Zentrale Themen der Ideengeschichte physikdidaktischer Forschung in Deutschland anhand ausgewählter Originalquellen

Zentrale Themen der Ideengeschichte physikdidaktischer Forschung in Deutschland anhand ausgewählter Originalquellen von Vogelsang,  Christoph, Woitkowski,  David
Die Didaktik der Physik ist im deutschsprachigen Raum mittlerweile fest etabliert. Ihre Akteur _innen haben ein Selbstverständnis als eigene wissenschaftliche Disziplin entwickelt, die eigene Forschungsfelder und -fragestellungen in den Fokus nimmt und mit spezifischen Forschungsformaten und -methoden untersucht. Die Forschungsaktivität in dieser Disziplin nimmt seit Jahren stetig zu und differenziert sich inhaltlich immer stärker aus, so dass es in der Didaktik der Physik kaum noch möglich ist, einen Überblick über alle Entwicklungen zu behalten. Zugleich sind die eigenen ideengeschichtlichen Wurzeln dieser Disziplin im aktuellen Forschungsbetrieb nicht mehr sehr präsent. Gerade Nachwuchswissenschaftler _innen sind sie nicht immer bewusst. Als Ergebnis einer über 3 Jahren dauernden Delphi-Studie legen wir in diesem Band eine Sammlung von Verweisen auf grundlegende und wegweisende Literatur der Physikdidaktik vor, die von Expert _innen jeweils kurz in den wissenschaftshistorischen Kontext eingeordnet werden. Es handelt sich hier nicht um ein Lehrbuch, sondern um eine Ressource, die die die historische Vielfalt physikdidaktischer Denk- und Forschungsansätze kompakt zugänglich macht und die zur Reflexion über die Fachdidaktik und ihr Selbstverständnis als wissenschaftliche Disziplin anregen soll. Sie möchte auf sinnvolle und ökonomische Weise die historische »Werdung« der Physikdidaktik nahebringen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Passung und vertikale Vernetzung im Chemie- und Physikunterricht

Passung und vertikale Vernetzung im Chemie- und Physikunterricht von Lau,  Anna
Die Ergebnisse von Large-Scale-Assessments wie PISA und TIMSS zeigen, dass deutsche Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern mit Aufgaben Schwierigkeiten haben, die ein konzeptuelles Verständnis oder das Anwenden von Wissen auf neue Probleme erfordern. Dies wird u.a. darauf zurückgeführt, dass nur eine geringe Vernetzung von Fachinhalten im Unterricht gegeben ist. Die Ergebnisse des Projekts "Vertikale Vernetzung und kumulatives Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht" zeigen jedoch auch, dass eine hohe Vernetzung im Unterricht durch den Lehrer nicht notwendigerweise zu einer besseren Schülerleistung führt, wenn die Schüler dem Vernetzungsniveau im Unterricht nicht folgen können. In der vorliegenden Arbeit wird daher angenommen, dass erst eine Passung zwischen Anforderungen im Unterricht und Fähigkeiten der Schüler die Voraussetzung schafft für einen Zusammenhang zwischen der Vernetzung im Unterricht und dem Abschneiden der Schüler in einem Leistungstest. Zur Untersuchung dieser Annahme wurde Passung auf Basis von Vygotskys Zone der proximalen Entwicklung definiert und mit Hilfe des Modells Vertikale Vernetzung operationalisiert. Mittels einer Reanalyse von videografiertem Chemie- und Physikunterricht wurde dann Unterricht hinsichtlich der Passung zwischen Lehreraufgaben und Schülerantworten analysiert. In einem Extremgruppendesign wurden schließlich Klassen mit guter und schlechter Passung in Bezug auf die Schülerleistung miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass erst eine gute Passung zu einer Korrelation zwischen dem Vernetzungsniveau des Lehrers und dem Leistungstestwert der Schüler führt.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
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Passung und vertikale Vernetzung im Chemie- und Physikunterricht

