Integration und Gedächtnis

Integration und Gedächtnis von Leonhard,  Nina
Politische Systemwechsel gehen oft mit Erinnern und Vergessen einher. Es kann zur Herausbildung und dauerhaften Verfestigung von Wirklichkeiten kommen, die unter Umständen individuell variieren. Nina Leonhard geht in ihrer Arbeit den Fragen nach, wie sich die gesellschaftliche Integration staatlicher Funktionsträger nach einem politischen Umbruch in struktureller sowie kultureller Hinsicht vollzieht und welche Bedeutung hierbei dem Umgang mit unterschiedlichen Wissensbeständen zukommt. Während der friedlichen Revolution 1989 und der darauf folgenden Wiedervereinigung stellen sich diese Fragen in besonderer Weise: Setzt doch die Schaffung einer neuen politischen Ordnung eine Neukonfiguration des gesellschaftlichen Wissensvorrates voraus. Am Beispiel, einer bis dato wenig beachteten Berufsgruppe, der ehemaligen Berufsoffiziere der Nationalen Volksarmee (NVA), analysiert die Autorin die als 'Wissensproblem' gefasste Integrationsproblematik in theoretischer wie empirischer Hinsicht. Auf Grundlage berufsbiographischer Interviews demonstriert sie eindrucksvoll, wie die betroffenen Offiziere das Ende der DDR verarbeiteten und welches Verhältnis sie zur Ordnung des vereinigten Deutschlands entwickelten. Die Untersuchung liefert neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit konkurrierenden Wissensbeständen. Sie zeigt auf, wann und wie soziale Akteure von ihrer Vergangenheit Abstand nehmen oder genau dazu nicht in der Lage sind und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Integrationsforschung.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Integration und Gedächtnis

Integration und Gedächtnis von Leonhard,  Nina
Politische Systemwechsel gehen oft mit Erinnern und Vergessen einher. Es kann zur Herausbildung und dauerhaften Verfestigung von Wirklichkeiten kommen, die unter Umständen individuell variieren. Nina Leonhard geht in ihrer Arbeit den Fragen nach, wie sich die gesellschaftliche Integration staatlicher Funktionsträger nach einem politischen Umbruch in struktureller sowie kultureller Hinsicht vollzieht und welche Bedeutung hierbei dem Umgang mit unterschiedlichen Wissensbeständen zukommt. Während der friedlichen Revolution 1989 und der darauf folgenden Wiedervereinigung stellen sich diese Fragen in besonderer Weise: Setzt doch die Schaffung einer neuen politischen Ordnung eine Neukonfiguration des gesellschaftlichen Wissensvorrates voraus. Am Beispiel, einer bis dato wenig beachteten Berufsgruppe, der ehemaligen Berufsoffiziere der Nationalen Volksarmee (NVA), analysiert die Autorin die als 'Wissensproblem' gefasste Integrationsproblematik in theoretischer wie empirischer Hinsicht. Auf Grundlage berufsbiographischer Interviews demonstriert sie eindrucksvoll, wie die betroffenen Offiziere das Ende der DDR verarbeiteten und welches Verhältnis sie zur Ordnung des vereinigten Deutschlands entwickelten. Die Untersuchung liefert neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit konkurrierenden Wissensbeständen. Sie zeigt auf, wann und wie soziale Akteure von ihrer Vergangenheit Abstand nehmen oder genau dazu nicht in der Lage sind und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Integrationsforschung.
Aktualisiert: 2023-05-10
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„Alter Wein in neuen Schläuchen?“

„Alter Wein in neuen Schläuchen?“ von Auras,  Florian, Kunz,  Volker, Marx,  Johannes, Schmitt,  Annette
Das Schlagwort von den "Social Mechanisms" wird in der internationalen Methodologie-Diskussion der Sozialwissenschaften geradezu inflationär verwendet. Vertreter des Forschungsprogramms der Analytischen Soziologie sehen im Mechanismus-Konzept den Königsweg zur Computerunterstützten Modellierung sozialer bzw. politischer Prozesse. Jedoch liegt mit Hartmut Essers "Modell Soziologischer Erklärung" (MSE) bereits ein etabliertes Analyse-Werkzeug vor, mit dem sich prozessuale Mehr-Ebenen-Modellierungen flexibel gestalten lassen. Florian Auras provoziert deshalb mit der Frage, ob es sich beim Konzept der Sozialen Mechanismen womöglich um "Alten Wein in neuen Schläuchen" handelt, ob also unter dem Deckmantel eines erneuerten Etiketts in Wahrheit die Essersche "Badewanne" weiter ihre treuen Dienste leistet oder leisten könnte.Deshalb startet er einen Integrationsversuch und überprüft, inwieweit sich die zentralen Bausteine des Mechanismus-Konzepts, sowie Modelle mechanismischer Erklärungen von Peter Hedström und Michael Schmid tatsächlich in das Vokabular des MSE überführen lassen. Nach und nach entsteht so ein kritischer Vergleich, der sich nebenbei um eine Klärung des logischen Verhältnisses beider Methodologie-Konzepte bemüht.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Integration und Gedächtnis

