Ärgererleben und Ärgerverarbeitung im Alltag

Ärgererleben und Ärgerverarbeitung im Alltag von Hank,  Petra
Diese Arbeit verfolgt zwei Zielsetzungen. Die eine betrifft eine inhaltliche Fragestellung aus der Ärgerforschung, die andere methodische Aspekte der Feldforschung. Aus inhaltlicher Perspektive besehen, geht es um das Erleben und die Verarbeitung von Ärger im Alltag. Ausgehend von einem transaktionalen Modell zur Aktualgenese von Ärger werden die strukturellen Komponenten einer Ärgerepisode abgehandelt. Im einzelnen geht es dabei um die Bedeutung von Setting und Situation, deren Interaktion sowie um die Bedeutsamkeit der im Zuge des Ärgererlebens verfolgten Motive und ausgeübten Reaktionen. Anhand von Literaturbefunden werden die Bedeutsamkeit dieser Komponenten beleuchtet und weiterführende Fragestellungen entwickelt. Sie betreffen den Einfluss der objektivierbaren und subjektiven Bestimmungsstücke des situativen Kontextes sowie der habituellen Personmerkmale Ärgerneigung und Ärgerausdruck, auf die erlebte Ärgerintensität, die Form der Ärgerreaktion und auf den Blutdruck. Unter methodischem Aspekt setzt sich die Arbeit mit einer in der Emotionspsychologie wie auch in der Psychologischen Diagnostik erhobenen Forderung, Laborstudien um den Ansatz der (kontrollierten) Feldforschung zu ergänzen, auseinander. An eine vergleichende Gegenüberstellung von Labor- und Felduntersuchungen schließt sich eine Darstellung von Zeit- und Ereignisstichprobenerhebungen als Assessmentstrategien im Feld an. Neben der Darstellung der Entwicklungslinien und Anwendungsbereiche dieser Erhebungstechnologien liegt der inhaltliche Schwerpunkt auf methodologischen Aspekten wie der Definition und Segmentierung der Beobachtungseinheiten, der Reaktivitätsproblematik und der psychometrischen Güte dieser Daten. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Äquivalenz von konventioneller, mit Papier und Bleistift, im Vergleich zu einer computerunterstützten Datenerhebung gelegt. Die Überprüfung der Fragestellungen beruht auf zwei Felduntersuchungen, generiert mittels Selbstbeobachtung via Zeit- bzw. Ereignisstichprobentechnik. Vor dem Hintergrund der forschungspraktischen Erfahrungen im Umgang mit der Methodik und den gewonnenen Ergebnissen wird abschließend die Frage diskutiert, was die Selbstbeobachtung im Feld in der Ärgerforschung im besonderen und in der Emotionsforschung im allgemeinen zu leisten vermag. In diesem Zusammenhang werden Einsatzmöglichkeiten dieser Methodik in der Grundlagenforschung und in angewandten Kontexten aufgezeigt.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Individuelles Lernen und kollaborative Wissenskonstruktion mit Wikis als Ko-Evolution zwischen kognitiven und sozialen Systemen

Individuelles Lernen und kollaborative Wissenskonstruktion mit Wikis als Ko-Evolution zwischen kognitiven und sozialen Systemen von Moskaliuk,  Johannes
Wikis sind Werkzeuge im Netz, die den kooperativen Aufbau eines gemeinsamen Wissensspeichers ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit und den Diskurs der beteiligten Autoren entwickelt sich das gemeinsame Wissen weiter, das Wiki wächst und wird komplexer: Es kommt zur kollaborativen Wissenskonstruktion. Gleichzeitig entwickelt sich das individuelle Wissen der beteiligten Autoren weiter: Es findet Lernen statt. Der Autor beschreibt das Zusammenspiel zwischen dem Wissen einzelner Autoren und dem gemeinsamen Wissen, das als Information in einem Wiki repräsentiert ist. Betrachtet werden zwei Systeme: Das kognitive System eines Individuums mit individuellen Lernprozessen und das soziale System Wiki, in dem gemeinsames Wissen konstruiert wird. Im empirischen Teil werden Ergebnisse quantitativer und qualitativer Studien vorgestellt und diskutiert. Eine Netzwerkanalyse am Beispiel der Online-Enzyklopädie Wikipedia analysiert die Entwicklung eines Artikelnetzwerkes und der zugehörigen Autoren-Community. Außerdem werden fünf Studien im Labor präsentiert, die Aspekte des kognitiven Konflikts als Auslöser für individuelles Lernen und kollaborative Wissenskonstruktion untersuchen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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