Blätter aus Nizza

Blätter aus Nizza von Jochmann,  Carl Gustav, Kronauer,  Ulrich, Schütt,  Hans-Peter
Carl Gustav Jochmanns Reisebericht „Blätter aus Nizza“ erschien anonym 1821 in der von seinem Freund Heinrich Zschokke herausgegebenen Zeitschrift „Überlieferungen zur Geschichte unserer Zeit“. Es handelt sich um eine der frühesten bisher bekannten Veröffentlichungen Jochmanns, die den zeitkritischen und kulturphilosophischen Autor bereits auf der Höhe seines Könnens zeigt. Die „Blätter aus Nizza“ beeindrucken „durch den Reichtum der Beobachtungen, die Jochmann mitteilt, durch die Vielfalt seiner Kenntnisse auf den unterschiedlichsten Gebieten – Biologie, Botanik, Geologie, Kultur- und politische Geschichte – durch sein scharfsinniges Urteil und vor allem durch seine Beschreibungskunst, seine stilistische Virtuosität“.
Aktualisiert: 2021-09-23
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Jochmann-Studien / Die Brüder Jochmann aus Pernau

Jochmann-Studien / Die Brüder Jochmann aus Pernau von Gundlach,  Horst
Es ist bekannt, dass Carl Gustav Jochmann (1789–1830) einen älteren Bruder hatte, Johann Ludwig Jochmann (1785–1814). Wenig ist über ihn bekannt, das Wenige fehlerhaft. Noch weniger ist über die Verbindung zwischen den Brüdern bekannt. Die parallelen Leben werden quellenmäßig rekonstruiert: Sie besuchen dieselbe Schule in Riga, studieren an verschiedenen deutschen Universitäten in unterschiedlichen Fakultäten und kehren getrennt nach Livland zurück. Der ältere Bruder macht Karriere als Chirurg an der Universität Dorpat, der jüngere wird Rechtskonsulent in Riga. Ob beide in Deutschland oder Livland zueinander Kontakt hatten, geht aus den Quellen nicht hervor. Der Ältere stirbt 1814 in Dorpat, der Jüngere hinterlässt zahlreiche Schriften ohne Erwähnung des Bruders. Der Lebenslauf des Älteren eröffnet ein Bild der Dorpater Medizinischen Fakultät in den Wirren der Napoleonischen Kriege. Als reizvolle biographische Ergänzung werden Johann Ludwig Jochmanns Aufzeichnungen über eine naturhistorische Reise nach Lappland wiedergegeben.
Aktualisiert: 2020-02-24
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Jochmann-Studien / Carl Gustav Jochmann – Ein Kosmopolit aus Pernau

Jochmann-Studien / Carl Gustav Jochmann – Ein Kosmopolit aus Pernau von Kronauer,  Ulrich, Undusk,  Jaan
Der 1789 in Pernau in Livland geborene Carl Gustav Jochmann „verstand sich als kosmopolitischer Betrachter in einer um die Verwirklichung bürgerlicher Freiheiten und Rechte ringenden Welt“ (Peter König). Er studierte in Paris im Kreis des Grafen Gustav von Schlabrendorf die Geschichte der Französischen Revolution und schrieb einen tiefgründigen Essay über Robespierre. Er beteiligte sich an der Fortschrittsdiskussion der Aufklärung mit der Schrift ‚Die Rückschritte der Poesie‘, die in seinem Buch ‚Über die Sprache‘ enthalten ist, und verfasste eine Abhandlung ‚Zur Naturgeschichte des Adels‘, die wohl nicht zuletzt wegen der Schärfe ihrer Adelskritik nicht zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurde. In dem vorliegenden Band der ‚Jochmann-Studien‘ finden sich Interpretationen der genannten Schriften, daneben Studien zur Biographie des auf seiner ‚Verborgenheit‘ beharrenden Autors und zur durch diese Anonymität erschwerten Rezeption seiner Werke.
Aktualisiert: 2020-07-11
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Jochmann-Studien / Carl Gustav Jochmann als Söldner, als Testator, als Stifter

