Das aufgeklärte Berlin

Das aufgeklärte Berlin von Bienert,  Michael
Wo ist das Berliner Lessing-Museum geblieben? Und warum hängt die Gedenktafel für Lessing am falschen Haus? Wo ging die Stehgreifdichterin Anna Louisa Karsch, der erste weibliche Star des bürgerlichen Literaturbetriebs, am liebsten spazieren? Und wie kam die ehemalige Kuhmagd zu einem eigenen Haus am Hackeschen Markt, obwohl der von ihr besungene König sein Versprechen, ihr eines zu schenken, nicht einhielt? Der Theaternarr und Bibliomane Friedrich der Große richtete im Berliner Schloss eine Bühne und eine Druckerei für eigene Werke ein, auch sein Freund Voltaire hat als Kammerherr dort gewohnt. Ganz in der Nähe trafen sich in Kaffeehäusern die bürgerlichen Freigeister Lessing, Mendelssohn und Nicolai und revolutionierten die Literaturkritik. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts war Berlin ein Zentrum der europäischen Aufklärung, berühmt für die Freiheit, mit der gedacht und gestritten werden durfte. Gleichzeitig glich die Stadt einer riesigen Kaserne, in der einfache Soldaten wie Sklaven gehalten wurden. Der siebte Band der Reihe Literarische Schauplätze ist ein Spaziergang entlang der Spuren, die das friderizianische Berlin in der heutigen Stadt hinterlassen hat. War die Berliner Aufklärung einst der Stolz des Berliner Bürgertums, so ist seit dem Zweiten Weltkrieg die Erinnerung an die kulturellen Aufbrüche des 18. Jahrhunderts stark verblasst. Zu Unrecht, denn der Kampf gegen Aberglauben, Dogmatismus und Machtanmaßung, für Gleichberechtigung, Toleranz, Mitbestimmung und bürgerliche Freiheiten ist noch lange nicht zu Ende.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Haus der Schreiberin

Das Haus der Schreiberin von Zweynert,  Charlotte
Wie bewältigten Zeitgenoss:innen Krisen und Herausforderungen in der von Umbrüchen geprägten Zeit um 1800? Anhand der Untersuchung von Gebrauchsweisen verschiedener Formen von »Vermögen« in der Familie der Schriftstellerinnen Anna Louisa Karsch (1722–1791), Caroline Luise von Klencke (um 1750–1802) und Helmina von Chézy (1783–1856) erarbeitet Charlotte Zweynert »Vermögen« als Analysekonzept und »Geschlechterökonomien« als historiografischen Zugang. So eröffnen sich, ausgehend vom Haus(halt) und über die Schreib- und Lebenspraktiken der Frauen, ökonomisch rückgebundene geschlechtergeschichtliche Perspektiven auf die »Sattelzeit« zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Das aufgeklärte Berlin

Das aufgeklärte Berlin von Bienert,  Michael
Wo ist das Berliner Lessing-Museum geblieben? Und warum hängt die Gedenktafel für Lessing am falschen Haus? Wo ging die Stehgreifdichterin Anna Louisa Karsch, der erste weibliche Star des bürgerlichen Literaturbetriebs, am liebsten spazieren? Und wie kam die ehemalige Kuhmagd zu einem eigenen Haus am Hackeschen Markt, obwohl der von ihr besungene König sein Versprechen, ihr eines zu schenken, nicht einhielt? Der Theaternarr und Bibliomane Friedrich der Große richtete im Berliner Schloss eine Bühne und eine Druckerei für eigene Werke ein, auch sein Freund Voltaire hat als Kammerherr dort gewohnt. Ganz in der Nähe trafen sich in Kaffeehäusern die bürgerlichen Freigeister Lessing, Mendelssohn und Nicolai und revolutionierten die Literaturkritik. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts war Berlin ein Zentrum der europäischen Aufklärung, berühmt für die Freiheit, mit der gedacht und gestritten werden durfte. Gleichzeitig glich die Stadt einer riesigen Kaserne, in der einfache Soldaten wie Sklaven gehalten wurden. Der siebte Band der Reihe Literarische Schauplätze ist ein Spaziergang entlang der Spuren, die das friderizianische Berlin in der heutigen Stadt hinterlassen hat. War die Berliner Aufklärung einst der Stolz des Berliner Bürgertums, so ist seit dem Zweiten Weltkrieg die Erinnerung an die kulturellen Aufbrüche des 18. Jahrhunderts stark verblasst. Zu Unrecht, denn der Kampf gegen Aberglauben, Dogmatismus und Machtanmaßung, für Gleichberechtigung, Toleranz, Mitbestimmung und bürgerliche Freiheiten ist noch lange nicht zu Ende.
Aktualisiert: 2022-10-19
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Das dritte Buch über Achim

