Les merveilles d’autrui

Les merveilles d’autrui von Streitenberger,  Erich
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage des produktiven Einsatzes antiker Topoi in der französischen Lyrik des frühen 17. Jahrhunderts unter Berücksichtigung der literarischen Tradition. Anhand von Einzelinterpretationen ausgewählter Texte zum Thema Einsamkeit aus der griechisch-römischen Lyrik (Theokrit, Ovid, Properz, Tibull, Vergil) und der französischen Lyrik des 16. und 17. Jahrhunderts wird gezeigt, daß bereits in der französischen Lyrik des deutliche Tendenzen zu einem spielerischen, experimentellen Umgang mit traditioneller Topik erkennbar werden, die wesentliches Kennzeichen der literarischen Moderne sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Jüdische Drehbühnen

Jüdische Drehbühnen von Bloch,  René
In der Antike haben Juden biblische Texte wie auf einer Drehbühne und mit großer inhaltlicher Freiheit neu gedeutet. Die Tora war die Vorlage für unterschiedlichste Deutungen der eigenen Lebenswelten. René Bloch diskutiert vier solcher Interpretationen: den jüdisch-hellenistischen Liebesroman Joseph und Aseneth, die Moses-Biographie des Philon von Alexandrien, das Buch der Biblischen Altertümer des Pseudo-Philo und - über die Antike hinaus, aber eng mit der Antike verbunden - den Josippon aus dem Italien des 10. Jahrhunderts. Alle vier Texte nehmen biblische Figuren auf und schreiben deren Geschichten um und weiter. Und alle vier Werke spiegeln ein komplexes Verhältnis zur nichtjüdischen Umwelt wider: Zum einen stehen sie für ein authentisches Judentum ein. Zum andern sind sie auch alle um Verbindungen mit der Mehrheitsgesellschaft bemüht.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Die Genese von Legenden in der Neuen Welt im Spannungsfeld antiker, mittelalterlicher und indigener Einflüsse

Die Genese von Legenden in der Neuen Welt im Spannungsfeld antiker, mittelalterlicher und indigener Einflüsse von Mrotzek,  Thomas
Gold und Reichtum zogen Menschen schon immer in ihren Bann. Mit dem Entdecken der Neuen Welt durch Kolumbus wurde eine Entwicklung in Gang gesetzt, deren Folgen bis in die Gegenwart spürbar sind. Eine wesentliche Triebfeder war vor allem die Vorstellung von Goldländern, Jungbrunnen oder goldenen Städten, die bei den Teilnehmern der Konquista zum Weltbild gehörten. Die Arbeit untersucht exemplarisch Quellen der Frühen Neuzeit, die Legendenstoffe der Neuen Welt aufgreifen und weiterentwickelt haben. Inwieweit bestehen dabei Zusammenhänge zu antiken und mittelalterlichen Texten? Kann bei dem Zusammentreffen von Alter und Neuer Welt bereits von einem kulturellen Austausch oder eher einem erzwungen Bestätigen von überliefertem Wissen gesprochen werden? Relevante Quellen der europäischen Antike sowie des Mittelalters werden herangezogen und mit entsprechenden Legendenstoffen aus dem wiederentdeckten Amerika verglichen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Rerum Eloquentia

Rerum Eloquentia von Blümer,  Wilhelm
Die Stilkunst frühchristlicher Autoren wird in der Forschung häufig zu Unrecht als «Synthese von Christentum und Rhetorik» beurteilt. Ziel dieser Arbeit ist der Nachweis, daß der Umgang der Kirchenväter mit der Rhetorik ein Beispiel für die Chrêsis, die bewußte Nutzung antiker Kulturgüter durch die Christen, darstellt. Durch eine Motivstudie zum Bild «Fucus eloquentiae» (Schminke der Beredsamkeit) und eine Interpretation der Homiletik Augustins, die er unter Benutzung Ciceros verfaßte, wird die Theorie der Väter über das Verhältnis von Form und Inhalt erörtert: Die Form muß dem Inhalt angepaßt werden, der Redeschmuck hat dienende Funktion. Nach einer Einführung in Kolometrie und Rhythmustechnik wird im Hauptteil gezeigt, wie Leo Magnus überlegen die Mittel der lateinischen Kunstprosa benutzt und den Gegenständen (res) seiner Darstellung anpaßt, so daß die Eloquenz gleichsam in den Gegenständen zu liegen und sich aus ihnen wie von selbst zu ergeben scheint. Immer wieder benutzt er dabei das Stilmittel der Antithese, das auch von anderen kirchlichen Autoren häufig verwendet wird. Sie ist nach Augustin im Wesen der Schöpfung, die aus Gegensätzen «komponiert» ist, angelegt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Elektra durch die Jahrhunderte

Elektra durch die Jahrhunderte von Gründig,  Claudia
Die mykenische Königstochter Elektra, die ihrem Bruder Orest hilft, ihre eigene Mutter zu ermorden und damit den Mord am Vater rächt, ist eine Figur der Weltliteratur. Inspieriert von den ewigen Elektren, die sich seit dem klassischen Altertum einen autonomen Platz in Literatur- und Theatergeschichte erobert haben, befasst sich das Buch mit fünf ausgewählten Dramen des 20. Jahrhunderts. Zum Gegenstand der komparatistischen Untersuchung werden die Tragödie Elektra von Hugo von Hofmannsthal, die Trilogie Mourning becomes Electra von Eugene Gladstone O'Neill, die Dramen The family reunion von Thomas Stearns Eliot und Les mouches von Jean-Paul Sartre sowie Elektra, ein Einakter aus der Atriden-Tetralogie von Gerhart Hauptmann. Dabei widmet sich die Studie dem diffizilen Feld der Mythentheorie im Zeichen des postmodernen Pradigmas und einer bewusst historisierenden Darlegung der Forschungspositionen zum Sujet ebenso wie dem poetischen «Elektra-Komplex» per se. Der Mythos der Atriden, so das Fazit der Arbeit, hat sich in den Bearbeitungen der Moderne keinem echten Wandel, sondern nur einer äußerden Metamorphose unterworfen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Götter, Helden, Menschen

Götter, Helden, Menschen von Rutenfranz,  Maria
Bearbeitungen antiker Mythen für die Jugend gehören – nicht zuletzt dank Gustav Schwab – zu den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur und bilden ein Gedächtnis der Antike ganz eigener Art. Die Studie zeigt, welche Entwicklung die griechisch-römische Mythologie als Thema der Kinder- und Jugendliteratur seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart im deutschen Sprachraum genommen hat. In einem zweiten, werkorientierten Teil werden antike Originaltexte und kinderliterarische Adaptionen gegenübergestellt: Wie sehen moderne Autoren Daedalus und Icarus, deren Schicksal Ovid in seinen Metamorphosen und in der Ars Amatoria festhielt? Was bleibt von Vergils Aeneis, wenn man das Manifest römischen Selbstverständnisses Jugendlichen des 19. und 20. Jahrhunderts erzählt?
Aktualisiert: 2023-04-12
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Heraklits Kampf ums Recht

Heraklits Kampf ums Recht von Moser,  Peter
Heraklit von Ephesos (um 500 v. Chr.) war der erste Philosoph des Abendlandes, der den tatkräftigen Einsatz der Bürger für die rechtliche Ordnung als unabdingbare Voraussetzung für den Erhalt des Gemeinwesens erkannte - eine Forderung, die noch heute und gerade angesichts der wachsenden Bedrohungen des demokratischen Rechtsstaates von ungebrochener Aktualität ist. Grund genug, sich mit diesem «anfänglichen Denker» (Martin Heidegger) aus der Sicht der Rechts- und Sozialphilosophie auseinanderzusetzen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das Bild der Germanen und Britannier

Das Bild der Germanen und Britannier von Günnewig,  Beatrix
Welche Vorstellungen verbanden die antiken Autoren und, diese rezipierend, die moderne wissenschaftliche Forschung mit den Völkern nördlicher Regionen? Diesen Fragen geht die Untersuchung in detaillierter Analyse der antiken Quellen und modernen Texte am Beispiel der Germanen und Britannier nach. Untersucht werden die antiken Zeugnisse zu diesen Völkern bis zum Ende des 2. Jahrhunderts n.Chr. sowie die wissenschaftliche Literatur von 1870 bis zur Gegenwart. Oft werden die in den Quellen geschilderten Vorstellungen nur als Topoi angesprochen, auf die sich ein gesteigerter Kenntnisstand kaum auswirkt. Wie aber geht die Forschung mit diesen wenig individuellen Völkerbeschreibungen um und wie weit wirkt sich der jeweilige zeithistorische Hintergrund auf die Vorstellungen aus?
Aktualisiert: 2019-08-28
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Aufstände in Germanien und Britannien

Aufstände in Germanien und Britannien von Daumer,  Jörg
Die Nordprovinzen des Imperiums, Germanien und Britannien, bargen erhebliches Unruhepotential: Sowohl die einheimischen Stämme neigten gelegentlich zu Aufständen als auch ehrgeizige römische Militärs. In dieser Studie werden Rebellionen von Caesar bis zur Zeit Domitians analysiert und verglichen. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie diese Rebellionen in den römischen Quellen dargestellt sind. Siege gegen die gefürchteten Barbaren des Nordens waren für jeden römischen Kaiser ein Mittel der Herrschaftslegitimation. Niederlagen dagegen oder gar Meldungen von Usurpationen waren für das Ansehen verheerend. So werden Unruhen oft verzerrt wiedergegeben, die Tendenz hängt von der jeweiligen Quelle ab. Die Mechanismen der Manipulationen soll die Untersuchung aufzeigen. Dazu wird ein genauer Quellenvergleich durchgeführt und nach stereotypen Motiven in den Darstellungen gefahndet.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Zur Funktion antiker Göttermythen in der Lyrik Osip Mandel’stams

Zur Funktion antiker Göttermythen in der Lyrik Osip Mandel’stams von Wolfgang Schlott
Die Rezeption antiker Mythen im Werk eines der führenden Vertreter akmeistischer Lyrik zeichnet sich durch die vielfältige Verwendung von Vorlagetexten aus verschiedenen Kulturkreisen aus. Aufgrund der Umfunktionalisierung solcher Texte entstehen komplexe Gedichtstrukturen, die mit Hilfe von strukturalistischen Verfahrensweisen aufgedeckt werden. Ziel der Analyse inhaltlicher und funktionaler Merkmale ist es, sowohl Rezeptionsabläufe als auch das Ergebnis der Übernahme von bereits gebrochenen mythischen Denkstrukturen zu erläutern. Die abschliessende Einordnung der Texte, in denen antike Göttermythen in spezifisch Mandel'stamsche Mythologeme umgesetzt worden sind, orientiert sich an den Schaffensphasen des Dichters.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Konrads von Halberstadt O.P. «tripartitus moralium»

Konrads von Halberstadt O.P. «tripartitus moralium» von Rauner,  Erwin
Wie antike Literatur im späteren Mittelalter nachwirkt, wird an dem bisher ungedruckten «tripartitus moralium», einer umfangreichen Blütenlese aus antiken Schriften, die der deutsche Dominikaner Konrad von Halberstadt d.J. 1342-44 vollendete, veranschaulicht. Dabei stellt sich die Frage, ob Konrad die antiken Autoren unmittelbar oder vermittelt über mittelalterliche Schriften kennt. Das wird an dafür ausgewählten Teilen des «tripartitus», die ediert werden, textkritisch zu klären versucht, ferner, wie Zitate und Exempla im späteren Mittelalter «wandern». Die Quellen Konrads geben die Tradition zu erkennen, in der der «tripartitus» steht, die «moralis philosophia»: antike Ethik dient als Muster für christliches Leben. - Beigegeben sind Proben aus weiteren bislang nur handschriftlich zugänglichen Texten: der zweiten Rezension des «tripartitus», dem «trivium predicabilium» Konrads, der «Summa recreationum».
Aktualisiert: 2020-09-01
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