Das Manifest der Toleranz

Das Manifest der Toleranz von Castellio,  Sebastian
Sebastian Castellios De haereticis an sint persequendi aus dem Jahr 1554 hat die Geschichte der Toleranz und des Kampfes um Gedanken- und Glaubensfreiheit maßgeblich beeinflusst: Eindringlich werden darin die Mächtigen jener Zeit ermahnt, Andersdenkende nicht zu verfolgen und zu töten. Das bis heute aktuelle Werk liegt mit der vorliegenden Ausgabe erstmals vollständig auf Deutsch übersetzt vor. Ebenfalls in deutscher Übersetzung enthält das Buch die vermutlich von Castellio unmittelbar zuvor verfasste Historia de morte Serveti sowie seine dem Basler Rat vorgelegte Verteidigungsschrift. Umrahmt werden Castellios Schriften durch den Abdruck von Stefan Zweigs Einleitung zu seiner historischen Monographie «Castellio gegen Calvin» (Wien 1936) und von den zwei Kapiteln zu De haereticis, die Hans Rudolf Guggisberg in der Biographie «Sebastian Castellio, 1515–1563» (Göttingen 1997) publizierte.
Aktualisiert: 2023-02-28
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Die Freiheit des Denkens Sebastian Castellio, Wegbereiter der Toleranz (1515–1563)

Die Freiheit des Denkens Sebastian Castellio, Wegbereiter der Toleranz (1515–1563) von van Veen,  Mirjam
Sebastian Castellio (1515−1563) gilt neben Erasmus von Rotterdam als einer der großen Humanisten des 16. Jahrhunderts. Entschiedener noch als Erasmus vertrat er ein Menschenbild, das an die Freiheit des Denkens und an die Kraft der Vernunft des Menschen glaubte. Dass er mit dieser Überzeugung nicht zurückhielt, sondern öffentlich dafür kämpfte, indem er sich gegen die sklavische Unterwerfung unter kirchliche Dogmen und die Verfolgung Andersdenkender wandte, sollte ihm zum Verhängnis werden. Die Amsterdamer Kirchenhistorikerin Mirjam van Veen beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Zeit der Reformation, insbesondere mit Sebastian Castellio und seinem Freundeskreis. In ihrer 2012 erschienenen Biographie über Castellio beschreibt sie ihn als einen Anwalt der Zweifelnden gegenüber den «Betonköpfen» der Dogmatiker, als einen, der seiner Zeit weit voraus war und deshalb zum Schweigen gebracht wurde, und als einen Vorläufer der Aufklärung, dessen «Kunst des Zweifelns» heute aktueller ist denn je.
Aktualisiert: 2023-01-09
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Die Freiheit des Denkens Sebastian Castellio, Wegbereiter der Toleranz (1515–1563)

Die Freiheit des Denkens Sebastian Castellio, Wegbereiter der Toleranz (1515–1563) von van Veen,  Mirjam
Sebastian Castellio (1515−1563) gilt neben Erasmus von Rotterdam als einer der großen Humanisten des 16. Jahrhunderts. Entschiedener noch als Erasmus vertrat er ein Menschenbild, das an die Freiheit des Denkens und an die Kraft der Vernunft des Menschen glaubte. Dass er mit dieser Überzeugung nicht zurückhielt, sondern öffentlich dafür kämpfte, indem er sich gegen die sklavische Unterwerfung unter kirchliche Dogmen und die Verfolgung Andersdenkender wandte, sollte ihm zum Verhängnis werden. Die Amsterdamer Kirchenhistorikerin Mirjam van Veen beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Zeit der Reformation, insbesondere mit Sebastian Castellio und seinem Freundeskreis. In ihrer 2012 erschienenen Biographie über Castellio beschreibt sie ihn als einen Anwalt der Zweifelnden gegenüber den «Betonköpfen» der Dogmatiker, als einen, der seiner Zeit weit voraus war und deshalb zum Schweigen gebracht wurde, und als einen Vorläufer der Aufklärung, dessen «Kunst des Zweifelns» heute aktueller ist denn je.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Hier stehe ich, ich kann nicht anders – 25 Menschen, die die Welt verändern

