Eine systematische Übersichtsarbeit der Literatur von 1975 bis 2020 zur Ernährungsforschung bei der Katze

Eine systematische Übersichtsarbeit der Literatur von 1975 bis 2020 zur Ernährungsforschung bei der Katze von Lattermann,  Sontka Juliane
Ziel dieser Arbeit ist die Zusammenstellung der Studien zur Ernährung der Katze bis 2020 in einer zusammenfassenden Übersichtsarbeit. Hierzu wurden zunächst 1164 Literaturquellen nach gezielten Kriterien systematisch ausgewählt, katalogisiert und entsprechenden zuvor festgelegten Themenfeldern zugeordnet. Es fanden sodann für diese Arbeit 491 Literaturquellen tatsächlich Berücksichtigung für die Auswertung. Katzen weisen als obligat carnivore Tierart verdauungs- und ernährungsphysiologische Besonderheiten auf. In der Ernährungsforschung nimmt die Beurteilung des Energiebedarfs seit Mitte der 1990er Jahre einen großen Stellenwert ein. Bei der Durchführung von Studien zum Energiebedarf ist es von großer Bedeutung, einen standardisierten Versuchsaufbau zu konzipieren, der eine einheitliche Methodik nutzt und beeinflussende Komponenten wie die Körperkonstitution, Geschlecht, Kastrationsstatus und Alter der Katzen berücksichtigt. Die Forschung zum Proteinbedarf beginnt schon etwa 10 Jahre früher in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken. Die Katze kann direkt nach der Futteraufnahme die Aminosäuren zur Gluconeogenese nutzen. Sie ist auf der anderen Seite aber nur limitiert in der Lage, den katabolen Stoffwechsel der Enzyme im Proteinstoffwechsel an ein proteinarmes Futter anzupassen. Das dritte große Themenfeld in der Ernährung der Katze umfasst die Forschung zum Kohlenhydratstoffwechsel seit den 1980er Jahren. Der zunehmende Einsatz von Kohlenhydraten vor allem bei der Trockenfutterherstellung machte es notwendig, sich mit der Verdauung, Akzeptanz und möglichen Nebenwirkungen für die Fleischfresser zu befassen. So weist die Katze eine verringerte Aktivität der für die Verdauung von Kohlenhydraten verantwortlichen Enzyme auf. Interessanterweise ließ sich in mehreren Studien eine gute Verdaulichkeit vor allem von thermisch aufgeschlossenen Kohlenhydraten nachweisen. Allerdings lässt die Akzeptanz eines Futter mit mehr als 30 % Kohlenhydratanteil deutlich nach. Kontroverse Diskussionen gibt es im Hinblick auf den Einfluss von der Trockenfuttergabe auf ernährungsbedingte Erkrankungen. Hier liegt der Fokus bei der Erforschung der Entstehung von Übergewicht und Diabetes mellitus. Der Zusammenhang zwischen dem Phosphatgehalt im Futter und der Ausbildung einer CNE bei bisher gesunden Katzen bzw. der Progression der Erkrankung bei erkrankten Katzen ist aktuell im Mittelpunkt der Forschung. Auch stieg das Interesse in den 2000er Jahren bei den Studien zu anderen Mineralstoffen in Futtermitteln, da hier ein direkter Bezug zu ernährungsbedingten Krankheiten wie der FLUTD und der CNE hergestellt werden konnte. Recht übersichtlich sind die Studien in der Rubrik Fette und Vitamine, die vor allem in den 1980er und 1990er Jahren durchgeführt wurden. Hier scheinen die Ergebnisse wenig Anlass für weitere Studiendesigns zu liefern. In der Gesamtheit stellen die hier zusammengetragenen Studienergebnisse die Schwierigkeit verbindlicher und langfristig geltender Aussagen und Empfehlungen zur optimalen Ernährung der Katze dar. So werden die Empfehlungen internationaler Vereinigungen für die einzelnen Nährstoffe immer wieder hinterfragt. Für