Das Erhabene in Schillers Essays zur Ästhetik

Das Erhabene in Schillers Essays zur Ästhetik von Awe,  Jens
Es gibt für die Resultate des Denkens keinen andern Weg zu dem Willen und in das Leben, als durch die selbsttätige Bildungskraft.' (Schiller) Mit einer interdisziplinären, literaturwissenschaftlichen sowie stil- und ästhetikgeschichtlichen Perspektive widmet sich die Studie Schillers Schriften zur Ästhetik, insbesondere zum Erhabenen. In der Blütezeit einer doppelten Ästhetik hat sich Schiller in weitaus zahlreicheren Arbeiten mit der Theorie des Erhabenen befasst als mit der des Schönen. Aber wie passen beide ästhetischen Kategorien bei ihm zusammen? Als Widerspruch in seinem Denken? Als chronologisch aufeinander folgende Theoriestufen? Als komplementäre Weisen ästhetischen Ausdrucks? Und welchen Entwicklungsgang nimmt die Theoriebildung zum Erhabenen bei Schiller? Ein Schlüssel zum Verständnis dieser Zusammenhänge liegt in der Lektüre seiner Schriften zur Ästhetik als Essays. Berücksichtigt man Schillers erstaunlich moderne essayistische Darstellungsstrategien und Vorstellungsweisen sowie deren sprachtheoretische und epistemologische Grundlagen, so erscheint das Erhabene bei Schiller sowohl als sublime rhetorische Darstellungs- und Wirkungsintention als auch in seiner gleichzeitigen Entgegensetzung und Komplementarität zum Schönen im Rahmen der doppelten Ästhetik und der Möglichkeiten idealen Selbst- und Weltverhaltens.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
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René Chars tragische Lyrik

René Chars tragische Lyrik von Renfert,  Christof
Diese Arbeit zeigt, dass der französische Dichter René Char (1907-1988) ausgehend von den ästhetischen Konzepten, die in der Schrift von Friedrich Nietzsche formuliert sind, ein künstlerisches Selbstverständnis begründet, das auf einer tragischen Ästhetik ruht, und dass diese Ästhetik die Dichtung Chars in hohem Maße prägt. In einem ersten Schritt wird das Konzept der tragischen Ästhetik entfaltet, die als Verschränkung der Prinzipien des Apollinischen und des Dionysischen zu verstehen ist. Darauf aufbauend wird untersucht, inwieweit diese doppelte Ästhetik als Tiefenstruktur die Lyrik Chars durchzieht. Abschließend wird das ästhetische Zusammenspiel zwischen Apollinischem und Dionysischem in Chars Dichtung analysiert, das als dichterische Transfiguration der Negativität zu denken ist. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass Chars Lyrik eine ethische Dimension hat, die jedoch in einer tragischen Ästhetik wurzelt, so dass man von einer im Ästhetischen begründeten Ethik sprechen kann, deren Kern die Gerechtigkeit ist.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Das Erhabene in Schillers Essays zur Ästhetik

Das Erhabene in Schillers Essays zur Ästhetik von Awe,  Jens
'Es gibt für die Resultate des Denkens keinen andern Weg zu dem Willen und in das Leben, als durch die selbsttätige Bildungskraft.' (Schiller) Mit einer interdisziplinären, literaturwissenschaftlichen sowie stil- und ästhetikgeschichtlichen Perspektive widmet sich die Studie Schillers Schriften zur Ästhetik, insbesondere zum Erhabenen. In der Blütezeit einer doppelten Ästhetik hat sich Schiller in weitaus zahlreicheren Arbeiten mit der Theorie des Erhabenen befasst als mit der des Schönen. Aber wie passen beide ästhetischen Kategorien bei ihm zusammen? Als Widerspruch in seinem Denken? Als chronologisch aufeinander folgende Theoriestufen? Als komplementäre Weisen ästhetischen Ausdrucks? Und welchen Entwicklungsgang nimmt die Theoriebildung zum Erhabenen bei Schiller? Ein Schlüssel zum Verständnis dieser Zusammenhänge liegt in der Lektüre seiner Schriften zur Ästhetik als Essays. Berücksichtigt man Schillers erstaunlich moderne essayistische Darstellungsstrategien und Vorstellungsweisen sowie deren sprachtheoretische und epistemologische Grundlagen, so erscheint das Erhabene bei Schiller sowohl als sublime rhetorische Darstellungs- und Wirkungsintention als auch in seiner gleichzeitigen Entgegensetzung und Komplementarität zum Schönen im Rahmen der doppelten Ästhetik und der Möglichkeiten idealen Selbst- und Weltverhaltens.
Aktualisiert: 2020-04-27
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