Die Suche nach einem «Dritten Weg»

Die Suche nach einem «Dritten Weg» von Lüdders,  Marc
In den westlichen Staaten gibt es einen Diskussionsbedarf über den weiteren Weg von Gesellschaft und Wirtschaft angesichts der durch die Globalisierung zunehmenden ökonomischen Konkurrenz und des Wandels von einer Industrie- zu einer Informationsgesellschaft. In den Debatten über die zukünftige sozioökonomische Entwicklung wird das alte Schlagwort des (zwischen Kapitalismus und Sozialismus) aufgebracht. Es läßt sich ein Traditionsstrang von der Diskussion um über Marktsozialismus über die SPD-Programme der 50er Jahre geradewegs zurück in die zwanziger Jahre verfolgen, wo sich unterschiedliche Personen und Gruppen um eine solche Zwischenordnung bemühten. Die Aufgabe der Arbeit ist es, die Suche vieler Zeitgenossen der Weimarer Republik unterschiedlichster Couleur nach einem vor dem Hintergrund ihrer Zeitdiagnose zu analysieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Suche nach einem «Dritten Weg»

Die Suche nach einem «Dritten Weg» von Lüdders,  Marc
In den westlichen Staaten gibt es einen Diskussionsbedarf über den weiteren Weg von Gesellschaft und Wirtschaft angesichts der durch die Globalisierung zunehmenden ökonomischen Konkurrenz und des Wandels von einer Industrie- zu einer Informationsgesellschaft. In den Debatten über die zukünftige sozioökonomische Entwicklung wird das alte Schlagwort des (zwischen Kapitalismus und Sozialismus) aufgebracht. Es läßt sich ein Traditionsstrang von der Diskussion um über Marktsozialismus über die SPD-Programme der 50er Jahre geradewegs zurück in die zwanziger Jahre verfolgen, wo sich unterschiedliche Personen und Gruppen um eine solche Zwischenordnung bemühten. Die Aufgabe der Arbeit ist es, die Suche vieler Zeitgenossen der Weimarer Republik unterschiedlichster Couleur nach einem vor dem Hintergrund ihrer Zeitdiagnose zu analysieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Verwaltung einer Utopie

Die Verwaltung einer Utopie von Eden,  Sören
Eine Verwaltungsgeschichte über die Arbeitsbeziehungen und die Staatlichkeit der NS-Herrschaft. Die Treuhänder der Arbeit schienen zum Scheitern verurteilt. Die NS-Regierung beauftragte die 1933 geschaffene Behörde mit der unlösbaren Aufgabe, ihre gesellschaftliche Utopie einer »Volksgemeinschaft« auf die Arbeitsbeziehungen zu adaptieren und dort zu verwirklichen. Zugleich musste die Verwaltung die Probleme der Gegenwart angehen. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit, der Einfluss von Lobbyisten und Parteiorganisationen und nicht zuletzt die widersprüchlichen Ziele des NS-Regimes lasteten auf der jungen Behörde. Es war illusorisch, all dem gerecht zu werden. Die Sozialgeschichte leitet daraus ein vermeintliches Schattendasein der Treuhänder ab. Demgegenüber legt Sören Eden auf Basis organisationssoziologischer Zugänge eine Neuinterpretation vor. Dazu analysiert er erstmals die Struktur und Praxis der Behörde sowie ihre Vernetzungen in die Arbeitswelt und den NS-Staat. Der Autor zeichnet das Bild einer sich dynamisch wandelnden Verwaltung, die sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte. Indem sie sich in den Dienst der Kriegswirtschaft stellte, sicherte sich die Behörde eine unangefochtene Stellung im staatlichen Gefüge der NS-Zeit - mit brutalen Folgen für die Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Verwaltung einer Utopie

