Kleines Lexikon zur Geschichte der Konzilsidee

Kleines Lexikon zur Geschichte der Konzilsidee von Sieben,  Hermann-Josef
Was bedeutet der Begriff Konzil? In welchem Verhältnis stehen die Konzilien zueinander? Welche Autorität schrieb man ihnen zu? Welche Texte spielen in der Geschichte der Konzilien eine herausragende Rolle? Das Kleine Lexikon zur Geschichte der Konzilsidee bietet in rund 250 Stichworten Antworten auf diese und viele weitere Fragen und unterstützt so Theologiestudierende bei der eigenständigen Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kleines Lexikon zur Geschichte der Konzilsidee

Kleines Lexikon zur Geschichte der Konzilsidee von Sieben,  Hermann-Josef
Was bedeutet der Begriff Konzil? In welchem Verhältnis stehen die Konzilien zueinander? Welche Autorität schrieb man ihnen zu? Welche Texte spielen in der Geschichte der Konzilien eine herausragende Rolle? Das Kleine Lexikon zur Geschichte der Konzilsidee bietet in rund 250 Stichworten Antworten auf diese und viele weitere Fragen und unterstützt so Theologiestudierende bei der eigenständigen Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Von der Religionsfreiheit zum Kirchenzwang

Von der Religionsfreiheit zum Kirchenzwang von Tekülve,  Ewald
In den ersten drei nachchristlichen Jahrhunderten wurde das Christentum bedrängt, bedrückt, zuweilen verfolgt. Apologeten und Kirchenväter - voran Justin der Märtyrer, Tertullian, Laktanz - setzten sich energisch für Religionsfreiheit ein. Und sie hatten Erfolg. Im Februar 313 vereinbarten die beiden Kaiser Konstantin und Licinius in der Mailänder Konvention, in ihren jeweiligen Reichsteilen die Religionsfreiheit einzuführen. Der Text der von Licinius im Osten des römischen Reiches erlassenen Rechtsakte ist überliefert. Hier wird wohl zum ersten Mal in einem rechtlich relevanten Dokument der Begriff der Religionsfreiheit verwendet. Etwa hundert Jahre später: Das Christentum, dem Konstantin die Funktion einer neuen Leitreligion im römischen Imperium zugedacht hatte, war wegen fortgesetzter dogmatischer Streitigkeiten zerrissen und gespalten. Der Kirche gelang es auf zahlreichen Synoden nicht, die Einheit wiederherzustellen. Für die Kaiser war die religiöse Eintracht schon zur Wahrung des inneren Friedens ein dringendes Erfordernis. Sie setzten daher zunehmend staatliche Zwangsmittel ein, um dem Einheitspostulat auch von Staats wegen Geltung zu verschaffen. Gegen Ende des 4. Jahrhunderts suchte Kaiser Theodosius, die katholische Kirche als Staatskirche zu etablieren. Nach und nach wurde auch ein besonderes Ketzerrecht geschaffen, das - wie die Sammlung im Codex Theodosius belegt - nicht nur einen beträchtlichen Umfang aufwies, sondern in seinen Instrumenten immer mehr verfeinert und verschärft wurde. Ein besonderes Mittel wurde diesem Rechtssystem auf Empfehlung Augustins eingefügt: der auf Lukas 14,23 gestützte, gegen Schismatiker und Häretiker ausgeübte Zwang, in die katholische Kirche einzutreten. Der Autor zeichnet die Entwicklung nach und untersucht die Gründe, warum dieses wohl erste historische Projekt der Religionsfreiheit gescheitert ist. Aber damit war die Idee, dass Menschen sich frei für oder gegen eine Religion entscheiden und Religionsgemeinschaften sich frei organisieren können, nicht aus der Welt geschafft. Bereits in dieser Zeit begann der Kampf um die Freiheit der Kirche, der von Donatus von Karthago mit der Frage eröffnet wurde: Was geht dem Kaiser die Kirche an?
Aktualisiert: 2019-12-20
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Ousia und Substantia

Ousia und Substantia von Ostheim,  Martin R von
Die Prägung des Substanzbegriffs durch die frühen Kirchenväter Die vorliegende Arbeit untersucht die Begriffe ousia bzw. substantia bei den Kirchenvätern, die vor dem Konzil von Nicaea (325 n. Chr.) ihre Schriften verfasst haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Gnosis und der frühen Aristotelesrezeption bei den Kirchenvätern. Martin R. von Ostheim untersucht die überlieferten Schriften und zeigt, dass die Begriffe ab Irenäus von Lyon erstmals gehäuft bei den Kirchenvätern auftreten. Im Konzil von Nicaea werden sie schliesslich zur Abwehr von «Häresien» ins Glaubensbekenntnis aufgenommen. Mit dieser Arbeit leistet von Ostheim einen wichtigen Beitrag zur Forschung, die die Geschichte des Begriffs vor dem Konzil von Nicaea bislang ausgeklammert hat. In seiner Arbeit geht er den Gründen für die Aufnahme des ousia- Begriffs in das Glaubensbekenntnis nach. Von Ostheim fragt, aus welchen Traditionen die frühen Kirchenväter ab Irenäus den Begriff übernommen haben und was ihr Beitrag zur inhaltlichen Füllung ist. Die erste Quelle ist die Gnosis. Er zeigt, dass der Begriff in gnostischem Kontext zwar keine Substanzbedeutung besitzt, die erste Aufnahme in die christliche Lehre aber in der Abgrenzung von der Gnosis und unter Anpassung an die christliche Lehre geschieht. Erst danach wird der ousia-Begriff mit demjenigen der Kategorienschrift verbunden. Eine solche Verbindung findet vor allem bei Clemens von Alexandrien statt, einem der wenigen vornizäischen Kirchenväter, der die Philosophie nicht strikt ablehnte. In seinem von der aktuellen Forschung wenig beachteten 8. Band der Stromata rezipiert Clemens den aristotelischen Begriff der ousia, die als Substanz interpretiert wird. In den restlichen sieben Büchern der Stromata findet eine Vermischung dieser aristotelischen ousia mit der gnostisch-christlichen ousia statt. In diesem Kontext kann der Substanzbegriff in die eigenen Lehren der frühen Kirchenväter einfliessen.
Aktualisiert: 2019-10-30
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