Jochmann-Studien / Carl Gustav Jochmann als Söldner, als Testator, als Stifter von Gundlach,  Horst
Über das Leben des Spätaufklärers Carl Gustav Jochmann (1789-1830) ist wenig bekannt. Er publizierte anonym, Autobiographisches ist unbekannt, sein schriftstellerischer Nachlass ist verschollen. Hier soll Licht auf Abschnitte seines Lebens und Nachlebens geworfen werden. Der Student Jochmann, so wurde posthum berichtet, habe sich als Söldner bei Napoleon verdingt, um mit dessen Armeen Polen wiederherzustellen. Ob und wie das realisierbar gewesen sein mag, untersucht die erste Studie. Die zweite Studie handelt von dem Testament, das Jochmann im Jahr seines Todes verfasste, bringt eine verbesserte Textfassung und verfolgt mit bisher unbeachtetem Archivmaterial, wie und wo es zur Öffnung des Testaments und zu seiner Exekution kam. Im Testament hinterließ Jochmann eine stattliche Summe zur Errichtung einer wohltätigen Verpfründungs- und Versorgungsanstalt in Karlsruhe, seinem letzten Wohnort. Wie die dortige Karl Friedrich-, Leopold- und Sophien-Stiftung entstand und welchen Anteil Jochmanns Vermächtnis daran hatte, zeigt die dritte Studie.
Aktualisiert: 2019-02-14
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Jochmann-Studien / Carl Gustav Jochmann – Spuren eines Spätaufklärers im 19. und 20. Jahrhundert

Jochmann-Studien / Carl Gustav Jochmann – Spuren eines Spätaufklärers im 19. und 20. Jahrhundert von Gundlach,  Horst
Der Spätaufklärer Carl Gustav Jochmann (1789–1830) publizierte zu Lebzeiten nur anonym. Posthum enthüllte ein Freund seinen Namen, mit dem dann seine in der Restaurationszeit politisch verdächtigen Bücher und sein Nachlass verbunden werden konnten. Am Beispiel des Karl Nauwerck, eines Angehörigen der Frankfurter Nationalversammlung, der sich ins politische Exil retten musste, werden erste Spuren seiner Wirkung im Vormärz aufgezeigt. In der Reaktionszeit verliert sich seine Spur. Am Ende der Weimarer Republik wird Jochmann neu entdeckt. Die drei Außenseiter, die sich mit ihm befassen, Werner Kraft, Wilhelm Kütemeyer und Walter Benjamin, werden politisch verfolgt, fliehen ins Exil oder den Schwarzwald. Erst nach dem Zusammenbruch der NS-Diktatur konnte eine Jochmann-Forschung sich entwickeln. In der DDR wurde Jochmann politisch geachtet, da er dialektisch als prämarxistischer Revolutionsverteidiger dargestellt, andererseits als Verfechter der Freiheit subversiv aufgefasst werden konnte, wie am Beispiel des Berliner Philosophiehistorikers Wolfgang Heise gezeigt wird.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Aufklärer im Baltikum

Aufklärer im Baltikum von Kronauer,  Ulrich
Die baltische Aufklärungsbewegung ist eng mit der deutschen Aufklärung verbunden. Baltische Deutsche, Theologen, Historiker, Erzieher, Juristen engagierten sich als streitbare Publizisten, als gelehrte Sammler und Herausgeber von historischen Dokumenten und von Zeitschriften, als akademische Lehrer und Reformer. Sie argumentierten und publizierten, bis weit in das 19. Jahrhundert hinein, vor dem Hintergrund der deutschen, aber auch der französischen und englischen Aufklärung. Sie taten dies unter russischer Oberherrschaft in deutscher Sprache, einer Sprache, die die überwiegende Mehrheit der Esten und Letten nicht erreichte. Dem Versuch Garlieb Merkels, die Kluft zwischen Aufklärern und Aufzuklärenden wenigstens ansatzweise zu überwinden, ist ein Beitrag des Sammelbandes gewidmet, der aus einer Tagung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hervorgegangen ist. Andere Beiträge porträtieren bedeutende Sammler und 'Litterärhistoriker', beschäftigen sich mit Merkel und Carl Gustav Jochmann, mit Elisa von der Reckes Entlarvung Cagliostros. Schließlich werden die Reformen unter Katharina II. als Politik des aufgeklärten Absolutismus interpretiert.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Robespierre

