Hähnchenfleisch im Test auf Resistenzen gegen Reserveantibiotika

Hähnchenfleisch im Test auf Resistenzen gegen Reserveantibiotika von Benning,  Reinhild
Jede zweite Hähnchenfleischprobe ist mit antibiotikaresistenten Krankheitserregern belastet. Das ergab die Untersuchung von 165 Fleischproben der Top 3 EU-Geflügelfleischkonzerne, gekauft aus dem Billigsortiment von Lidl und Aldi sowie aus dem Werksverkauf der Konzerne. Am stärksten belastet ist Hähnchenfleisch der PHW-Gruppe mit 59 Prozent der Proben, gefolgt von der französischen LDC-Gruppe mit 57 Prozent kontaminierter Proben. Bei der niederländischen Plukon Food Group ist jedes dritte Hähnchen belastet. Antibiotikaresistente Krankheitserreger stellen eine wachsende Gesundheitsgefahr dar. Nehmen Menschen bei der Zubereitung oder dem Verzehr des Fleisches resistente Erreger auf, kann dies zu schweren Infektionen führen, bei denen Antibiotika kaum oder gar nicht mehr wirken. Im Schnitt weist ein Drittel der Hähnchenfleischproben aus insgesamt fünf EU-Staaten (DE, ES, FR, NL, PL) Krankheitserreger auf, die gegen Chinolone resistent sind. Diese Reserveantibiotika- Gruppe wird von der WHO als besonders wichtig eingestuft und hat allerhöchste Priorität für die menschliche Gesundheit. Einheitliche EU-Regeln gegen deren routinemäßigen Einsatz in industriellen Tierhaltungen fehlen bisher. In den USA wurden Chinolone bereits 2005 für Masthühner verboten und seitdem gingen die Resistenzraten bei den Tieren deutlich zurück. Die EU-Kommission erwägt bis Ende 2020, die wichtigsten Antibiotika-Gruppen für Menschen vorzubehalten, um Resistenzen gegen diese Reserveantibiotika aus Tierhaltungen zu bekämpfen. Die vorliegenden Testergebnisse belegen die Notwendigkeit für ein EU-weites Verbot der Reserveantibiotika in industriellen Tierhaltungen. Zugleich ist ein Systemwandel in der Zucht und Haltung von Lebensmittel liefernden Tieren erforderlich, da tiergerechtere Verfahren den bisherigen routinemäßigen Antibiotikaeinsatz vermeiden können. Verbraucherinnen und Verbrauchern wird geraten, auf ökologische Produkte von Tieren aus bäuerlichen Tierhaltungen umzusteigen, bei denen – wenn überhaupt – ganz erheblich geringere Resistenzraten gefunden werden.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Bericht 2020: Globale Agrarwirtschaft und Menschenrechte

Bericht 2020: Globale Agrarwirtschaft und Menschenrechte von Heydenreich,  Cornelia, Paasch,  Armin
Ernährungsindustrie und Landwirtschaft gehören zu den Sektoren, in denen es weltweit am häufigsten zu Menschenrechtsverletzungen kommt. Betroffen sind Produzent*innen, Konsument*innen sowie Anwohner*innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. In einer gemeinsamen Studie haben Germanwatch und Misereor Menschenrechtsverletzungen im Agrarsektor dokumentiert und die menschenrechtliche Sorgfalt deutscher Unternehmen analysiert. Demnach erfüllt keins der 15 untersuchten Unternehmen in ausreichendem Maße die Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Kritisch bewertet die Studie auch die Rolle der Bundesregierung. In der Handelspolitik habe sie es bislang versäumt, die Rolle von Menschenrechten zu stärken. Zugleich sind deutsche Unternehmen bislang nicht gesetzlich verpflichtet, die Menschenrechte bei ihrer weltweiten Geschäftstätigkeit zu achten – anders als in einigen europäischen Nachbarländern. Allerdings haben aufgrund des schlechten Abschneidens deutscher Unternehmen beim Monitoring ihrer menschenrechtlichen Sorgfalt die Bundesminister für Arbeit und Soziales sowie für Entwicklung im Dezember 2019 Eckpunkte für ein deutsches Lieferkettengesetz angekündigt. Zudem gibt es in Deutschland noch keinen ausreichenden Zugang zu Abhilfe für Betroffene von Menschenrechtsverletzungen. Grund ist einerseits die mangelnde Grundlage im deutschen Recht, andererseits gibt es viele prozessuale Hürden. Aber auch das außergerichtliche staatliche Beschwerdeverfahren über die Nationale Kontaktstelle für die OECD-Leitsätze weist erhebliche Mängel auf.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Die 1,5-Grad-Herausforderung angehen: Höhere Klimaziele. verlässliche Finanzierung, starke Regeln

