Den Werten verpflichtet

Den Werten verpflichtet von Püplichhuysen,  Diana, Waldmann,  Anke
Im Jahr 1785 kam der 25-jährige Apothekersohn Christian Gottfried Jaeger (1760–1852) aus Trarbach an der Mosel nach Düsseldorf, um hier einen Handel mit Farbhölzern, Chemikalien und Kolonialwaren aufzubauen. Seine Kunden kamen vor allem aus der blühenden bergischen Textilindustrie. Jaegers Unternehmen entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem bedeutenden Handelshaus, das bald auch schon in größerem Umfang Bankgeschäfte tätigte. Ob Hafenausbau, Eisenbahnbau oder Armenpflege – ohne Jaegers Unterstützung ging bald nichts mehr in Düsseldorf. Sein Nachfolger und Neffe Christian Gottfried Trinkaus übernahm 1852 das Unternehmen und konzentrierte sich auf Bankgeschäfte für die expandierende rheinisch-westfälische Schwerindustrie. Das Bankhaus Trinkaus entwickelte sich zudem zu einem wichtigen Emissionshaus für Wertpapiere aller Art. Nach Generationen- und Eigentümerwechseln, Zusammenschlüssen und Übernahmen ist das Bankhaus Trinkaus & Burkhardt seit der Übernahme durch HSBC im Jahre 1992 Teil eines globalen Finanzdienstleisters mit mehr als 9.500 Niederlassungen in 86 Ländern und weiterhin die traditionsreiche Düsseldorfer Privatbank, der vermögende Privatkunden ebenso wie Firmenkunden und institutionelle Anleger ihr Vertrauen schenken. Zum 225-jährigen Jubiläum im Jahre 2010 wird das Geschichtsbüro auf rund 150 Seiten die Geschichte der Düsseldorfer Privatbank Trinkaus und gleichzeitig die Geschichte der seit 1865 global agierenden „Hongkong and Shanghai Banking Corporation“ (HSBC) erzählen.
Aktualisiert: 2015-09-04
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Attribute im Deutschen

Attribute im Deutschen von Struckmeier,  Volker
Die Untersuchung attributiver Ausdrücke beschränkt sich in der generativen Forschung häufig darauf, ihre Einbettung in die DP zu untersuchen. Die vorliegende Arbeit hingegen befasst sich mit der internen Struktur von Attributen: Was ist der strukturelle Aufbau dieser selten untersuchten Konstruktionen? Am Beispiel des Deutschen wird gezeigt, dass dem semantischen Begriff der Attribution eine klare morphosyntaktische Entsprechung gegenübergestellt werden kann. Alle komplexen Attributionsausdrücke des Deutschen sind satzwertig. Der Kopf dieser CP-wertigen Strukturen ist die attributive Flexion (traditionell: Kasus, Genus und Numerus, KGN): Die vorgebliche Kongruenzflexion wird damit einer gänzlich neuen Funktion zugeführt, die sie als Menge von Sondenmerkmalen beschreibt. Aufgabe dieser KGN-Sonde ist es ausdrücklich nicht, die Kongruenz mit dem modifizierten Nomen auszudrücken. Vielmehr identifiziert sie in ihrer Domäne ein Argument, das die nötigen Kasus-, Genus- und Numerus-Merkmale aufweist und implementiert die koreferentielle Lesart dieses Arguments mit dem modifizierten Nomen. Unterschiede zwischen APen, Partizipialattributen und Relativsätzen lassen sich ohne weitere Zusatzannahmen zurückführen auf Unterschiede der jeweils verketteten lexikalischen Elemente, insbesondere auf die Einbettung phi-defektiver bzw. phi-vollständiger Prädikationen. Das Ergebnis der Analyse wird in einen weiteren Rahmen gestellt: Als vierte satzwertige Konstruktion des Deutschen vervollständigt die Attribution eine Kreuzklassifikation von sogenannten Referenztypen: Der Unterscheidung von Haupt- und Nebensatz-CP für die Referenz auf Mengen von Indizes wird die Unterscheidung von DP und Attributionsstruktur für die Referenz auf Mengen von Individuen gegenübergestellt: Selbstständig referentielle Ausdrücke (Matrix-CP und DP) realisieren uninterpretierbare Merkmale von V bzw. N in ihrer Kopfposition, restringierende Ausdrücke füllen die Position mit subordinierenden Elementen, nämlich C bzw. KGN. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf weitere Anwendungsmöglichkeiten dieser Kreuzklassifikation.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Universitätsstift und Kollegium in Prag, Wien und Heidelberg

Universitätsstift und Kollegium in Prag, Wien und Heidelberg von Wagner,  Wolfgang Eric
Band 2 der Reihe "Europa im Mittelalter" – die Untersuchung von Wolfgang E. Wagner – behandelt den menschlichen Versuch, über den Tod hinaus in Erinnerung zu bleiben. Zu diesem Zweck wurden Klöster, Spitäler, Dom- und Kollegiatkirchen gestiftet. Aber auch Universitäten wurden in frommer Absicht gegründet. Zumindest die Universitätsstiftungen im Alten Reich, in Prag, Wien, Heidelberg, Köln, Freiburg und Basel, gehen nicht zuletzt auch auf religiöse Motive ihrer Stifter zurück und stellen somit fromme Werke bzw. Seelenheilstiftungen dar. In dieser Studie geht es nicht allein darum, die in der Universitätsgeschichtsforschung bisher weitgehend unterbelichtete Stiftermemoria der Hohen Schulen zu beschreiben. Vielmehr werden vergleichend die strukturellen Auswirkungen der durch Stiftung begründeten wechselseitigen sozialen Beziehungen zwischen dem Stifter und seiner Gründung untersucht.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das Stichtagsprinzip im Schenkungsteuerrecht

