Christian Wolffs eigene Lebensbeschreibung

Christian Wolffs eigene Lebensbeschreibung von Wolff,  Christian, Wuttke,  Johann Karl Heinrich
Seine „Lebensbeschreibung“ verfasste Wolff 1740 kurz nach seiner Rückkehr nach Halle. Sie war nicht zur unmittelbaren Veröffentlichung gedacht, sondern sollte Friedrich Christian Baumeister (1709–1785), Rektor des Gymnasiums in Görlitz, zur Überarbeitung der biografischen Schrift „Vita, Fata et Scripta Christiani Wolfii Philosophi“ (1739) dienen. Wolff zeigt sich in seinen Aufzeichnungen bemüht, Fehler Baumeisters zu korrigieren und dem Eindruck entgegenzutreten, dass er sich mit seiner Philosophie allzu eng an Leibniz anschließe. Eine Umarbeitung der Vita Wolffs hat Baumeister nicht in Angriff genommen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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»Er brachte Licht und Ordnung in die Welt«

»Er brachte Licht und Ordnung in die Welt« von Christian-Wolff-Gesellschaft für die Philosophie der Aufklärung, Kertscher,  Hans-Joachim
Hinsichtlich der wissenschaftlichen Erschließung des Werkes von Christian Wolff (1679–1754) sind in den letzten dreißig Jahren zahlreiche Monographien und Aufsätze erschienen. Eine geschlossene Lebensbeschreibung des Universalgelehrten, Juristen, Mathematikers und Philosophen der Aufklärung, die modernen Maßstäben verpflichtet ist, oder gar eine wissenschaftliche Biographie liegen hingegen nicht vor. Angesichts der dürftigen Quellenlage kann es letztlich nur um den Versuch einer Annäherung an die Person und das Werk Wolffs gehen. Das gilt auch für die hier vorgelegte Vita Wolffs. In sieben Kapiteln werden seine Lebens- und Tätigkeitsräume in Breslau, Jena, Leipzig, Halle, Marburg und wiederum Halle vorgestellt. Hinzu kommen Ausführungen zu den wichtigsten Werken Wolffs, die in den genannten Lebensstationen entstanden sind, und Wolffs Umgang mit Persönlichkeiten, die seinen Lebens- und Denkstil in besonderem Maße beeinflussten. Briefwechsel, vornehmlich der von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und dem Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung herausgegebene Briefwechsel zwischen Christian Wolff und Ernst Christoph von Manteuffel, dienen dabei als wichtiges Quellenmaterial. Abgerundet wird das Werk durch eine Zeittafel zum Leben und Werk des Philosophen, ein Literaturverzeichnis und ein Personenregister. Eine reiche Bebilderung illustriert zudem die Darstellung.
Aktualisiert: 2022-11-16
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Heinrich Graf von Brühl. Eine Biografie

Heinrich Graf von Brühl. Eine Biografie von Vogel,  Dagmar
Heinrich Graf von Brühl, Minister Augusts II. und Premierminister seines Sohnes Augusts III. ist neben beiden Herrschern eine der bekanntesten Persönlichkeiten der sächsischen Geschichte - und eine der umstrittensten. Über zweieinhalb Jahrhunderte galt er Zeitgenossen und Geschichtsschreibern als Synonym für Misswirtschaft und Korruption. Versuche, das grundsätzlich negative Bild Brühls zu revidieren, blieben aufgrund fehlender Quellennachweise bisher ohne besonderen Erfolg. Erstmals liegt nun zwei Jahre nach dem 300. Geburtstag Brühls eine umfassende Biografie des Ministers vor, die sich ausführlich, unter Benutzung eines umfangreichen, bis dato ungenutzten archivalischen Quellenmaterials des Sächsischen Hauptstaatsarchivs Dresden mit seinem Werdegang befasst und sein Leben bis zum Jahre 1738 nachzeichnet. Beginnend mit einem genealogischen Abriss der Familie von Brühl, und dem beruflichen Aufstieg seines Vaters, beschreibt die Autorin seine Kindheit und Jugend in Weissenfels und Leipzig. Mit knapp 19 Jahren am kurfürstlich-königlichen Hof in Dresden als Silberpage angenommen, vollzog sich sein beruflicher Aufstieg zum Minister Augusts II. vor dem Hintergrund der politischen Auseinandersetzung um die Anerkennung der Pragmatischen Sanktion und der dauerhaften Sicherung der polnischen Krone einerseits, sowie einer auf absolutistischen Staatsprinzipien basierenden Staatsreform Augusts II in Sachsen. Vom Kurfürsten-König systematisch in die Regierungsarbeit eingeführt, wurde Brühl zum Mittler und Vollstrecker des königlichen Willens zwischen dem Herrscher und dessen Behördenorganisation. Augusts II. Streben nach dauerhafter Sicherung der polnischen Krone und der damit verbundenen Absicht, Sachsen-Polen zur europäischen Grossmacht zu führen, liess Brühl aufgrund seiner absoluten Loyalität zum engsten Vertrauten seiner geheimsten politischen Pläne werden. Hinzu kamen diplomatische Begabung, nie ermüdender Arbeitseifer, wirtschaftlicher Sachverstand und finanzielles Geschick. Er wurde umworben und gefördert von Ministerkollegen und fand das Wohlwollen von Preussens Soldatenkönig Friedrich Wilhelms I. Andererseits traf ihn die offene Ablehnung einer ständischen, um ihre Privilegien fürchtenden Gesellschaft. August III. führte nach dem Tod seines Vaters die begonnene Staatsreform fort. Er übernahm auch Brühl in seine Dienste, nachdem sich dieser bereits im Vorfeld der kommenden Königswahl als geschickter Verhandlungspartner bewährte und bestätigte ihn in all seinen Ämtern. Darüber hinaus entwickelte der Kurfürst-König die Grundlage für eine sächsisch-polnische Unionsregierung, deren Träger Sulkowski und Brühl. sein sollten, die aber 1738 mit der Entlassung Sulkowskis hauptsächlich in Brühls Hände gelegt wurde.
Aktualisiert: 2020-12-04
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