Der Wohltäter

Der Wohltäter von Sontag,  Susan
Susan Sontag gilt neben Joan Didion und Mary McCarthy als »femme de lettres« unter den amerikanischen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihre brillanten Essays zur Kunst und Literatur, zur Fotografie und zum Film, zu hermeneutischen und ästhe-tischen Fragen haben auch in Europa starke Beachtung gefunden. Stets stehen ihre literarischen Erfindungen in enger Relation zu ihren theoretischen Erkundungen, die als Beiträge zur Bildung des modernen Bewußtseins gelten können.Hippolyte, der Protagonist in Susan Sontags erstem Roman, führt ein beschauliches Leben in der nicht genannten, aber sehr französischen »Metropole«. Von seinem vermögenden Vater ausgehalten, kann er sich ganz seinen intellektuellen Neigungen, seinen Phantasien und der Erkundung seiner Traumwelt hingeben. Fernab von allen äußeren Ereignissen erzählt der mittlerweile 61jährige rückblickend sein Leben vor und während des Zweiten Weltkriegs. Gefangen in einer eigenwilligen Wirklichkeit, die von Träumen gelenkt wird, nach denen er sein Leben auszurichten sucht, kreisen seine Empfindungen und Gedanken um seine Be-ziehung zu Frau Anders, die in ihrer Liebe zu Hippolyte zu einer aufdringlichen Allgegenwart heranwächst. Dieser destruktiven Dominanz versucht der Protagonist durch einen Mordversuch zu entrinnen. Gegen Ende des Romans überschneiden sich Traumwelt und Wirklichkeit immer stärker, bis sie die Demontage einer zerrütteten Identität offenbaren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Wohltäter

Der Wohltäter von Sontag,  Susan
Susan Sontag gilt neben Joan Didion und Mary McCarthy als »femme de lettres« unter den amerikanischen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihre brillanten Essays zur Kunst und Literatur, zur Fotografie und zum Film, zu hermeneutischen und ästhe-tischen Fragen haben auch in Europa starke Beachtung gefunden. Stets stehen ihre literarischen Erfindungen in enger Relation zu ihren theoretischen Erkundungen, die als Beiträge zur Bildung des modernen Bewußtseins gelten können.Hippolyte, der Protagonist in Susan Sontags erstem Roman, führt ein beschauliches Leben in der nicht genannten, aber sehr französischen »Metropole«. Von seinem vermögenden Vater ausgehalten, kann er sich ganz seinen intellektuellen Neigungen, seinen Phantasien und der Erkundung seiner Traumwelt hingeben. Fernab von allen äußeren Ereignissen erzählt der mittlerweile 61jährige rückblickend sein Leben vor und während des Zweiten Weltkriegs. Gefangen in einer eigenwilligen Wirklichkeit, die von Träumen gelenkt wird, nach denen er sein Leben auszurichten sucht, kreisen seine Empfindungen und Gedanken um seine Be-ziehung zu Frau Anders, die in ihrer Liebe zu Hippolyte zu einer aufdringlichen Allgegenwart heranwächst. Dieser destruktiven Dominanz versucht der Protagonist durch einen Mordversuch zu entrinnen. Gegen Ende des Romans überschneiden sich Traumwelt und Wirklichkeit immer stärker, bis sie die Demontage einer zerrütteten Identität offenbaren.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Lesbische Identitäten und Sexualität in der DDR-Literatur

Lesbische Identitäten und Sexualität in der DDR-Literatur von Meißgeier,  Sina
Lesbisches Leben fand in der DDR versteckt oder in der Opposition statt. Dennoch beschäftigten sich Autorinnen und Autoren mit Formen lesbischer Sexualität. In Prosatexten der späten 1970er und der 1980er Jahre (u.a. von Christine Wolter, Helga Königsdorf, Roswitha Geppert, Waldtraut Lewin, Charlotte Worgitzky, Helga Schubert, Gabriele Eckart, Brigitte Struzyk, Gabriele Stötzer sowie Veröffentlichungen in der Zeitschrift frau anders) untersucht Sina Meißgeier Darstellungen von Lesben und Motive weiblicher Homosexualität sowie sprachliche Symbolik und die Darstellung von Raum und Zeit. In der Analyse verbindet sie die traditionelle, formalistisch ausgerichtete Erzähltheorie Franz K. Stanzels mit gender-sensibler Narratologie und nutzt dafür Analysekategorien der Gender und Queer Studies. Sie zeigt einmal mehr die Bedeutung der DDR-Texte als Zeugnisse von Ästhetik und Erinnerung.
Aktualisiert: 2019-12-09
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