Völkerkunde.

Völkerkunde. von Peschel,  Oscar
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Heimat ist eine goldene Wiege

Die Heimat ist eine goldene Wiege von Reller,  Gisela
Vielen ist nicht bewusst, dass die Russländische Föderation – das flächenmäßig größte Land der Erde – nicht nur Heimat der Russen ist, sondern auch Heimat von über hundert nichtslawischen Völkern. Gisela Reller hat viele Völker Kaukasiens, des hohen Nordens, Sibiriens und des Fernen Ostens in über zwei Jahrzehnten aufgesucht, war als Journalistin u. a. bei Karatschaiern und Tscherkessen, Tschuktschen und Eskimos, Tuwinern und Burjaten, Niwchen und Oroken. Sie beschreibt in diesem Buch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von 50 Völkern der Russländischen Föderation, die unterschiedliche Sprachen sprechen, verschiedenen Kulturen angehören, mannigfaltiger Mentalität und Anhänger von vier Weltreligionen sind. Märchen, Legenden, Witze, Gedichte, Lieder und Sprichwörter, die die Autorin seit 1964 sammelt, bereichern die informativen Texte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Heimat ist eine goldene Wiege

Die Heimat ist eine goldene Wiege von Reller,  Gisela
Vielen ist nicht bewusst, dass die Russländische Föderation – das flächenmäßig größte Land der Erde – nicht nur Heimat der Russen ist, sondern auch Heimat von über hundert nichtslawischen Völkern. Gisela Reller hat viele Völker Kaukasiens, des hohen Nordens, Sibiriens und des Fernen Ostens in über zwei Jahrzehnten aufgesucht, war als Journalistin u. a. bei Karatschaiern und Tscherkessen, Tschuktschen und Eskimos, Tuwinern und Burjaten, Niwchen und Oroken. Sie beschreibt in diesem Buch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von 50 Völkern der Russländischen Föderation, die unterschiedliche Sprachen sprechen, verschiedenen Kulturen angehören, mannigfaltiger Mentalität und Anhänger von vier Weltreligionen sind. Märchen, Legenden, Witze, Gedichte, Lieder und Sprichwörter, die die Autorin seit 1964 sammelt, bereichern die informativen Texte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Spuren der Lübecker Kolonialgeschichte

Spuren der Lübecker Kolonialgeschichte von Frühsorge,  Lars
Das historische Bewusstsein Lübecks ist bis heute stark auf die Hansezeit fixiert. Dass die Stadt auch eine Kolonialvergangenheit hat, wurde weitgehend verdrängt. Anhand von Exponaten der Lübecker Völkerkundesammlung, durch die Erforschung der Lebensgeschichten ihrer Sammler:innen und der historischen Begleitumstände, unter denen diese Objekte nach Lübeck gelangten, kann ein Teil dieses vergessenen Kapitels unserer Stadtgeschichte wieder sichtbar gemacht werden. So wird deutlich, dass Lübecker Bürger:innen zu allen Zeiten von den Kolonialbestrebungen deutscher und anderer europäischer Mächte profitierten. Genau wie in den großen Metropolen Europas gab es auch in Lübeck alle nur erdenklichen Manifestationen der damaligen Kolonialbegeisterung, von Kolonialvereinen über Völkerschauen bis hin zu noch heute erhaltenen Straßennamen und Denkmälern. Ob im Handel mit Kolonialwaren oder Menschen, ob in der Missionierung, Erforschung, Eroberung, Verwaltung und Ausbeutung der Länder und Menschen in Übersee, Lübecker Bürger:innen und Unternehmen waren an allen Aspekten des Kolonialismus beteiligt. Jedoch gab es ebenso Stimmen, die sich kritisch zu dem Unrecht äußerten und es wurden damals die Fundamente unserer heutigen multikulturellen Stadtgesellschaft gelegt. Ebenso bezeugen einige Objekte der Völkerkundesammlung, dass auch die indigenen Gemeinschaften in den Kolonien nicht bloß wehrlose Opfer waren, sondern immer wieder Wege des Überlebens, der Anpassung und Erhaltung ihrer Kultur fanden. Dieser Band ist nicht nur von lokalgeschichtlichem Interesse. Als eher provinzielles Beispiel kann diese Studie der Lübecker Kolonialgeschichte unseren Blick dafür schärfen, welche Breitenwirkungen der Kolonialismus auch jenseits der großen Metropolen hatte und wie vielfältig er im täglichen Leben der Menschen in Erscheinung trat.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Asylverfahren und Gerechtigkeit

