Einführung in die philosophische Ethik

Einführung in die philosophische Ethik von Hübner,  Dietmar
Wie lassen sich Moralsysteme begründen oder widerlegen? Dietmar Hübner diskutiert verschiedene ethische Konzeptionen von der Tugendethik über die Deontologie bis hin zur Teleologie. Langjährige Lehrerfahrung, der Ertrag zahlreicher Vorlesungen sowie Rückmeldungen vieler Studierender sind in die Konzeption dieses Lehrbuchs eingeflossen. Jedes Kapitel enthält Fragen und Aufgaben zur Rekapitulation und Anwendung der vermittelten Inhalte; Lösungsvorschläge sind im Internet abrufbar.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Einführung in die philosophische Ethik

Einführung in die philosophische Ethik von Hübner,  Dietmar
Wie lassen sich Moralsysteme begründen oder widerlegen? Dietmar Hübner diskutiert verschiedene ethische Konzeptionen von der Tugendethik über die Deontologie bis hin zur Teleologie. Langjährige Lehrerfahrung, der Ertrag zahlreicher Vorlesungen sowie Rückmeldungen vieler Studierender sind in die Konzeption dieses Lehrbuchs eingeflossen. Jedes Kapitel enthält Fragen und Aufgaben zur Rekapitulation und Anwendung der vermittelten Inhalte; Lösungsvorschläge sind im Internet abrufbar.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Unternehmensethik

Unternehmensethik von Göbel,  Elisabeth
Wie kann die Unternehmensethik als Management der Verantwortung praktisch umgesetzt werden? Eine stärkere Orientierung der Unternehmens-führung am Leitbild einer vernünftigen, lebensdienlichen Wirtschaft wird nicht nur von Politikern und kritischen Bürgern, sondern ebenso von Wirtschafts-praktikern und -wissenschaftlern gefordert. Die Autorin erörtert zunächst die philosophischen Grundlagen der Ethik und klärt dann das Verhältnis von Ethik und Ökonomik. Im Vordergrund steht die Institutionalisierung der Ethik auf der Ebene des einzelnen Unternehmens. Zugleich wird aber auch deutlich, welche Rolle die Individualmoral der Wirtschaftsakteure sowie die Rahmenordnung für die Unternehmensethik spielen. Als Service beinhaltet das Buch eine detaillierte Liste von Initiativen und Institutionen mit Internetadressen. Darüber stellt die Autorin ein umfangreiches Online-Glossar bereit.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag von Wiek,  Ulrich
Fairness ist ein Thema, das gerade im Arbeitsalltag für jeden Menschen wichtig ist. Dabei ist die Wahrnehmung von Fairness eine höchst subjektive, emotionale und situationsabhängige Empfindung, die ein sehr großes positives Potenzial birgt. Faires Verhalten stärkt die Motivation, Leistungsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und Innovationskraft in Ihrem Betrieb. Unfairness führt demgegenüber zu Ärger und Frust, und oft leiden wir auch gesundheitlich darunter. Die in diesem Buch enthaltenen Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag zeigen Ihnen, wie Sie Fairness bewusst als einen Erfolgsfaktor im Umgang mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten nutzen. Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie groß der positive Effekt von Fairness sein kann, wie Sie Fairness erfolgreich im Alltag etablieren und unfairem Verhalten souverän die Stirn bieten können.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag von Wiek,  Ulrich
Fairness ist ein Thema, das gerade im Arbeitsalltag für jeden Menschen wichtig ist. Dabei ist die Wahrnehmung von Fairness eine höchst subjektive, emotionale und situationsabhängige Empfindung, die ein sehr großes positives Potenzial birgt. Faires Verhalten stärkt die Motivation, Leistungsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und Innovationskraft in Ihrem Betrieb. Unfairness führt demgegenüber zu Ärger und Frust, und oft leiden wir auch gesundheitlich darunter. Die in diesem Buch enthaltenen Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag zeigen Ihnen, wie Sie Fairness bewusst als einen Erfolgsfaktor im Umgang mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten nutzen. Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie groß der positive Effekt von Fairness sein kann, wie Sie Fairness erfolgreich im Alltag etablieren und unfairem Verhalten souverän die Stirn bieten können.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Mit Marx

