit der zu niedrigen Forschungsintensität begründet. Solche Einschätzungen vernachlässigen die nachteilige ostdeutsche Wirtschafts- und Unternehmensgrößenstruktur. Berücksichtigt man diese, dann führen ostdeutsche Unternehmen häufiger und mit einer höheren Intensität Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) durch als westdeutsche Firmen. Die Autoren untersuchen vor diesem Hintergrund empirisch, welche Bedeutung den FuE in der Industrie für die Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft zukommt, von welchen Einflußgrößen diese Entwicklung abhängt und welche Herausforderungen an die Technologiepolitik gestellt werden. In alternativen Szenarien wird der künftige Bestand an FuE-Personal in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands geschätzt. Die Autoren sind ausgewiesene Experten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, der Prognos AG, Basel, der Sozialökonomischen Strukturanalysen GmbH, Berlin, und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).
Aktualisiert: 2020-11-16
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Reformen in Russland und die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen

Reformen in Russland und die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen von Duwendag,  Dieter
Nach einer langen Phase des wirtschaftlichen Niedergangs ist mit dem Amtsantritt Putins neuer Schwung in die russische Transformationspolitik gekommen. Der Sammelband dokumentiert in 27 Fachbeiträgen von Russland-Experten den aktuellen Stand der neuen Reformpolitik und analysiert die Chancen und Risiken für die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen. Die Beiträge stammen je zur Hälfte aus der Feder von Wissenschaftlern und russlanderfahrenen Praktikern. Dementsprechend wendet sich der Band gleichermaßen an Vertreter aus Wissenschaft und Forschung, Politik und Verbänden, Unternehmen und Investoren. Die wissenschaftlichen Beiträge widmen sich den Reformen in Politik, Recht, Staat, Verwaltung und Wirtschaft und ihren Auswirkungen auf Russlands Position als Handels- und Investitionspartner. Speziell zugeschnitten auf den Informationsbedarf der deutschen Wirtschaft sind zahlreiche Berichte über Unternehmererfahrungen und Kontakte zur Geschäftsanbahnung in Russland. Abgerundet wird die breite Themenpalette durch Beiträge zur Investitionsfinanzierung, zu den Exportbürgschaften und – besonders aktuell – zu den Perspektiven des neuen russischen Bodenrechts für die Immobilienmärkte.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Finanzinstitutionen und wirtschaftliche Entwicklung

Finanzinstitutionen und wirtschaftliche Entwicklung von Jünemann,  Marc Oliver
Die Bedeutung der institutionellen Rahmenbedingungen für die Stabilität von Finanzsystemen ist spätestens seit den Finanz- und Währungskrisen der neunziger Jahre in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Debatte gerückt. Besonders Banken haben sich als sehr krisenanfällig erwiesen. Trotz ihres Krisenpotentials sind sie jedoch unverzichtbare Institutionen in modernen Wirtschaftssystemen. Diese Arbeit untersucht wichtige Bausteine der institutionellen Infrastruktur des türkischen Finanzsektors. Nach einer Abhandlung zentraler Aspekte des Finanz- und Banksystems erfolgte eine Untersuchung der durchgeführten Reformmaßnahmen. Im Mittelpunkt steht dabei die Reform des Zentralbankwesens im Jahr 2001 sowie der Bankenregulierung im Zeitraum zwischen 1999 und 2002. Hinsichtlich der Zentralbankreformen geht die Untersuchung der Frage nach, bis zu welchem Grad die Unabhängigkeit der Zentralbank gestärkt werden konnte. Die Analyse des Bankenregulierungssystems geht auf wesentliche Aspekte der implementierten Reformen ein. Die durchgeführten Maßnahmen werden dabei unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Problempunkte des türkischen Banksystems betrachtet. Die Arbeit gewinnt besondere Aktualität durch die Beitrittsbestrebungen der Türkei zur Europäischen Union. Es wurden daher selektiv immer wieder Vergleiche zu osteuropäischen Ländern angestellt oder die relevanten internationalen bzw. europäischen Regulierungen als Vergleichsmaßstab hinzugezogen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Arbeitsbeziehungen in Mittelosteuropa