Die 1,5-Grad-Herausforderung angehen: Höhere Klimaziele. verlässliche Finanzierung, starke Regeln von Baldrich,  Roxana, Bals,  Christoph, Eckstein,  David, Grimm,  Julia, Hutfils,  Marie-Lena, Pouget,  Marine, Rostock,  Stefan, Schwarz,  Rixa, Treber,  Manfred, Weischer,  Lutz, Winges,  Maik
Auf dem diesjährigen Klimagipfel COP24 in Katowice vom 2.-14. Dezember 2018 sollen die Vertragsstaaten die Umsetzungsregeln für das Paris-Abkommen beschließen. Auch Nachbesserungen im Klimaschutz und verlässlichere Klimafinanzierung stehen auf der Agenda. Die Staaten treffen sich zu einem für die Klimapolitik entscheidenden Zeitpunkt. Die Auswirkungen des Klimawandels nehmen spürbar zu – der Hitzesommer 2018 war in vielen Teilen der Erde zu erfahren. Der Weltklimarat IPCC formulierte in seinem jüngst veröffentlichten Bericht mit neuer Dramatik, dass nur noch wenige Jahre Zeit bleiben, um die Klimakrise in den Griff zu kriegen. Doch die internationale Staatengemeinschaft ist nicht zuletzt wegen der US-Regierung gehemmt. Auch in Deutschland hat die Regierung jahrelang nicht genug dafür getan, die Klimaziele zu erreichen. Es formiert sich eine starke Klimabewegung am Hambacher Wald und anderswo. Aber auch die fossilen Energieversorger kämpfen um ihre Geschäftsmodelle. Deutschland steht vor einem Entscheidungsmoment – viele Augen werden sich von Katowice aus auf die Kohlekommission richten. Dieses Hintergrundpapier zeigt die wichtigsten erforderlichen Beschlüsse von Katowice und die politischen Streitpunkte dazu auf – v. a. in den Bereichen Ambitionssteigerung, Klimafinanzierung, Transparenz, sowie Anpassung und klimawandelbedingte Schäden und Verluste.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Globale Klimakrise: Aufbruch in eine neue Zukunft

Globale Klimakrise: Aufbruch in eine neue Zukunft von Dahm,  Cornelius, Reif,  Alexander
Die globale Klimakrise ist längst keine theoretische Möglichkeit mehr, die sich aus den Berechnungen von Computermodellen ergibt. Sie ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, das sich jetzt auf unserem Planeten abspielt und in Zukunft noch stärkere Auswirkungen haben wird (Kapitel 2 und 4). Diese Publikation erläutert Ursachen (Kapitel 3) und Folgen (Kapitel 4-6) des Klimawandels und erläutert, warum wir uns bereits inmitten einer Klimakrise befinden. Die gesamte Weltgemeinschaft steht vor der großen Herausforderung, einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern, also den globalen Temperaturanstieg, wie im Pariser Klimaabkommen 2015 vereinbart, auf maximal 2 °C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen und Anstrengungen zu unternehmen, ihn auf unter 1,5 °C zu halten. Der Kampf gegen die Klima- krise durch Klimaschutzmaßnahmen (Mitigation), Anpassung (Adaptation) und der Umgang mit Schäden und Verlusten (Loss and Damage) ist insbesondere für die Hauptbetroffenen überlebenswichtig (Kapitel 7). Um die Klimakrise zu bewältigen, müssen weltweit gesellschaftliche und politische Lösungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden (Kapitel 8). Besonders in Zeiten dynamischer Umbrüche und gesellschaftlicher Entwicklungen gilt es, demokratische, kooperative und multilaterale Handlungsperspektiven zu stärken (Kapitel 9). Kapitel 10 stellt zahlreiche transformative Strategien für das Ende der Klimakrise vor. Kapitel 11 erläutert die Notwendigkeit eines Kultur- und Wertewandels, der Klima- und Umweltschutz, Solidarität und Gerechtigkeit, Gemeinwohl und Genügsamkeit sowie die Menschenrechte in den Mittelpunkt rückt.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Wege aus der Reparaturkrise?

Wege aus der Reparaturkrise? von Reichwein,  Antonia, Sydow,  Johanna
Reparatur hat einen schwerenStand und droht immer weiter ins Hintertreffen zu geraten. In den USA wollten sich AktivistInnen damit nicht zufrieden geben und haben einen alternativen Gesetzesvorschlag entwickelt. Der in mittlerweile 17 Bundesstaaten eingereichte Right to Repair-Gesetzesvorschlag hat sowohl in den USA als auch in Europa und Deutschland große Aufmerksamkeit erhalten. Mit konkreten Vorschlägen sollen die Rahmenbedingungen für die Reparatur verbessert werden, speziell die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, Reparaturanleitungen, Werkzeug und Diagnose-Software für einzelne VerbraucherInnen, TüftlerInnen in der freien Reparaturszene und auch für professionelle Werkstätten. Zurückkgreifen kann die Bewegung auf Erfahrungenaus dem Kfz-Sektor und dem Agrar-Sektor. In diesem Paier wird der US-Right to Repair Act genauer analysiert. Wir betrachten den Entstehungskontext in den USA, untersuchen den Inhalt auf Erfolgsfaktoren und ergründen, inwieweit eine ähnliche Lösung für Deutschland und die EU sinnvoll sein könnte.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Auswirkungen historischer und aktueller Rahmenbedingungen auf den deutschen Energiesektor