Asylverfahren und Gerechtigkeit von Döring,  Mira
Gegenwärtig erleben wir eine Zeit, in der Kriege, religiöse Verfolgung und Armut nach Schätzungen der UN mehr als 68 Mio. Menschen weltweit zur Flucht drängen. Dies führt weltweit zu einer erheblichen Zunahme der Asylanträge unter anderem in Deutschland. Seit den 1990er-Jahren haben etwa 4,8 Mill. Menschen in Deutschland einen Asylantrag gestellt, was eine erhebliche Steigerung im Vergleich des Zeitraums von Beginn der Aufzeichnung (1953) bis zum Fall des Eisernen Vorhangs bedeutet, in dem gerade einmal ca. 0,9 Mill. Menschen ihren Asylantrag in Deutschland stellten. Diese Entwicklung bedeutet ein großes Problem für moderne Nationalstaaten, weil das Asylverfahren zunächst nicht im Interesse eines Staates liegen kann. Dieser soll Stabilitätsgarant für seine Bürger sein, indem er zuverlässig Versorgungsleistungen für die Allgemeinheit bereitstellt. Diese werden von den Mitgliedern, den Staatsbürgern, finanziert. Insofern ist der Staat als ein in sich geschlossenes System zu verstehen. Der Staat garantiert Leistungen für seine Mitglieder, muss sie dann aber Nichtmitgliedern verwehren, um als System bestehen zu können. Ein Werkzeug dafür ist die Steuerung der Wanderungsbewegung über Einreisebestimmungen. Über diese Kontrollmechanismen zeigt der Staat seine Souveränität nach außen. Der Grundsatz „Politisch Verfolgte genießen Asyl“ aus Artikel 16 des Grundgesetzes widerspricht dem staatlichen Bedürfnis nach Steuerung und Stabilität. Die Autorin weist nach, dass der Asylentscheid ein Ergebnis der Durchführung vieler rechtlicher Praktiken zwischen unterschiedlichen Akteuren ist, die auch unterschiedliche Interessen vertreten. Um nachzuvollziehen, wie der Interessenwiderstreit im Asylverfahren verläuft, müssen die Praktiken analysiert werden, die zur Feststellung des Asylentscheids führen. Nachdem die Forschungsmethoden, die der Datenerhebung dieser Arbeit zugrunde liegen, erläutert wurden, muss deshalb im ersten Schritt klargestellt werden, welche gesetzlichen Anforderungen im Asylverfahren gelten und wie das Verfahren praktisch durchgeführt wird. Danach stellt die Autorin dar, wie Rechtsberater und Rechtsanwälte im Asylverfahren agieren. Hiernach wird analysiert, wie Gerichte die finale Entscheidung über den Asylantrag treffen. Zum Schluss veranschaulicht die Verfasserin die Perspektive Asylsuchender im Asylverfahren anhand von zwei Fallbeispielen (Afghanistan und Sierra Leone).
Aktualisiert: 2023-06-13
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Nation im Exil?

