„Security First“

„Security First“ von Schütt,  Petra
Mit der Einführung der "GeSetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. "Work-first"-Programme umgeSetzt, deren Primärziel eine möglichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie "Security first" wird nicht eine möglichst schnelle, sondern eine möglichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prekären Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen. Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage für eine politische Debatte, die jenseits von "Schuldzuweisungen" gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen anSetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizitären Persönlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgeprägter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis – "Security first"!
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

„Security First“

„Security First“ von Schütt,  Petra
Mit der Einführung der "GeSetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. "Work-first"-Programme umgeSetzt, deren Primärziel eine möglichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie "Security first" wird nicht eine möglichst schnelle, sondern eine möglichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prekären Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen. Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage für eine politische Debatte, die jenseits von "Schuldzuweisungen" gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen anSetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizitären Persönlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgeprägter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis – "Security first"!
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

„Security First“

„Security First“ von Schütt,  Petra
Mit der Einführung der "GeSetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. "Work-first"-Programme umgeSetzt, deren Primärziel eine möglichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie "Security first" wird nicht eine möglichst schnelle, sondern eine möglichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prekären Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen. Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage für eine politische Debatte, die jenseits von "Schuldzuweisungen" gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen anSetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizitären Persönlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgeprägter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis – "Security first"!
Aktualisiert: 2023-03-13
> findR *

„Security First“

„Security First“ von Schütt,  Petra
Mit der Einführung der "GeSetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. "Work-first"-Programme umgeSetzt, deren Primärziel eine möglichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie "Security first" wird nicht eine möglichst schnelle, sondern eine möglichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prekären Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen. Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage für eine politische Debatte, die jenseits von "Schuldzuweisungen" gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen anSetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizitären Persönlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgeprägter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis – "Security first"!
Aktualisiert: 2023-03-13
> findR *

»Security First«

»Security First« von Schütt,  Petra
Mit der Einführung der »GeSetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt« erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. »Work-first«-Programme umgeSetzt, deren Primärziel eine möglichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie »Security first« wird nicht eine möglichst schnelle, sondern eine möglichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prekären Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen. Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage für eine politische Debatte, die jenseits von »Schuldzuweisungen« gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen anSetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizitären Persönlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgeprägter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis – »Security first«!
Aktualisiert: 2023-02-07
> findR *

Langzeitarbeitslose Jugendliche in Deutschland

Langzeitarbeitslose Jugendliche in Deutschland von Beelmann,  Gert
Jugendarbeitslosigkeit zählt in nahezu allen westlich-industralisierten Ländern zu einem der grossen gesellschaftlichen Probleme. Die meisten Menschen erleben ungewollte Arbeitslosigkeit als erhebliche Belastung, die mit gesundheitlichen und sozialen Folgen verbunden sein kann. Die Orientierung an der Erwerbsarbeit dient unter Jugendlichen nicht nur der ökonomischen Absicherung, sondern erfüllt auch wichtige psychosoziale Funktionen. Arbeitslosigkeit ist für viele mittlerweile eine selbst erfahrene Realität geworden, die jedoch von den Betroffenen erhebliche Anpassungsfähigkeiten an die jeweilige Lebenssituation fordert. Jugendliche müssen diese Anpassungsleistungen sehr frühzeitig erbringen. Ein gelungener Umgang mit der Erfahrung von Arbeitslosigkeit ist dabei abhängig von objektiven Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt, individuellen Handlungsmöglichkeiten sowie sozialen und individuellen Ressourcen. Jugendliche haben es in Deutschland zunehmend schwerer, einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle zu bekommen. Das liegt unter anderem daran, dass für die vorhandenen Ausbildungs- und Arbeitsplätze zunehmend höhere Qualifikationen von Jugendlichen abverlangt werden. Für Jugendliche mit geringer Qualifikation verschärft sich die Situation dadurch, dass Einfacharbeitsplätze in den industriellen Kernbereichen abnehmen. Diese Entwicklung birgt die Gefahr, dass Jugendliche mit mangelnder schulischer und beruflicher Qualifizierung kaum noch Chancen haben, eine berufliche Perspektive zu entwickeln. Längere Phasen von Arbeitslosigkeit werden so zu einem "normalen" Bestandteil der Berufsbiographie. In seiner Studie befasst sich Gert Beelmann mit den Handlungsstrategien langzeitarbeitsloser Jugendlicher, wobei deren subjektives Erleben und Alltaghandeln im Vordergrund steht. Mit dem Wissen um das individuelle Lebensumfeld und das eigene Verhalten können vorhandene Ressourcen, Wünsche und Zielvorstellungen für eine berufliche Perspektive nutzbar gemacht werden. Aus dieser handlungs- und ressourcenorientierten Sichtweise ergeben sich Hinweise, um das Eigenpotential der Betroffenen mit gezielten institutionellen Hilfen für Interventionsmassnahmen umzusetzen.
Aktualisiert: 2020-12-04
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Arbeitslosenforschung

Sie suchen ein Buch über Arbeitslosenforschung? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Arbeitslosenforschung. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Arbeitslosenforschung im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Arbeitslosenforschung einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Arbeitslosenforschung - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Arbeitslosenforschung, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Arbeitslosenforschung und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.