Integration und Gedächtnis von Leonhard,  Nina
Politische Systemwechsel gehen oft mit Erinnern und Vergessen einher. Es kann zur Herausbildung und dauerhaften Verfestigung von Wirklichkeiten kommen, die unter Umständen individuell variieren. Nina Leonhard geht in ihrer Arbeit den Fragen nach, wie sich die gesellschaftliche Integration staatlicher Funktionsträger nach einem politischen Umbruch in struktureller sowie kultureller Hinsicht vollzieht und welche Bedeutung hierbei dem Umgang mit unterschiedlichen Wissensbeständen zukommt. Während der friedlichen Revolution 1989 und der darauf folgenden Wiedervereinigung stellen sich diese Fragen in besonderer Weise: Setzt doch die Schaffung einer neuen politischen Ordnung eine Neukonfiguration des gesellschaftlichen Wissensvorrates voraus. Am Beispiel, einer bis dato wenig beachteten Berufsgruppe, der ehemaligen Berufsoffiziere der Nationalen Volksarmee (NVA), analysiert die Autorin die als 'Wissensproblem' gefasste Integrationsproblematik in theoretischer wie empirischer Hinsicht. Auf Grundlage berufsbiographischer Interviews demonstriert sie eindrucksvoll, wie die betroffenen Offiziere das Ende der DDR verarbeiteten und welches Verhältnis sie zur Ordnung des vereinigten Deutschlands entwickelten. Die Untersuchung liefert neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit konkurrierenden Wissensbeständen. Sie zeigt auf, wann und wie soziale Akteure von ihrer Vergangenheit Abstand nehmen oder genau dazu nicht in der Lage sind und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Integrationsforschung.
Aktualisiert: 2023-03-13
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Hochschulwahl bei Wirtschaftswissenschaftlern

Hochschulwahl bei Wirtschaftswissenschaftlern von Purr,  Mathias
Abiturienten können mit wenigen Ausnahmen an jeder Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie studieren. Doch nach welchen Kriterien treffen sie ihre Wahl? Gibt es Unterschiede zwischen den Studierenden einzelner Hochschularten? Welche Entscheidungsmuster liegen der Auswahl zugrunde? Hat die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge Veränderungen gebracht? Reproduziert die Hochschulwahl soziale Ungleichheiten? Mathias Purr hat mehr als 700 BWL-Studenten an Universitäten, Berufsakademien (dualen Hochschulen) und Fachhochschulen befragt und ihre Hochschulwahl mit schulischen Leistungen, Bildungskarriere, beruflichen Interessen und sozialer Herkunft in Beziehung gesetzt. Aufbauend auf den soziologischen Theorien von Esser, DiMaggio und Bourdieu kommt er damit zu Erklärungsmodellen, von denen einige die Wahl der Hochschulart vollständig erklären – eine Seltenheit in den Sozialwissenschaften. Damit liefert das Buch wertvolle Impulse für den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs zur sozialen Selektivität des Bildungssystems und der gesellschaftlichen Schließung der oberen Schichten in Deutschland.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Integration und Gedächtnis

