Quelle Quelle
Sechzig Portraitstücke
Michaela Moscouw
Seit den frühen 80er Jahren produziert Michaela Moscouw fotografische Arbeiten als radikal obsessiven Ausdruck einer persönlichen emotionalen Situation.
Kritische Reaktionen auf ihre Arbeit – vor allem ihre inszenierten Selbstporträts – betonen ihr feministisches, soziologisches Potenzial. Ihre wiederholte Selbstdarstellung, die die Skala von übertriebener Weiblichkeit zur Androgynie führt, schildert das Thema der sozialen Normalisierung der Geschlechterrollen. In diesem – fast ausverkauft – Katalog von 1993 erscheint Moscouw als ihr eigenes Modell in verschiedenen Rollen.