Die Verwaltung einer Utopie von Eden,  Sören
Eine Verwaltungsgeschichte über die Arbeitsbeziehungen und die Staatlichkeit der NS-Herrschaft. Die Treuhänder der Arbeit schienen zum Scheitern verurteilt. Die NS-Regierung beauftragte die 1933 geschaffene Behörde mit der unlösbaren Aufgabe, ihre gesellschaftliche Utopie einer »Volksgemeinschaft« auf die Arbeitsbeziehungen zu adaptieren und dort zu verwirklichen. Zugleich musste die Verwaltung die Probleme der Gegenwart angehen. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit, der Einfluss von Lobbyisten und Parteiorganisationen und nicht zuletzt die widersprüchlichen Ziele des NS-Regimes lasteten auf der jungen Behörde. Es war illusorisch, all dem gerecht zu werden. Die Sozialgeschichte leitet daraus ein vermeintliches Schattendasein der Treuhänder ab. Demgegenüber legt Sören Eden auf Basis organisationssoziologischer Zugänge eine Neuinterpretation vor. Dazu analysiert er erstmals die Struktur und Praxis der Behörde sowie ihre Vernetzungen in die Arbeitswelt und den NS-Staat. Der Autor zeichnet das Bild einer sich dynamisch wandelnden Verwaltung, die sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte. Indem sie sich in den Dienst der Kriegswirtschaft stellte, sicherte sich die Behörde eine unangefochtene Stellung im staatlichen Gefüge der NS-Zeit - mit brutalen Folgen für die Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser zweite von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung der juristischen "Achse Berlin–Rom" ("Asse Roma–Berlino") für diese Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser zweite von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung der juristischen "Achse Berlin–Rom" ("Asse Roma–Berlino") für diese Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Verwaltung einer Utopie

Die Verwaltung einer Utopie von Eden,  Sören
Eine Verwaltungsgeschichte über die Arbeitsbeziehungen und die Staatlichkeit der NS-Herrschaft. Die Treuhänder der Arbeit schienen zum Scheitern verurteilt. Die NS-Regierung beauftragte die 1933 geschaffene Behörde mit der unlösbaren Aufgabe, ihre gesellschaftliche Utopie einer »Volksgemeinschaft« auf die Arbeitsbeziehungen zu adaptieren und dort zu verwirklichen. Zugleich musste die Verwaltung die Probleme der Gegenwart angehen. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit, der Einfluss von Lobbyisten und Parteiorganisationen und nicht zuletzt die widersprüchlichen Ziele des NS-Regimes lasteten auf der jungen Behörde. Es war illusorisch, all dem gerecht zu werden. Die Sozialgeschichte leitet daraus ein vermeintliches Schattendasein der Treuhänder ab. Demgegenüber legt Sören Eden auf Basis organisationssoziologischer Zugänge eine Neuinterpretation vor. Dazu analysiert er erstmals die Struktur und Praxis der Behörde sowie ihre Vernetzungen in die Arbeitswelt und den NS-Staat. Der Autor zeichnet das Bild einer sich dynamisch wandelnden Verwaltung, die sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte. Indem sie sich in den Dienst der Kriegswirtschaft stellte, sicherte sich die Behörde eine unangefochtene Stellung im staatlichen Gefüge der NS-Zeit - mit brutalen Folgen für die Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Verwaltung einer Utopie

Die Verwaltung einer Utopie von Eden,  Sören
Eine Verwaltungsgeschichte über die Arbeitsbeziehungen und die Staatlichkeit der NS-Herrschaft. Die Treuhänder der Arbeit schienen zum Scheitern verurteilt. Die NS-Regierung beauftragte die 1933 geschaffene Behörde mit der unlösbaren Aufgabe, ihre gesellschaftliche Utopie einer »Volksgemeinschaft« auf die Arbeitsbeziehungen zu adaptieren und dort zu verwirklichen. Zugleich musste die Verwaltung die Probleme der Gegenwart angehen. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit, der Einfluss von Lobbyisten und Parteiorganisationen und nicht zuletzt die widersprüchlichen Ziele des NS-Regimes lasteten auf der jungen Behörde. Es war illusorisch, all dem gerecht zu werden. Die Sozialgeschichte leitet daraus ein vermeintliches Schattendasein der Treuhänder ab. Demgegenüber legt Sören Eden auf Basis organisationssoziologischer Zugänge eine Neuinterpretation vor. Dazu analysiert er erstmals die Struktur und Praxis der Behörde sowie ihre Vernetzungen in die Arbeitswelt und den NS-Staat. Der Autor zeichnet das Bild einer sich dynamisch wandelnden Verwaltung, die sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte. Indem sie sich in den Dienst der Kriegswirtschaft stellte, sicherte sich die Behörde eine unangefochtene Stellung im staatlichen Gefüge der NS-Zeit - mit brutalen Folgen für die Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser zweite von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung der juristischen "Achse Berlin–Rom" ("Asse Roma–Berlino") für diese Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Verwaltung einer Utopie