zukünftige Studien sollte der Fokus auf der Erforschung und vor allem der Prävention von ernährungsbedingten Erkrankungen liegen. Für eine bessere Vergleichbarkeit der Studienergebnisse wäre hierbei eine Standardisierung des Studiendesigns erstrebenswert. Bei aller Sorgfalt in der Erarbeitung eines idealen Fütterungsregimes der Hauskatze wird als individueller und schwer kalkulierbarer Faktor immer der Tierhalter stehen, der in der Lage sein muss, die entsprechenden Empfehlungen bestmöglich umzusetzen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Ermittlung des Einflusses küchenmäßiger Zubereitungen von Wildbret auf die Bioverfügbarkeit von Rückständen bleihaltiger Geschosse im Tierversuch am Modelltier Schwein

Ermittlung des Einflusses küchenmäßiger Zubereitungen von Wildbret auf die Bioverfügbarkeit von Rückständen bleihaltiger Geschosse im Tierversuch am Modelltier Schwein von Brenneis,  Franziska
Die Zielsetzung der vorliegenden Studie war die Untersuchung der Beeinflussung der Bioverfügbarkeit von Blei durch die küchenmäßige Zubereitung von Wildbret, welches mit bleihaltiger Munition erlegt worden war. Die Nullhypothese dieser Arbeit lautet, dass sich die Veränderung der Bleikonzentrationen im Blut zwischen den Versuchsgruppen und der Kontrollgruppe nicht unterscheidet. Dazu wurde in einem Fütterungsversuch mit Schweinen einmalig eine Wildbretportion verfüttert, die von Rehen stammte, die mit bleihaltiger Munition erlegt worden waren. Versuchsgruppe A (sieben Tiere) erhielt eine Wildbretportion, die lediglich gebraten worden war. Diese Versuchsgruppe nahm eine Bleimenge von ca. 0,77 mg auf. Versuchsgruppe B (sieben Tiere) erhielt eine gebratene und gebeizte Wildbretportion und nahm eine Bleimenge von ca. 0,65 mg auf. Eine Kontrollgruppe (vier Tiere) erhielt eine gebratene und gebeizte Wildbretportion, welche von Rehen stammte, die mit bleifreier Munition erlegt worden waren. Die im weiteren Verlauf des Versuchs durchgeführten Blutentnahmen zeigten, dass die Bleikonzentration im Blut der Tiere in Versuchsgruppe B relativ zu Versuchsgruppe A für die auf die Fütterung folgenden drei Tage stärker anstieg. Versuchsgruppe A zeigte an Tag 1 eine Bleikonzentration im Blut von 3,02 μg/l, an Tag 2 von 2,77 μg/l und an Tag 3 von 2,20 μg/l. Bei Versuchsgruppe B lagen die Bleikonzentrationen im Blut bei 3,12 μg/l an Tag 1, 10,57 μg/l an Tag 2 und 7,29 μg/l an Tag 3. Versuchsgruppe B wies relativ zu Versuchsgruppe A für die Tage 1, 2 und 3 signifikant stärkere Zunahmen der Bleikonzentration im Blut auf. Für die Tage 1 und 2 wies Versuchsgruppe B relativ zur Kontrollgruppe K signifikant höhere Zunahmen der Bleikonzentration im Blut auf. Am Tag 0 stieg die Bleikonzentration im Blut der Tiere in Versuchsgruppe B im Vergleich zu Tag -1 signifikant stärker an als bei der Versuchsgruppe A und der Kontrollgruppe. Somit konnte die Alternativhypothese, dass sich die Veränderung der Bleikonzentrationen im Blut zwischen den Gruppen unterscheidet, bewiesen werden. Der im Rahmen dieser Studie durchgeführte Fütterungsversuch zeigt, dass die küchenmäßige Zubereitung einen signifikanten Einfluss auf den Anstieg der Bleikonzentration im Blut der Schweine hatte. Durch die Zubereitung mit einer sauren Beize stieg die bioverfügbare Bleimenge an und es ist davon auszugehen, dass für den Verbraucher durch den Verzehr einer solchen Wildbretzubereitung die Exposition gegenüber Blei zunimmt. Die Bioverfügbarkeit von Blei in Wildbret nach Beizen und Braten lag im vorliegenden Versuch bei 15,0 % im Vergleich zu 1,3 %, wenn das Wildbret nur gebraten wurde.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Untersuchungen zur Beurteilung der Kupferversorgung von Milchkühen

