Das Exequaturverfahren im Anwendungsbereich des Lugano-Übereinkommens vom 30. Oktober 2007 aus schweizerischer Sicht

Das Exequaturverfahren im Anwendungsbereich des Lugano-Übereinkommens vom 30. Oktober 2007 aus schweizerischer Sicht von Christian,  Arnold
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit den prozessualen Aspekten des Exequaturverfahrens nach den Art. 38 ff. LugÜ. Speziell daran ist die Tatsache, dass das Übereinkommen nur die Grundzüge regelt und im Übrigen nationales Recht anwendbar ist. Auf dieses Zusammenspiel wird ein besonderes Augenmerk gelegt, wobei die kantonale und die bundesgerichtliche Praxis umfassend berücksichtigt werden. Im zweiten Teil der Monographie wird die Frage behandelt, ob das Übereinkommen es erlaubt, im Rahmen eines anderen Prozesses einen ausländischen Titel vollstreckbar zu erklären. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rechtsöffnung. Eingegangen wird indessen auch auf das Vollstreckungsverfahren gemäss den Art. 335 ff. ZPO, das Arrestverfahren sowie das Verfahren betreffend Schuldneranweisung.
Aktualisiert: 2020-09-23
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Status quo und Konsolidierung des Europäischen Zivilverfahrensrechts

Status quo und Konsolidierung des Europäischen Zivilverfahrensrechts von Netzer,  Felix
Felix Netzer knüpft an die Vielzahl neuer Rechtsakte auf dem Gebiet des Europäischen Zivilprozessrechts an, die seit dem Amsterdamer Vertrag erlassen wurden, um die grenzüberschreitende Rechtsverfolgung zu verbessern. Die neuen Verordnungen erleichtern Auslandszustellungen, schaffen europaweit vollstreckbare Titel und regeln autonom europäische Erkenntnisverfahren, die nationales Recht ergänzen. Der Autor vergleicht die unterschiedlichen Verfahrensabläufe der Verordnungen und zeigt Schwächen in der horizontalen Abstimmung und Rechtsanwendung auf. Er stellt einen Reformvorschlag für den Erlass einer Europäischen Prozessrechtsverordnung - einer EuZPO - zur Diskussion, der den aktuellen Besitzstand des Europäischen Zivilverfahrensrechts systematisiert und notwendige Ergänzungen vornimmt, um die Rechtsanwendung zu erleichtern.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Durchsetzung von Benutzungsverboten im Unionsdesign- und Unionsmarkenrecht

Die Durchsetzung von Benutzungsverboten im Unionsdesign- und Unionsmarkenrecht von Eckert (verh. Jaklin),  Anne-Kathrin
Der europäische Gesetzgeber hat mir der Unionsmarke und dem Unionsdesign Schutzrechte geschaffen, die einheitlichen Schutz im gesamten Unionsgebiet genießen. Trotz dieser Supranationalität stellen die Unionsmarken- und die Unionsdesignverordnung nicht autonom sicher, dass sich die unionsweite Einheitlichkeit dieser Schutzrechte auch im Verletzungsfall effektiv behaupten kann. Ihre Durchsetzung ist in verfahrens-, kollisions- und sachrechtlicher Hinsicht nur ansatzweise im Unionsrecht geregelt, im Übrigen ist ein Rückgriff auf die mitgliedsstaatlichen Rechtsordnungen erforderlich. Die vorliegende Arbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, in diesem Spannungsfeld zwischen nationalem Recht und Unionsrecht die Möglichkeiten und Hindernisse der Durchsetzung unionsdesign- und unionsmarkenrechtlicher Benutzungsverbote zu untersuchen. Sie entwickelt hierzu mittels einer funktional-rechtsvergleichenden Analyse einen gemeinsamen Begriff der zusätzlich zum Verbot anzuordnenden Annexmaßnahmen, bei denen es sich regelmäßig um Zwangsgelder handelt, und analysiert die Voraussetzungen, Anordnungszuständigkeit sowie die territoriale Reichweite solcher Maßnahmen. Hierauf aufbauend werden die verschiedenen Möglichkeiten des Rechtsinhabers dargestellt, um das Benutzungsverbot mit Hilfe der Annexmaßnahmen innerhalb der Union vollstrecken zu können. Die gefundenen Ergebnisse werden abschließend zum Anlass genommen, um über Harmonisierungsvorschläge zum Zwangsgeld nachzudenken.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Abschaffung des Exequaturverfahrens im Rahmen der Brüssel Ia-VO