Auswirkungen historischer und aktueller Rahmenbedingungen auf den deutschen Energiesektor von Burck,  Jan, Higiro,  Jeanette, Uhlich,  Thea, Zimmermann,  Hendrik
Entscheidend für die Energiewende sind vor allem die Rahmenbedingungen, denn der Rahmen bildet eine Basis für die für Investitionen benötigte Planungssicherheit und beeinflusst die Profitabilität von Geschäftsmodellen. Diese Studie adressiert den Zusammenhang zwischen Rahmenbedingungen und Geschäftsfeldern im Strom- und Energiesektor aus der früheren (Atom und Kohle) sowie der jüngeren Vergangenheit (Erneuerbare Energien). Sie zeigt, dass in Deutschland „neue“ Energieformen immer zunächst von der Regierung subventioniert wurden.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Chancen und Risiken der Blockchain für die Energiewende

Chancen und Risiken der Blockchain für die Energiewende von Hoppe,  Janna, Zimmermann,  Hendrik
Die Blockchain, eine Art gemeinsam geschriebenes, digitales Buch, ist eine Transaktionstechnologie, die in den nächsten Jahren zahlreiche Branchen grundlegend verändern könnte. Nicht selten wird ihr das Potenzial zugesprochen, die Welt in gleichem Ausmaß zu verändern, wie es ab 1990 das Internet getan hat. Blockchain-Anwendungen setzen auf dezentrale Peer-to-Peer-Netzwerke, Kryptografie und Spieltheorie und versprechen neben Transparenz und Manipulationssicherheit ein signifikantes Kostensenkungspotenzial, indem Intermediäre durch Software-Lösungen ersetzt werden. Dies könnte etablierte Dienstleister wie Banken, Notariate oder Börsen in vieler Hinsicht obsolet machen und die Art und Weise ändern, in denen zwei und mehr Personen weltweit interagieren. Auch der Energiesektor ist von diesen Veränderungen betroffen und erste Start-ups zeigen, dass Stromhandel zwischen Privatpersonen ohne ein beteiligtes Energieunternehmen denkund machbar ist. Ferner kann die Blockchain eingesetzt werden, um Speichertechnologien in dezentrale Energiesysteme einzubinden, die Balancierung von Angebot und Nachfrage zu vereinfachen, Ladungen und Abrechnungen im Bereich der Elektromobilität automatisiert durchzuführen oder die Echtheit von Grünstromzertifikaten zu gewährleisten. Neben Funktionsweise, möglichen Anwendungsbereichen und entsprechenden Chancen, zeigt dieses Hintergrundpapier auch auf, welche Risiken adressiert werden müssen und wo noch Handlungsbedarf in der Entwicklung der Technologie liegt. So kann ein Blockchain- Netzwerk zum Beispiel nur mithilfe einer immensen Rechenleistung aufrechterhalten werden, die in einem hohen Energieverbrauch und damit einhergehendem ökologischen Rucksack resultiert. Auch ist die Blockchain-Technologie ungeeignet, um große Mengen an Daten zu speichern und zudem für viele Einsatzmöglichkeiten noch zu langsam. Ebenso ist der Rechtsrahmen unklar und die Frage nach Datenschutz und Transparenz muss auch in diesem Kontext neu gestellt und berücksichtigt werden. Die Energiewende könnte durch Blockchain-Technologien eine neue Dynamik entfalten. Die Blockchain hat das Potential, Machtstrukturen und Rollen in der Energielandschaft zu verändern. Auch dies birgt Chancen und Risiken. Wer sich mit Substanz in die politische, ökonomische und technologische Gestaltung dieses Zukunftsthemas einbringen möchte, sollte sich mit dem Thema Blockchain jetzt beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