Arbeitsbeziehungen in Mittelosteuropa von Kohl,  Heribert, Platzer,  Hans-Wolfgang
Das Handbuch in der zweiten, neu bearbeiteten und aktualisierten Auflage beschreibt auf der Basis detaillierter Ländererhebungen und Expertenaussagen in den neuen EU-Mitgliedsländern den Prozess der bisherigen Umgestaltung der Arbeitsbeziehungen und dokumentiert deren aktuellen Entwicklungsstand. Durch den Vergleich der arbeitsrechtlichen Grundlagen ebenso wie der Praxis auf betrieblicher, sektoraler und nationaler Ebene wird ein konturiertes Bild der mittelosteuropäischen Arbeitsbeziehungen gezeichnet. Trotz einer an Westeuropa orientierten Transformation verläuft die Entwicklung auf unterschiedlichen sozialkulturell geprägten Pfaden. Zugleich werden Strukturmerkmale deutlich, die einen in den einzelnen Ländern wiederum differenzierten »transformationsgesellschaftlichen Typus« der Arbeitsbeziehungen erkennen lassen. Kennzeichen sind bestimmte Strukturdefizite wie auch innovative Formen der betrieblichen Beteiligung und der überbetrieblichen Konzertation und Verteilungspolitik. Angesichts des EU-Beitritts besitzen neben dem Ost-West-Vergleich der Grundmodelle und transnationalen Trends der Arbeitsbeziehungen insbesondere auch die Rückwirkungen der Osterweiterung auf die zentralen arbeits- und tarifpolitischen Aufgabenfelder ebenso wie die zu erwartenden Herausforderungen an das »Europäische Sozialmodell« einen besonderen Stellenwert in diesem materialreichen und informativen Handbuch.
Aktualisiert: 2021-02-05
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Zwischen Political Governance und Corporate Governance

Zwischen Political Governance und Corporate Governance von Opper,  Sonja
Spätestens seit den großen Bilanzskandalen von Enron und Worldcom avancierte das Thema Unternehmenskontrolle zu einem der zentralen Forschungsgebiete innerhalb der Wirtschaftswissenschaften. Gering ist nach wie vor der Kenntnisstand hinsichtlich der aufholenden Transformationsökonomien. Gerade die VR China wird aber aufgrund ihres hohen Wachstumspotentials die Zukunft der globalen Finanzmärkte entscheidend mitbestimmen. Die Publikation widmet sich der Frage, inwieweit die Kommunistische Partei Chinas bislang politische Lenkungsansprüche im Unternehmenssektor zugunsten eines marktkompatiblen Systems der Unternehmenskontrolle aufgegeben hat. Stehen chinesische Aktiengesellschaften tatsächlich unter einer hinreichenden Kontrolle durch private Eigentümer, Märkte und unabhängige Aufsichtsorgane? Die hier vorgelegte institutionenökonomische Analyse zeigt, dass die chinesischen AGs derzeit noch unter erheblichem politischen Einfluss und sozialistisch geprägten Systemelementen stehen, während die Kontrolle durch die Märkte unterentwickelt ist. Die Arbeit wendet sich an Lehrende und Studierende in den Bereichen Transformationsforschung und Corporate Governance, bietet jedoch auch für Praktiker aus den Bereichen Industrie, Finanzen und Consulting zentrale Einblicke in das neue System der Unternehmenskontrolle chinesischer AGs. Die Verfasserin habilitierte sich im Fach Volkswirtschaftslehre und gilt als ausgewiesene Expertin der chinesischen Reformpolitik.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Regionalwirtschaftliche Effekte sportlicher Großveranstaltungen