Passung und vertikale Vernetzung im Chemie- und Physikunterricht von Lau,  Anna
Die Ergebnisse von Large-Scale-Assessments wie PISA und TIMSS zeigen, dass deutsche Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern mit Aufgaben Schwierigkeiten haben, die ein konzeptuelles Verständnis oder das Anwenden von Wissen auf neue Probleme erfordern. Dies wird u.a. darauf zurückgeführt, dass nur eine geringe Vernetzung von Fachinhalten im Unterricht gegeben ist. Die Ergebnisse des Projekts "Vertikale Vernetzung und kumulatives Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht" zeigen jedoch auch, dass eine hohe Vernetzung im Unterricht durch den Lehrer nicht notwendigerweise zu einer besseren Schülerleistung führt, wenn die Schüler dem Vernetzungsniveau im Unterricht nicht folgen können. In der vorliegenden Arbeit wird daher angenommen, dass erst eine Passung zwischen Anforderungen im Unterricht und Fähigkeiten der Schüler die Voraussetzung schafft für einen Zusammenhang zwischen der Vernetzung im Unterricht und dem Abschneiden der Schüler in einem Leistungstest. Zur Untersuchung dieser Annahme wurde Passung auf Basis von Vygotskys Zone der proximalen Entwicklung definiert und mit Hilfe des Modells Vertikale Vernetzung operationalisiert. Mittels einer Reanalyse von videografiertem Chemie- und Physikunterricht wurde dann Unterricht hinsichtlich der Passung zwischen Lehreraufgaben und Schülerantworten analysiert. In einem Extremgruppendesign wurden schließlich Klassen mit guter und schlechter Passung in Bezug auf die Schülerleistung miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass erst eine gute Passung zu einer Korrelation zwischen dem Vernetzungsniveau des Lehrers und dem Leistungstestwert der Schüler führt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Zur Lernwirksamkeit von Erklärvideos in der Physik

Zur Lernwirksamkeit von Erklärvideos in der Physik von Sterzing,  Fabian
Erklärvideos stellen für Lernende eine wichtiger werdende Lerngelegenheit dar. Die Forschungslage zum Thema Erklärvideos lässt zum Teil noch offen, welchen Einfluss die didaktische Qualität eines Erklärvideos und die Form der Einbettung in Lehr-Lernprozesse auf den Lernzuwachs haben. Weiterhin ist unklar, ob es Personengruppen gibt, die von Erklärvideos besonders profitieren können. Ziel der Arbeit ist es daher, einen theoriebasierten Kategorienkatalog zur Gestaltung möglichst lernwirksamer Erklärvideos zu entwickeln, zwei Erklärvideos unterschiedlicher didaktischer Qualität zu einem Thema aus der Elektrizitätslehre zu gestalten und anhand dieser beiden Videos die Lernwirksamkeit empirisch zu prüfen. Die Erhebung mit N = 146 Lehramtsstudierenden des Sachunterrichts zeigt über alle Treatmentgruppen große Lernzuwächse. Aus den Ergebnissen folgt, dass die Qualität und auch das Einbettungsformat in dieser Erhebung keinen direkten Einfluss auf den Lernzuwachs haben. Aus der Betrachtung der Nutzungsdaten der Erklärvideos folgt als eine mögliche Erklärung, dass die Studierenden auch im schlechteren Erklärvideo relevante Inhalte identifizieren können. Es konnte beobachtet werden, dass besonders im Vorwissen schwache Studierende überproportional von Erklärvideos profitieren. Der mögliche Lernzuwachs bei der Nutzung von Erklärvideos hängt somit von den individuellen Lernvoraussetzungen der Lernenden ab.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Zur Lernwirksamkeit von Erklärvideos in der Physik

Zur Lernwirksamkeit von Erklärvideos in der Physik von Sterzing,  Fabian
Erklärvideos stellen für Lernende eine wichtiger werdende Lerngelegenheit dar. Die Forschungslage zum Thema Erklärvideos lässt zum Teil noch offen, welchen Einfluss die didaktische Qualität eines Erklärvideos und die Form der Einbettung in Lehr-Lernprozesse auf den Lernzuwachs haben. Weiterhin ist unklar, ob es Personengruppen gibt, die von Erklärvideos besonders profitieren können. Ziel der Arbeit ist es daher, einen theoriebasierten Kategorienkatalog zur Gestaltung möglichst lernwirksamer Erklärvideos zu entwickeln, zwei Erklärvideos unterschiedlicher didaktischer Qualität zu einem Thema aus der Elektrizitätslehre zu gestalten und anhand dieser beiden Videos die Lernwirksamkeit empirisch zu prüfen. Die Erhebung mit N = 146 Lehramtsstudierenden des Sachunterrichts zeigt über alle Treatmentgruppen große Lernzuwächse. Aus den Ergebnissen folgt, dass die Qualität und auch das Einbettungsformat in dieser Erhebung keinen direkten Einfluss auf den Lernzuwachs haben. Aus der Betrachtung der Nutzungsdaten der Erklärvideos folgt als eine mögliche Erklärung, dass die Studierenden auch im schlechteren Erklärvideo relevante Inhalte identifizieren können. Es konnte beobachtet werden, dass besonders im Vorwissen schwache Studierende überproportional von Erklärvideos profitieren. Der mögliche Lernzuwachs bei der Nutzung von Erklärvideos hängt somit von den individuellen Lernvoraussetzungen der Lernenden ab.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Zentrale Themen der Ideengeschichte physikdidaktischer Forschung in Deutschland anhand ausgewählter Originalquellen