COP 23: Fidschi zu Gast in Bonn

COP 23: Fidschi zu Gast in Bonn von Baldrich,  Roxana, Bals,  Christoph, Eckstein,  David, Freytag,  Caterina, Grimm,  Julia, Künzel,  Vera, Pouget,  Marine, Schäfer,  Laura, Schwarz,  Rixa, Treber,  Manfred, Weischer,  Lutz
Die Weltklimakonferenz COP 23 tagte vom 6. bis in die frühen Morgenstunden des 18. November 2017 in Bonn unter der Präsidentschaft von Fidschi. Der vielleicht größte Erfolg der COP 23 ist der sogenannte Talanoa-Dialog 2018, der die erste Nachbesserungsrunde der nationalen Klimapläne bis 2020 festlegt. Die Erwartung ist nun, dass sich die großen Emittenten nächstes Jahr im Dezember dazu bekennen, ihre Ziele für die eigene Emissionsminderung und für die Unterstützung ärmerer Länder für 2030 zu erhöhen. Im Zentrum der Verhandlungen stand die Ausgestaltung der Umsetzungsregeln des Paris-Abkommens. Hier erreichte die COP 23 nur die allernötigsten Fortschritte. Viele Schlüsselfragen bleiben für den Beschluss der Umsetzungsregeln auf der COP 24 im polnischen Katowice im Dezember 2018 noch offen. Deutschland geriet durch die COP 23 im eigenen Land nicht nur durch die sehr legitimen Forderungen der Entwicklungsländer zu den Verpflichtungen der Industriestaaten für die Zeit vor 2020 und Klarheit über zukünftig an sie zu zahlende Klimafinanzierung unter Druck. Die 20 Mitgliedsländer der Anti-Kohle-Allianz (Powering Past Coal) etwa verpflichten sich, in den nächsten Jahren oder spätestens 2030 vollständig aus der Kohleverstromung auszusteigen. In dieser von Großbritannien, Kanada und den Marschall-Inseln initiierten Allianz fehlt Deutschlands Mitgliedschaft. 2018 braucht entschlossene Entscheidungen zum Kohleausstieg, zur Finanzierung Erneuerbarer statt fossiler Energien, zu Anpassungsmaßnahmen und dem Schutz der bereits vom Klimawandel Betroffenen. Ein neues System geteilten Leaderships in der internationalen Klimapolitik muss sich 2018 weiter entwickeln und bewähren. Deutschland kann und sollte dabei eine Rolle spielen – aber das erfordert endlich die ernsthafte Umsetzung eingegangener internationaler Verpflichtungen im eigenen Land.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Klimagipfel unter fidschianischer Präsidentschaft

Klimagipfel unter fidschianischer Präsidentschaft von Bals,  Christoph, Bingler,  Julia, Eckstein,  David, Grimm,  Julia, Künzel,  Vera, Schäfer,  Laura, Schwarz,  Rixa, Treber,  Manfred, Weischer,  Lutz
Das Paris-Abkommen ist seit einem knappen Jahr in Kraft, aber wie seine Umsetzung konkret gestaltet werden soll, wird weiterhin zwischen den Vertragsstaaten verhandelt. Diese Umsetzungsrichtlinien sollen 2018 final verabschiedet werden. Die Erarbeitung eines entsprechenden Textentwurfs ist das zentrale Ziel des Klimagipfels COP23, der vom 6. bis 17. November in Bonn tagen wird. Erstmalig wird mit Fidschi ein pazifisches Land und ein Mitglied der Allianz der kleinen Inselstaaten den Vorsitz eines Klimagipfels haben. Abgesehen von den Umsetzungsrichtlinien werden für Fidschi der visionäre Charakter der COP23, Verschränkungen mit der Agenda 2030, Ozeane und der Talanoa-Spirit für den Dialog mit allen Interessensgruppen im Zentrum stehen. Dieses Hintergrundpapier zeigt auf, welche Entscheidungen in Bonn verhandelt und vorbereitet werden – v. a. in den Bereichen Transparenz, Ambitionssteigerung, Klimafinanzierung sowie Anpassung und klimawandelbedingte Schäden und Verluste.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Die große Transformation-Was soll wachsen und was nicht

Die große Transformation-Was soll wachsen und was nicht von Rostock,  Stefan, Weller,  Stephanie
Schon seit Beginn der umwelt- und entwicklungspolitischen Arbeit stellen sich dort Fragen, die eng mit den Grundfragen des Wirtschaftens verbunden sind. In den letzten Jahren ist die Frage des Wirtschaftswachstums stärker in den Blick gerückt. Mit dieser Broschüre zeigt Germanwatch einige der Hintergründe und Grundpositionen und diskutiert mögliche Schlussfolgerungen für zivilgesellschaftliche Akteure. Es werden die wichtigsten Gründe, die für und gegen die Notwendigkeit von Wirtschaftswachstum sprechen, diskutiert. Da Wachstum derzeit oft als Notwendigkeit gesehen wird, soll es im zweiten Kapitel um Wirtschaftswachstum als Paradigma gehen. Es wird genauer geschaut, was darf – aus sozialer und ökologischer Sicht – wachsen und was nicht. Ziel ist es hier, die Verhärtungen in der Debatte aufzubrechen und „Wachstum“ als leeres Wahlkampfschlagwort zu hinterfragen. Da der Rebound-Effekt ein zentraler Punkt der Wachstumsdebatte ist, hat dieser ein eigenes Kapitel bekommen. Außerdem werden noch die Themen Bevölkerungswachstum sowie Ungleichverteilung und Abstiegsängste aufgegriffen. Es werden Konzepte aus dem globalen Süden vorgestellt, die Anregungen für alternative Politik geben können. Im dritten Kapitel der Broschüre werden Lösungsansätze behandelt. So werden Resonanzen, die Konzepte Degrowth, Postwachstum, Suffizienz und Green Growth vorgestellt und es geht außerdem um soziale Sicherungssysteme und Arbeit in einem System ohne Wachstum sowie um Suffizienzpolitik. Ferner werden Herausforderungen für zivilgesellschaftliche Handlungsoptionen dargelegt. Die Broschüre soll zivilgesellschaftlichen Akteuren Mut machen, sich in die Wachstumsdebatte einzumischen und die Frage: „Wie wollen wir leben?“ stärker über Milieugrenzen hinweg zu diskutieren.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Globale Energiewirtschaft und Menschenrechte