Mit Marx von Scheit,  Gerhard
Horkheimer hatte 1946 das Gespräch mit Adorno über eine mögliche Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit an der Dialektik der Aufklärung mit der Frage beendet: »Wieweit hat man an der Selbsterhaltung teilzunehmen und wieweit ist sie Wahnsinn?« Es ist die Frage, wie nach Auschwitz die Kritik der politischen Ökonomie als »Existentialurteil« zu entfalten wäre. Marx war es noch möglich gewesen, das Wahnhafte in ironischer und religionskritischer Anspielung auf den Universalienstreit aufzulösen. Mit der Apokalypse des Johannes erläutert er nach der Wertformanalyse im Kapital die »gesellschaftliche Aktion der Waren«, die eine Ware zum allgemeinen Äquivalent macht: als wären sie die zehn Herrscher, die einem »Tier« ihre »Kraft und Macht« übergeben, sodass »niemand kaufen oder verkaufen« könne, wenn er nicht »das Zeichen oder den Namen des Tiers« habe oder die »Zahl seines Namens«. Das Tier muss jedenfalls für die Gesellschaft wie ein Universale für den Universalienrealisten wirklich existieren, aber Waren sind keine mythologischen Könige, die es zu diesem Zweck dickfüttern könnten – und Marx erweist sich genau hier als ein Universalienrealist wider Willen, darin der Logik des Abaelard intuitiv vielleicht ebenso verbunden wie der negativen Theologie des Judentums. Dieser ›Wille‹ ist zwar unmittelbar aus der frühen junghegelianischen Kritik am Staat hervorgegangen, über dessen Funktion vermag aber erst die Kritik der politischen Ökonomie Entscheidendes beizutragen: dem fortdauernden Gewaltverhältnis zwischen den Staaten entsprungen muss der Souverän beständig dafür sorgen, dass Geld nicht nur als Tauschmittel fungiert, sondern eben darin zugleich das Maß für eine durchschnittlich notwendige Zeit zur Produktion dessen, was getauscht wird, anerkannt wird; dass mit dem Geld also der Gegensatz zwischen den je konkreten lebendigen »Privatarbeiten«, die nur nominalistisch einander gegenübergestellt werden können, und der abstrakten universal gesellschaftlichen Arbeit, »Arbeit sans phrase«, als aufgehoben erscheint. Das ist die im Tausch bejahte Voraussetzung – »Sie wissen das nicht, aber sie tun es« – für die unendliche Verhandlung über einen ›gerechten Lohn‹. Und solche Gerechtigkeit wird entweder im Hinblick auf die Souveränität des einzelnen Staats oder auf den die Nationalökonomien umspannenden Weltmarkt eingeklagt (zum einen tun sich dabei – um die entsprechenden Schlagworte zu verwenden – die ›Souveränisten‹ oder Nationalisten, zum anderen die diesen so verhassten ›Globalisten‹ oder Neoliberalen hervor). Aus ihrem inneren Zusammenhang, den Marx als Modifizierung des Wertgesetzes aufgedeckt hat, ergibt sich jedoch: keine Souveränität ohne Weltmarkt, kein Weltmarkt ohne Souveränität. All das fasst die Negative Dialektik beinahe en passant in der »Maßkategorie der Vergleichbarkeit« zusammen: sie ist es tatsächlich, die Nationalökonomie und Weltmarkt stets vermittelt und zugleich in die Krise treibt, unwahr allein dadurch, dass bei ihrer Geltung Hunger kein hinreichendes Motiv für Produktion sein kann. Tilgte man sie aber blindlings – wie allenthalben unter dem Banner der Autarkiepolitik, der das Zerbrechen des Weltmarkts (wieder einmal) gerade recht käme –, setzten sich aufs Neue anstelle der »Rationalität, die noch als Versprechen dem Tauschprinzip innewohnt«, unmittelbare Aneignung, Gewalt und Vernichtungswahn ungehemmt durch. Und letzterer zielt mit der ihm eigenen Logik auf die Juden, insbesondere auf deren Souveränität in Israel. Wahre Kritik am Tauschprinzip als dem identifizierenden des Denkens hingegen will, »daß das Ideal freien und gerechten Tauschs, bis heute bloß Vorwand, verwirklicht werde«, so Adorno – oder wie es in der Kritik des Gothaer Programms heißt: »Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!« Das schlechthin Unvernünftige, das darin besteht, den inneren Sinn der Zeit zum äußeren der gesellschaftlichen Synthesis zu machen und darauf die Messbarkeit des substantiell Verschiedenen zu begründen, erscheint zwar nur unter einem einzigen Gesichtspunkt als der Vernunft zugänglich: dass es abgeschafft wird. Die conditio sine qua non dieser Abschaffung ist und bleibt allerdings, dass sie in einem der unmittelbaren Aneignung, der Gewalt und dem Vernichtungswahn genau entgegengesetzten Sinn erfolgte: in dem Sinn, in dem das Kapital – darin liegt noch immer die Pointe der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie, die sogar den Fortschrittsbegriff überdauert – seine eigenen Voraussetzungen untergräbt, dem stets vermittelten Zwang gehorchend, die ›lebendige Arbeit‹, also die ›Privatarbeiten‹, soweit sie fürs Individuum immer Selbsterniedrigung zur Selbsterhaltung sind, überflüssig zu machen. Die Befreiung vom Kapitalverhältnis folgte überhaupt keinem Zwang, sondern im Gegenteil dem Urteil, dass es ihn nicht geben soll.
Aktualisiert: 2023-01-12
> findR *