Integration und Gedächtnis von Leonhard,  Nina
Politische Systemwechsel gehen oft mit Erinnern und Vergessen einher. Es kann zur Herausbildung und dauerhaften Verfestigung von Wirklichkeiten kommen, die unter Umständen individuell variieren. Nina Leonhard geht in ihrer Arbeit den Fragen nach, wie sich die gesellschaftliche Integration staatlicher Funktionsträger nach einem politischen Umbruch in struktureller sowie kultureller Hinsicht vollzieht und welche Bedeutung hierbei dem Umgang mit unterschiedlichen Wissensbeständen zukommt. Während der friedlichen Revolution 1989 und der darauf folgenden Wiedervereinigung stellen sich diese Fragen in besonderer Weise: Setzt doch die Schaffung einer neuen politischen Ordnung eine Neukonfiguration des gesellschaftlichen Wissensvorrates voraus. Am Beispiel, einer bis dato wenig beachteten Berufsgruppe, der ehemaligen Berufsoffiziere der Nationalen Volksarmee (NVA), analysiert die Autorin die als 'Wissensproblem' gefasste Integrationsproblematik in theoretischer wie empirischer Hinsicht. Auf Grundlage berufsbiographischer Interviews demonstriert sie eindrucksvoll, wie die betroffenen Offiziere das Ende der DDR verarbeiteten und welches Verhältnis sie zur Ordnung des vereinigten Deutschlands entwickelten. Die Untersuchung liefert neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit konkurrierenden Wissensbeständen. Sie zeigt auf, wann und wie soziale Akteure von ihrer Vergangenheit Abstand nehmen oder genau dazu nicht in der Lage sind und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Integrationsforschung.
Aktualisiert: 2023-03-13
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Integration und Gedächtnis

Integration und Gedächtnis von Leonhard,  Nina
Politische Systemwechsel gehen oft mit Erinnern und Vergessen einher. Es kann zur Herausbildung und dauerhaften Verfestigung von Wirklichkeiten kommen, die unter Umständen individuell variieren. Nina Leonhard geht in ihrer Arbeit den Fragen nach, wie sich die gesellschaftliche Integration staatlicher Funktionsträger nach einem politischen Umbruch in struktureller sowie kultureller Hinsicht vollzieht und welche Bedeutung hierbei dem Umgang mit unterschiedlichen Wissensbeständen zukommt. Während der friedlichen Revolution 1989 und der darauf folgenden Wiedervereinigung stellen sich diese Fragen in besonderer Weise: Setzt doch die Schaffung einer neuen politischen Ordnung eine Neukonfiguration des gesellschaftlichen Wissensvorrates voraus. Am Beispiel, einer bis dato wenig beachteten Berufsgruppe, der ehemaligen Berufsoffiziere der Nationalen Volksarmee (NVA), analysiert die Autorin die als ‚Wissensproblem‘ gefasste Integrationsproblematik in theoretischer wie empirischer Hinsicht. Auf Grundlage berufsbiographischer Interviews demonstriert sie eindrucksvoll, wie die betroffenen Offiziere das Ende der DDR verarbeiteten und welches Verhältnis sie zur Ordnung des vereinigten Deutschlands entwickelten. Die Untersuchung liefert neue Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit konkurrierenden Wissensbeständen. Sie zeigt auf, wann und wie soziale Akteure von ihrer Vergangenheit Abstand nehmen oder genau dazu nicht in der Lage sind und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Integrationsforschung.
Aktualisiert: 2023-02-07
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„Alter Wein in neuen Schläuchen?“

„Alter Wein in neuen Schläuchen?“ von Auras,  Florian
Das Schlagwort von den „Social Mechanisms“ wird in der internationalen Methodologie-Diskussion der Sozialwissenschaften geradezu inflationär verwendet. Vertreter des Forschungsprogramms der Analytischen Soziologie sehen im Mechanismus-Konzept den Königsweg zur Computerunterstützten Modellierung sozialer bzw. politischer Prozesse. Jedoch liegt mit Hartmut Essers „Modell Soziologischer Erklärung“ (MSE) bereits ein etabliertes Analyse-Werkzeug vor, mit dem sich prozessuale Mehr-Ebenen-Modellierungen flexibel gestalten lassen. Florian Auras provoziert deshalb mit der Frage, ob es sich beim Konzept der Sozialen Mechanismen womöglich um „Alten Wein in neuen Schläuchen“ handelt, ob also unter dem Deckmantel eines erneuerten Etiketts in Wahrheit die Essersche „Badewanne“ weiter ihre treuen Dienste leistet oder leisten könnte.Deshalb startet er einen Integrationsversuch und überprüft, inwieweit sich die zentralen Bausteine des Mechanismus-Konzepts, sowie Modelle mechanismischer Erklärungen von Peter Hedström und Michael Schmid tatsächlich in das Vokabular des MSE überführen lassen. Nach und nach entsteht so ein kritischer Vergleich, der sich nebenbei um eine Klärung des logischen Verhältnisses beider Methodologie-Konzepte bemüht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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