Das Stichtagsprinzip im Schenkungsteuerrecht von Burkhardt,  Diana
Die Arbeit untersucht das in § 9 Abs. 1 ErbStG verankerte Stichtagsprinzip, das entsprechend der Theorie von der Fusion von Stichtags- und Bereicherungsprinzip wesentlich unter dem Einfluss des im ErbStG vorherrschenden Bereicherungsprinzips steht. Hiermit eng verknüpft ist die Problematik des Verhältnisses von Steuerrecht und Zivilrecht aufgrund teils unmittelbarer, teils mittelbarer Bezugnahme des ErbStG auf zivilrechtliche Vorschriften. Die Autorin geht der Frage nach dem Ausführungszeitpunkt bei freigebigen Zuwendungen unter Lebenden sowie nach der parallelen Anwendbarkeit der Rechtsprechung des BGH zu § 518 Abs. 2 BGB im ErbStG nach. Kern der Ausführungen bildet eine kritische Würdigung der Rechtsprechung des BFH, insbesondere zur Frage der Steuerentstehung bei Grundstücksschenkungen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Diskussion über die Unkirchlichkeit, ihre Ursachen und möglichen Abhilfen im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert

Die Diskussion über die Unkirchlichkeit, ihre Ursachen und möglichen Abhilfen im ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhundert von Burkhardt,  Martin
Die vorliegende Arbeit dokumentiert über 500 Quellenschriften, die sich an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert mit dem Phänomen der «Unkirchlichkeit» auseinandersetzen. Das untersuchte historische Material bietet durch seine Suche nach den Ursachen der «Unkirchlichkeit» und ihren möglichen Abhilfen interessante Einblicke in den kirchlichen Alltag vor zweihundert Jahren. Durch eine umfassende Analyse wird dabei der Verlauf einer historischen Debatte sichtbar, deren grundlegende Argumentationsmuster und Deutungsschemata sich bis in die gegenwärtige Diskussion um die Reform der Kirche erhalten haben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Hasenkamp und Lavater

Hasenkamp und Lavater von Neeb,  Horst
Hier wird die noch unveröffentlichte erste Begegnung zwischen Johann Caspar Lavater (1741-1801) und Johann Gerhard Hasenkamp (1736-1777) beschrieben, zwei bedeutenden Vorläufern der Erweckungsbewegung. Wenn man Hasenkamp in den zwei Wochen vom 12. - 26. Juli 1774 auf den Reisen durchs rheinisch-bergische Land begleitet, ist man erstaunt über die vielfältigen geistes- und theologiegeschichtlichen Themen, die in Gesprächen mit Lavater und Freunden der Region angesprochen werden. Da geht es um pädagogische Fragen, wie z.B. die Autorität des Lehrers, und um Methoden des Unterrichts. Ausführlich kommt der Austausch über die Heiligung im Leben eines Christen zur Sprache, über den Zorn Gottes, über den Kanon und die Auslegung der Heiligen Schrift, über das Hohepriestertum Jesu Christi und nicht zuletzt über Lavaters Lieblingswissenschaft: die Physiognomik. Ein frömmigkeitsgeschichtlich bedeutsames Zeugnis im "Originalton" Hasenkamps aus dem Jahre 1774, das "theologisch wahre Goldkörner" (Helmut Burkhardt) enthält.
Aktualisiert: 2020-02-04
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Sprache im Kulturkontext

Sprache im Kulturkontext von Burkhardt,  Hanna, Hammel,  Robert, Lazinski,  Marek
Die Festschrift enthält Beiträge von Autoren aus Polen, Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Litauen, in denen die vielschichtigen Beziehungen zwischen Sprache und Kultur aufgezeigt werden. Behandelt werden neben dem Polnischen, Slowakischen und Tschechischen auch das Deutsche, Jiddische und südslawische Sprachen. Das Themenspektrum reicht von Lexikologie, lexikalischer Semantik, Wortbildung und Lexikographie über Grammatik und Pragmatik bis zu Sprache und Religion sowie Kontaktlinguistik. Der Band spiegelt so die Forschungsinteressen der Jubilarin wider. Alicja Nagórko lehrte an der Universität Warschau und an der Pädagogischen Universität Vilnius und leitet seit 1996 am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin das Fachgebiet Westslawische Sprachen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Dekonstruktive Autopoiesis – Paradoxe Strukturen in Kleists Trauerspiel «Penthesilea»

Dekonstruktive Autopoiesis – Paradoxe Strukturen in Kleists Trauerspiel «Penthesilea» von Burkhardt,  Maximilian Giuseppe
Kleists lange als unspielbar verworfene Tragödie zeigt in besonderem Maße die Unabdingbarkeit der theoretischen und methodologischen Reflexion und ruft zu einer beständigen Revision tradierter Deutungsmuster auf. Mit Hilfe der poststrukturalistischen Ansätze der Dekonstruktion und der Systemtheorie, Blumenbergs Metaphorologie und Homanns Konzept der heautonomen Autopoiesis wird das Theorem der entworfen. Dieses nicht-idealistische Selbstreflexionsmodell von Literatur nutzt erstmals Kleists Einsicht in die Haltlosigkeit jeder positiven Setzung, in welche die Reflexion das Subjekt stürzt, für die Analyse der autopoietischen Konstruktion des Stückes. Denn die Destruktion des Körpers im Zuge seiner symbolischen Aneignung führt, analog zur De- und Rekonstruktion der naiven Vorbilder sentimentalischer Literatur, zu einem neuen Sprach- und Literaturbegriff.
Aktualisiert: 2020-09-01
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