Die Verwaltung einer Utopie von Eden,  Sören
Eine Verwaltungsgeschichte über die Arbeitsbeziehungen und die Staatlichkeit der NS-Herrschaft. Die Treuhänder der Arbeit schienen zum Scheitern verurteilt. Die NS-Regierung beauftragte die 1933 geschaffene Behörde mit der unlösbaren Aufgabe, ihre gesellschaftliche Utopie einer »Volksgemeinschaft« auf die Arbeitsbeziehungen zu adaptieren und dort zu verwirklichen. Zugleich musste die Verwaltung die Probleme der Gegenwart angehen. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit, der Einfluss von Lobbyisten und Parteiorganisationen und nicht zuletzt die widersprüchlichen Ziele des NS-Regimes lasteten auf der jungen Behörde. Es war illusorisch, all dem gerecht zu werden. Die Sozialgeschichte leitet daraus ein vermeintliches Schattendasein der Treuhänder ab. Demgegenüber legt Sören Eden auf Basis organisationssoziologischer Zugänge eine Neuinterpretation vor. Dazu analysiert er erstmals die Struktur und Praxis der Behörde sowie ihre Vernetzungen in die Arbeitswelt und den NS-Staat. Der Autor zeichnet das Bild einer sich dynamisch wandelnden Verwaltung, die sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte. Indem sie sich in den Dienst der Kriegswirtschaft stellte, sicherte sich die Behörde eine unangefochtene Stellung im staatlichen Gefüge der NS-Zeit - mit brutalen Folgen für die Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser zweite von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung der juristischen "Achse Berlin–Rom" ("Asse Roma–Berlino") für diese Entwicklung.
Aktualisiert: 2022-11-15
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser zweite von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung der juristischen "Achse Berlin–Rom" ("Asse Roma–Berlino") für diese Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Die Verwaltung einer Utopie

Die Verwaltung einer Utopie von Eden,  Sören
Eine Verwaltungsgeschichte über die Arbeitsbeziehungen und die Staatlichkeit der NS-Herrschaft. Die Treuhänder der Arbeit schienen zum Scheitern verurteilt. Die NS-Regierung beauftragte die 1933 geschaffene Behörde mit der unlösbaren Aufgabe, ihre gesellschaftliche Utopie einer »Volksgemeinschaft« auf die Arbeitsbeziehungen zu adaptieren und dort zu verwirklichen. Zugleich musste die Verwaltung die Probleme der Gegenwart angehen. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit, der Einfluss von Lobbyisten und Parteiorganisationen und nicht zuletzt die widersprüchlichen Ziele des NS-Regimes lasteten auf der jungen Behörde. Es war illusorisch, all dem gerecht zu werden. Die Sozialgeschichte leitet daraus ein vermeintliches Schattendasein der Treuhänder ab. Demgegenüber legt Sören Eden auf Basis organisationssoziologischer Zugänge eine Neuinterpretation vor. Dazu analysiert er erstmals die Struktur und Praxis der Behörde sowie ihre Vernetzungen in die Arbeitswelt und den NS-Staat. Der Autor zeichnet das Bild einer sich dynamisch wandelnden Verwaltung, die sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte. Indem sie sich in den Dienst der Kriegswirtschaft stellte, sicherte sich die Behörde eine unangefochtene Stellung im staatlichen Gefüge der NS-Zeit - mit brutalen Folgen für die Bevölkerung.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Die Verwaltung einer Utopie