Untersuchungen zur Beurteilung der Kupferversorgung von Milchkühen von Helm,  Susanne
Das Spurenelement Kupfer spielt durch seine Beteiligung an zahlreichen physiologischen Prozessen eine essentielle Rolle im menschlichen und tierischen Organismus. Zur Erhaltung der Gesundheit und der Produktivität von Milchkühen ist daher eine adäquate Zufuhr von absorbierbarem Kupfer über das Futter unabdingbar. Aufgrund der besonderen Verdauungsphysiologie von Wiederkäuern stellt die optimale Futterzusammenstellung eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Gelingt die adäquate Kupferversorgung über die Nahrung nicht, kann es zu bedrohlichen Mangelerscheinungen oder Vergiftungen kommen, die nicht nur Einzeltiere, sondern auch die ganze Herde betreffen können. Um im Verdachtsfall schnell gegensteuern zu können, sind geeignete Diagnostika zur Erkennung der Versorgungslage und das Wissen um die Besonderheiten des Kupferstoffwechsels beim Rind von großer Bedeutung. Im Fokus dieser Arbeit stand die Untersuchung der Kupferversorgung bei Milchkühen. Hierfür wurden Daten von 243 Milchviehbetrieben aus den östlichen Bundesländern ausgewertet, die zuvor im Rahmen der Bestandsbetreuung durch die Klinik für Klauentiere der FU-Berlin im Zeitraum von 2007 bis 2014 erhoben worden waren. Die Daten umfassten die Analyseergebnisse der Kupferkonzentration in Blut-, Haar-, Urin- und Kotproben von Kühen in verschiedenen Laktationsabschnitten. Die anschließende statistische Auswertung der Analyseergebnisse hatte zum Ziel, die Verteilung und das Verhalten des Spurenelements Kupfer in den einzelnen Probenmedien zu ermitteln, um daraus ihre jeweilige diagnostische Eignung zur Beurteilung des Kupferstatus bei Milchkühen abzuleiten und Referenzbereiche für eine physiologische Kupferkonzentration in den Probenmedien zu definieren. Zusätzlich wurden Zusammenhänge zwischen der Kupferkonzentration in den Probenmedien und anderen Parametern, wie den Serummesswerten anderer Mengen- und Spurenelemente, chemischen und hämatologischen Blutparametern sowie Produktions- und Fruchtbarkeitskennzahlen, untersucht. Um mögliche Einflüsse der (Jahres-)zeit, des geographischen Standorts sowie des Laktationsstadiums auf die Kupferkonzentration in den Probenmedien zu identifizieren, wurde zudem eine Varianzanalyse durchgeführt. Aus den Ergebnissen der statistischen Auswertung lässt sich schließen, dass alle Probenmedien außer Urin die Versorgungslage des Organismus mit dem Spurenelement Kupfer widerspiegeln, sie zur Diagnose einer Unter- oder Überversorgung mit Kupfer jedoch nur eingeschränkt nutzbar sind. Der Kupfergehalt im Urin bewegt sich überwiegend im niedrigen Konzentrationsbereich. Deshalb wird eine diagnostische Eignung dieses Probenmediums, Versorgungsschwankungen zuverlässig anzuzeigen, bezweifelt. Unter den Blutprobenmedien nimmt die Kupferkonzentration im Plasma die höchsten Werte an, gefolgt von Vollblut und Serum, wobei letzteres die geringste Kupferkonzentration im Blut aufweist. Die Korrelationsanalyse zeigte, dass sich ein Anstieg der Kupferkonzentration im Blut am stärksten im Plasma niederschlägt. Deshalb