Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2022

Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2022 von Fink-Kessler,  Andrea, Schneider,  Manuel, Stodieck,  Friedhelm
Klimakrise, Corona, Krieg – unsere Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Krisen, wohin das Auge reicht. Die Folgen der Corona-Pandemie bleiben unabsehbar, gesellschaftlich wie ökonomisch. Die Zahl der Hungernden ist in den letzten zwei Jahren auf 828 Millionen gestiegen –obwohl unser Planet weit mehr als die derzeit acht Milliarden Menschen gut ernähren könnte. Der globale Klimawandel wirkt als Brandbeschleuniger, auf den die Politik auch nach der 27. Weltklimakonferenz keine adäquate Antwort findet. Das alles, während Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine in den zweiten Winter geht. „Landwirtschaft & Ernährung für eine Welt im Umbruch“, so lautet deshalb der Themenschwerpunkt unseres diesjährigen Kritischen Agrarberichts. 29 der insgesamt 46 Beiträge sind ihm gewidmet. Der Titel deutet bereits an, dass die Probleme der Zukunft nur durch ein stärkeres Ineinandergreifen von Agrar- und Ernährungswende zu meistern sind. Folgende Fragen und Themen stehen dabei im Zentrum: Was bedeutet eigentlich das vielbeschworene Konzept der „Resilienz“, das vielfach vereinnahmt wird, um den Status quo nichtnachhaltiger Formen der Landwirtschaft und Agrarpolitik zu verteidigen? Wodurch zeichnet sich Agrarökologie als nachhaltiges Gegenmodell zur industrialisierten Landwirtschaft aus? Innerhalb der Agrarökologie kommt dem Ökolandbau eine besondere Rolle zu. Wie könnte mithilfe seines Praxiswissens die Ökologisierung der gesamten Landwirtschaft vorangetrieben werden? Wie sähe ein neues Miteinander von Landwirtschaft und Gesellschaft konkret aus? Wie könnten darüber hinaus regionale Wertschöpfungen und Wirtschaftskreisläufe erfolgreich gestaltet werden, um die Versorgung der Bevölkerung mit nachhaltigen Lebensmitteln zu gewährleisten? Generell stellt sich bei alldem die Frage, wie die Bäuerinnen und Bauern besser eingebunden werden bei den anstehenden Schritten zu mehr Schutz von Umwelt, Klima und biologischer Vielfalt sowie beim dringend erforderlichen Umbau der Tierhaltung und wie ihre Arbeit dann auch fair honoriert wird. Eine Wende zum Guten kann es nur mit, nicht gegen die Bäuerinnen und Bauern geben. Herausgeber und Autor:innen des Kritischen Agrarberichts haben sich auch in diesem Jahr vorgenommen, diesen gesamtgesellschaftlichen Umgestaltungsprozess mit ihren Beiträgen konstruktiv-kritisch zu begleiten: Hintergründe und oftmals verdeckte Zusammenhänge zu analysieren, gedankliche Impulse zu geben, Geschichten des Gelingens zu erzählen und Mut zu machen. Aber auch Forderungen an die Politik zu richten. So finden sich auch in diesem Kritischen Agrarbericht in den Jahresrückblicken („Entwicklungen & Trends“) eines jeden Kapitels Kernforderungen an die Bundesregierung – fünf aus jedem der zehn Politikfelder, 50 insgesamt.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Der kritische Agrarbericht. Impulse aus 30 Jahren

Der kritische Agrarbericht. Impulse aus 30 Jahren von Schneider,  Manuel, Thomas,  Frieder
Es begann 1987 mit der Aachener Erklärung »Bauern und Verbraucher für eine neue Agrarpolitik«. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, der Bundeskongress entwicklungspolitischer Gruppen (Agrarkoordination) und die Verbraucherinitiative forderten gemeinsam eine neue Agrarpolitik für die Bauern, für die Natur, für die Verbraucher und für die damals noch so genannte »Dritte Welt«. Gemeinsam hatten sie die Auswirkungen der Agrarpolitik von Europäischer Gemeinschaft und Bundesregierung analysiert und regelmäßig im Jahrbuch Der kritische Agrarbericht veöffentlicht. Der hier vorliegende Jubiläumsband hat sich zum Ziel gesetzt, diese nun 30 Jahre lang währende Diskussion über Grundprinzipien und Werte darzustellen. Wir staunen über ältere Texte, die auch in den heutigen Kontext noch gut passen. Und wir erfahren, dass die Grundprinzipien des Bäuerlichen auch moderne Formen der Ausgestaltung finden können. Aus den rund 1.600 Beiträgen, die in den vergangen drei Jahrzehnten von über 900 Autor:innen verfasst wurden, haben wir für diesen Band knapp 50 Texte ausgewählt und in sechs Kapiteln neu sortiert: von Beschreibungen und Analysen bäuerlicher Arbeits- und Lebenswelten, über Formen bäuerlichen Widerstands und Selbsthilfe bis hin zur kontinuierlichen gedanklichen Arbeit am Leitbild bäuerlicher Landwirschaft und konkreten Vorschlägen, wie dieses in die Ausgestaltung der Agrarpolitik in Berlin und Brüssel Eingang finden kann.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2022

Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2022 von Fink-Kessler,  Andrea, Schneider,  Manuel, Stodieck,  Friedhelm
„Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.“ Der Satz stammt zwar aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert und geht auf den irischen Schriftseller Oscar Wilde (1854-1900) zurück. Er charakterisiert aber nur zu gut die heutigen Menschen vor den Regalen der Supermärkte und Discounter bei der Suche nach Sonderangeboten. In kaum einer Produktgruppe dürfte die Diskrepanz zwischen dem Wert einer Sache bzw. den Werten, für die sie steht, und dem Preis, für den sie angeboten und verkauft wird, größer sein als bei Lebensmitteln. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Vieles auch gar nicht in Geld umrechnen lässt: der ästhetische Wert einer bäuerlichen Kulturlandschaft, das Wohl der Tiere, die Qualität der Arbeit. Was nicht heißt, dass man sich nicht um Annäherungen an die „wahren Verhältnisse“ und um „faire Preise“ bemühen sollte. „Preis Werte Lebensmittel“ – dieser meist disharmonische Dreiklang bildet den diesjährigen Themenschwerpunkt des Kritischen Agrarberichts. 13 der insgesamt 48 Beiträge sind ihm gewidmet: Sie analysieren und bewerten die meist „unsichtbaren“ externen Kosten der Lebensmittelproduktion, die auf Kosten der Natur, der Allgemeinheit oder zukünftiger Generationen gehen; weisen auf die methodischen Schwierigkeiten hin, Wertschöpfungen angemessen in Preise zu übersetzen und Kosten zu internalisieren; zeigen die Grenzen marktwirtschaftlicher Prozesse der Preisbildung auf und verweisen auf notwendige ordnungsrechtliche Vorgaben und Rahmensetzungen; gehen aber auch auf die Verantwortung der Konsument:innen für „faire“ Preise ein und berichten von Projekten, wo es gelungen ist, durch Solidarität mit den landwirtschaftlichen Produzent:innen wirtschaftliche Wertschöpfungsketten in zwischenmenschliche Wertschätzungsketten zu überführen. Kurz vor Abschluss der Arbeiten an diesem Agrarbericht wurde die neue Bundesregierung vereidigt. In ihrem Koalitionsvertrag heißt es: „Mehr Fortschritt wagen“. Die Notwendigkeit eines tiefgreifenden Umbaus des Agrarsystems, der auch den sozialen und ökonomischen Interessen der Bäuerinnen und Bauern gerecht wird und gleichzeitig den Schutz der Tiere und der natürlichen Lebensgrundlagen in den Fokus rückt – dieses existenzielle Thema rückt immer erkennbarer ins Zentrum der Politik. Um diesen Prozess weiterhin konstruktiv-kritisch zu begleiten, finden sich erstmals mit diesem Kritischen Agrarbericht in den Jahresrückblicken („Entwicklungen & Trends“) eines jeden Kapitels Kernforderungen an die neue Bundesregierung, 50 insgesamt: umfangreicher und detaillierter als alles, was man im Koalitionsvertrag an Zielvorgaben der Politik finden kann.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2021

Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2021 von Fink-Kessler,  Andrea, Schneider,  Manuel, Stodieck,  Friedhelm
Welt im Fieber – Klima und Wandel, so lautet der Schwerpunkt der Berichterstattung im diesjährigen Kritischen Agrarbericht, der das besondere Jahr 2020 dokumentiert. Das meiste stand still, im Frühjahr 2020, beim ersten Shutdown. Globale Lieferketten brachen zusammen, nicht zuletzt im zunehmend globalisierten Teil des Agrarsystems. Viele Teile der Wirtschaft wurden ins künstliche Wachkoma versetzt, von dem jetzt schon klar ist, dass nicht alle Betroffenen aus ihm wieder erwachen werden. Welche konkreten Auswirkungen die Corona-Krise und ihre wirtschaftlichen Folgen auf die Bekämpfung der beiden anderen globalen Menschheitskrisen, der Klima- und der Biodiversitätskrise, haben, ist zurzeit nicht absehbar. Immer deutlicher wird jedoch, dass all diese Krisen nicht isoliert betrachtet werden dürfen, dass sie zusammen angegangen werden müssen. Dazu wird die Art und Weise, wie in der Welt Landwirtschaft betrieben wird, einen nicht unerheblichen Beitrag leisten müssen. Was wir brauchen ist eine tiefgreifende Transformation des Agrar- und Ernährungssystems. Eine globale Wende, die sich im Regionalen bewähren muss und dabei den Klimaschutz fest im Blick hat. Denn die Landwirtschaft ist zwar zweifellos Opfer der Erderhitzung, bestimmte Formen von Landwirtschaft und Ernährung gehören aber auch zu den wichtigsten Treibern. Umgekehrt liegt genau darin eine enorme Chance: Die ökologische Agrar- und Ernährungswende erweist sich immer mehr als unverzichtbarer Baustein, um die dringend nötige „Klimawende“ umzusetzen. Es gibt wegweisende und Mut machende Beispiele sowie Ergebnisse der Wissenschaft, die zeigen, wie all das gelingen könnte. Einige von ihnen werden im Schwerpunkteil dieses Agrarberichts, der 23 der insgesamt 48 Beiträge umfasst, vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-01-04
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Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2020

Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2020 von Fink-Kessler,  Andrea, Schneider,  Manuel, Stodieck,  Friedhelm
Vieles gerät gerade in Bewegung zwischen Stadt und Land, Gesellschaft und Landwirtschaft. „Stadt, Land – im Fluss“ lautet denn auch der Schwerpunkt des diesjährigen Kritischen Agrarberichts, dem 16 der insgesamt 51 Beiträge gewidmet sind. Das Bild, das sie zeichnen, ist zuweilen paradox: Für viele Städter wird das Land zum idealisierten Sehnsuchtsort („Landlust“). Gleichzeitig verlieren – nicht nur in Ostdeutschland – entlegene ländliche Räume unentwegt Einwohner. Die Daseinsvorsorge und die im Grundgesetz garantierte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sind vielerorts nicht mehr gewährleistet. Eine Lücke, die von rechten Politikern geschickt genutzt und mit ihren Parolen gefüllt wird. Hundertausende von Menschen engagieren sich erfolgreich in Volksbegehren für den Schutz der Arten („Rettet die Bienen!“). Auch die Missstände beim Tierschutz in der Landwirtschaft empören viele (auch auf dem Land) – ohne dass sich am Einkaufsverhalten bereits Entscheidendes ändern würde. Den Discountern gehen die Kunden nicht aus ... Konkrete Veränderungen finden vor allem im Kleinen statt. Im Zentrum stehen dabei neue Kooperationen von Stadt und (Um)Land über regionale Ernährungsstrategien wie bei der bundesweiten Bewegung der Solidarischen Landwirtschaft, oder den sogenannten Ernährungsräten. Ansätze, die für mehr Solidarität zwischen Stadt und Land sorgen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt über das Themenfeld Ernährung stärken und neue regionale Wertschöpfungs- und vor allem Wertschätzungsketten aufbauen. Ansätze, die zeigen, dass es Teile der Gesellschaft gibt, die zwar hohe Ansprüche an Landwirtschaft haben, was Qualität der Lebensmittel und Produktionsweise angeht, die aber auch bereit sind, diese zu honorieren und deren Umsetzung solidarisch mitzutragen.
Aktualisiert: 2021-01-11
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Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2018

Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2018 von Fink-Kessler,  Andrea, Schneider,  Manuel, Stodieck,  Friedhelm
Im Zentrum der aktuellen agrarpolitischen Debatte steht die anstehende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die seit vielen Jahren Kernstück der europäischen Integration ist. Im Jahr der Europawahl unter dem Vorzeichen nationaler Egoismen in vielen europäischen Ländern bekennen sich die Mitgliedsverbände des AgrarBündnisses, als Herausgeber des Kritischen Agrarberichts, zur besonderen Verantwortung für die Zukunft Europas. Bereits heute bietet die GAP viele Spielräume für die Mitgliedstaaten, die Fördermittel auf umwelt- und tierwohlbezogene Ziele auszurichten. Doch es fehlt der politische Wille, dies dann auch zu tun, geschweige denn, diese gemeinwohlorientierten Spielräume der Agrarpolitik auch nur annähernd auszuschöpfen. Neben dem diesjährigen Schwerpunktthema »Landwirtschaft für Europa«, dem allein 22 der insgesamt 47 Beiträge gewidmet sind, behandelt er weitere Brennpunkte der agrarpolitischen Diskussion: von der Digitalisierung der Landwirtschaft und der dahinterstehenden Macht der Konzerne, über Bodenpolitik für eine nachhaltige Landwirtschaft, Auswirkungen der neuen Düngeverordnung bis hin zu der auch in der Öffentlichkeit lebhaft geführten Kontroverse über die Rückkehr des Wolfes. Die Autorinnen und Autoren begründen ihre Kritik am derzeitigen Agrarsystem, aber sie bieten auch gute Konzepte und Ideen, wie es anders, verantwortungsbewusster zugehen könnte in der Land- und Ernährungswirtschaft. Die Beiträge des vorliegenden Kritischen Agrarberichts sind – bei aller Kritik – stets konstruktiv. Sie machen konkrete Vorschläge, wie die Lücke geschlossen werden könnte zwischen dem, was notwendig, wünschenswert und realisierbar wäre, und dem, was de facto geschieht und geplant ist.
Aktualisiert: 2021-01-11
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Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2018

Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2018 von Fink-Kessler,  Andrea, Schneider,  Manuel, Stodieck,  Friedhelm
Problemfelder der aktuellen agrarpolitischen Debatte „Globalisierung gestalten“ lautet der Schwerpunkt des diesjährigen Kritischen Agrarberichts, mit dem die Autoren die politischen Gestaltungsspielräume für eine nachhaltige Landwirtschaft ausloten. Problemfeldern der aktuellen agrarpolitischen Debatte, wie z. B. steigende Kohlendioxidemissionen, eine wieder ansteigende Zahl der hungernden Menschen und der dramatische Rückgang der Insektenpopulationen setzen die Autoren in ihren Artikeln eine andere Ausrichtung der Agrarpolitik entgegen und diskutieren unter anderem folgende Fragen: Brauchen wir globalisierte Agrarmärkte? Wie lässt sich die internationale Handelspolitik für Agrargüter fair, sozial, tierschutzkonform und ökologisch gestalten? Wie sind die Fusionen von Großkonzernen wie Bayer und Monsanto aus kartell- und wettbewerbsrechtlicher Sicht zu bewerten? Welche Wege führen aus dem enormen Futtermittelbedarf aus Übersee einerseits und der Exportorientierung der deutschen Landwirtschaft andererseits? Wie erreichen auch wir im Norden Ernährungssouveränität und wie lässt sich die regionale Versorgung von Städten und Regionen mit Lebensmitteln stärken? Daneben beschäftigt sich der Kritische Agrarbericht auch in diesem Jahr mit Themen, die zum Teil seit Langem die agrarpolitische Debatte prägen: etwa die zentrale Frage des Umbaus der Tierhaltung in Deutschland oder der Streit über die Wiederzulassung des Herbizids Glyphosat. Neu hinzugekommen ist neben anderem die Frage der zurzeit viel diskutierten Digitalisierung (in) der Landwirtschaft – ein neues Geschäftsfeld für die Agrarindustrie und zugleich aus bäuerlicher und entwicklungspolitischer Sicht eine neue Herausforderung der nächsten Jahre.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2017

Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht. Daten, Berichte, Hintergründe,… / Landwirtschaft – Der kritische Agrarbericht 2017 von Fink-Kessler,  Andrea, Schneider,  Manuel, Stodieck,  Friedhelm
Die aktuelle Stickstoffdebatte war für uns ein Anlass, den Umgang mit Wasser zum thematischen Schwerpunkt des diesjährigen Agrarberichts zu machen. Weltweit verbraucht Landwirtschaft 70 Prozent des verfügbaren Süßwassers. Hiervon fließt ein Drittel allein in die Nutztierhaltung. Aber Landwirtschaft ist nicht nur abhängig von ausreichend Wasser. Auch ein Zuviel an Wasser kann unsere Böden, die Grundlage allen menschlichen Lebens, unwiederbringlich zerstören. Dabei stellt sich die Situation in den Ländern des globalen Südens, wo viele unserer Futter- und Lebensmittel herkommen, allein schon aus klimatischen Gründen anders dar als bei uns. Aber auch hier, im globalen Norden, nehmen im Zuge des Klimawandels Dürren und Wetterkapriolen ebenso wie der Bewässerungsfeldbau rapide zu. Weltweit betrachtet löst der Kampf um Wasser Kriege aus und ist eine der Ursachen für Migration und Flucht. Zugang zu sauberem Wasser ist ein vielfach missachtetes Menschenrecht. Neben dem Schwerpunkt wurden Themen, wie die zunehmend prekäre Situation der Milchbauern, oder der anhaltende Streit um die Wiederzulassung von Glyphosat aufgegriffen. Bei all dem geht es letztlich um einen dringend erforderlichen Systemwechsel hin zu einer bäuerlich geprägten Landwirtschaft. Ausreichend gesunde Lebensmittel fair herstellen: das ist die Herausforderung der Zeit. Sauberes Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel, wird dann quasi zum „Nebenprodukt“ einer solchen Agrarkultur.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Das Brot der Zuversicht

Das Brot der Zuversicht von Loibl,  Elisabeth
Subsistenz? Was ist das? Im Laufe des Subsistenzprojektes der Bundesanstalt für Bergbauernfragen ist ein allgemein verständliches Wort aufgetaucht: Versorgungsarbeit, die die Grundlage für unser alltägliches Leben bildet. Im Gegensatz dazu liefert die Erwerbsarbeit – neben den Möglichkeiten der Selbstentfaltung und der sozialen Kontakte – lediglich die finanzielle Beisteuerung. Versorgung hat mit Essen zu tun und Essen mit Landwirtschaft. Um genau zu sein, mit bäuerlicher Landwirtschaft, die biologisch im Sinne von im Einklang mit der Natur wirtschaftet. Wie diese Formen einer subsistenten Hofbewirtschaftung mit dem erforderlichen ideellen Hintergrund nach wie vor möglich sind, wird anhand von vier Beispielen dargestellt: eines im Mühlviertel, eines in Salzburg und zwei in Südtirol. Die Aufrechterhaltung einer bäuerlichen Landwirtschaft hängt unmittelbar mit der gesellschaftlichen Esskultur zusammen, um nicht zu sagen: Sie hängt von ihr ab. Es bedarf eines allgemeinen Umdenkens und Überdenkens, wie viel den Menschen ein gesundes und ökologisch wie sozial akzeptabel erzeugtes Lebensmittel wert ist. Beim Einkauf eines Lebensmittels geht es nicht zuletzt darum, ob bäuerliche Lebensformen über kurz oder lang der Vergangenheit angehören, oder ob sie mit einem gesellschaftlich unterstützten Widerstand gegen herkömmlich verbreitete Anschauungen weiterhin bestehen werden.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Mensch.Macht.Milch.

Mensch.Macht.Milch. von Reichert,  Tobias, Stetter,  Moritz, Thomsen,  Berit
Die Landwirtschaft in Deutschland steht vor einem Wandel: Sie wird zunehmend auf Export getrimmt. Dies ist das Ergebnis der Rahmenbedingungen, die von der deutschen und EU-Politik gesetzt werden - maßgeblich auf Druck der exportorientierten Agrarindustrie. Bäuerliche Milch- höfe müssen wachsenden Betrieben weichen. Ökologie und Tierschutz stehen auf dem Spiel. Und in armen Ländern dieser Welt verzerren billige Lebensmittel aus Europa und Deutschland die dortigen Märkte. Der Sachcomic „Mensch Macht Milch“ gibt einen Einblick in die politische, gesellschaftliche, bäuerliche und privatwirtschaftliche Auseinandersetzung um diese Entwicklungen. Und er macht Vorschläge, wie eine zukunftsfähige Milchwirtschaft aussehen könnte.
Aktualisiert: 2023-01-04
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