Einführung in die philosophische Ethik

Einführung in die philosophische Ethik von Hübner,  Dietmar
Wie lassen sich Moralsysteme begründen oder widerlegen? Dietmar Hübner diskutiert verschiedene ethische Konzeptionen von der Tugendethik über die Deontologie bis hin zur Teleologie. Langjährige Lehrerfahrung, der Ertrag zahlreicher Vorlesungen sowie Rückmeldungen vieler Studierender sind in die Konzeption dieses Lehrbuchs eingeflossen. Jedes Kapitel enthält Fragen und Aufgaben zur Rekapitulation und Anwendung der vermittelten Inhalte; Lösungsvorschläge sind im Internet abrufbar.
Aktualisiert: 2023-05-02
> findR *

Einführung in die philosophische Ethik

Einführung in die philosophische Ethik von Hübner,  Dietmar
Wie lassen sich Moralsysteme begründen oder widerlegen? Dietmar Hübner diskutiert verschiedene ethische Konzeptionen von der Tugendethik über die Deontologie bis hin zur Teleologie. Langjährige Lehrerfahrung, der Ertrag zahlreicher Vorlesungen sowie Rückmeldungen vieler Studierender sind in die Konzeption dieses Lehrbuchs eingeflossen. Jedes Kapitel enthält Fragen und Aufgaben zur Rekapitulation und Anwendung der vermittelten Inhalte; Lösungsvorschläge sind im Internet abrufbar.
Aktualisiert: 2023-05-02
> findR *

Unternehmensethik

Unternehmensethik von Göbel,  Elisabeth
Wie kann die Unternehmensethik als Management der Verantwortung praktisch umgesetzt werden? Eine stärkere Orientierung der Unternehmens-führung am Leitbild einer vernünftigen, lebensdienlichen Wirtschaft wird nicht nur von Politikern und kritischen Bürgern, sondern ebenso von Wirtschafts-praktikern und -wissenschaftlern gefordert. Die Autorin erörtert zunächst die philosophischen Grundlagen der Ethik und klärt dann das Verhältnis von Ethik und Ökonomik. Im Vordergrund steht die Institutionalisierung der Ethik auf der Ebene des einzelnen Unternehmens. Zugleich wird aber auch deutlich, welche Rolle die Individualmoral der Wirtschaftsakteure sowie die Rahmenordnung für die Unternehmensethik spielen. Als Service beinhaltet das Buch eine detaillierte Liste von Initiativen und Institutionen mit Internetadressen. Darüber stellt die Autorin ein umfangreiches Online-Glossar bereit.
Aktualisiert: 2023-05-02
> findR *