wird die Konzentrationsanalyse des Plasmakupfers innerhalb der Blutprobenmedien als Diagnostikum der Wahl eingestuft. Das Probenmedium Haar spiegelt den Versorgungsstatus zeitverzögert wider. Es kann daher nicht verwendet werden, um kurzfristige Versorgungsschwankungen festzustellen, wohl aber, um sich einen Überblick über die Kupferversorgung der letzten Monate zu verschaffen. Fäkale Kupferkonzentrationen spiegeln eliminiertes und nicht aus der Nahrung absorbiertes Kupfer wider. Sie können beim Verdacht auf eine alimentäre Unter- oder Überversorgung zusätzliche Hinweise liefern. Die Korrelationsanalysen zwischen der Kupferkonzentration in den einzelnen Probenmedien und hämatologischen sowie chemischen Blutparametern ergaben keine nennenswerten Zusammenhänge. Ähnlich verhielt es sich mit den Leistungs- und Produktionskennzahlen, die im Gegensatz zu den Erwartungen gar nicht oder nur äußerst schwach mit dem Kupferstatus korrelierten und deshalb zur Ableitung von Erkenntnissen nicht ausreichten. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, müsste in einer Folgeuntersuchung das Versuchsdesign entsprechend geändert werden. Die signifikant positiven Korrelationen zwischen der Kupferkonzentration in den Blutprobenmedien und den Serummesswerten anderer Mengen- und Spurenelemente ließen auf eine gleichmäßige Zufuhr dieser Nährstoffe schließen und unterstützten die Annahme einer bedarfsgerechten Versorgung der Probanden. Die Varianzanalyse zeigte deutlich, dass der Kupferstatus von Milchkühen (jahres-)zeitlichen und geographischen Einflüssen unterliegt. So verzeichneten Kühe im vierten Quartal des Jahres die höchsten mittleren Plasmakupferkonzentrationen. Dies kann als Hinweis dafür verstanden werden, dass bei herbstlichen Temperaturen der Kuhkomfort und damit auch die Futter- und Spurenelementaufnahme steigen. Kühe aus Thüringen wiesen im Vergleich der Bundesländer den niedrigsten Kupferstatus im Plasma auf. Dies kann an niedrigeren Kupferkonzentrationen im Grundfutter oder der TMR liegen. Es kann aber auch damit zusammenhängen, dass in den übrigen Bundesländern vergleichsweise mehr Kupfer über Mineralergänzungsfutter supplementiert wird. Den Einfluss des Laktationsstadiums auf die Kupferkonzentration betreffend, lässt sich zusammenfassend feststellen, dass frischmelkende Kühe unmittelbar nach der Kalbung in allen drei Blutprobenmedien die höchste Kupferkonzentration aufwiesen. Während der Früh- und der Hochlaktation sank die Kupferkonzentration, um bei Kühen in der Vorbereiterphase den niedrigsten Wert anzunehmen. Diese wellenförmige Dynamik der Kupferkonzentration im Blut sollte in Form von getrennten Referenzbereichen für Vorbereiter, Früh- und Hochlaktationskühe auch in der Routinediagnostik berücksichtigt werden. Im Haar war die Laktationsdynamik zeitlich verschoben. Die höchste Kupferkonzentration fand sich im Haar von Hochlaktationskühen.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Angeschwemmt

Angeschwemmt von Herms-Glang,  Chris
… im kulturellen Rahmenprogramm zur Expo in Mailand, Feeding the Planet, Energy for Life 2015, wurde meine BODY EXTENSION ART, die aus Plastikmüll entstand, zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Auf der Expo ging es um Nachhaltigkeit und das Recht der Menschen auf gesunde Ernährung. Dieses Recht sollte auch unseren Meeres-bewohnern zugestanden werden. CHRIS HERMS-GLANG
Aktualisiert: 2020-09-24