Robespierre von Jochmann,  Carl Gustav, Kronauer,  Ulrich
1822 veröffentlichte Heinrich Zschokke in seiner Zeitschrift „Überlieferungen zur Geschichte unserer Zeit“ ohne Nennung des Autors einen Essay mit dem lakonischen Titel „Robespierre“. Dieser Essay stammt aus der Feder des in Pernau in Livland, dem heutigen Pärnu in Estland geborenen Juristen und kulturphilosophischen Schriftstellers Carl Gustav Jochmann. Noch nie, schreibt Zschokke, sei das „psychologisch-politische Räthsel Maximilian Robespierre“ „so genügend gelöset worden“ wie in dieser Abhandlung, die deshalb „von bleibendem Verdienst für die Geschichte“ sei. Auch heute noch fasziniert die eindringliche Studie über den Fanatiker Robespierre, und Jochmanns Antwort auf die Frage: „Wer war dieser geheimnisvolle Mensch, und wie beherrschte er seine Zeitgenossen?“ kann nach wie vor Aktualität beanspruchen.
Aktualisiert: 2020-03-02
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Gesammelte Schriften / Briefe eines Homöopathischgeheilten an die zünftigen Widersacher der Homöopathie

Gesammelte Schriften / Briefe eines Homöopathischgeheilten an die zünftigen Widersacher der Homöopathie von Koenig,  Peter, Schütt,  Hans-Peter
Der Verfasser der 'Briefe' stellt sich als jemand dar, der am eigenen Leib die Vorzüge einer homöopathischen Behandlung erfahren zu haben glaubt und aufgrund dieser Erfahrung als Laie in den Streit um den wissenschaftlichen Charakter und Wert der Homöopathie eingreift, der diese seit ihren Anfängen begleitet. Jochmann erkennt im Widerstand der etablierten offiziellen Medizin ein autoritäres Festhalten an überkommenen Dogmen, das sich auch in anderen Bereichen der Gesellschaft zeigt und eine Blindheit gegenüber wirklich neuen Entwicklungen und Entdeckungen bewirkt, die Verbesserungen des Lebens des Einzelnen und der Gesellschaft versprechen könnten. Die Auseinandersetzung um die Homöopathie nimmt so den Charakter einer gesellschaftspolitischen Metapher an. Damit reihen sich die 'Briefe eines Homöopathischgeheilten' - trotz ihres ungewöhnlichen Themas - in die Folge der großen kultur- und religionspolitischen Schriften Jochmanns ein. Die Entdeckung des Gesamtwerks Carl Gustav Jochmanns, den Walter Benjamin "einen der größten revolutionären Schriftsteller Deutschlands" genannt hat, steht noch aus. Geboren 1789 in Pernau (dem heutigen Pärnu in Estland) zählt Carl Gustav Jochmann zu den bemerkenswertesten Schriftstellern und Publizisten des Vormärz. Mit der auf 6 Bände angelegten Ausgabe der "Gesammelten Schriften", soll das Werk Jochmanns erstmals als Ganzes zugänglich gemacht werden.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Schriftenreihe des Deutschen Rechtswörterbuchs / Baltisch-europäische Rechtsgeschichte und Lexikographie

Schriftenreihe des Deutschen Rechtswörterbuchs / Baltisch-europäische Rechtsgeschichte und Lexikographie von Kronauer,  Ulrich, Taterka,  Thomas
Der Band, der Beiträge lettischer, estnischer und deutscher Historiker, Rechtshistoriker, Sprach- und Literaturwissenschaftler enthält, beschäftigt sich mit der baltischen Rechtsgeschichte in dreifacher Hinsicht. Zum einen geht es um historische Dimensionen, um die Verbreitung des Sachsenspiegels und des Magdeburger Rechts in den baltischen Ländern, um schwedische Rechtseinflüsse, um die mittelalterlichen Revaler Kodizes des lübischen Rechts und um die rechtliche Lage der einheimischen Bevölkerung Altlivlands. Als zweiter Themenschwerpunkt werden biographische Zugänge eröffnet am Beispiel einiger Vertreter der kurländischen Familie Brüggen auf Stenden, des aus Livland stammenden Juristen und Spätaufklärers Carl Gustav Jochmann und der Rechtshistoriker Friedrich Georg von Bunge und Leo Leesment. Für die Beschäftigung mit der Geschichte der baltischen Rechtssprache schließlich erweist sich das Deutsche Rechtswörterbuch, das von einer Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften erarbeitet wird, als äußerst wichtiges Hilfsmittel; dies nicht zuletzt geht aus den sieben Beiträgen hervor, die dem Aspekt "Sprache und Recht im Baltikum" gewidmet sind.
Aktualisiert: 2019-01-08
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