Im Anfang war das Wort / Im Anfang war das Bild

Im Anfang war das Wort / Im Anfang war das Bild von Katholisches Bildungshaus "Sodalitas",  in Tainach/Tinje, Kopeinig,  Jože
Das Katholische Bildungshaus in Tainach/Tinje ist nicht nur ein Haus der Begegnung und des Dialoges, sondern bietet schon seit vielen Jahren Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen. Bildung wird vom Bild her definiert. Schon in der Schöpfungsgeschichte wird das Wort durch Bilder konkretisiert und gleichsam bedürfen Bilder oft klärender Worte. Der visuell geprägte Mensch, insbesondere wenn er nach Bildung sucht, sieht oder liest zuerst die Bilder, dann erst den Text. Darum ist die Vermählung zwischen Wort und Bild einsichtig und die Konsequenz daraus ist, dass ein Bildungshaus ständiges oder vorübergehendes Zuhause für die darstellende Kunst, ihre unterschiedlichen Ausdrucksformen, ihre wortgewaltigen Bilder sein muss. In dieser Kunstmonographie werden viele der zahlreichen Künstlerinnen und Künstler, die in den letzten Jahrzehnten in Tainach ausgestellt haben, und deren Kunstwerke, die im Bildungshaus betrachtet werden konnten oder dort ihr ständiges Zuhause fanden, präsentiert und fotografi sch „festgehalten“.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Johan Christian Castberg: Frühling im Herbst – eine wilde Liebe

Johan Christian Castberg: Frühling im Herbst – eine wilde Liebe von Castberg,  Johan Christian, Vogel,  Fritz Franz
Dies ist, soweit bekannt, die erste Monografie zum Norweger Johann Christian Castberg (1911–1988). Dieser unterhielt trotz der Ehe mit Fredrikke Mustad in Genf in den frühen 1970er-Jahren eine mehrjährige Beziehung mit der Schaffhauserin Grie Empeyta-Schaefle in der Nähe von Lausanne. Aus den im Nachlass der Schaffhauserin vorgefundenen Unterlagen – Briefe, Zeichnungen, Gemälde – muss es eine liaison dangereuse gewesen sein. Anhand der Recherchen wird versucht, diese amour fou darzustellen und die beiden Kontrahenten – den Maler bürgerlicher Porträts und die quirrlige Dame aus gutem Hause – in ihrem crash of love zu verstehen und diese Begegnung, dokumentiert u.a. in erotischen Zeichnungen, als Zeitdokument darzustellen. Castberg wurde am 1. Februar 1911 in Bergen/Norwegen geboren, am 6. November 1988 starb er mit 77 in Oslo. Seine norwegischen Eltern waren der Konzertmeister Torgrim Castberg (1874–1928) und Ida Anker (1876–1945), die 1896 geheiratet hatten. Als der 17-jährige Sohn – als sogenanntes Wunderkind debütierte er im Alter von 13 Jahren als Solist für Violine für das Bergen Symphony Orchestra – in Paris war, um Musik zu studieren, erlitt er eine Hirnhautentzündung. Sein Vater Torgrim reiste von Bergen nach Paris zum kranken Sohn, infizierte sich jedoch selber mit Meningitis und verstarb. Johan blieb aufgrund der Erkrankung auf seinem linken Ohr taub. Deshalb musste er auf eine Musikerkarriere verzichten und widmete sich fortan der Zeichnung. Trotzdem blieb er dem Instrument treu und spielte es nicht mehr als Berufs-, aber als Freizeitmusiker. In der Schweiz war er in Lausanne und Vevey stationiert. Er war zeitweise Nachbar von Charlie Chaplin (1889–1977), der 1953 bis 1977 in Vevey domiziliert war. 1982–1986 wohnte er offiziell in Genf. Auch hier residierte er als Lebemann, der gerne junge Frauen porträtierte und älteren Damen zu jüngerem Scheinbild verhalf. Die Porträtarbeit in der Schweiz wie auch in Norwegen sicherte ihm bis zum Tod ein regelmässiges, wenn auch bescheidenes Künstlereinkommen. Arbeiten von Castberg liegen in öffentlichen Sammlungen wie dem Nationalmuseum Stockholm, Waldemarsudde in Stockholm und im Musée d’art moderne in Paris. Er hatte, nebst Gruppenausstellungen, Einzelausstellungen in Oslo, Helsingsfors, Paris, Rom, Østlendingen, Vevey und in Genf. In der Publikation wird auf dessen Werk eingegangen und in einen gesellschaftlichen Kontext der Zeit und der Beziehungen gestellt. Diese erste Monografie zu diesem praktisch vergessenen Künstler umfasst neben über 300 Abbildungen ein kunsthistorisches Essay (rund 40 000 Zeichen).
Aktualisiert: 2021-10-07
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Franz Hobi. Kunst | Kontemplation

Franz Hobi. Kunst | Kontemplation von Hobi,  Franz, Vogel,  Fritz Franz
Aus dem Begleittext von Fritz Franz Vogel: Franz Hobi erhob die Kontemplation zum künstlerischen Prinzip. Er schöpfte aus der Anwendung der stillen Einkehr Wirkmacht und Schaffenskraft. Als Pfarrer war er konfrontiert mit den Unwägbarkeiten des Alltags, mit den Unabänderlichkeiten des Daseins, mit den Geschehnissen und Risiken der Soziotope. So holte er sich wieder Kraft aus dem eigenen Werken – also einiges mehr als nur das mönchische «ora et labora». Damit sind wir mitten drin: Kunst ist Kontemplation, Kunst ist Einkehr, Kunst ist das Resultat der Selbstbeschäftigung und Kunst übt wie kaum etwas anderes die Selbstgenügsamkeit ein. Kunst ist aber auch immer janusköpfig: therapeutisch wirksam gegen innen, ikonografisch bedeutsam gegen aussen. Kunst entsteht zwar unter dem Diktat der Abgeschiedenheit, der Loslösung von Notwendigkeiten, doch ihr Adressat ist das Fremde, die Welt draussen. Dieser Blick von aussen auf ein Werk ist Weltbetrachtung durch die Augen des Künstlers. In diesem Sinne kommen künstlerisches Werken (für sich) und Wirken (für alle) dem Leitsatz von Thomas von Aquin durchaus sehr nah.
Aktualisiert: 2020-12-01
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