Generationenungerechtigkeit überwinden

Generationenungerechtigkeit überwinden von Avenir Suisse, Cosandey,  Jérôme, Eling,  Martin, Hoepflinger,  François, Perrig-Chiello,  Pasqualina
Der Generationenvertrag umfasst den gegenseitigen Austausch von Leistungen zwischen Menschen unterschiedlichen Alters im privaten wie im öffentlichen Bereich. Der Vertrag gilt als fair, wenn Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens gleich viele Leistungen erhalten, wie sie selber erbringen. Die Alterung der Gesellschaft wird jedoch die Kräfteverhältnisse zwischen den Altersgruppen, und damit die Leistungsbilanz einer Kohorte, drastisch verändern. Eine Änderung des Generationenvertrags drängt sich auf. Im privaten Bereich müssen die Rollen der Familienmitglieder angepasst werden, um den immer knapperen Personalressourcen entgegenzuwirken. Es liegt in der Verantwortung jedes Menschen, im Alter möglichst lang von Dritten unabhängig zu bleiben, z. B. dank altersgerechtem Wohnen oder gesunder Lebensführung. Mehr Flexibilität am Arbeitsplatz könnte Angehörigen helfen, trotz erhöhter Distanz und geringerer zeitlicher Verfügbarkeit Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. In der Alterspflege könnte eine Spezialisierung der Angehörigen auf Hilfeleistungen und der Fachpersonen auf Pflege zu einem effizienteren Ressourceneinsatz führen. Die zu erwartenden demografiebedingten Mehrkosten für die öffentliche Hand sind beträchtlich. Der Umfang und die Finanzierung staatlicher Leistungen müssen neu definiert werden. Eine Subventionierung der Benutzer statt der Anbieter im (vor)schulischen Bereich könnte Angebote fördern, die – quantitativ und qualitativ – effektiv nachgefragt werden. Ein obligatorisches Vorsparen für die Alterspflege könnte eine generationengerechtere Finanzierung der Kosten sichern und Fehlanreize beseitigen. Die Aufhebung des gesetzlichen Rentenalters und die Einführung einer Schuldenbremse in der AHV würden die Zunahme impliziter Schulden erschweren.
Aktualisiert: 2022-07-06
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Bürgerstaat und Staatsbürger

Bürgerstaat und Staatsbürger von Avenir Suisse, Mueller,  Andreas
Das Schweizer Milizsystem ist einzigartig. In keinem anderen Land sind in so umfassender Weise 'normale' Bürger als Politiker im Nebenamt für die Geschicke des Landes verantwortlich. Es schafft Nähe zur Bevölkerung und hält das Wachstum des Staates im Zaum. In den letzten Jahren ist dieser Erfolgsfaktor zunehmend unter Druck geraten: Ein Mangel an Kandidaten infolge steigender Belastung und wachsender Anforderungen macht dem Milizsystem vor allem auf lokaler Ebene zu schaffen, während sich das Bundesparlament durch stetige Professionalisierung vom Ideal entfernt. Ob das Milizsystem als wesentlicher Pfeiler des Staatsaufbaus den hohen Erwartungen noch gerecht wird und welche Reformen es für ein erfolgreiches Weiterbestehen benötigt, zeigen die Autoren anhand empirischer und essayistischer Beiträge. Sie kommen unter anderem zum Schluss, dass die Schweiz die Einführung eines allgemeinen Bürgerdienstes für Männer, Frauen und niedergelassene Ausländer erwägen sollte. Mit Beiträgen von Sarah Bütikofer, Hans Geser, Martin Heller, Georg Kohler, Andreas Ladner, Andreas Müller, Patrik Schellenbauer und Hanna Ketterer'/'Stefan Tomas Güntert'/'Theo Wehner.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wegbereiterinnen der modernen Schweiz

Wegbereiterinnen der modernen Schweiz von Avenir Suisse, Parzer Epp,  Verena, Schwarz,  Gerhard, Wirz,  Claudia
In unserem Blick zurück in die Geschichte spielen nicht nur in der Schweiz, sondern rund um den Globus Männer die Hauptrolle. Von Frauen ist selten die Rede, hauptsächlich, weil ihre Rolle in patriarchalischen Gesellschaften nicht öffentlich sichtbar wurde, zum Teil, weil die Geschichtsschreibung sich wenig für sie interessierte. Dabei gab es auch in der Schweiz Frauen, welche die Gesellschaft aktiv mitgestalteten: mutig, unabhängig, selbstverantwortlich, unternehmerisch. Sie alle waren Pionierinnen ihrer Zeit. Und jede von ihnen hat Spuren in der Schweiz von heute hinterlassen – ob als Journalistin, Wissenschaftlerin, Unternehmerin, Künstlerin, Frauenrechtlerin oder einfach als starke Persönlichkeit. Mit Beiträgen von Sibylle Egloff, Simone Hofer, Simon Hurst, Verena Parzer Epp, Lukas Rühli, Marco Salvi, Patrik Schellenbauer, Barbara Stolba, Susanne Stortz, Claudia Wirz
Aktualisiert: 2020-01-01
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Bilateralismus – was sonst?

