Vanitas Vanitatis
Das Tödlein aus der Sammlung Ludwig. Todesdarstellungen in der Frühen Neuzeit
Nina Dunkmann, Stefanie Knöll, Marliesa Kommans, Jennifer Liß, Luise Maslow, Katharina Mura, Michael Overdick, Sabrina Pompe, Michael Rief, Mirjam Verhey, Christine Vogt
In feinster Schnitztechnik und in einen reich geschmückten Kasten aus Elfenbein und Ebenholz gebettet, gibt das elfenbeinerne Tödlein seine erschreckende Botschaft kund: Das Leben ist vergänglich!
Wie sehr sich die Menschen in der Frühen Neuzeit und darüber hinaus mit den Themen Tod und Erlösung beschäftigten, schlägt sich auch in Bildern Albrecht Dürers, Hans Holbeins oder Hendrick Goltzius` erzählfreudig nieder: ein geeigneter morbider Kontext für das Tödlein, dieses einzigartige Werk der Erinnerungskultur aus der Sammlung Peter und Irene Ludwig, dem sich – ergänzt durch die dreidimensionale Darstellung des Baseler Totentanzes sowie zahlreiche Grafiken – Katalog und Ausstellung widmen.