Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur

Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Im ersten Kapitel „Vorbemerkungen“ wird auf die mannigfaltigen historischen Längenmaße im europäischen Raum, eingegangen. Hier wird nicht nur ein Überblick über die im Text relevanten Einheiten gegeben, sondern auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen, welche sich bei der Umrechnung, spezielle von Fuß- oder Schritt-Maßen in unsere metrischen Maße ergeben. Ein weiteres Kapitel dient der Einleitung in die Reiseberichte und führt bereits besondere Erkenntnisse auf, die sich im Rahmen dieser Arbeit ergeben haben, sowie der Darlegung des Ursprungs des Wortes „Pyramide“. Der 1. Teilband enthält Berichte von der Zeit von Cheops bis ins 16. Jahrhundert. Er ist zeitlich in folgende Epochen gegliedert: Antike Autoren (28), arabische Autoren (32), europäische Autoren des Mittelalters (9), europäische Autoren während der Mamelucken-Herrschaft (41).
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur

Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Der 3. Teilband enthält Berichte ab der Zeit der Napoleon-Expedition (1798) bis zum 20. Jahrhundert, wobei der zeitliche Bereich bis 1840 weitgehend vollständig abgedeckt ist. Am Ende befinden sich die Verzeichnisse zur: verwendeten Literatur, Abbildungen, Tabellen und Bildnachweise, welche alle drei Teilbände umfassen.
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Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Der 3. Teilband enthält Berichte ab der Zeit der Napoleon-Expedition (1798) bis zum 20. Jahrhundert, wobei der zeitliche Bereich bis 1840 weitgehend vollständig abgedeckt ist. Am Ende befinden sich die Verzeichnisse zur: verwendeten Literatur, Abbildungen, Tabellen und Bildnachweise, welche alle drei Teilbände umfassen.
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Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Im ersten Kapitel „Vorbemerkungen“ wird auf die mannigfaltigen historischen Längenmaße im europäischen Raum, eingegangen. Hier wird nicht nur ein Überblick über die im Text relevanten Einheiten gegeben, sondern auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen, welche sich bei der Umrechnung, spezielle von Fuß- oder Schritt-Maßen in unsere metrischen Maße ergeben. Ein weiteres Kapitel dient der Einleitung in die Reiseberichte und führt bereits besondere Erkenntnisse auf, die sich im Rahmen dieser Arbeit ergeben haben, sowie der Darlegung des Ursprungs des Wortes „Pyramide“. Der 1. Teilband enthält Berichte von der Zeit von Cheops bis ins 16. Jahrhundert. Er ist zeitlich in folgende Epochen gegliedert: Antike Autoren (28), arabische Autoren (32), europäische Autoren des Mittelalters (9), europäische Autoren während der Mamelucken-Herrschaft (41).
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Im ersten Kapitel „Vorbemerkungen“ wird auf die mannigfaltigen historischen Längenmaße im europäischen Raum, eingegangen. Hier wird nicht nur ein Überblick über die im Text relevanten Einheiten gegeben, sondern auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen, welche sich bei der Umrechnung, spezielle von Fuß- oder Schritt-Maßen in unsere metrischen Maße ergeben. Ein weiteres Kapitel dient der Einleitung in die Reiseberichte und führt bereits besondere Erkenntnisse auf, die sich im Rahmen dieser Arbeit ergeben haben, sowie der Darlegung des Ursprungs des Wortes „Pyramide“. Der 1. Teilband enthält Berichte von der Zeit von Cheops bis ins 16. Jahrhundert. Er ist zeitlich in folgende Epochen gegliedert: Antike Autoren (28), arabische Autoren (32), europäische Autoren des Mittelalters (9), europäische Autoren während der Mamelucken-Herrschaft (41).
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Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Der 3. Teilband enthält Berichte ab der Zeit der Napoleon-Expedition (1798) bis zum 20. Jahrhundert, wobei der zeitliche Bereich bis 1840 weitgehend vollständig abgedeckt ist. Am Ende befinden sich die Verzeichnisse zur: verwendeten Literatur, Abbildungen, Tabellen und Bildnachweise, welche alle drei Teilbände umfassen.
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Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Der 3. Teilband enthält Berichte ab der Zeit der Napoleon-Expedition (1798) bis zum 20. Jahrhundert, wobei der zeitliche Bereich bis 1840 weitgehend vollständig abgedeckt ist. Am Ende befinden sich die Verzeichnisse zur: verwendeten Literatur, Abbildungen, Tabellen und Bildnachweise, welche alle drei Teilbände umfassen.
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In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Der 2. Teilband enthält Berichte aus der Zeit vom 16. bis 18. Jahrhundert. Hier werden 105 europäische Autoren während der Osmanen-Herrschaft in Ägypten vorgestellt und deren Reiseberichte besprochen. Die Berichte sind chronologisch gemäß dem Besuch der Gizeh-Pyramiden angeordnet, wobei Leo Africanus (Besuch zu Beginn des 16. Jahrhunderts) den Anfang macht und Samuel Simon Witte (Ende des 18. Jh.) mit seiner gewagten These, dass die ägyptischen Großpyramiden natürlichen Ursprungs seien, den Abschluss bildet. Mit Eliza Fay ist auch eine Engländerin enthalten, die auf dem Landweg über Ägypten nach Indien Ende des 18. Jh. reiste, sowie mit John Antes der Reisebericht des ersten Amerikaners, der 12 Jahre (ab den 1770er) in Ägypten weilte. Aufgrund der vergleichenden Analyse ließ sich auch ein Plagiator aus dem 18. Jahrhundert überführen.
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Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur

Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Der 2. Teilband enthält Berichte aus der Zeit vom 16. bis 18. Jahrhundert. Hier werden 105 europäische Autoren während der Osmanen-Herrschaft in Ägypten vorgestellt und deren Reiseberichte besprochen. Die Berichte sind chronologisch gemäß dem Besuch der Gizeh-Pyramiden angeordnet, wobei Leo Africanus (Besuch zu Beginn des 16. Jahrhunderts) den Anfang macht und Samuel Simon Witte (Ende des 18. Jh.) mit seiner gewagten These, dass die ägyptischen Großpyramiden natürlichen Ursprungs seien, den Abschluss bildet. Mit Eliza Fay ist auch eine Engländerin enthalten, die auf dem Landweg über Ägypten nach Indien Ende des 18. Jh. reiste, sowie mit John Antes der Reisebericht des ersten Amerikaners, der 12 Jahre (ab den 1770er) in Ägypten weilte. Aufgrund der vergleichenden Analyse ließ sich auch ein Plagiator aus dem 18. Jahrhundert überführen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur

Zeitreise durch die Pyramiden-Literatur von Bergdoll,  Stefan
In diesem Werk werden in chronologischer Reihenfolge die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen über die Gizeh-Pyramiden und den großen Sphinx vorgestellt, die von antiken bis modernen Autoren stammen. Aufgrund der sehr großen Zahl an Autoren, die über das einzige noch erhaltene Weltwunder der Antike Aussagen gemacht haben, kann die Aufzählung natürlich nicht vollständig sein. Die Sammlung der Berichte seit der Erbauung der Gizeh-Pyramiden bis zum Jahr 1800 ist weitestgehend vollständig. Als Folge der Napoleon-Expedition (1798-1801) setzte eine Bewegung ein, die man heute als Tourismus bezeichnet. Waren es früher hauptsächlich Reisende ins Heilige Land gewesen, die auf ihrem Rückweg in ihre Heimat auch noch Kairo aus religiösen Gründen besuchten und dabei die nahegelegenen Gizeh-Pyramiden meist als lohnenswertes Besuchsziel nicht ausließen, so waren es später auch viele britische Militärs, die auf ihrem Weg nach oder von Indien durch Ägypten reisten und als Touristen dann die Gizeh-Pyramiden besichtigten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert kamen in der Adelsschicht sogenannte Kavalierstouren, also Bildungsreisen, auf, die auch in die Levante und Ägypten führten. Eine weitere Bevölkerungsgruppe stellten die Handels- und Kaufleute dar, die auch nach Kairo fuhren. Priester wiederum wurden vornehmlich von adligen Personen als geistliche Begleitung mitgenommen, besonders wenn sie die Reiseroute ins Heilige Land führte und damit meistens auch nach Ägypten. Anfang des 17. Jahrhunderts setzte dann auch die Missionstätigkeit in Ägypten ein, deren Ziel es unter anderem war, die Kopten zum katholischen Glauben zu konvertieren, da sie als Häretiker galten. Diese Missionstätigkeit ging in Ägypten mit der Gründung von Missionsniederlassungen, zuerst in Alexandria und dann in Kairo einher. Da die Missionare in der Regel gebildete Leute waren, die nicht nur ausschließlich religiöse Interessen hatten, kam es oft genug vor, dass sie sich auch mit den Geheimnissen um die Gizeh-Pyramiden befassten. Von einem gewissen Kapuzinerpater Elzéar, der 1652 den damals verstopften Brunnenschacht genau erforschte, stammt die erste realistische Zeichnung des Verlaufs des Brunnenschachts, denn John Greaves, der die Cheops-Pyramide zwar 1638–39 intensiv untersuchte, war an der Erforschung des Brunnenschachts nicht interessiert