Die Verwaltung einer Utopie von Eden,  Sören
Eine Verwaltungsgeschichte über die Arbeitsbeziehungen und die Staatlichkeit der NS-Herrschaft. Die Treuhänder der Arbeit schienen zum Scheitern verurteilt. Die NS-Regierung beauftragte die 1933 geschaffene Behörde mit der unlösbaren Aufgabe, ihre gesellschaftliche Utopie einer »Volksgemeinschaft« auf die Arbeitsbeziehungen zu adaptieren und dort zu verwirklichen. Zugleich musste die Verwaltung die Probleme der Gegenwart angehen. Der Konflikt zwischen Kapital und Arbeit, der Einfluss von Lobbyisten und Parteiorganisationen und nicht zuletzt die widersprüchlichen Ziele des NS-Regimes lasteten auf der jungen Behörde. Es war illusorisch, all dem gerecht zu werden. Die Sozialgeschichte leitet daraus ein vermeintliches Schattendasein der Treuhänder ab. Demgegenüber legt Sören Eden auf Basis organisationssoziologischer Zugänge eine Neuinterpretation vor. Dazu analysiert er erstmals die Struktur und Praxis der Behörde sowie ihre Vernetzungen in die Arbeitswelt und den NS-Staat. Der Autor zeichnet das Bild einer sich dynamisch wandelnden Verwaltung, die sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte. Indem sie sich in den Dienst der Kriegswirtschaft stellte, sicherte sich die Behörde eine unangefochtene Stellung im staatlichen Gefüge der NS-Zeit - mit brutalen Folgen für die Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Octavio Paz

Octavio Paz von Brons,  Thomas
Der mexikanische Dichter Octavio Paz ist der Gegenstand einer rasch anwachsenden Sekundärliteratur, verstärkt, seit er 1990 den Literatur-Nobelpreis erhielt. Der Frage, wie er zu seiner heutigen öffentlichen Stellung gelangt ist, wird dabei höchst selten nachgegangen. Die vorliegende Arbeit sucht diese Frage im Kontext einer Analyse des korporativistischen Gesellschaftssystems Mexikos zu beantworten, wobei der Werdegang des Dichters in diesem System detailliert nachgezeichnet wird. Die kommunikative Haltung und die soziale Botschaft der Pazschen Langgedichte wird analysiert und in diesen Bezugsrahmen gestellt. Auch wird ein Zugang zur Tiefenstruktur des Verhältnisses zwischen Dichter und Gesellschaft gesucht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ein Tag im Leben eines Gerichtspräsidenten

Ein Tag im Leben eines Gerichtspräsidenten von Rittig,  Gabriele, Serrano González,  Antonio
José Castán Tobeńas (1889-1969) gilt als einer der einflußreichsten Juristen Spaniens. Zum einen verfaßte er ein bekanntes und sehr einflußreiches Lehrbuch des Zivilrechts. Zum anderen war er fast genau so lange der Präsident des Obersten Spanischen Gerichtshofs, wie die Diktatur Francos dauerte. Trotz seiner Bedeutung (oder vielleicht gerade deswegen) gibt es bis heute keine wissenschaftliche Arbeit, die sich mit ihm befaßt. Diese Studie, die sich zum ersten Mal auf Archivmaterial stützt, das neben juristischen Quellen Film und Tagespresse einschließt, enthüllt die Realität einer Persönlichkeit, die nicht zu dem Bild des reinen Zivilrechtlers paßt, das uns von seinen Hagiographen überliefert wurde. Castán war Student der Rechtswissenschaft in dem Zaragoza Luis Buńuels, Professor in Valencia während der letzten Jahre der Monarchie, Richter am Obersten Gerichtshof zur Zeit der Republik und nach einem notwendigen Depurationsprozeß später erneut unter Franco. Er war Zivilist, aber auf seine Weise auch Prozeßrechtler, Arbeitsrechtler, Förderer des Korporativismus, er verbreitete im Radio die grundlegenden Gesetze des Regimes Francos, und betätigte sich manchmal sogar als Soziologe auf dem Gebiet der Geschlechter und der Ehe. All diese Facetten und Wandlungen zeigt uns das vorliegende Buch, dessen spanische Originalfassung von "El País" als erster Beitrag zur Rechtsgeschichte und zur juristischen Kultur während der Diktatur gewürdigt wurde.
Aktualisiert: 2022-09-19
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Die Steuerung der Wirtschaft durch Recht im nationalsozialistischen Deutschland