Nation im Exil? von Bierschenk,  Thomas, Brandstetter,  Anna-Maria, Kastenholz,  Raimund, Krings,  Matthias, Lentz,  Carola, Nolting,  Nina von
In Deutschland lebten im Jahr 2010 etwa 25.000 Eritreer, 2021 lebten knapp 80.000 Eritreer in Deutschland. Die ersten flohen vor den Auswirkungen des Unabhängigkeitskriegs gegen Äthiopien und bildeten lange eine solidarische Gemeinschaft, die durch den Glauben an eine freie Nation Eritrea verbunden war. Inzwischen besteht die Exilgemeinschaft zu einem großen Teil aus der in Deutschland aufgewachsenen Nachfolgegeneration. Diese Veränderungen, an erster Stelle jedoch die Entwicklungen im Herkunftsland, scheinen heute die Gemeinschaftsbildung der Exilanten zu beeinflussen. Inzwischen ist Eritrea zwar ein souveräner Staat, dennoch führt die Entwicklung des zunächst gefeierten „afrikanischen Musterstaates“ hin zum repressiven Einparteien-Regime zu Zweifeln und Differenzen in der Exilgemeinschaft. Wie sich Migranten zu einer Gemeinschaft zusammenschließen und wie sie individuell handeln, hängt nicht allein von den Bedingungen der Aufnahmegesellschaft ab – das wird am Beispiel der Eritreer in Deutschland deutlich. Das Buch zeigt, dass auch die Dynamiken und politischen Ereignisse im Herkunftsland die Organisationsstrategien und persönlichen Entscheidungen der Migranten stark prägen und beeinflussen. Über die Autorin: Nina von Nolting studierte Ethnologie, Kulturanthropologie und Afrikanistik in Marburg und Frankfurt am Main. Sie wurde an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert, wo sie bis 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt war. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Flucht und Migration. REZENSION: “The aim of the work is to examine the different and complex problems of the country of origin, the refugees themselves and the reaction of the host country [...] The ten chapters [...] contain numerous sections dealing with fascinating, but complicated academic, social, religious, political, economic and psychological problems. Hence, it is a dexterous research work of several years based on written and oral sources. [...] The book is [...] rich in information, objective in analysis, well readable in style. Nina von Nolting has made an excellent contribution to Eritrean studies for which we should all be thankful.” (Bairu Tafla in “Aethiopica” 15/2012, 297-299)
Aktualisiert: 2023-06-13
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Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung

Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung von Bollig,  Michael, Mayer-Himmelheber,  Clara, Meyer-Bauer,  Dorothea, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Das vorliegende Buch befasst sich mit den Strategien von Frauen zur Einkommenssicherung im östlichen Caprivi-Streifen, Nord-Namibia. Frauen spielen in dieser Region eine zentrale Rolle für das Überleben vieler Haushalte. Diese empirische Studie zeigt, welche Strategien Frauen anwenden, um Risiken wie Dürren, Ehescheidung oder Witwenschaft zu verringern. Wirtschaftliche Strategien auf lokaler Ebene werden von Entwicklungsmaßnahmen sowie der staatlichen Politik bedingt und stellen längerfristige Anpassungen an ökologische und ökonomische Krisen dar. Die Frauen suchen nach Einkommensmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang ist die Töpferei die einträglichste Tätigkeit, da sie von Entwicklungshilfeorganisationen am stärksten gefördert wird. Die Studie basiert auf einer mehrmonatigen Feldforschung der Autorinnen im Rahmen des ASA-Programms der Carl-Duisberg-Gesellschaft. Zehn Schwarzweißfotos veranschaulichen die Töpferkunst der Frauen des östlichen Caprivi. Das Buch schließt mit einer englischen Zusammenfassung.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung

Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung von Bollig,  Michael, Mayer-Himmelheber,  Clara, Meyer-Bauer,  Dorothea, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Das vorliegende Buch befasst sich mit den Strategien von Frauen zur Einkommenssicherung im östlichen Caprivi-Streifen, Nord-Namibia. Frauen spielen in dieser Region eine zentrale Rolle für das Überleben vieler Haushalte. Diese empirische Studie zeigt, welche Strategien Frauen anwenden, um Risiken wie Dürren, Ehescheidung oder Witwenschaft zu verringern. Wirtschaftliche Strategien auf lokaler Ebene werden von Entwicklungsmaßnahmen sowie der staatlichen Politik bedingt und stellen längerfristige Anpassungen an ökologische und ökonomische Krisen dar. Die Frauen suchen nach Einkommensmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang ist die Töpferei die einträglichste Tätigkeit, da sie von Entwicklungshilfeorganisationen am stärksten gefördert wird. Die Studie basiert auf einer mehrmonatigen Feldforschung der Autorinnen im Rahmen des ASA-Programms der Carl-Duisberg-Gesellschaft. Zehn Schwarzweißfotos veranschaulichen die Töpferkunst der Frauen des östlichen Caprivi. Das Buch schließt mit einer englischen Zusammenfassung.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Migration und religiöse Praxis