Die Abschaffung des Exequaturverfahrens im Rahmen der Brüssel Ia-VO von Zimmer,  Hannah
Am 12.12.2012 haben die europäischen Gesetzgebungsorgane die Neufassung der VO (EG) Nr. 44/2001 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Brüssel Ia-VO) beschlossen. Den Kernpunkt der Reform der Brüssel I-VO stellt dabei die Abschaffung des sogenannten Exequaturverfahrens dar. Hintergrund dieser Änderung war, dass der freie Verkehr von gerichtlichen Entscheidungen innerhalb der Europäischen Union durch das Zwischenverfahren des Exequaturs behindert wurde. Die Vollstreckbarkeit einer Entscheidung entsteht damit ipso iure. Grundsätzlich soll eine mitgliedstaatliche Entscheidung unmittelbar wie eine andere mitgliedsstaatliche – eine inländische – behandelt werden. Die Verfasserin hinterfragt sowohl hinsichtlich der Gründe des europäischen Gesetzgebers als auch mit Blick auf die praktische Umsetzung den Sinn und Zweck dieser Änderung. Dabei untersucht sie u.a., in welchem Verhältnis die Brüssel Ia-VO zu den anderen „neuen“ Verordnungen steht, welche ebenfalls das Exequaturverfahren abgeschafft haben, und ob diese Verordnungen durch die Reformierung einem Bedeutungsverlust verfallen. Ferner wird die Abschaffung des Exequaturverfahrens mit Blick auf die EMRK und dem Anspruch auf rechtliches Gehör in den Blick genommen. Neben anderen rechtlichen Fragen, wie z.B. mit nachträglich entstandenen Einwendungen umzugehen ist, beleuchtet die Verfasserin die praktischen Probleme bei der Umsetzung. Dabei untersucht sie, wie das Verfahren vor dem deutschen Vollstreckungsorgan ablaufen soll und wer Anpassungen und Konkretisierungen der ausländischen Titel vornimmt, wenn das deutsche Recht diese so nicht kennt. Hannah Zimmer wurde 1988 in Ahaus geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach der ersten juristischen Prüfung im Jahr 2013 promovierte sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und arbeitete unter anderem währenddessen als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Katja Nebe, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit. Nach ihrem Referendariat folgte im Jahr 2017 die zweite juristischen Prüfung. Hannah Zimmer arbeitet als Rechtsanwältin bei CMS Hasche Sigle in Köln.
Aktualisiert: 2019-02-14
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Status quo und Konsolidierung des Europäischen Zivilverfahrensrechts

Status quo und Konsolidierung des Europäischen Zivilverfahrensrechts von Netzer,  Felix
Felix Netzer knüpft an die Vielzahl neuer Rechtsakte auf dem Gebiet des Europäischen Zivilprozessrechts an, die seit dem Amsterdamer Vertrag erlassen wurden, um die grenzüberschreitende Rechtsverfolgung zu verbessern. Die neuen Verordnungen erleichtern Auslandszustellungen, schaffen europaweit vollstreckbare Titel und regeln autonom europäische Erkenntnisverfahren, die nationales Recht ergänzen. Der Autor vergleicht die unterschiedlichen Verfahrensabläufe der Verordnungen und zeigt Schwächen in der horizontalen Abstimmung und Rechtsanwendung auf. Er stellt einen Reformvorschlag für den Erlass einer Europäischen Prozessrechtsverordnung - einer EuZPO - zur Diskussion, der den aktuellen Besitzstand des Europäischen Zivilverfahrensrechts systematisiert und notwendige Ergänzungen vornimmt, um die Rechtsanwendung zu erleichtern.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Grundrechtsschutz bei der Anerkennung und Vollstreckbarerklärung im europäischen Zivilverfahrensrecht

Grundrechtsschutz bei der Anerkennung und Vollstreckbarerklärung im europäischen Zivilverfahrensrecht von Becker,  Ulrich
Vor dem Hintergrund der Einführung des europäischen Vollstreckungstitels wird der Einfluss der europäischen Grundrechte auf die Anerkennung und Vollstreckbarerklärung ausländischer Entscheidungen im europäischen Zivilverfahrensrecht untersucht. Als Grundlage für die weitere Arbeit werden die Verfahrensgrundrechte in der europäischen Grundrechtsordnung herausgearbeitet. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden dann die Anerkennungshindernisse im Exequaturverfahren auf ihren grundrechtlichen Gehalt hin durchleuchtet. Insbesondere werden die Verzichtbarkeit des verfahrensrechtlichen -Vorbehalts und die Gewährleistung des rechtlichen Gehörs des Vollstreckungsschuldners bei der Zustellung des verfahrenseinleitenden Schriftstücks diskutiert. Schließlich wird auf die erst vor kurzem erlassene eingegangen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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