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Hannelore Bahl oder der Eselsfurz

Hannelore Bahl oder der Eselsfurz von Merkl,  Angela
„Wenn man lange genug zwischen diesen Gipfeln herumläuft, fällt alles Negative von einem ab. Man muss nur fest stehen und die Nase mutig in den Wind halten.“ Bevor Hannelore ihrer Bergbekanntschaft Marga zustimmen kann, muss sie weit gehen. Ihr Weg führt sie ganz nach unten und, nach dem Tod ihrer Mutter, zu Fuß über die Alpen. Es ist keine Kleinigkeit, 140 kg Körpergewicht über Geröllhalden und schmale Pfade zu manövrieren. Besonders, wenn man gerade frisch genesen und unsportlich ist. Im Gepäck trägt sie zusätzliche Lasten: ihre nicht alltägliche Kindheit, die Erinnerung an eine aussichtslose Liebe und ihr Gewissen, das sie nicht zur Ruhe kommen lässt.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Effekte von Diäten mit unterschiedlichen Proteingehalten und Faserstoffen auf verdauungsphysiologische Parameter beim Hund

Effekte von Diäten mit unterschiedlichen Proteingehalten und Faserstoffen auf verdauungsphysiologische Parameter beim Hund von Eisenhauer,  Anne Laura
Ziel der vorliegenden Studie war es, Effekte von Versuchsdiäten mit zwei unterschiedlichen Proteingehalten in Kombination mit zwei unterschiedlich fermentierbaren Faserstoffen (Biertreber, Karottentrester) auf verdauungsphysiologische Parameter bei Hunden zu untersuchen. In einem Fütterungsversuch wurden fünf Versuchsdiäten (je 20 oder 40 % Rohprotein mit Biertreber oder Karottentrester und eine Referenzdiät mit beiden Faserquellen in geringerer Konzentration und 20% Rohprotein) in einem cross-over Design über je 21 Tage an 10 Beagle gefüttert. Nach einer Adaptationsphase von 14 Tagen wurden Blut-, Harn- und Kotproben genommen. Die Blut- und Harnproben wurden auf Parameter des Proteinmetabolismus analysiert, weiterhin wurden die scheinbaren Gesamtverdaulichkeiten der Rohnährstoffe und der Mengen- und Spurenelemente ermittelt. In den Kotproben wurden ebenfalls Analysen zur Bestimmung bakterieller Metabolite durchgeführt und die Zusammensetzung der intestinalen Mikrobiota ermittelt. Die Versuchsdiäten hatten keinen Einfluss auf den fäkalen pH-Wert und die Kotkonsistenz. Für die fäkale Trockenmasse zeigten sich jedoch Unterschiede, wobei Diäten mit Biertreber eine höhere fäkale Trockenmasse zur Folge hatten. Bei den scheinbaren Verdaulichkeiten ergab sich ein Einfluss für Rohfett, hier führte Biertreber zu einer niedrigeren Verdaulichkeit. Für die Mengenelemente zeigten sich diätetische Einflüsse für Phosphor, Karottentrester führte hier zu einer höheren Verdaulichkeit. Bei Natrium hatte die Proteinmenge einen Einfluss, wobei Diäten mit einem höheren Proteingehalt eine höhere Verdaulichkeit zeigten, allerdings hatte die Referenzdiät mit 20 % Protein die höchste Verdaulichkeit von Natrium. Sowohl die Proteinmenge als auch die Faserquelle hatten einen Einfluss auf die Verdaulichkeit von Magnesium, Karottentrester führte zu höheren Verdaulichkeiten. Bei den Spurenelementen hatten sowohl die Proteinmenge als auch die Kombination aus Proteinmenge und Faserquelle Einflüsse auf die Verdaulichkeit von Kupfer, die höchste Verdaulichkeit konnte für die Referenzdiät festgestellt werden. Die Untersuchung der bakteriellen Metabolite ergab fütterungsbedingte Unterschiede durch die Proteinmenge für Laktat, biogene Amine und Ammonium. Für Karottentrester in den Diäten ergaben sich