Migration und religiöse Praxis von Koch,  Julia
Die indo-muslimische Kaste der Sunni Vohras steht beispielhaft für komplexe Migrationsprozesse zwischen Indien und Südafrika und die weltweit verhandelte Spannung zwischen islamischen Stilen. In dieser ethnographischen Analyse »begleitet« Julia Koch Angehörige der Kaste auf ihrem Weg, der in zwei Dörfern der Abreise in Gujarat/Westindien beginnt und in zwei Ankunftsräumen in Südafrika endet. Von der hierbei eingenommenen Forschungsposition aus werden diese Orte symmetrisch betrachtet und die gegenwärtige Migration in die ehemaligen südafrikanischen »Homelands« wird in einen historischen Kontext eingebettet. Durch die Perspektive der Kastenangehörigen gelingt auch der Blick auf die sich wandelnde muslimische Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Eine Zeitlandschaft in der Globalisierung

Eine Zeitlandschaft in der Globalisierung von Loimeier,  Roman
Zeit und Zeitvorstellungen sind zentraler Bestandteil gesellschaftlicher Ordnung. Die konkrete Ausgestaltung von Zeitordnungen ist Inhalt vielfältiger sozialer, politischer und religiöser Aushandlungsprozesse. Roman Loimeier beleuchtet die Entwicklung der islamischen Zeitlandschaft Sansibar im 19. und 20. Jahrhundert aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigt, dass Konflikte um die »rechte Zeit« in islamischen Gesellschaften eine besondere Dynamik aufweisen, beispielsweise bei der Frage der Sichtung des Mondes und der Festlegung islamischer Festtage: Muslimische Gemeinschaften sind ausgeprägte Zeitgemeinschaften. Auseinandersetzungen um die »rechte Zeit« sind daher elementarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Das Buch zeigt, dass mit der Einführung der Uhrzeit im späten 19. Jahrhundert und mit ihrer Durchsetzung im Lebensalltag Sansibars im 20. Jahrhundert die Diskussionen um die »rechte Zeit« eine zusätzliche Dimension erhalten haben. Bis heute hat sich eine erstaunliche Vielfalt von Zeiten erhalten.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Rückkehr der Könige von Uganda

Die Rückkehr der Könige von Uganda von Weichs,  Raphaela von
Königen und anderen sakralen Herrschern wurde außergewöhnliches Charisma, Heilskraft und Führungsmacht zugeschrieben - so auch in Afrika. Königtümer gelten bis heute als eine Form politischer Kultur, auch wenn ihre Legitimation in der Moderne ständig in Frage gestellt wird. Seit der strukturellen Krise und dem Rückzug des Staates kehren die Könige von Uganda auf ihre Throne zurück. Einst dem Nationalstaat geopfert, gelten sie nun als Hüter von Traditionen und Kultur - und als »Krisenmanager«. Was aber macht sie heute noch zu Königen? Gelten sie weiterhin als sakral? Wie gestaltet sich die Gesellschaft im modernen Königtum in Afrika und mit welchen Mitteln und Medien regiert der König? Raphaela von Weichs' ethnologische Studie verknüpft auf innovative Weise zentrale Debatten der politischen Anthropologie mit aktuellen Ansätzen der Medien- und Religionsforschung. Sie analysiert die Rückkehr der Könige anhand des ältesten Reiches im Westen Ugandas: Bunyoro-Kitara - und zeigt damit die Dynamik politischer Kultur im modernen Afrika.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Von Jagenden und Gejagten

Von Jagenden und Gejagten von Theißen,  Tanja
Die Jagd ist in Deutschland eine fest verankerte Tradition und Praxis, die mitunter zu kontroversen Diskussionen führt. Im Fokus einer phänomenologisch inspirierten Analyse nimmt Tanja Theißen sie als eine mehr-als-menschliche Praxis in den Blick. Sie bietet wertvolle Erkenntnisse über das Beziehungsgeflecht von Menschen, Tieren und Landschaft während der Jagd, über die Werte und Normen der Jagenden und das vielfältige Konfliktpotenzial in einer umkämpften Landschaft. Selbst zur Jägerin geworden, beschreibt sie detailreich die Jagdpraxis und analysiert das spezifisch Menschliche und das Mehr-als-Menschliche dieser Praxis. Ihre Ethnografie bietet zudem Anknüpfungspunkte zur phänomenologischen Philosophie, Praxistheorie und den Human-Animal Studies.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Den Verlauf kontrollieren

