Julia Weißflog. Scheinbar Unwichtiges

Julia Weißflog. Scheinbar Unwichtiges von Dinter,  Ina, Nerobova,  Anna
Mit dem 4. Holzschnitt-Förderpreis des Freundeskreises Kunstmuseum wird die vielversprechende junge Künstlerin Julia Weißflog (*1993 in Steinheim) ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet als Künstlerin in Marburg und beschäftigt sich intensiv mit verschiedenen Drucktechniken, unter anderem mit dem Holzschnitt. Im Druckprozess verdichtet und überlagert die Künstlerin Flächen, Formen und Motive und lässt sie miteinander in ein Zwiegespräch treten. Reduziert in der Farbigkeit und vielseitig in Transparenz und Dichte erforschen ihre poetischen Holzschnitte persönliche Gedächtnisschichten und erzählen den Betrachter*innen Geschichten von scheinbar unwichtigen Dingen.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Black Sugar

Black Sugar von Gottschlich,  Ralf, Tabel,  Carsten
Das Augenmerk der Ausstellung und der Publikation richtet sich auf die Region Leipzig/Halle, die sich über Jahre hinweg als eines der wichtigsten Zentren für den künstlerischen Hochdruck etabliert hat. Sicher tragen dazu auch die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig sowie die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle als Ausbildungsstätten wesentlich bei. Aus dem direkten Umfeld dieser traditionsreichen und renommierten Hochschulen werden insgesamt sieben Positionen des zeitgenössischen Hochdrucks vorgestellt. In einer Vielfalt von künstlerischen Ansätzen kann die Ausstellung einerseits die persönlichen Handschriften der Künstler aufzeigen, andererseits mit deren jungen und experimentellen Arbeiten, die zum Teil eigens für Reutlingen entstanden, einen Eindruck von aktuellen Tendenzen im Hochdruck vermitteln.
Aktualisiert: 2019-06-04
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Bestandskatalog des Städtischen Kunstmuseums Spendhaus Reutlingen / Riccarda Gregor-Grieshaber

Bestandskatalog des Städtischen Kunstmuseums Spendhaus Reutlingen / Riccarda Gregor-Grieshaber von Christadler,  Maike, Gottschlich,  Ralf, Thurow,  Beate
Das Reutlinger Kunstmuseum besitzt 58 Gemälde Riccarda Gregor-Grieshabers (1907-1985), die in den 1940-er und 1950-er Jahren entstanden und im Laufe der vergangenen Jahre als Schenkung an das Haus gekommen sind. Nach teilweise aufwändiger Restaurierung wird nun erstmals eine Auswahl von 35 Arbeiten der Künstlerin öffentlich gezeigt. Gleichzeitig erscheint ein Katalog, der den gesamten Bestand dokumentiert. Die Werke Riccarda Gregor-Grieshabers überraschen den Betrachter mit einer breiten thematischen und stilistischen Vielfalt. Die Künstlerin, die eine akademische Ausbildung in Königsberg und Berlin absolviert hatte und seit 1950 an der Bernsteinschule lehrte, widmete sich in den frühen Bildern vorwiegend Motiven des städtischen Alltags. Diese häufig als Gesellschaftsstudien lesbaren Werke stehen stilistisch zwischen spätexpressionistischen und neusachlichen Formen. 1950 machte sie die Bekanntschaft HAP Grieshabers, den sie im folgenden Jahr an die Bernsteinschule holte. In Auseinandersetzung mit dem Werk Grieshabers, mit dem seit 1953 auch verheiratet war, erreichte Gregor-Grieshaber einen künstlerischen Höhepunkt. Durch den zunehmenden Rückzug in das Familienleben änderten sich ihre Motive, die nunmehr überwiegend im privaten Bereich lagen. Von nun an bestimmen neben den Portraits ihrer Kinder vor allem Blumen- und Tierbilder das Schaffen. Stilistisch erfolgte etwa 1955 ein signifikanter Wandel hin zu geometrisch abstrahierenden Formen und hellen, leuchtenden Farben, wie sie in dieser Epoche allgemein anzutreffen sind.
Aktualisiert: 2019-06-04
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Schatzhaus Spendhaus