Zentrale Themen der Ideengeschichte physikdidaktischer Forschung in Deutschland anhand ausgewählter Originalquellen von Vogelsang,  Christoph, Woitkowski,  David
Die Didaktik der Physik ist im deutschsprachigen Raum mittlerweile fest etabliert. Ihre Akteur _innen haben ein Selbstverständnis als eigene wissenschaftliche Disziplin entwickelt, die eigene Forschungsfelder und -fragestellungen in den Fokus nimmt und mit spezifischen Forschungsformaten und -methoden untersucht. Die Forschungsaktivität in dieser Disziplin nimmt seit Jahren stetig zu und differenziert sich inhaltlich immer stärker aus, so dass es in der Didaktik der Physik kaum noch möglich ist, einen Überblick über alle Entwicklungen zu behalten. Zugleich sind die eigenen ideengeschichtlichen Wurzeln dieser Disziplin im aktuellen Forschungsbetrieb nicht mehr sehr präsent. Gerade Nachwuchswissenschaftler _innen sind sie nicht immer bewusst. Als Ergebnis einer über 3 Jahren dauernden Delphi-Studie legen wir in diesem Band eine Sammlung von Verweisen auf grundlegende und wegweisende Literatur der Physikdidaktik vor, die von Expert _innen jeweils kurz in den wissenschaftshistorischen Kontext eingeordnet werden. Es handelt sich hier nicht um ein Lehrbuch, sondern um eine Ressource, die die die historische Vielfalt physikdidaktischer Denk- und Forschungsansätze kompakt zugänglich macht und die zur Reflexion über die Fachdidaktik und ihr Selbstverständnis als wissenschaftliche Disziplin anregen soll. Sie möchte auf sinnvolle und ökonomische Weise die historische »Werdung« der Physikdidaktik nahebringen.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Passung und vertikale Vernetzung im Chemie- und Physikunterricht

Passung und vertikale Vernetzung im Chemie- und Physikunterricht von Lau,  Anna
Die Ergebnisse von Large-Scale-Assessments wie PISA und TIMSS zeigen, dass deutsche Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern mit Aufgaben Schwierigkeiten haben, die ein konzeptuelles Verständnis oder das Anwenden von Wissen auf neue Probleme erfordern. Dies wird u.a. darauf zurückgeführt, dass nur eine geringe Vernetzung von Fachinhalten im Unterricht gegeben ist. Die Ergebnisse des Projekts "Vertikale Vernetzung und kumulatives Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht" zeigen jedoch auch, dass eine hohe Vernetzung im Unterricht durch den Lehrer nicht notwendigerweise zu einer besseren Schülerleistung führt, wenn die Schüler dem Vernetzungsniveau im Unterricht nicht folgen können. In der vorliegenden Arbeit wird daher angenommen, dass erst eine Passung zwischen Anforderungen im Unterricht und Fähigkeiten der Schüler die Voraussetzung schafft für einen Zusammenhang zwischen der Vernetzung im Unterricht und dem Abschneiden der Schüler in einem Leistungstest. Zur Untersuchung dieser Annahme wurde Passung auf Basis von Vygotskys Zone der proximalen Entwicklung definiert und mit Hilfe des Modells Vertikale Vernetzung operationalisiert. Mittels einer Reanalyse von videografiertem Chemie- und Physikunterricht wurde dann Unterricht hinsichtlich der Passung zwischen Lehreraufgaben und Schülerantworten analysiert. In einem Extremgruppendesign wurden schließlich Klassen mit guter und schlechter Passung in Bezug auf die Schülerleistung miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass erst eine gute Passung zu einer Korrelation zwischen dem Vernetzungsniveau des Lehrers und dem Leistungstestwert der Schüler führt.
Aktualisiert: 2023-04-17
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