Das dritte Buch über Achim von Glawischnig,  Dieter, Johnson,  Uwe, Mues,  Dietmar, Noethen,  Ulrich, Schaeffer,  Norbert, Weber,  Anne
Der westdeutsche Journalist Karsch erhält den Auftrag, eine Biographie über den gefeierten ostdeutschen Radrennprofi Achim zu schreiben. Doch er muss einsehen, dass sich die Tatsachen über Achims politische Aktivitäten nie mit dessen Aussagen decken werden und er deshalb keine eindeutige Wahrheit finden kann. Regisseur Norbert Schaeffer erweckt die dichte, nüchterne Sprache dieses 1961, 14 Tage vor dem Mauerbau, erstveröffentlichten Werkes zu neuer Lebendigkeit. So erhält Uwe Johnsons subtiles literarisches Porträt einer gespaltenen Welt auch 20 Jahre nach dem Mauerfall eine spannende Brisanz. (Laufzeit: 2h 22)
Aktualisiert: 2019-07-17
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Kollektives Handeln der Armen als Voraussetzung für Entwicklung

Kollektives Handeln der Armen als Voraussetzung für Entwicklung von Karsch,  Thomas
Die Versuche, die Armut in den Ländern der Dritten Welt zu bekämpfen, müssen in den meisten Fällen als gescheitert angesehen werden. Dabei fehlte es weniger am Wissen um die notwendigen entwicklungspolitischen Maßnahmen und Programme als an der Fähigkeit, diese Strategien um- und an den Ursachen der Armut anzusetzen. Wird Armut als systemabhängig begriffen, so ist eine erhöhte politische und ökonomische Interessenwahrnehmung der Armen unabdingbare Voraussetzung der Armutsüberwindung. Unter Rekurrierung auf theoretische Ansätze zu sozialen Konflikten und des kollektiven Handelns (Olson) werden Thesen entwickelt, wie interessengeleitetes, kollektives Handeln der Armen wahrscheinlich wird. Anhand einer empirischen Untersuchung in Favelas von Rio de Janeiro wird gezeigt, welche Faktoren förderlich sind, damit es den Armen gelingt, ihren Interessen politisch Geltung zu verschaffen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Joachim Karsch

Joachim Karsch von Karsch,  Florian
Das vorliegende Werkverzeichnis der Plastiken von Joachim Karsch (* 20.6.1897 in Breslau + 11.2.1945 in Gandern) gibt erstmals einen vollständigen Überblick über das Gesamtwerk. Es sind 334 plastische Arbeiten erfasst, von denen jedoch etwa zwei Drittel verschollen oder zerstört sind. Von ungefähr einem Drittel sind nicht einmal Fotos vorhanden, von einer Anzahl lediglich kleine Skizzen, die Joachim Karsch seinen Briefen beifügte, wenn er Freunden von seiner Arbeit berichtete. Durch das intensive Studium von mehr als 3.500 Seiten dieser handgeschriebenen Briefe konnten viele der Plastiken genau datiert werden. Zahlreiche, sehr interessante Äusserungen des Künstlers über sein Werk allgemein und über bestimmte Arbeiten wurden aus diesen bisher unveröffentlichten Briefen bei den betreffenden Plastiken zitiert. Etliche Abbildungen von Porträtfotos aus den verschiedenen Lebenszeiten, von Briefen, Dokumenten und Atelierfotos sind in das Verzeichnis der Werke eingefügt, so dass ein lebendiger Überblick über das Leben des Künstlers und die Bedingungen seiner schwierigen und manchmal verzweifelten Existenz gegeben wird. Neben diesen biographischen Einzelheiten ergeben sich daraus auch kunsthistorische und zeitgeschichtliche Hintergründe, die von allgemeinem Interesse sind. Herausgeber und Autor des Werkverzeichnisses ist der Kunsthändler Florian Karsch, der 1971 das Werkverzeichnis der Graphik von Otto Dix im Fackelträger-Verlag publizierte und 1974 das Graphische Gesamtwerk von Otto Mueller im Katalog der Galerie Nierendorf veröffentlichte. Der vorliegende Band mit den Plastiken seines Vaters basiert auf der 1948 von ihm begonnenen Sammlung aller Unterlagen und Dokumente, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und in den USA. Auf einen Nachlass im engeren Sinne konnte er nicht zurückgreifen, da das Atelier in Berlin Anfang Dezember 1943 durch Bomben zerstört wurde und aus dem Atelier in Gandern, wo Karsch am 11. Februar 1945 sein Leben beendete, nicht ein einziges Werk gerettet ist. Diesem Band mit dem plastischen Gesamtwerk von Joachim Karsch soll, vermutlich gegen Ende des Jahres 2005, das Werkverzeichnis der ca. 200 nachweisbaren Graphiken folgen. Danach, als Abschluss, erscheint der Band mit den dokumentierten Handzeichnungen, voraussichtlich im Jahr 2006, ebenfalls im VDG.
Aktualisiert: 2023-01-26
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