Regionalwirtschaftliche Effekte sportlicher Großveranstaltungen von Fanelsa,  Dennis
Der Autor untersucht die Auswirkungen großer Sportevents am Beispiel der Internationalen Galopprennen in Baden-Baden. Im Gegensatz zu den wenigen anderen Arbeiten dieses sportökonomischen Themengebietes handelt es sich nicht um eine Prognose-, sondern eine Ex-post-Studie. Zunächst werden dabei in einem allgemeinen Teil die möglichen regionalökonomischen Effekte von Sportevents hergeleitet und dargestellt. Es folgt die detaillierte Untersuchung der von den Baden-Badener Pferderennen ausgehenden Wirkungen, wozu u.a. vom Verfasser durchgeführte Besucher- sowie Unternehmensbefragungen ausgewertet werden. Die Resultate der Arbeit belegen, dass insbesondere die von den Turfmeetings hervorgerufenen Einkommens- und Imageeffekte eine hohe regionalökonomische Bedeutung – nicht nur für die Stadt Baden-Baden – sondern für die gesamte Technologieregion Karlsruhe besitzen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region?

Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? von Franz,  Peter, Rosenfeld,  Martin T.W., Roth,  Diana
In neueren ökonomischen Theorien wird dem technischen Fortschritt und dem Humankapital ein entscheidender Einfluss auf das regionale Wachstum zugeschrieben. Diese Faktoren können unmittelbar durch die Leistungen öffentlicher Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute) beeinflusst werden (sog. Angebotseffekte von Wissenschaftseinrichtungen). Zusätzlich bewirken Wissenschaftseinrichtungen durch den Kauf von Inputfaktoren auch sog. Nachfrageeffekte. Die vorliegende Studie untersucht die Angebots- und die Nachfrageeffekte am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (im südlichen Sachsen-Anhalt). Dabei stehen die Fragen im Mittelpunkt, welche Regionen von diesen Effekten profitieren, und in welchem Ausmaß die Unternehmen in Sachsen-Anhalt Wissenstransfers mit den Wissenschaftseinrichtungen der Region Halle praktizieren. Wichtige Ergebnisse sind, dass die Unternehmen des Landes u.a. aufgrund ihrer geringen Größe Schwierigkeiten haben, von dem vorhandenen regionalen Forschungspotential zu profitieren, und dass sich die Wissenschaftseinrichtungen stärker auf die vorhandenen Branchenschwerpunkte in ihrer Region ausrichten könnten.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen

Wachstumsdeterminanten junger Unternehmen von Almus,  Matthias
Unternehmensgründungen spielen eine wichtige Rolle für die Wirtschaft eines Landes. Sie stärken die Innovationskraft und schaffen Arbeitsplätze. Welche Faktoren das Beschäftigungspotenzial der jungen ost- und westdeutschen Unternehmen beeinflussen, ist bislang nur unzureichend untersucht worden. Zu den Einflussfaktoren gehört auch die öffentliche Gründungsförderung seitens der Deutschen Ausgleichsbank (DtA), die hier detailliert analysiert wird. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft den Erfolg von jungen Unternehmen. Es wird gezeigt, dass sich der Marktaustritt von Unternehmen schon einige Jahre zuvor durch ein langsameres Beschäftigungswachstum ankündigt. Die Untersuchungen basieren auf einem neuen Datensatz, der ZEW-Gründerstudie. Die empirischen Auswertungen der Daten erfolgen mit Hilfe mikroökonometrischer und statistischer Verfahren. Der Band richtet sich an wirtschaftspolitische Entscheidungsträger, Praktiker aus dem Bankenbereich, die sich mit der Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen beschäftigen, sowie an Wissenschaftler. Der Autor ist Wissenschaftler am Forschungsbereich Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern

Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern von Almus,  Matthias, Egeln,  Jürgen, Feldotto,  Petra, Schrumpf,  Heinz, Steiner,  Viktor, Wolf,  Elke
Im Zuge des Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern haben auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt gravierende strukturelle Änderungen stattgefunden. In dieser Studie wird die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern seit der Wende analysiert, wobei die Interdependenzen zwischen der unternehmensspezifischen Beschäftigungsentwicklung, der Mobilität sowie der Qualifikations- und Lohnstruktur berücksichtigt werden. Ebenso wie in Westdeutschland steigt die Weiterbildungsaktivität mit dem Niveau der beruflichen Erstausbildung und sinkt im Alter deutlich ab. Der Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen wurde auf Grundlage bereits vorliegender mikroökonometrischer Studien evaluiert; eindeutig positive Effekte konnten nicht festgestellt werden. Die Analyse von Lohn- und Tarifstruktur zeigt, daß untertarifliche Entlohnung zwar weit verbreitet ist, die Tarifverträge aber trotz massiver Verbandsflucht bei der Entlohnung von relativ großer Bedeutung sind. Außerdem gleicht sich die ostdeutsche Lohnstruktur großteils an jene in Westdeutschland an. Die Verfasser arbeiten am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Ansiedlungsförderung als Strategie der Regionalpolitik

Ansiedlungsförderung als Strategie der Regionalpolitik von Dietrich,  Vera, Franz,  Peter, Haschke,  Ingrid, Heimpold,  Gerhard
Mit der wachsenden internationalen Verflechtung der Wirtschaft scheinen den Unternehmen immer größere Freiheiten bei der Wahl ihres Standorts zuzufallen. Gleichzeitig mehren sich auf regionaler Ebene die Anstrengungen – nicht zuletzt im Gefolge der deutschen Vereinigung –, Firmen zu einer Ansiedlung zu bewegen. Diese Ausgangslage dient zum Anlaß, das regionalpolitische Instrument der Ansiedlungsförderung einer grundlegenden Neubewertung zu unterziehen. Die Autoren – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Institut für Wirtschaftsforschung Halle – fragen in ihrer Studie zunächst, welche Gründe in einer Marktwirtschaft überhaupt dafür sprechen, auf unternehmerische Standortentscheidungen einzuwirken. Danach geben sie einen Überblick über die verschiedenen Theorien der Standortwahl und diskutieren deren Erklärungsvermögen. Abschließend werden die einzelnen Instrumente der Ansiedlungsförderung auf ihre Vorzüge und Nachteile hin untersucht. Die Studie gibt somit Antworten auf die Frage, was unternehmerische Standortentscheidungen prägt, welche förderpolitischen Instrumente geeignet sind, die Standortwahl zu beeinflussen und wie es um die gesamtwirtschaftliche Effektivität und Effizienz dieser Maßnahmen steht.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Deregulierung und Liberalisierung der europäischen Elektrizitätswirtschaft

Deregulierung und Liberalisierung der europäischen Elektrizitätswirtschaft von Kreis,  Constanze
Die Arbeit untersucht eine Reihe wissenschaftlicher Fragestellungen, die sich im Zuge der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Schaffung eines Binnenmarktes für Elektrizität für diesen noch jungen Wettbewerbsmarkt ergeben. Wegen der Besonderheiten des Gutes »Elektrizität« sind die Erkenntnisse, die man über Marktvorgänge in anderen Wirtschaftsbereichen gewonnen hat, nicht uneingeschränkt auf die Elektrizitätswirtschaft zu übertragen. Die Thematik weist damit eine große Heterogenität und Komplexität auf. Die Arbeit trägt diesem Umstand Rechnung, indem mehrere Kapitel aus jeweils unterschiedlicher Perspektive mit verschiedenen Methoden den Deregulierungsprozess analysieren. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass der Bereich der Elektrizitätswirtschaft ein Sektor bleiben wird, der nicht nur während seiner Umbruchphase, sondern grundsätzlich auch weiterhin besonderer wettbewerbspolitischer Aufmerksamkeit bedarf, da trotz bereits zu verzeichnender Effizienzgewinne nicht davon ausgegangen werden kann, dass im Zuge der Deregulierung und Liberalisierung eine erhöhte Effizienz allein durch Regulierungsabbau erzielt wird.
Aktualisiert: 2020-11-16
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