Ein anonymer Erzähler begleitet den Beamten Jakow Petrowitsch Goljadkin, den er vertraulich „unseren Helden“ nennt, vier Tage lang im November auf seinen Wegen durch St. Petersburg und schildert die Krankheitsgeschichte und das Auftauchen des ihn immer mehr dominierenden und schließlich aus seinen Positionen verdrängenden Doppelgängers. Die Erzählung von Fjodor Dostojewski erschien 1846 nach dessen erstem großen Erfolg Arme Leute.
Aktualisiert: 2021-12-19
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Der Begriff der Präsenz ist ebenso aktuell wie facettenreich. Seine Dimensionen der Gegenwärtigkeit, Anwesenheit und Unmittelbarkeit betreffen die Literatur ebenso wie die Philosophie. Die Frage der Vermittlung von Präsenz-Erleben stellt für beide eine Herausforderung dar. Während die gegenwärtige Philosophie des Geistes nach der sprachlichen Erfassung phänomenalen Bewusstseins fragt, sucht die Literaturwissenschaft nach textuellen Verfahren der Vermittlung von Präsenz. Der vorliegende Band reflektiert und problematisiert die Möglichkeit unterschiedlicher Darstellungsformen von Präsenz-Erleben aus philosophischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Dabei bilden insbesondere Bewusstseinsdarstellungen angesichts des Todes in Lev Tolstojs Der Tod des Ivan Il’ic und Fedor Dostoevskijs Die Sanfte den gemeinsamen Hintergrund.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Gottfried Gabriel,
Christoph Gardian,
Nadezda Grigor'eva,
Rainer Grübel,
Erik Martin,
Valentin Peschanskyi,
Christiane Schildknecht,
Maja Soboleva,
Dieter Teichert,
irina Wutsdorff,
Temilo van Zantwijk
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Fedor Sologub (1863-1927) gehört zu den bedeutendsten Vertretern des russischen Symbolismus. Trotzdem ist sein literarisches Schaffen bisher wenig erforscht worden - in der Sowjetunion blieb Sologub mit dem Etikett des Dekadenzdichters behaftet, im Westen waren die Quellentexte schwer zugänglich. Die vorliegende Arbeit versucht, Sologubs Werk im literaturgeschichtlichen Kontext vorzustellen, und stützt sich dabei auch auf bisher unbekannte Materialien aus russischen Archiven. Sologubs Literaturverständnis erhält vor dem Hintergrund ästhetischer Grundpositionen des russischen Symbolismus seine besonderen Konturen. Die künstlerischen Texte dieses Autors zeichnen sich einerseits durch ein eigenwilliges Motivinventar (Erotik, Religion, Märchen, Mythologie), andererseits durch bestimmte Textstrukturen aus, denen systembildende Relevanz zukommt (lyrische Strukturen in narrativen Texten u.ä.). Eine Reihe von Vergleichen konfrontiert Sologub schließlich mit verschiedenen Autoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und weist so intertextuelle Bezüge in Sologubs Werk nach.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Dostoevskijs Kompositionsprinzipien werden in diesem Buch untersucht. Ausgangspunkt ist eine Überlegung, die bedeutenden Schriftstellern geläufig ist: daß man die Weltsicht eines Autors weniger an eingestreuten zitierfähigen Sätzen zu zeitgenössischen Sachverhalten erkennt, als an der Art, wie sich die literarischen Gestalten zueinander verhalten, wie sich im Verlaufe des Buches diese Beziehungen verändern. Die weithin bekannten Romane und werden in Aufsätzen behandelt, die auf jeweils unterschiedliche Weise diese Kompositionsprinzipien ermitteln. Ein weiteres Kapitel stellt fest, daß den sehr verschiedenen Romanen doch einheitliche Strukturprinzipien zugrunde liegen. Am Ende wird die Frage aufgeworfen, wie Vladimir Nabokov und Albert Camus auf Dostoevskijs Kompositionskunst zurückgegriffen haben.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Über zwanzig Aufsätze von Günther Wytrzens werden in diesem Band erstmals in gebündelter und komplementierender Form vorgelegt. Die zum Teil bisher auf Deutsch nicht erhältlichen Aufsätze thematisieren die Wechselbeziehungen zwischen den slawischen Literaturen und Österreich. Wytrzens’ Studien reichen vom Zeitalter Peters des Großen bis zur Moderne und von der bulgarischen über die polnische bis zur russischen Literatur. Sie behandeln eine Vielzahl von komparatistischen Fragestellungen jenseits klar gefasster Nationalliteraturen. Die untersuchten Phänomene wie literarische Zweisprachigkeit oder kulturelle Mehrfachidentität stellen das Konzept einer rein monolingualen, sprachlich klar abgegrenzten österreichischen Literatur in Frage.
Aktualisiert: 2023-04-06
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