Globale Energiewirtschaft und Menschenrechte von Heydenreich,  Cornelia, Paasch,  Armin
In den letzten drei Jahren hat die Debatte zu Wirtschaft und Menschenrechten ein neues Niveau erreicht. Mit den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte sind seit 2011 alle Staaten aufgefordert, diese auf nationaler Ebene umzusetzen. In Deutschland stand seit 2014 der Nationale Aktionsplan (NAP) im Mittelpunkt, den die Bun- desregierung nach zweijährigem Konsultationsprozess im Dezember 2016 verabschiedet hat. Gleichzeitig gab es Im- pulse durch neue EU-Richtlinien und die Verhandlungen über ein UN-Menschenrechtsabkommen zu transnatio - nalen Konzernen und anderen Unternehmen. In Kapitel 2 analysieren die Autor/-innen diese allgemeinen Entwick - lungen im Themenfeld Wirtschaft und Menschenrechte, die auch den Rahmen für die anschließende Betrachtung des Energiesektors bilden. Mit der Energiewirtschaft steht ein Sektor im Mittelpunkt dieses Berichts, der starke glo - bale Bezüge aufweist und immer wieder mit Menschen- rechtsverletzungen in Verbindung gebracht wird. Die Stu- die geht der Frage nach, inwieweit deutsche Unternehmen und die Bundesregierung die Anforderungen der UN-Leit - prinzipien bislang umsetzen.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Ausblick auf den Klimagipfel in Marrakesch

Ausblick auf den Klimagipfel in Marrakesch von Bals,  Christoph, Eckstein,  David, Grimm,  Julia, Hansen,  Gerrit, Kreft,  Sönke, Künzel,  Vera, Schäfer,  Laura, Treber,  Manfred
Das Klimaabkommen von Paris tritt weniger als ein Jahr nach seiner Verabschiedung bereits am 4. November 2016 in Kraft. Der vom 7. bis 18. November 2016 stattfindende Klimagipfel COP 22 in Marrakesch ist ein guter Anlass, ein Zwischenfazit zu ziehen und zu betrachten, wo die internationale Klimapolitik steht. Dieses Hintergrundpapier zeigt auf, welche Entscheidungen in Marrakesch zu erwarten sind – im Bereich Transparenz, Steigerung der Ambition, Klimafinanzierung sowie Anpassung und klimawandelbedingte Schäden.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Futtermittel: regional ist zukunftsfähig

Futtermittel: regional ist zukunftsfähig von Berner,  Anika, Idel,  Anita, Massucati,  Luiz, Nürnberger,  Marcus, Prunzel-Ulrich,  Eberhard, Stauss,  Wolfgang, Thomsen,  Berit, Volling,  Annemarie, Wilhelm,  Birgit
Der zunehmende Anbau von Soja ist weiter einer der wichtigsten Treiber von Umweltzerstörung und Landvertreibung in Lateinamerika. Dabei gibt es Alternativen zur sojabasierten Fütterung. Bohnen, Erbsen, Kleegras und andere Leguminosen können Stickstoff aus der Luft binden und sich damit selbst sowie benachbarte Pflanzen düngen. Ihr regelmäßiger Anbau hilft dabei, Mineraldünger einzusparen und die Bodenqualität zu verbessern. Diese Pflanzen können Soja gut als Eiweißfutter ersetzen, wenn die Kühe keine Höchsterträge bei der Milch- und Fleischleistung bringen müssen. Gerade in Zeiten der durch Überproduktion verursachten Preiskrise bei Milch und Schweinefleisch bietet eine regionale, artgerechtere Fütterung ein Argument, um die Erzeugnisse zu höheren Preisen vermarkten zu können. Gleichzeitig lässt sich die Produktion begrenzen.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Wandel mit Hand und Fuß

