Der Euro

Der Euro von HUBER,  Joseph
Joseph Huber analysiert die Euro-Problematik unter geld- und finanzwirtschaftlichen ebenso wie politisch-institutionellen und kulturellen Aspekten. Er geht dabei dem Paradoxon auf den Grund, dass der Euro Katalysator für Stabilitätspolitik und eine 'immer engere Union' unter den Mitgliedstaaten hätte werden sollen, stattdessen aber von schlechten alten Gewohnheiten gekapert wurde und die südlichen und nördlichen Euroländer in einer neonationalistischen Konfrontation entzweit hat. Die Währungsunion steht heute am Scheideweg zwischen einem Niedergang in einer fortgesetzten Schulden- und Haftungsunion oder einem Neustart des Euro, der die Nichtbeistandsregel (No Bailout) wieder in ihr Recht setzt, die nationale Verantwortung für nationale Schulden durchsetzt und das Eurosystem in wichtigen Punkten reformiert.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die irische Souveränität im Spannungsfeld europäischer Finanzhilfen

Die irische Souveränität im Spannungsfeld europäischer Finanzhilfen von Sichma,  Adrian
Während der EU-Finanzkrise titelten irische Zeitungen teilweise von Irlands „lost economic sovereignty“. Eine geplatzte Immobilienblase und der Interbankenhandel schufen notleidende Finanzinstitute, die als „too big to fail“ galten. Irlands Notenbank zahlte ELA-Kredite bis zu einer kritischen Grenze aus. Daraufhin knüpfte die EZB finanzstabilisierende Maßnahmen an die Genehmigung neuer ELA-Kredite. Die irische Regierung ist auf die Forderungen eingegangen, um die Wirtschaft vor einem Kollaps zu bewahren. Irlands solide Staatsfinanzen sind in kürzester Zeit ins Ungleichgewicht geraten. Aus einer Banken- wurde eine Staatsschuldenkrise. Die Analyse eines möglichen irischen Souveränitätsverlusts wird mit einer historischen sowie rechtskulturellen Interpretation der irischen Souveränität eingeleitet. Neben der frühen irischen Vergangenheit werden insbesondere Bezüge zum Vereinigten Königreich und der Europäischen Union hergestellt. Sie dienen als Grundlage für die Bedeutung der nationalen Identität sowie dem irischen Verständnis von Volkssouveränität. Anschließend wird die Rechtmäßigkeit der EZB-Forderungen untersucht. Besondere Schwerpunkte bilden die gerichtliche Kontrolle durch den EuGH und den irischen Supreme Court sowie die Anerkennung der geforderten Auflagen durch demokratische Willensbildung.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der Euro

Der Euro von HUBER,  Joseph
Joseph Huber analysiert die Euro-Problematik unter geld- und finanzwirtschaftlichen ebenso wie politisch-institutionellen und kulturellen Aspekten. Er geht dabei dem Paradoxon auf den Grund, dass der Euro Katalysator für Stabilitätspolitik und eine 'immer engere Union' unter den Mitgliedstaaten hätte werden sollen, stattdessen aber von schlechten alten Gewohnheiten gekapert wurde und die südlichen und nördlichen Euroländer in einer neonationalistischen Konfrontation entzweit hat. Die Währungsunion steht heute am Scheideweg zwischen einem Niedergang in einer fortgesetzten Schulden- und Haftungsunion oder einem Neustart des Euro, der die Nichtbeistandsregel (No Bailout) wieder in ihr Recht setzt, die nationale Verantwortung für nationale Schulden durchsetzt und das Eurosystem in wichtigen Punkten reformiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die EZB als Aufsichtsbehörde

Die EZB als Aufsichtsbehörde von Grabowski,  Tjadina
Die Finanz- und Eurokrise hat neben gravierenden Regulierungsdefiziten auch erhebliche Mängel im Bereich der Finanzaufsichtsstrukturen offenbart. An erster Stelle stand dabei die Erkenntnis, dass die bisher auf das einzelne Institut ausgerichtete Mikroaufsicht schlicht nicht in der Lage war, systemische Risiken angemessen zu erkennen, geschweige denn zu bekämpfen. In praktisch allen relevanten Aufsichtssystemen sind daher in den letzten Jahren spezielle Behörden errichtet worden, deren Aufgabe ausschließlich darin besteht, genau diese systemischen Risiken zu überwachen. Auf europäischer Ebene ist diese Aufgabe bereits im Jahr 2011 dem European Risk Board (ESRB) übertragen worden, das bei der EZB angesiedelt ist. Das ESRB ist dabei Teil des sog. ESFS, das insgesamt die europäischen Aufsichtsstrukturen stärken sollte. In der Finanzkrise hatte sich insoweit auch gezeigt, dass die bisher vornehmlich nationale Aufsicht schon auf Grund zahlreicher Interessenkonflikte aber auch auf Grund der internationalen Verflechtung der Finanzmärkte nur unzureichend in der Lage war, eine wirklich effektive Aufsicht auszuüben. Allerdings blieben die nationalen Behörden auch im ESFS weiterhin die zentralen Akteure, da die Mitgliedstaaten angesichts möglicher finanzieller Konsequenzen einer fehlerhaften Aufsicht weiterhin nur sehr bedingt bereit waren, „harte“ Kompetenzen auf die europäische Ebene zu übertragen. Schon beim ersten Stresstest der neu errichteten European Banking Authority (EBA) sollte sich aber zeigen, dass nationale Interessen einer effektiven Aufsicht daher weiterhin im Wege standen – die wenig später auftretenden Probleme spanischer Banken waren trotz des Stresstests unbekannt geblieben. In der besonders eng vernetzten Eurozone kam man daher schließlich doch überein, die Aufsichtsstrukturen mit der Errichtung des Single Supervisory Mechanism (SSM) als der ersten Säule der Bankenunion noch stärker von der nationalen Ebene zu lösen. Im Rahmen des SSM, der Ende 2014 neben das ESFS getreten ist, ist es erneut die EZB, die zentrale Aufsichtsfunktionen zugewiesen bekommen hat. Zumindest für die rund 130 größten Finanzinstitute fungiert sie seitdem als einzig zuständige Aufsichtsbehörde für die Eurozone und hat insoweit die nationalen Behörden abgelöst, mit denen sie allerdings notwendigerweise eng kooperiert. Mit der Errichtung des ESFS und des SSM hat sich das Aufgabenspektrum der EZB folglich erheblich gewandelt. War sie bisher für die Geldpolitik zuständig, agiert sie heute zugleich als zentrale Aufsichtsbehörde. Das Werk untersucht diese neue Rolle der EZB und nicht zuletzt ihre Vereinbarkeit mit dem geldpolitischen Mandat. Die Ausarbeitung soll auch einen Beitrag dazu leisten, weiterhin bestehende Defizite aufzuzeigen und auf die Entwicklung nachhaltig funktionsfähiger europäischer Aufsichtsstrukturen hinzuwirken.
Aktualisiert: 2023-04-06
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