höhere fäkale Konzentrationen der kurzkettigen Fettsäuren. Die fäkale Konzentration von Phenol und Indol wurde hingegen durch die Fütterung nicht verändert. Fütterungsbedingte Einflüsse wurden für das Phylum Firmicutes detektiert, welches vermehrt in Diäten mit höherem Proteingehalt im Kot nachzuweisen war, wohingegen die Abundanz der Ordnung Bifidobacteriales größer war nach Fütterung der Diäten mit niedrigem Proteingehalt. Die Ordnung Erysipelotrichales war nach Fütterung der Referenzdiät erhöht und Aeromonadales war vermehrt nach Fütterung mit Diäten mit Biertreber als Faserquelle nachzuweisen. Das Vorkommen der Gattungen Faecalibacterium und Lachnospira im Kot war höher nach Fütterung der Versuchsdiäten mit Karottentrester, wohingegen die Gattungen Phascolarctobacterium, Parabacteroides und Acidaminococcus vermehrt nach Fütterung mit Versuchsdiäten mit Biertreber nachgewiesen wurden. Nach Füttern der Diäten mit niedrigem Proteingehalt lag eine vermehrte Abundanz der Gattung Bifidobacterium im Kot der Hunde vor. Im Harn ergaben sich zwischen den Fütterungsgruppen Unterschiede für Harnstoff, Kreatinin, Indican und die Osmolalität, wobei eine höhere Proteinmenge in der Diät zu höheren Werten führte. Dies konnte ebenfalls für den Parameter Harnstoff im Blut beobachtet werden, Kreatinin im Blut wurde durch die Fütterung nicht beeinflusst. Es konnte zudem gezeigt werden, dass die Diäten mit 40 % Proteingehalt zu einer erhöhten renalen Kreatininausscheidung führten. Zusammenfassend betrachtet lässt sich feststellen, dass sowohl Biertreber als auch Karottentrester als Faserquellen in der Hundeernährung eingesetzt werden können. Ein moderater Proteingehalt ist nach vorliegender Untersuchung für Hunde am günstigsten, da dadurch weniger Proteinabbauprodukte entstehen, die schädliche Auswirkungen auf den Organismus haben können.
Aktualisiert: 2019-12-31
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Hannelore Bahl oder der Eselsfurz

Hannelore Bahl oder der Eselsfurz von Merkl,  Angela
„Wenn man lange genug zwischen diesen Gipfeln herumläuft, fällt alles Negative von einem ab. Man muss nur fest stehen und die Nase mutig in den Wind halten.“ Bevor Hannelore ihrer Bergbekanntschaft Marga zustimmen kann, muss sie weit gehen. Ihr Weg führt sie ganz nach unten und, nach dem Tod ihrer Mutter, zu Fuß über die Alpen. Es ist keine Kleinigkeit, 140 kg Körpergewicht über Geröllhalden und schmale Pfade zu manövrieren. Besonders, wenn man gerade frisch genesen und unsportlich ist. Im Gepäck trägt sie zusätzliche Lasten: ihre nicht alltägliche Kindheit, die Erinnerung an eine aussichtslose Liebe und ihr Gewissen, das sie nicht zur Ruhe kommen lässt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Heimische Vögel (Posterbuch DIN A4 quer)

Heimische Vögel (Posterbuch DIN A4 quer) von Otte,  Claudia
Eindrucksvolle Fotos von heimischen Waldvögeln, selbst die Fütterung der Jungtiere ist hautnah festgehalten. Ein Flipart vom Calvendo Verlag. Fliparts, das sind Posterbücher, also „Bücher zum Aufhängen“: auf mindestens 14 Einzelblätter gedruckte Bilder und Texte, die wie Wandkalender mit einer Spirale gebunden sind. Sie sind unkomplizierter als Poster, weil sie nicht gerahmt werden müssen, und sie sind abwechslungsreicher, weil sie durch einfaches Umblättern immer wieder ein anderes Motiv bieten. Flipart eben!
Aktualisiert: 2019-06-27
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