Wandel mit Hand und Fuß von Heitfeld,  Marie, Reif,  Alexander
Wir wissen, dass wir einen Wandel hin zur Nachhaltigkeit brauchen. Wir wissen, warum wir ihn wollen. Wir haben genügend Ideen und Vorstellungen darüber, was sich ändern soll. Das Wissen und Bewusstsein über die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung ist in unserer Gesellschaft vorhanden, und dennoch ist konsequentes Verhalten nach diesem Prinzip eher selten und im Alltag nur schwer umzusetzen. Welche Ursachen stecken dahinter und wie können wir den Wandel aktiv vorantreiben? Oft werden in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und im Globalen Lernen die zugrundeliegenden strukturellen Rahmenbedingungen, die zukunftsfähige und nachhaltige Lebensweisen bisher verzögern oder verhindern, nicht ausreichend thematisiert. Der Germanwatch Hand Print ist ein Konzept für BNE-AkteurInnen, die genau hier ansetzen möchten. Er ermutigt sie, verstärkt einmischende und in reale Strukturen hineinwirkende Formen des Engagements zu nutzen. Nach dem Motto „Strukturen verändern, Wandel gestalten“ fokussiert er auf strukturveränderndes und politisches Engagement. Denn man hat einen wesentlich größeren Hebel, um den Wandel voranzubringen, wenn man gemeinsam an diesen beiden Strängen zieht. Der Germanwatch Hand Print ist für Aktive und Engagierte konzipiert, die den Wandel mitgestalten wollen. Der Ansatz soll sie in ihrem Engagement unterstützen. Die vorliegende Broschüre ist insbesondere für Bildungs- MultiplikatorInnen aus den Bereichen Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung gedacht, die eben solche aktiven Menschen ansprechen oder in Organisationen, (Jugend-)Verbänden und Initiativen zielgruppenspezifische (Bildungs-)Arbeit leisten. Sie stellt die Idee des Hand Prints vor, erläutert zentrale strukturelle Herausforderungen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und ermutigt dazu, diese Strukturen auch in der eigenen Bildungsarbeit zu hinterfragen und zu adressieren. Der lösungs- und handlungsorientierte Ansatz hat für die eigene BNE-Arbeit den Anspruch, vom Wissen zum Handeln und vom Handeln zum Wandel zu gelangen.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Klimaverträgliche öffentliche Beschaffung

Klimaverträgliche öffentliche Beschaffung von Ansel,  Katrin, Bals,  Christoph, Steenbock,  Kristina
Klimaverträgliche Beschaffung ist ein wichtiger Baustein des großen Strukturwandels, der notwendig ist, damit Deutschland seinen angemessenen Beitrag leisten kann, die Erderwärmung im globalen Durchschnitt gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. Sie ist zudem eine Maßnahme, die Lösungen sowohl für den Klimaschutz als auch für die Ökonomie vereint: Strategischer und intelligenter Einkauf kann neue Technologien pushen, Arbeitsplätze schaffen und die öffentlichen Kassen entlasten. Trotz einiger guter Ansätze sowohl auf der gesetzlichen wie auch auf der Umsetzungsebene wird die enorme Marktmacht der öffentlichen Hand in Deutschland noch unzureichend genutzt. Germanwatch fordert daher insbesondere die Bundesregierung, aber auch die Bundesländer und die Kommunen dazu auf, die öffentliche Beschaffungspraxis mit den nationalen Klimaschutzzielen abzustimmen und zielführende Maßnahmen zu entwickeln, damit klimaverträgliche energieeffiziente Beschaffung zur Regel wird. Das vorliegende Positionspapier führt in die Potentiale der klimaverträglichen Beschaffung und den Umsetzungsstand in Deutschland ein, zeigt Hemmnisse auf und liefert Vorschläge für verbesserte Rahmenbedingungen und Umsetzungsinstrumente. Es wäre wünschenswert, wenn dieses Thema in der energie- und klimastrategischen Debatte der nächsten Monate in Deutschland - auch in Form von parteiübergreifenden Initiativen - eine gewichtige Rolle spielen würde.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