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag von Wiek,  Ulrich
Fairness ist ein Thema, das gerade im Arbeitsalltag für jeden Menschen wichtig ist. Dabei ist die Wahrnehmung von Fairness eine höchst subjektive, emotionale und situationsabhängige Empfindung, die ein sehr großes positives Potenzial birgt. Faires Verhalten stärkt die Motivation, Leistungsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und Innovationskraft in Ihrem Betrieb. Unfairness führt demgegenüber zu Ärger und Frust, und oft leiden wir auch gesundheitlich darunter. Die in diesem Buch enthaltenen Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag zeigen Ihnen, wie Sie Fairness bewusst als einen Erfolgsfaktor im Umgang mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten nutzen. Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie groß der positive Effekt von Fairness sein kann, wie Sie Fairness erfolgreich im Alltag etablieren und unfairem Verhalten souverän die Stirn bieten können.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag von Wiek,  Ulrich
Fairness ist ein Thema, das gerade im Arbeitsalltag für jeden Menschen wichtig ist. Dabei ist die Wahrnehmung von Fairness eine höchst subjektive, emotionale und situationsabhängige Empfindung, die ein sehr großes positives Potenzial birgt. Faires Verhalten stärkt die Motivation, Leistungsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und Innovationskraft in Ihrem Betrieb. Unfairness führt demgegenüber zu Ärger und Frust, und oft leiden wir auch gesundheitlich darunter. Die in diesem Buch enthaltenen Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag zeigen Ihnen, wie Sie Fairness bewusst als einen Erfolgsfaktor im Umgang mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten nutzen. Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie groß der positive Effekt von Fairness sein kann, wie Sie Fairness erfolgreich im Alltag etablieren und unfairem Verhalten souverän die Stirn bieten können.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag

30 Minuten Fairness im Arbeitsalltag von Wiek,  Ulrich
Fairness ist ein Thema, das gerade im Arbeitsalltag für jeden Menschen wichtig ist. Dabei ist die Wahrnehmung von Fairness eine höchst subjektive, emotionale und situationsabhängige Empfindung, die ein sehr großes positives Potenzial birgt. Faires Verhalten stärkt die Motivation, Leistungsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und Innovationskraft in Ihrem Betrieb. Unfairness führt demgegenüber zu Ärger und Frust, und oft leiden wir auch gesundheitlich darunter. Die in diesem Buch enthaltenen Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag zeigen Ihnen, wie Sie Fairness bewusst als einen Erfolgsfaktor im Umgang mit Kollegen, Kunden oder Lieferanten nutzen. Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie groß der positive Effekt von Fairness sein kann, wie Sie Fairness erfolgreich im Alltag etablieren und unfairem Verhalten souverän die Stirn bieten können.
Aktualisiert: 2020-10-29
> findR *

