Das Sein und das Tragische

Das Sein und das Tragische von Pirahmadian,  Ahad
Dieses Buch arbeitet die Bedeutung des Tragischen in Heideggers Denken heraus. Der Titel der Untersuchung benennt zwei Problemfelder, welche die Philosophie seit ihren griechischen Anfängen immer aufs Neue beschäftigen. Werden vieldeutige Begriffe wie das Sein und das Tragische nebeneinander gesetzt, drängt sich die Frage auf, wie der damit angedeutete Zusammenhang zu bestimmen sei. In der Vorlesung "Einführung in die Metaphysik" bezieht Heidegger das Tragische auf den Doppelcharakter des Seins und findet dafür einen Hinweis in Heraklits Polemos-Fragment, in dem es heißt, dass alles in wechselseitiger Auseinandersetzung stehe. Der Begriff des pólemos – Streit, Auseinandersetzung, Kampf – verweist aber, so Heidegger, nicht auf „Krieg nach menschlicher Weise“, sondern „lässt im Gegeneinander das Wesende allererst auseinander treten“. Für diesen Kampf, der die Einheit in der Auseinandersetzung darstellt, gibt es nach Heidegger eine dichterische Ausprägung bei den Griechen, und zwar in der Gestalt der Antigone des Sophokles. Die Studie stellt auch bedeutende Theoretiker des Tragischen wie Hegel, Schelling, Schelers, Jaspers, Bultmann, Lacan, Ricoeur, Derrida u.a. vor und bietet so zugleich einen Einblick in die Grundfragen der neuzeitlichen Philosophie des Tragischen
Aktualisiert: 2022-08-11
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Der Wandel des Euripidesbildes von der Antike bis heute

Der Wandel des Euripidesbildes von der Antike bis heute von Büttner,  Stefan, Dunshirn,  Alfred
Euripides gilt bald als »der tragischste der Dichter« (Aristoteles), bald als der »Zerstörer der Tragödie« (Nietzsche). Wie konnte es zu einem so großen Umschwung, geradezu zu einer Umkehrung in der Einschätzung des Euripides kommen? Dieser Band versucht zum einen, die wichtigsten Etappen der Euripidesbewertung (Aristophanes, antike Scholien, Kirchenväter, Byzanz, Humanismus, Renaissancepoetiken, Aufklärung, Deutscher Idealismus, Fin de Siècle, 20. Jahrhundert) historisch nachzuvollziehen. Zum anderen sollen die Gründe ermittelt werden, warum das Euripidesbild in ganz bestimmten Phasen wichtige Neuausrichtungen erfährt (insbesondere in der Renaissance, am Ende des 18. und des 19. Jahrhunderts).
Aktualisiert: 2021-07-08
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Tragik bei Homer und Vergil

Tragik bei Homer und Vergil von Kircher,  Nils
Die Antike hat in vielen Zeugnissen die innere Verwandtschaft des Homerischen Epos mit der Tragödie betont. In deutlichem Gegensatz dazu hat man diese Verbindung seit der Romantik und dann auch in der neueren Homer-Philologie für eine Verkennung des spezifischen Charakters des Epischen gehalten und es häufig entschieden abgelehnt, die Kategorie des Tragischen für die Homer-Deutung fruchtbar zu machen. Die Untersuchung geht zunächst den Gründen für diese auffallende Diskrepanz nach und sucht dann durch Rekurs auf antike Literatur-, Tragödien- und Epostheorie ein hermeneutisch und historisch angemessenes Fundament für die Deutung des Tragischen im Epos zu schaffen. Schließlich wendet sie sich in ausführlicher, kontrastierender Interpretation des Tragischen in der Ilias Homers und in der Aeneis Vergils zwei Epikern zu, die, getrennt durch den geistesgeschichtlichen Bruch an der Schwelle zum Hellenismus, für zwei konzeptionell höchst verschiedene Grundformen des Tragischen stehen, deren Wirkung bis in die Moderne reicht.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Das Tragische: Dichten als Denken

Das Tragische: Dichten als Denken von Menicacci,  Marco
Die Philosophie des Tragischen löst aus der Tragödie einen Gedankenkern, dem Unabhängigkeit von seinem geschichtlichen und gattungstheoretischen Kontext zugesprochen wird. So verschiebt sich die widersprüchliche, paradoxale Essenz der Tragödie auf das breitere Gebiet des menschlichen Denkens und der Existenz. Nach Luigi Pareyson soll sich ein ‚pensiero tragico‘ als Denken des Undenkbaren, der Paradoxien, des Widerspruchs entwickeln: ein ‚dissos logos‘, der das ambivalente Wesen des Realen (unannehmbar und unausweichlich zugleich) nicht verleugnet und der somit in der Lage ist, die Urprobleme des Bösen und des Nichts zu konzipieren. An den Grenzen des Denkbaren wird diese tragische Widersprüchlichkeit vornehmlich durch die Kunst und das dichterische Wort zum Ausdruck gebracht. Nach theoretischen Einführungen von Remo Bodei, Claudio Ciancio und Sergio Givone untersuchen die Beiträge des Bandes diese Fähigkeit der Literatur in den verschiedensten Epochen, Kulturen und Gattungen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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