gewesen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begannen dann auch nicht-adlige reiche Leute (auch aus der USA), Reisen nach Ägypten aus Neugierde zu unternehmen. Die Reisekosten waren damals noch ungleich höher als sie heutzutage sind. Dies kann man einigen Texten in diesem Buch recht genau entnehmen. Für die Zeit nach 1840 wird die Anzahl an Publikationen, in denen über die Gizeh-Pyramiden berichtet wird, nahezu unüberschaubar vielfältig. Daher erfolgte die Auswahl weiterer Reiseberichte auf einige weniger bekannte Berichte, was auch erklärt, warum hier so klangvolle Namen wie Flinders Petrie, Gaston Maspero, Auguste Mariette, Karl Richard Lepsius, Ludwig Borchardt, Adolf Erman, George Andrew Reisner, Kurt Sethe, Georg Steindorff und viele andere mehr nicht in Form eines eigenen Kapitels gewürdigt werden konnten. Im ersten Kapitel „Vorbemerkungen“ wird auf die mannigfaltigen historischen Längenmaße im europäischen Raum, eingegangen. Hier wird nicht nur ein Überblick über die im Text relevanten Einheiten gegeben, sondern auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen, welche sich bei der Umrechnung, spezielle von Fuß- oder Schritt-Maßen in unsere metrischen Maße ergeben. Ein weiteres Kapitel dient der Einleitung in die Reiseberichte und führt bereits besondere Erkenntnisse auf, die sich im Rahmen dieser Arbeit ergeben haben, sowie der Darlegung des Ursprungs des Wortes „Pyramide“. Der 1. Teilband enthält Berichte von der Zeit von Cheops bis ins 16. Jahrhundert. Er ist zeitlich in folgende Epochen gegliedert: Antike Autoren (28), arabische Autoren (32), europäische Autoren des Mittelalters (9), europäische Autoren während der Mamelucken-Herrschaft (41).
Aktualisiert: 2023-03-16
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Reise durch Ägypten

Reise durch Ägypten von Krause,  Axel, Schwikart,  Georg
Ägypten ist ein „Geschenk des Nil“, stellte Herodot bereits um 450 Jahre vor Christus fest – ohne die Segnung des Nilwassers, das der Wüste einen schmalen Streifen fruchtbaren Bodens schenkt, wäre die älteste Hochkultur der Menschheit nie entstanden. Über 5000 Jahre Geschichte reihen sich rechts und links entlang des Nil, von den Pyramiden von Giza und Saqqara über die Pharaonengräber im Tal der Könige und Königinnen bis hin zu den monumentalen Tempeln von Abu Simbel. Aber auch die Antike hat ihre Spuren hinterlassen, vor allem in Alexandria, der Stadt Alexanders des Großen. Vom Nildelta mit seinen fruchtbaren Äckern, den Fluss entlang bis zum Nasser-Stausee, vom Sinai, der Landbrücke zwischen Afrika und Asien, mit seinen Küstenlandschaften am Roten Meer, bis zu den Oasen in der Libyschen Wüste zeigen ca. 180 Bilder alle Facetten und Regionen des faszinierenden Landes. REISE DURCH … ist eine Bildband-Reihe professionell fotografiert von renommierten Reisefotografen - - - Bis zu 230 Bilder auf 128 bis 140 Seiten - - - Sensationell günstiger Preis - - - Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten - - - Kultur und Traditionen - - - Kenntnisreiche Texte - - - Ausführliche Bildunterschriften - - - Farbige Übersichtskarte - - - Detailliertes Register.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Reise durch Ägypten von Krause,  Axel, Schwikart,  Georg
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Aktualisiert: 2020-01-29
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