Bilateralismus – was sonst? von Avenir Suisse, Schellenbauer,  Patrik, Schwarz,  Gerhard
Was haben die bilateralen Verträge der Schweiz tatsächlich gebracht und was nicht? Welche Erwartungen waren überzogen, welche Befürchtungen übertrieben? Der Band zieht eine ökonomische Bilanz, fördert aber auch Unerwartetes zu Tage. Wenn die Eigenständigkeit der Schweiz bewahrt werden soll, bleibt der Bilateralismus für ein vernetztes Land inmitten Europas auch in Zukunft der beste Weg.
Aktualisiert: 2022-07-06
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Bilateralismus – was sonst?

Bilateralismus – was sonst? von Schellenbauer,  Patrik, Schwarz,  Gerhard
Was haben die bilateralen Verträge der Schweiz tatsächlich gebracht und was nicht? Welche Erwartungen waren überzogen, welche Befürchtungen übertrieben? Der Band zieht eine ökonomische Bilanz, fördert aber auch Unerwartetes zu Tage. Wenn die Eigenständigkeit der Schweiz bewahrt werden soll, bleibt der Bilateralismus für ein vernetztes Land inmitten Europas auch in Zukunft der beste Weg.
Aktualisiert: 2022-10-13
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Postskriptum

Postskriptum
Von 2011 bis 2014 schrieb Thomas Held Kolumnen für 'Das Magazin'. Eine Auswahl davon hat ihn zu einem Postskriptum angeregt: Wie haben sich die Geschichten entwickelt? Wurde ein Problem überschätzt, und gibt es Anlass zu Optimismus? Oder führt die kritische und selbstkritische Distanz zum Eindruck einer - erschreckenden oder beruhigenden - Zeitlosigkeit? Die Beiträge kreisen um aktuelle Themen und Vorfälle, die den Autor schon als Leiter des Thinktanks Avenir Suisse umgetrieben haben: die Erosion der liberalen Marktwirtschaft durch Regulierung und Protektionismus, die Verirrungen einer subventionsgetriebenen Energie- und Klimapolitik, die verkannten Umverteilungen in der alternden Gesellschaft. Daneben beschäftigen Thomas Held die Sorgen um die gesellschaftlichen Folgen der Schuldenkrise und die Zukunft des Wachstums in den westlichen Wohlfahrtsstaaten. Als grösste Herausforderung für die Schweiz sieht er die Haltung des Landes zu Europa, insbesondere zum Nachbarn Deutschland, aber auch zur veränderten Aussenwelt insgesamt.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Wirtschaftspolitische Mythen

Wirtschaftspolitische Mythen von Schiltknecht,  Kurt, Spindler,  Jürg de
Vor dem Hintergrund von Globalisierungsängsten haben Wettbewerb und Wirtschaftswachstum einen schweren Stand. Zusammen mit sieben Sachverständigen aus Ökonomie und Ordnungspolitik legt Avenir Suisse deshalb ein leicht lesbares Büchlein vor, das die gängigen wirtschaftspolitischen Mythen an der Realität misst. Gleichzeitig vermittelt es die wichtigsten Grundsätze und Zusammenhänge einer liberalen Wirtschaftspolitik in Zeiten der Globalisierung. Wenn Reformvorschläge als «neoliberale Machenschaften» verunglimpft werden, ist dies ein Zeichen für eine emotional aufgeladene mediale Auseinandersetzung. Um diese Debatte zu versachlichen, haben Kurt Schiltknecht und Jürg de Spindler ein Buch herausgegeben, das die gängigsten wirtschaftspolitischen Mythen auf ihren Realitätsgehalt überprüft. Auf der Basis ökonomischen Wissens werden irreführende Darstellungen wie die «zerstörerische Globalisierung», der «ruinöse Steuerwettbewerb» oder der «kaputtgesparte Staat» widerlegt. Angebliche Heilmittel wie generelle Lohnerhöhungen und Umverteilungsprogramme werden mit Blick auf ihre Konsequenzen infrage gestellt und der immer wieder bemühte Modellcharakter der «nordischen Staaten» wird genauer ausgeleuchtet. Auf anschauliche und leicht lesbare Weise werden Grundsätze, Zusammenhänge und historische Errungenschaften einer Wirtschaftspolitik vermittelt, die sich an den Prinzipien der freien Marktwirtschaft orientiert. Das Buch von Avenir Suisse wurde herausgegeben von Kurt Schiltknecht und Jürg de Spindler, unter Mitwirkung von Ernst Baltensperger (Universtität Bern), Silvio Borner (Universität Basel), Reiner Eichenberger (Universität Fribourg), Konrad Hummler (Wegelin & Co.), Beat Kappeler (NZZ am Sonntag), Robert Nef (Liberales Institut), Thomas Straubhaar (Hamburger Weltwirtschaftsinstitut HWWI). Die Stiftung Avenir Suisse ist ein Think Tank, der sich mit der Zukunft des Standorts Schweiz befasst. Er wird von privatwirtschaftlichen Unternehmen finanziert, entscheidet aber völlig unabhängig über Themen und Projekte. Er arbeitet nach wissenschaftlichen Standards und misst auch der Bekanntmachung und Umsetzung eine hohe Bedeutung zu. Avenir Suisse ist nicht neutral. Die Werthaltung ist konsequent liberal. Dies verpflichtet zu klaren – auch unbequemen – Positionsbezügen.
Aktualisiert: 2019-12-03
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Generationenungerechtigkeit überwinden