Hier stehe ich, ich kann nicht anders – 25 Menschen, die die Welt verändern von Vogt,  Fabian
Fabian Vogt stellt in 25 Kurzporträts beeindruckende Persönlichkeiten der Weltgeschichte vor, die Haltung gezeigt haben. Darunter sind historische Persönlichkeiten wie Martin Luther, Mahatma Gandhi und Franz von Assisi, aber auch besondere Menschen der Gegenwart wie Greta Thunberg und Edward Snowden. »Hier stehe ich, ich kann nicht anders!« Mit diesen Worten antwortete Martin Luther auf dem Wormser Reichstag dem Kaiser auf die Frage, ob er widerrufen wolle, was er in seinen Schriften behauptet hatte. Für Martin Luther, der bereits als Häretiker verurteilt war, stand alles auf dem Spiel. Wenn er nicht widerruft, wird der Kaiser die Reichsacht über ihn verhängen – Luther ist vogelfrei und kann von jedermann straffrei getötet werden. Und doch steht der junge Mönch zu seinen Überzeugungen, die er in schweren Gewissenskämpfen gewonnen hat. Und die in den folgenden Jahren die Kirche auf den Kopf stellen werden … Am 18. April 2021 jährt sich der Wormser Reichstag zum 500. Mal. Dies hat Autor und Pfarrer Fabian Vogt zum Anlass genommen, in seinem Buch 25 besondere Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart vorzustellen, die wie der bekannte Reformator Luther Haltung gezeigt und durch ihren Mut – damals, wie heute – die Welt verändert haben: Dietrich Bonhoeffer, Franz von Assisi, Nelson Mandela, Mahatma Gandhi, Edward Snowden, Greta Thunberg, Aung San Suu Kyu, Clara Zetkin, Jesus Christus u. v. m.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Freiheit des Denkens: Ursprung und Konsequenzen

Freiheit des Denkens: Ursprung und Konsequenzen von Winterhager,  Eberhard
Wer nach der Grundstruktur des Denkens sucht, muss auf elementarere Formen von Bewusstsein zurückgehen. Nur so lassen sich Entwicklungen und Anstöße aufspüren, die ein Denken in Gang bringen. Die Untersuchung nutzt zwei Entwicklungsstufen, die sich in der Tierwelt ähnlich wie im frühen Kindesalter finden: solches Bewusstsein, dessen Selbstgefühl noch nicht die Form eines Selbst hat, und solches, das ein körperliches Selbst konstituiert. Beide Reflexivitätsstufen sind gänzlich der sinnlich-motorischen Ebene der Gehirntätigkeit verhaftet. Erst die weitere Ausbildung des Cortex, die Kinder etwa mit zwei Jahren erreichen, führt zu solcher Dichte eingehender Informationen, dass ausgehend vom körperlichen Selbst das Bewusstsein des Bewusstseins, d. h. das Selbstbewusstsein als höchste Form eines Selbst zur Evidenz gelangt. Diese virtuelle Selbstzentrierung des Bewusstseins wird im Indexwort „ich“ zum Ausdruck gebracht. Von hier aus erschließt sich begriffliches Denken, das mit dem Selbstbewusstsein eine bleibende Einheit bildet. In der eigenständigen Geltung des Selbstbewusstseins gründet seine Unabhängigkeit von kausalen Einflüssen, die dem Denken seine prinzipielle Freiheit sichert. Dasselbe gilt für das Wollen als Weise zu denken. So erklärt sich schließlich auch die Emergenz des Geistes, in der die Evolution der Arten gipfelt.
Aktualisiert: 2020-12-28
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Rechtswissenschaft und Juristenausbildung

Rechtswissenschaft und Juristenausbildung von Senn,  Marcel
Die fünf Beiträge von Marcel Senn, Zürcher Ordinarius für Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie sowie vormaliger Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, wurden in den Jahren 2010 bis 2012 in verschiedenen internationalen Fachzeitschriften und Festschriften publiziert. Da sie thematisch sowie durch wechselseitige Bezugnahme aufeinander zusammengehören, werden sie nunmehr in einer Monografie wieder veröffentlicht. Die Rechtswissenschaft und Juristenausbildung nach Einführung der Bologna-Reform im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts bilden ihr Kernthema. Diese Thematik wird in Bezug auf die zentralen Grundwerte der civitas humana (Menschliche Bürgerrechtsgesellschaft) und der libertas philosophandi (Freiheit des Denkens) entfaltet. Beide Grundwerte beziehen sich auf die Idee der Gerechtigkeit und Würde im Sinne des Menschseins. Folgerichtig hat die Rechtswissenschaft ihre normative Gesellschaftskonzeption auf ein Leben miteinander statt gegeneinander auszurichten, da die Menschen seit je aufeinander angewiesen sind. Daran hat sich auch ein Studium des Rechts zu orientieren. Die heutige Betriebsamkeit im Studium führt häufig zu Ablernen und Vielwissen. Vernetztes Denken und hinterfragendes Verstehen kommen dagegen oft zu kurz. Die Universität hat sich ihrer über Jahrhunderte gepflegten gesellschaftlichen Kernaufgabe und Verantwortung wieder engagiert zu erinnern. Sie hat insbesondere das autonome sowie kritische Denken einer motivierten Jugend zu fördern, statt sie als Mitmacher für eine am engen Nützlichkeitsdenken ausgerichtete Praxis zu trainieren. Denn das Recht ist das Fundament unserer Gesellschaftsordnung. Es muss mit wachem Blick auf die Grundwerte von Humanität und Freiheit weiter entwickelt werden, damit es nicht als Instrument eines Denkens in den Kategorien von Geld und Macht verkommt.
Aktualisiert: 2020-01-08
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