Schatzhaus Spendhaus von Boegehold,  Franziska, Eichhorn,  Herbert, Gottschlich,  Ralf, Köser-Rudolph,  Martina, Schneider,  Kathrin, Schönjahn,  Claudia
Vor zwanzig Jahren wurde im altehrwürdigen Reutlinger Spendhaus das Städtische Kunstmuseum eröffnet. Seither widmet sich das Museum dem Hochdruck der Moderne. Dieses spezifische Profil hat historische Ursachen; waren es doch zwei Holzschneider, die unter den Reutlinger Künstlern des vergangenen Jahrhunderts besonders herausragen und deren Werke den Kern der Sammlung bilden: Wilhelm Laage (1868-1930) und vor allem HAP Grieshaber (1909-1981) trugen ganz wesentlich dazu bei, den Holzschnitt zu einem genuinen Medium der modernen Kunst zu machen und seine Ausdrucksmöglichkeiten in vielfältiger Weise zu erweitern. Mittlerweile hat sich das Kunstmuseum zum maßgeblichen Haus für den modernen Holzschnitt entwickelt. In zwei Jahrzehnten wurden in einer eindrucksvollen Reihe von Ausstellungen wichtige historische und zeitgenössische künstlerische Positionen vorgestellt. Durch kontinuierliche Neuerwerbungen, aber auch durch großzügige Schenkungen konnte eine einzigartige Sammlung von mittlerweile rund 15.000 Einzelblättern zum Thema Hochdruck aufgebaut werden. Zum Jubiläum präsentiert das Kunstmuseum nun ausgewählte Höhepunkte aus seiner Hochdruck-Sammlung und gibt so gleichzeitig einen Überblick über die Entwicklung des traditionsreichen Mediums im 20. und im beginnenden 21. Jahrhundert. Den Auftakt der Ausstellung bilden exemplarische Arbeiten jener Künstler, die den Holzschnitt kurz vor 1900 für die Kunst der Moderne gewissermaßen wiederentdeckten, so Edvard Munch, Félix Vallotton oder Paul Gauguin. Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts wurde der Holzschnitt für die Expressionisten, allen voran für die Mitglieder der Dresdener „Brücke“ – die Ausstellung zeigt unter anderem Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff –, zum favorisierten Medium. Zwischen den beiden Kriegen erlebte Deutschland dann einen regelrechten Grafikboom und der Holzschnitt galt als das druckgrafische Medium der Moderne schlechthin. Nach dem Zweiten Weltkrieg druckte HAP Grieshaber Holzschnitte in bisher nicht gekannten Formaten und positionierte so die älteste druckgrafische Technik überhaupt gleichberechtigt neben der Malerei. Eine wahre Renaissance des Hochdrucks und eine breite Rückbesinnung auf seine spezifischen Ausdrucksqualitäten brachten schließlich die achtziger Jahre. Die Vertreter der „Neuen Figuration“ – in der Ausstellung vertreten mit Arbeiten etwa von Georg Baselitz und Jörg Immendorff – knüpften ganz bewusst an die große Tradition des expressionistischen Holzschnitts an. Gleichzeitig nutzten andere Künstler wie etwa Jürgen Partenheimer oder Norbert Prangenberg das Medium für zeichenhafte, oft eher verinnerlicht-subjektive Notierungen. Für ein Jahrzehnt wurden Holz- und Linolschnitt – neben der heftigen Malerei – geradezu zum Leitmedium. Aber auch im neuen Jahrtausend bleibt die alte Technik für die Künstler attraktiv. Dabei werden im Zuge einer gewissen „Transmedialität“ häufig Bilder und Bildstrategien aus den schnellen populären Medien der Gegenwart auf das entschleunigte Medium Holzschnitt übertragen. Für diese aktuellen Tendenzen stehen in der Ausstellung etwa Werke von Christiane Baumgartner, Daniel Richter oder auch Gert und Uwe Tobias.
Aktualisiert: 2019-06-04
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