Kritik des politischen Engagements

Kritik des politischen Engagements von Scheit,  Gerhard
Alle Ideologie beruht auf Verdrängung der Gewalt; noch dort, wo sie Gewalt fetischisiert, bildet der blinde Fleck des Souveräns den Ursprung. Denn ausgeblendet wird ja nicht Gewalt als solche, sondern dass durch sie die Einheit der Gesellschaft erst Bestand hat. An diesem blinden Fleck tritt im Politischen selbst zutage, wie Aufklärung sich weigert, ihre eigenen Bedingungen zu begreifen – darin ist sie zunächst nichts anderes als die frühe Gestalt des Engagements. In dieser ‚Dialektik des Leviathan‘, wie sie der erste Teil des Buchs im Anschluss an die Dialektik der Aufklärung zu umreißen versucht, erhält die Gegenüberstellung von Hobbes und Spinoza eine Schlüsselrolle. Die These lautet, dass ein kritischer Begriff des Staats ohne die Kritik der spinozistischen Auffassung von Substanz nicht zu haben sei, deren problematische Aspekte nicht zufällig in der französischen (und italienischen) Linken (Althusser, Deleuze, Negri…) wiederkehrten. Umgekehrt war es gerade die Problematik dieses Substanzbegriffs, die es Marx erst ermöglichte – zusammen mit der Hegelschen Dialektik und zugleich gegen sie gerichtet – die Kritik der politischen Ökonomie zu entfalten. Wenn die neueste Ideologie der Linken wie der Rechten, in Frankreich wie in Deutschland, vielfach das Heideggersche „Sein“ und den Carl Schmitt’schen „Begriff des Politischen“ an die Stelle von Substanz und Souveränität setzt (Agamben, Badiou, Mouffe…), ist es mit jener ‚Dialektik des Politischen‘ auf dem Boden der klassischen Metaphysik und Aufklärung nicht mehr getan. Dem heutigen Triumph Heideggers und Schmitts zu widersprechen, geht es im zweiten Teil des Buchs: Jean-Paul Sartres „Engagement gegen den Tod“ und Jean Amérys Appell, den Leib zu „substantiieren“ (wie das Manfred Dahlmann jüngst ausgedrückt hat), bedeuten einerseits Annäherung an die entscheidenden Fragen einer Philosophie nach Auschwitz – gerade auch, was die Frage des Souveräns betrifft. Andererseits verkehrte sich bei beiden regelmäßig die kritische Intention, sobald man den Gegenstand des Engagements mit der politischen Linken teilen und also Politik machen wollte. Dass sie vielmehr zu sabotieren sei, hat allerdings Améry – ohne sich dessen unbedingt bewusst zu sein – in seiner Parteinahme für Israel vorgeführt wie kaum ein anderer. Der von Adorno formulierte kategorische Imperativ, der zugleich das Politische als „Stand der Unfreiheit“ begreift, erweist sich als die einzige Möglichkeit, dieser Sabotage auf den Grund zu gehen. Hier spannt sich aber auch der Bogen zum ersten Teil des Buchs zurück: Aus der Kritik an Spinozas Substanzbegriff lässt sich keine Kritik an Heideggers Sein zum Tode entwickeln, so wie auch der Gegensatz zwischen der Vernunft als Selbsterhaltung, die in der Dialektik der Aufklärung kritisiert wird, und der Vernichtung um der Vernichtung willen, die das Selbstopfer einschließt, dialektischer Vermittlung nicht mehr zugänglich ist, sondern zur Intervention nötigt. Davon legt jener Imperativ Zeugnis ab. Nur wer sich dabei jedoch die eigene Ohnmacht immer wieder eingesteht, die im notwendigen Engagement gegen den Antisemitismus so fatal wie nirgendwo hervortritt – spätestens dann, wenn der eben erst bezwungene Antisemit in neuer Gestalt wiederaufersteht –, wird auch die antisemitische bzw. antizionistische Gewalt nicht unterschätzen. (Diese Unterschätzung ist das Merkmal aller liberalen Anstrengungen, die Antisemiten zurückzudrängen.) Der dritte Teil schließlich versammelt – in Anlehnung an Adornos Engagement-Essay – Einzelstudien zur Kritik des politischen Engagements, wie sie sich an und in den Werken von Literatur und Essay, Musik und Film erschließt (Thomas Bernhard, Berthold Brecht, Hanns Eisler, Jean-Luc Godard, Elfriede Jelinek, Imre Kertész, Claude Lanzmann, Georg Lukács…).
Aktualisiert: 2022-11-22
> findR *

Nur dass ich ein Mensch sei

Nur dass ich ein Mensch sei von Göbel,  Doro, Zitelmann,  Arnulf
»Ein Portrait Kants von erstaunlicher Lebendigkeit.« Geschichte Lernen In seinen Gedanken zu Freiheit, Vernunft, Frieden und seiner Religionskritik ist Immanuel Kant überraschend aktuell. Arnulf Zitelmann zeichnet ein fesselndes Bild der vielfältigen Persönlichkeit Kants und führt zugleich in seine wichtigsten Werke ein.
Aktualisiert: 2020-03-02
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Kategorische Imperativ

Sie suchen ein Buch über Kategorische Imperativ? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Kategorische Imperativ. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Kategorische Imperativ im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Kategorische Imperativ einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Kategorische Imperativ - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Kategorische Imperativ, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Kategorische Imperativ und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.