Den Verlauf kontrollieren von Grieser,  Anna
In der pakistanischen Hochgebirgswüste müssen die ökonomischen sowie institutionellen Ressourcen zur Gewinnung von Wasser über gemeinschaftliche Anstrengungen erschlossen werden. In ihrer Untersuchung im zunehmend urbanen Gilgit zeichnet Anna Grieser nach, wie diese gemeinschaftlichen Beziehungen u.a. auf der Basis islamischer Konfessionen mobilisiert werden. Dies prägt die waterscape und das Leben in Gilgit, produziert Sicherheit für manche - und Unsicherheit und Ungewissheit für andere. Darüber hinaus nehmen vor Ort Vertreter des pakistanischen Staats Einfluss - auch auf die Forschung. Entsprechend analysiert die Studie die forschungspragmatische Bedeutung des Engagements eines Geheimdiensts und bietet damit einen Anstoß zum Thema »Forschung unter Überwachung«.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Geister der Kindheit

Geister der Kindheit von Funk,  Leberecht
Die Sozialisation von Emotionen ist bislang vor allem in euroamerikanischen Mittelschichten untersucht worden. Leberecht Funk analysiert in seiner sozial- und kulturanthropologischen Studie emotionale Sozialisationspraktiken bei den Tao, die auf Lanyu, einer zu Taiwan gehörenden Insel, leben. Lokalen Vorstellungen zufolge bedrohen Geister die Seelen von Kindern. Als Teil ihrer Erziehung und zu ihrem Schutz werden die Kinder einer ambivalent erscheinenden Form der Abhärtung unterzogen, die eine spezifische moralische Angst- und Scham-Disposition in ihnen hervorruft, die sie im späteren Entwicklungsverlauf überwinden müssen. Die Studie zeigt, dass die ontogenetische Entwicklung von Emotionen eine größere Plastizität aufweist als bislang in der Entwicklungspsychologie angenommen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Solidarität als Praxis

Solidarität als Praxis von Schall,  Nikolas
Wie ist Solidarität in zunehmend diverseren Gesellschaften möglich? Nikolas Schall geht dieser Frage auf der Ebene individueller Praktiken nach. Am Beispiel des Weltsozialforums 2016 in Montreal analysiert er die mühevollen, situativen Praktiken, die im transnationalen Aktivismus - insbesondere zwischen indigenen und nicht-indigenen Aktivist*innen - notwendig sind, um vor dem Hintergrund einer gewaltvollen Kolonialgeschichte und ungleicher Machtverhältnisse Solidarität herzustellen. Dabei wird deutlich, inwiefern Aushandlungen und ein produktiver Umgang mit Konflikten eine zentrale Bedeutung für das Entstehen von solidarischen Beziehungen haben.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Goldene Tropen

Goldene Tropen von Grimmig,  Martina
Die Tropen und ihre Bewohner rufen seit jeher Sehnsüchte, Begierden und Ängste hervor. Heute steht die Sorge um die biologische und kulturelle Vielfalt im Vordergrund. Natürliche Ressourcen und kulturelle Differenz sind auch historisch eng miteinander verwoben. Die Autorin zeigt am Beispiel der indigenen Kari'ña im Südosten Venezuelas, wie der externe Zugriff auf natürliche Ressourcen über Jahrhunderte prägend gewirkt hat - und zwar sowohl auf die Natur selbst wie auf die kulturellen und sozialen Verhältnisse. Dabei werden überraschende Verbindungen sichtbar zwischen Ressourcenperipherie und industriellen Zentren, zwischen produktivem Einschluss und Marginalisierung, zwischen Materialität und Diskurs.
Aktualisiert: 2023-06-09
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