Die Steuerung der Wirtschaft durch Recht im nationalsozialistischen Deutschland von Kahn,  Daniela
Was passiert eigentlich, wenn das Recht die Wirtschaft dirigiert oder umgekehrt? In welcher Relation vollziehen sich die Interdependenzen? Das Buch von Daniela Kahn versucht Antworten zu geben, indem sie in ihrer rechts- und wirtschaftshistorischen Untersuchung anhand eines sehr kurzlebigen Systems wie des totalitären bzw. nationalsozialistischen Deutschlands, ausgehend von gegenwärtigen Maßstäben allgemeingültiger Wirtschaftsgesetze und demokratischer Rechtsvorstellungen, interessante zeitlose Aspekte thematisiert, die zeigen, wie eine Ideologie in der Regel das Scheitern eines ökonomischen, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, technologischen, philosophischen Fortschritts mit irreparablen Langzeitwirkungen nach sich zieht. Am Beispiel der Reichsgruppe Industrie, der mächtigsten und wichtigsten der Reichsgruppen, beschreibt sie einen guten Teil der Gesamtentwicklung des Wirtschaftsrechts im "Dritten Reich": den gravierenden Wandel im Arbeitsrecht und die in der Weimarer Zeit bereits angelegte expandierende staatliche Kartellpolitik, den Entdifferenzierungsprozeß im Recht der Wirtschaft ("Alle Formen waren gleich gültig und daher gleichgültig"), die Radikalisierung der Wirtschaftspolitik zu einer Zwangswirtschaft mit Totalregelungen und deren Neigung zur kasuistischen Anwendung. Ein Rechtsetzungsprozeß von gigantischem Ausmaß, durchwirkt von sich gegenseitig widersprechenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die insgesamt einen enormen Bedeutungsverlust des Rechts, das die Wirtschaft lenken sollte, herbeigeführt haben.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Wirtschaftssteuerung durch Recht im Nationalsozialismus

Wirtschaftssteuerung durch Recht im Nationalsozialismus von Bähr,  Johannes, Banken,  Ralf
Der Band zeigt, daß die Wirtschaft des "Dritten Reichs" in hohem Maße durch Recht gesteuert wurde und geht der Frage nach, welche Funktionen das Recht in diesem Zusammenhang besaß. Warum wurde das Wirtschaftsrecht nach der Beseitigung des Rechtsstaats durch die nationalsozialistische Diktatur auf vielen Gebieten ausgebaut? Welchen Einfluß hatten dabei Ideologie und Politik des Regimes? Die Beiträge machen deutlich, wie sich das Wirtschaftsrecht der NS-Zeit einordnen läßt und verweisen auf viele Kontinuitäten zur Weimarer Zeit wie zur bundesrepublikanischen Nachkriegszeit. Der Band richtet sich an Rechts-, Wirtschafts- und Zeithistoriker. Er ist die bislang umfassendste Veröffentlichung über die Zusammenhänge von Wirtschaft und Recht im "Dritten Reich" und markiert einen neuen Stand der Forschung. Aus dem Inhalt: J. Bähr: Unternehmens- und Kapitalmarktrecht im "Dritten Reich" – R. Banken: Reichsberggesetz und Einzelmaßnahmen – R. Banken: Das nationalsozialistische Devisenrecht als Steuerungs- und Diskriminierungsinstrument 1933–1945 – M. Seckelmann: Die Entwicklung des Patentrechts im Nationalsozialismus – K. Härter: Arbeitspolitik im Nationalsozialismus – J. Scherner: Das "Gesetz zur Übernahme von Garantien zum Ausbau der Rohstoffwirtschaft" und die NS-Autarkiepolitik – A. Steiner: Der Brotpreis. Ein politischer Preis unter den Bedingungen des NS-Regimes – U. Mai: Recht als Lenkungsmittel in der Agrar- und Siedungspolitik während des Nationalsozialismus – J. Bähr: Ordnungsvorstellungen und Wandel der deutschen Wirtschaftslehre im "Dritten Reich" – J.-O. Hesse: Zur Semantik von Wirtschaftsordnung und Wettbewerb in nationalökonomischen Lehrbüchern der Zeit des Nationalsozialismus – R. Banken: Das Protokoll der NSDAP-Wirtschaftsbesprechungen Februar/März 1931
Aktualisiert: 2020-11-23
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