ODA: Wie versprochen, so gebrochen

ODA: Wie versprochen, so gebrochen von Müller,  Mirjam, Reuke,  Ludger
Die vorliegende Studie ist eine weitere Fortschreibung und Neubearbeitung unserer Studien zur deutschen „Offiziellen Entwicklungsunterstützung“ (ODA) von 2005 und 2008. Grundlage für den Text sind die langen Reihen in Statistiken und Grafiken im hinteren Teil, deren Daten vorwiegend vom DAC/OECD, dem Statistischen Bundesamt und aus dem Internetangebot des BMZ stammen. Die deutsche und europäische Diskussion zum Thema ist eingebaut. Der Schwerpunkt liegt auf den ausreichenden Zusagen (Verbalität) und den weit dahinter zurückbleibenden Leistungen (Realität) der deutschen Seite. Für den „Erfolg“ von Entwicklungsanstrengungen ebenso wichtige Themen wie Good Governance oder Korruption(sbekämpfung) treten in den Hintergrund. Die Studie beschäftigt sich überwiegend mit deutschem und europäischem Erfolg und Versagen, weniger mit dem der Entwicklungsländer. Der Anstieg der ODA-Quote aus dem Loch von 1998 (0,26%) auf 0,35% im Jahr 2005 war fast ausschließlich auf den steilen Anstieg der Schuldenerlasse zurückzuführen, 2006 bis 2008 (0,38%) stiegen daneben auch die entwicklungsrelevanten Mittel aus dem BMZ-Haushalt, die auch verhinderten, dass es 2009 einen zu starken Rückfall gab (0,35%). Einen Zuwachs wird es nach 2010, wenn überhaupt nur noch in sehr bescheidenem Maße geben, es sei denn, die Hoffnungen auf die Finanztransaktionssteuer erfüllten sich - und ein relevanter Teil von deren Erträgen würde wirklich in die EZ fließen. Das Zwischenziel von 0,51% für 2010 ist von Minister Niebel bereits als „unerreichbar“ bezeichnet worden, das seit nunmehr 40 Jahren von (fast) allen Parteien und allen Bundesregierungen immer wieder versprochene 0,7%-Ziel für 2015 ist stark gefährdet. Das Ärgernis „Studienplatzkosten“ ist nur geringfügig kleiner geworden und die von uns 2008 noch als „Gefahr“ bezeichnete ODA-Anrechnung der Klimakosten ohne Erhöhung der Quote ist Realität. Das ist so nicht akzeptabel.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Deutschland auf dem Weg in eine „Green and fair Economy“?

Deutschland auf dem Weg in eine „Green and fair Economy“? von Bals,  Christoph, Heydenreich,  Cornelia, Kusch,  Johanna, Milke,  Klaus, Reichert,  Tobias, Rottmann,  Katja, von Hagke,  Katrin, Weide,  Susan
Ziel dieses Hintergrundpapiers ist es, die Green- Economy-Debatte aus NGO-Perspektive zu beleuchten und damit die deutsche Debatte im Rahmen des „Rio20+”-Prozesses zu stimulieren. Deutschland ist zusammen mit der EU ein bedeutender Akteur im „Rio20+”-Prozess, u. a. weil mit dem Atomausstieg und den Beschlüssen zur Energie- wende in unserem Land einige bedeutsame Transformationsprozesse hin zu einer „Green and Fair Economy“ bereits begonnen haben. Es ist wichtig, dass Deutschland die Debatte rund um den UNGipfel im Juni 2012 mit einer kohärenten Nachhaltigkeits- und Green-Economy-Strategie bereichert. Dieses Papier führt in die deutsche und internationale Debatte ein, macht den Versuch einer Begriffsklärung und formuliert Erwartungen an den „Rio20+”-Gipfel. Zu vier zentralen Handlungsfeldern – Nachhaltigkeitsstrategie, Klima und Energie, Landwirtschaft und Unternehmensverantwortung – formuliert Germanwatch basierend auf seiner langjährigen Expertise konkrete Politikvorschläge, die sich an die Akteure in der deutschen Politik richten. Die Rolle der Wirtschaft für den Umbau zu einer „Green and Fair Economy“ wird dabei in besonderer Weise diskutiert. Fortschritte auf dem Weg zur Green Economy erscheinen aus Sicht von Germanwatch nur möglich, wenn bestimmte Akteure mit entschiedenem Han- deln voranschreiten und wenn erfolgreich über Rahmensetzungen verhandelt wird. Gleichzeitig benötigen wir neue Allianzen zwischen Staaten, innovativen Unternehmen oder Kommunen, die das Handeln und Verhandeln vorantreiben.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Lokomotive und neue Gleise für den internationalen Klimaprozess