Generationenungerechtigkeit überwinden von Cosandey,  Jérôme, Eling,  Martin, Hoepflinger,  François, Perrig-Chiello,  Pasqualina
Der Generationenvertrag umfasst den gegenseitigen Austausch von Leistungen zwischen Menschen unterschiedlichen Alters im privaten wie im öffentlichen Bereich. Der Vertrag gilt als fair, wenn Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens gleich viele Leistungen erhalten, wie sie selber erbringen. Die Alterung der Gesellschaft wird jedoch die Kräfteverhältnisse zwischen den Altersgruppen, und damit die Leistungsbilanz einer Kohorte, drastisch verändern. Eine Änderung des Generationenvertrags drängt sich auf. Im privaten Bereich müssen die Rollen der Familienmitglieder angepasst werden, um den immer knapperen Personalressourcen entgegenzuwirken. Es liegt in der Verantwortung jedes Menschen, im Alter möglichst lang von Dritten unabhängig zu bleiben, z. B. dank altersgerechtem Wohnen oder gesunder Lebensführung. Mehr Flexibilität am Arbeitsplatz könnte Angehörigen helfen, trotz erhöhter Distanz und geringerer zeitlicher Verfügbarkeit Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. In der Alterspflege könnte eine Spezialisierung der Angehörigen auf Hilfeleistungen und der Fachpersonen auf Pflege zu einem effizienteren Ressourceneinsatz führen. Die zu erwartenden demografiebedingten Mehrkosten für die öffentliche Hand sind beträchtlich. Der Umfang und die Finanzierung staatlicher Leistungen müssen neu definiert werden. Eine Subventionierung der Benutzer statt der Anbieter im (vor)schulischen Bereich könnte Angebote fördern, die – quantitativ und qualitativ – effektiv nachgefragt werden. Ein obligatorisches Vorsparen für die Alterspflege könnte eine generationengerechtere Finanzierung der Kosten sichern und Fehlanreize beseitigen. Die Aufhebung des gesetzlichen Rentenalters und die Einführung einer Schuldenbremse in der AHV würden die Zunahme impliziter Schulden erschweren.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Bürgerstaat und Staatsbürger

Bürgerstaat und Staatsbürger von Mueller,  Andreas
Das Schweizer Milizsystem ist einzigartig. In keinem anderen Land sind in so umfassender Weise «normale» Bürger als Politiker im Nebenamt für die Geschicke des Landes verantwortlich. Es schafft Nähe zur Bevölkerung und hält das Wachstum des Staates im Zaum. In den letzten Jahren ist dieser Erfolgsfaktor zunehmend unter Druck geraten: Ein Mangel an Kandidaten infolge steigender Belastung und wachsender Anforderungen macht dem Milizsystem vor allem auf lokaler Ebene zu schaffen, während sich das Bundesparlament durch stetige Professionalisierung vom Ideal entfernt. Ob das Milizsystem als wesentlicher Pfeiler des Staatsaufbaus den hohen Erwartungen noch gerecht wird und welche Reformen es für ein erfolgreiches Weiterbestehen benötigt, zeigen die Autoren anhand empirischer und essayistischer Beiträge. Sie kommen unter anderem zum Schluss, dass die Schweiz die Einführung eines allgemeinen Bürgerdienstes für Männer, Frauen und niedergelassene Ausländer erwägen sollte. Mit Beiträgen von Sarah Bütikofer, Hans Geser, Martin Heller, Georg Kohler, Andreas Ladner, Andreas Müller, Patrik Schellenbauer und Hanna Ketterer/Stefan Tomas Güntert/Theo Wehner.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Konkordanz in der Krise

Konkordanz in der Krise von Hermann,  Michael
Die Polarisierung und der Niedergang der traditionellen Regierungsparteien setzen das schweizerische Regierungssystem unter Druck. Die Kritik an der Konkordanz wird immer lauter. Es stellt sich die Frage, ob ein Bundesrat ohne Regierungschef und Regierungsprogramm noch zukunftstauglich ist. Der Autor geht dem auf Stabilität ausgelegten Regierungssystem der Schweiz auf den Grund und zeichnet seine Geschichte von den Anfängen über die Blüte bis zur Krise nach. Dabei wird sichtbar, wie stark die Prinzipien der Machtteilung und -begrenzung in der Schweiz verankert sind. Sie haben zu einer tiefen Staatsverschuldung, zur Entwicklung eines leistungsfähigen bürgernahen Staatswesens und einem hohen Regierungsvertrauen beigetragen. Der Autor zeigt drei Reformansätze auf, mit denen die Konkordanz unter geänderten Rahmenbedingungen neu belebt werden kann, statt leichtfertig auf das politische Erfolgsmodell dieses Landes zu verzichten.
Aktualisiert: 2022-11-07
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