Erich Waske | Einen großen Expressionisten wiederentdecken
Günther Stahlmann
Die ersten beiden Auflagen dieses Buchs fanden erfreulich viele Käufer und dennoch war es notwendig, eine grundlegende Überarbeitung vorzunehmen, um damit den seit einigen Jahren zunehmenden Versuchen Rechnung zu tragen, die dem kunstinteressierten Publikum die „verschollene Generation“ von Künstlern bzw. die mit ihnen „vergessene Moderne“ wieder in Erinnerung bringen wollen.
In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde Erich Waske mit zeitgenössischen Kollegen wie u.a. Max Pechstein, Schmidt-Rottluff und Mitgliedern der „Brücke“ im gleichen Atemzug genannt und als „Farbensymphoniker“ bezeichnet, „dessen flammende, mit Vorliebe auf Orange und Kadmiumgelb gestimmte, sehr nuancenreiche, flackernde Palette außerordentliche Eindruckskraft besitzt“.