Lokomotive und neue Gleise für den internationalen Klimaprozess von Bals,  Christoph, Gerber,  Kristin, Grießhaber,  Linde, Harmeling,  Sven, Hessling,  Christoph, Schwarz,  Rixa, Treber,  Manfred
Unsere Welt ist derzeit von großen Machtverschiebungen gekennzeichnet. In dieser Situation findet im südafrikanischen Durban vom 28.11. bis 9.12.2011 ein Klimagipfel statt, der mit entscheidet, welchen Weg die internationale Klimapolitik in Zukunft einschlagen wird. Wird es in Zukunft ein internationales, rechtlich verbindliches Klimaregime geben? Die EU und einige relativ progressive Industrieländer halten mit der Entscheidung für eine zweite Verpflichtungsperiode des Kioto-Protokolls ab 2013 (oder zumindest für den Beschluss, die Kyoto-Regeln mit den Cancún-Zielen für 2020 weiterzuführen) die Lokomotive für entsprechende Entscheidungen in der Hand. Die Gleise, auf die die Lokomotive gesetzt werden soll, sind aber ein Mandat aller Staaten, also auch der anderen Industrie- und Schwellenländer, möglichst bis 2015 zu einem rechtlich verbindlichen Abkommen zu gelangen. Wenn beide zusammenkommen, Lokomotive und Gleise, würde das die Tür aufstoßen für eine neue Phase der internationalen Klimapolitik, jenseits überkommener Nord-Süd-Muster. Eng verknüpft damit ist die Frage der Überprüfung („Review“) und Schließung der Lücke zwischen dem im mexikanischen Cancún (Klimagipfel 2010) erstmals international beschlossenen Zwei-Grad-Limit und den ebenfalls dort vereinbarten – noch rechtlich unverbindlichen – Klimaschutzzielen. Diese großen Zukunftsfragen um das Kioto-Protokoll und die Perspektive für ein rechtlich verbindliches Gesamtabkommen werden die Debatten in Durban bestimmen. Das zweite zentrale Thema ist die Klimafinanzierung. Insbesondere die Frage, ob es gelingt, den im Grundsatz vor einem Jahr beschlossenen Green Climate Fund umsetzungsfähig auf die neu gelegten Schienen zu setzen, ist dabei zentral. Er könnte ein Kernstück der neuen internationalen Klimaarchitektur werden. Denn nach dem Kopenhagener Gipfel von 2009 ist es verfehlt, diese nur an den Ergebnissen der Klimagipfel (den Orten des Verhandelns) zu messen. Mindestens ebenso viel Dynamik kommt vom Handeln einzelner Staaten (etwa Energiewende) oder von Koalitionen zwischen Vorreitern. Der Green Climate Fund soll insbesondere transformatives Handeln im Bereich Klima- und Regenwaldschutz sowie Anpassung finanzieren und damit einhergehend innovative Koalitionen erlauben. Auch auf der Umsetzungsebene sind wichtige Beschlüsse zu den Vereinbarungen von Cancún zu erwarten, die solche Kooperationen unterstützen. Dieses Hintergrundpapier skizziert zentrale Debatten für den Klimagipfel in Durban und benennt aus Sicht von Germanwatch Erwartungen an ein realisierbares und klimapolitisch ausreichend ambitioniertes Ergebnis.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Klimagipfel in Bali: Start für ein Hürdenrennen bis Kopenhagen

Klimagipfel in Bali: Start für ein Hürdenrennen bis Kopenhagen von Bals,  Christoph
Der UN-Klimagipfel in Bali (Dezember 2007) hat einerseits Verhandlungen eingeleitet, die bis 2009 zu einem neuen internationalen UN-Klimaabkommen führen sollen. In vier großen Verhandlungspaketen soll um 1. Treibhausgasreduktion, 2. Anpassung an den Klimawandel, 3. Technologietransfer und 4. Finanzierung für Klima- sowie Wälderschutz und Anpassung verhandelt werden. Andererseits hat der Gipfel auch verdeutlicht, wie groß die Hürden noch sind für ein Abkommen, das wirklich im kommenden Jahrzehnt eine internationale Klimawende einleitet. Hierzu muss sich noch viel an politischem Willen bilden, um wirklich kritische Bereiche – vom Verkehr bis zur Kohle – anzugehen. Ohne eine aktive Zivilgesellschaft ist unwahrscheinlich, dass dies gelingt.
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *

Die Millennium-Entwicklungsziele und der globale Klimawandel

Die Millennium-Entwicklungsziele und der globale Klimawandel von Bals,  Christoph, Harmeling,  Sven
inwieweit die MDGs bis zum Jahr 2015 erreicht werden können. Auch für die Zeit danach sind die Folgen des Klimawandels entscheidende Rahmenbedingungen für die Entwicklungsperspektive von Millionen von Menschen. Die vorliegende Publikation fasst die wesentlichen Ergebnisse einer ausführlichen Analyse zu diesem Thema zusammen. Sie benennt beispielhaft Handlungsmöglichkeiten für die Politik und verschiedene andere Akteure. Die Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) sind zur zentralen Messlatte internationaler Entwicklungszusammenarbeit und Armutsbekämpfung geworden. Sie sind in doppelter Weise mit dem globalen Klimawandel verknüpft: Zum einen leisten Fortschritte beim Erreichen der MDGs einen wesentlichen – wenn auch oft nicht hinreichenden – Beitrag zum Abbau der Verletzlichkeit gegenüber den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels. Zum anderen wird das Ausmaß der Klimaveränderungen mit darüber entscheiden, ob und
Aktualisiert: 2023-01-04
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Germanwatch Nord-Süd Initiative e.V.

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Germanwatch Nord-Süd Initiative e.V. was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Germanwatch Nord-Süd Initiative e.V. hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Germanwatch Nord-Süd Initiative e.V.

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Germanwatch Nord-Süd Initiative e.V.

Wie die oben genannten Verlage legt auch Germanwatch Nord-Süd Initiative e.V. besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben