Michel Stüelers Gedenkbuch (1629–1649)

Michel Stüelers Gedenkbuch (1629–1649) von Kilian,  Jan, Medick,  Hans, und Gesellschaft,  Arbeitskreis Militär
Diese Edition eines einzigartigen Tagebuchs aus dem Dreißigjährigen Krieg ermöglicht Einsichten in den Alltag der städtischen Schichten in dieser Zeit.Der Gerber Michel Stüeler aus Graupen/Krupka in Böhmen führte die meiste Zeit seines Lebens ein Tagebuch, erhalten ist der Teil aus den Jahren 1629–1649. Im Unterschied zu anderen damaligen Schreibern ließ er die Privatsphäre nicht außen vor, sodass sein Werk auch Dinge schildert, die wir heute als kompromittierend betrachten würden: etwa den Alkoholismus des Autors, Sexualität, Aggresivität, den latenten Nichtkatholizismus. Stüeler hielt nicht nur Dinge fest, die seine Person und Familie betrafen, sondern auch denkwürdige Ereignisse in seiner Umgebung, etwa Angaben zu Tod und Hochzeit führender Bürger und seiner Bekannten, zur Geburt ihrer Kinder, wirtschaftliche Informationen (Preise landwirtschaftlicher Erzeugnisse, klimatische Bedingungen, Ernten, Zinnbergbau), Angaben zu feindlichen Einfällen und Aufenthalten der Kaiserlichen, Anmerkungen zur amtlich-administrativen Tätigkeit in der Stadt, Kommentare zur örtlichen und zur benachbarten Obrigkeit und natürlich auch Informationen zur Kriminalität und zu den zwischenmenschlichen Beziehungen allgemein. This edition of a unique chronicle from the Thirty Years War offers insights into the everyday life of the urban classes during this period.The Bohemian tanner Michael Stueler from Krupka in Bohemia kept a journal for most of his life, and the section from the years 1629–1649 has been preserved. Unlike other writers of his time, he did not leave out details of his private life, so that his work also describes aspects that we would today regard as compromising: the author’s alcoholism, sexuality and aggressiveness, and his latent non-catholicism. Stüeler not only recorded matters concerning himself and his family, but also noteworthy events in his environment such as the deaths and weddings of leading citizens and his acquaintances, the births of their children, economic information (the prices of agricultural produce, climate conditions, harvests, tin mining), details of enemy incursions and imperial visits, remarks on municipal administrative activities, comments on the local and neighbouring rulers, and of course also information on crime and interpersonal relations in general.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das diakonische Engagement der Hugenotten in Frankreich – von der Reformation bis 1685

Das diakonische Engagement der Hugenotten in Frankreich – von der Reformation bis 1685 von Wenzel,  Gerhard
Die Entwicklung des Diakonenamtes bei den Hugenotten verdeutlicht, wie sehr das Sein das Bewusstsein prägte. In Frankreich wurden die Protestanten Hugenotten genannt und jahrhundertelang verfolgt. Dies beeinflusste ihr diakonisches Engagement im Bereich der Armen- und Krankenfürsorge, das zugleich die Überlebensstrategie einer Minderheit darstellte. Zu dem spezifisch ausgeprägten Modell hugenottischer Gemeindediakonie des 16. und 17. Jahrhunderts gehörten die unmittelbare Begegnung und die soziale Eigenverantwortung. Effektivität und Rationalität auf der einen und Humanität und würdevoller Umgang auf der anderen Seite zeichneten die hugenottische Gemeindediakonie aus. In ihrer direkten Begegnung mit den Armen erwies sich die diakonische Praxis der Hugenotten als eine reale Alternative zu der Ausschließung und Marginalisierung vieler Armer, deren Fürsorge zunehmend der Staat übernommen hatte. Die Spezifika der hugenottischen Gemeindediakonie fordern deshalb auch heute diakonische Existenz und Armenpolitik heraus.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Von Dante zu Ionesco – Literarische Geschichte des modernen Menschen in Italien und Frankreich

Von Dante zu Ionesco – Literarische Geschichte des modernen Menschen in Italien und Frankreich von Geyer,  Paul
Frankreich stieg unter Ludwig XIV. zur führenden Kulturnation Europas auf. Die großen Autoren dieser Epoche werden in ebenso mustergültigen wie innovativen Interpretationen vorgestellt. Grundlage für die Auswahl der Werke ist zum einen das Frauenbild der französischen Klassik und zum anderen die Frage nach jenen Texten, die die Arbeit am modernen europäischen Bewusstsein am weitesten vorangetrieben haben. Das Menschenbild der französischen Moralistik -·Montaignes Essais - Descartes’ Les Passions de l’âme / Über die menschliche Emotionalität - La Rochefoucaulds Maximes Das Frauenbild der französischen Klassik -·Molières Komödien -·Racines Tragödien -·Madame de Lafayette La Princesse de Clèves
Aktualisiert: 2023-04-17
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Das diakonische Engagement der Hugenotten in Frankreich – von der Reformation bis 1685

Das diakonische Engagement der Hugenotten in Frankreich – von der Reformation bis 1685 von Wenzel,  Gerhard
Die Entwicklung des Diakonenamtes bei den Hugenotten verdeutlicht, wie sehr das Sein das Bewusstsein prägte. In Frankreich wurden die Protestanten Hugenotten genannt und jahrhundertelang verfolgt. Dies beeinflusste ihr diakonisches Engagement im Bereich der Armen- und Krankenfürsorge, das zugleich die Überlebensstrategie einer Minderheit darstellte. Zu dem spezifisch ausgeprägten Modell hugenottischer Gemeindediakonie des 16. und 17. Jahrhunderts gehörten die unmittelbare Begegnung und die soziale Eigenverantwortung. Effektivität und Rationalität auf der einen und Humanität und würdevoller Umgang auf der anderen Seite zeichneten die hugenottische Gemeindediakonie aus. In ihrer direkten Begegnung mit den Armen erwies sich die diakonische Praxis der Hugenotten als eine reale Alternative zu der Ausschließung und Marginalisierung vieler Armer, deren Fürsorge zunehmend der Staat übernommen hatte. Die Spezifika der hugenottischen Gemeindediakonie fordern deshalb auch heute diakonische Existenz und Armenpolitik heraus.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Michel Stüelers Gedenkbuch (1629–1649)

Michel Stüelers Gedenkbuch (1629–1649) von Kilian,  Jan, Medick,  Hans, und Gesellschaft,  Arbeitskreis Militär
Diese Edition eines einzigartigen Tagebuchs aus dem Dreißigjährigen Krieg ermöglicht Einsichten in den Alltag der städtischen Schichten in dieser Zeit.Der Gerber Michel Stüeler aus Graupen/Krupka in Böhmen führte die meiste Zeit seines Lebens ein Tagebuch, erhalten ist der Teil aus den Jahren 1629–1649. Im Unterschied zu anderen damaligen Schreibern ließ er die Privatsphäre nicht außen vor, sodass sein Werk auch Dinge schildert, die wir heute als kompromittierend betrachten würden: etwa den Alkoholismus des Autors, Sexualität, Aggresivität, den latenten Nichtkatholizismus. Stüeler hielt nicht nur Dinge fest, die seine Person und Familie betrafen, sondern auch denkwürdige Ereignisse in seiner Umgebung, etwa Angaben zu Tod und Hochzeit führender Bürger und seiner Bekannten, zur Geburt ihrer Kinder, wirtschaftliche Informationen (Preise landwirtschaftlicher Erzeugnisse, klimatische Bedingungen, Ernten, Zinnbergbau), Angaben zu feindlichen Einfällen und Aufenthalten der Kaiserlichen, Anmerkungen zur amtlich-administrativen Tätigkeit in der Stadt, Kommentare zur örtlichen und zur benachbarten Obrigkeit und natürlich auch Informationen zur Kriminalität und zu den zwischenmenschlichen Beziehungen allgemein. This edition of a unique chronicle from the Thirty Years War offers insights into the everyday life of the urban classes during this period.The Bohemian tanner Michael Stueler from Krupka in Bohemia kept a journal for most of his life, and the section from the years 1629–1649 has been preserved. Unlike other writers of his time, he did not leave out details of his private life, so that his work also describes aspects that we would today regard as compromising: the author’s alcoholism, sexuality and aggressiveness, and his latent non-catholicism. Stüeler not only recorded matters concerning himself and his family, but also noteworthy events in his environment such as the deaths and weddings of leading citizens and his acquaintances, the births of their children, economic information (the prices of agricultural produce, climate conditions, harvests, tin mining), details of enemy incursions and imperial visits, remarks on municipal administrative activities, comments on the local and neighbouring rulers, and of course also information on crime and interpersonal relations in general.
Aktualisiert: 2023-04-28
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