Heinrich von Kleist in der bildenden Kunst 1801-2000 von Wilk-Mincu,  Barbara

Heinrich von Kleist in der bildenden Kunst 1801-2000

Catalogue raisonné

Die Autorin Dr. Barbara Wilk-Mincu gilt als die weltweit beste Kennerin der Kleist-Ikonographie. Sie ist auf diesem Gebiet für alle, die sich wissenschaftlich mit Kleist und Fragen zur bildlichen Darstellung seiner Person und seiner Werke beschäftigen, die führende Kapazität.
Seit mehr als vierzig Jahren arbeitet und publiziert die langjährige, heute im Ruhestand lebende Fachreferentin für Kunstgeschichte an der Staatsbibliothek zu Berlin über das Thema Kleist in der Bildenden Kunst. Sie hat auch maßgeblich an der großen Berliner Kleist-Ausstellung von 1977 mitgewirkt. Die eindruckvolle Summe kontinuier­lichen Sammelns und Dokumentierens, ein Lebenswerk, ist der ›Catalogue Raisonné‹, der zu gegebener Zeit durch einen Tafelband ergänzt werden soll.
Unter der inzwischen uferlos gewordenen Kleist-Literatur steht Dr. Wilk-Mincus Werk singulär da, nicht nur was den Umfang, sondern auch was die Dauer des Entstehungsprojekts betrifft; ein Unternehmen, das ohne finanzielle Förderung entstanden, das aus der beruflichen Tätigkeit erwachsen, aber auch aus leidenschaftlichem persönlichem Interesse zustande gekommen ist.
Das Werk dokumentiert die Wirkungsgeschichte Kleists auf einem bisher weitestgehend vernachlässigten Feld, die Wirkungsgeschichte am Leitfaden der Bildenden Kunst im deutschsprachigen Bereich wie auch im internationalen Rahmen. Es erfüllt damit ein Desiderat, das bisher vor allem aus zwei Gründen nicht in seiner Dringlichkeit erkannt worden ist. Zum einen: Kleist hat, anders als die klassischen Autoren um 1800, erst relativ spät Aufnahme in den Kanon gefunden und ist streckenweise aus vornehmlich ideologischen Gründen daraus wieder verbannt worden. Die zwar weitverzweigte, aber lange Zeit im wesentlichen unter Ausschluß größerer Teile der Öffentlichkeit verlaufene Rezeption des Kleistschen Werks – vom Image seiner problematischen Persönlichkeit abgesehen – nötigt die Forschung zu Anstrengungen, die im wissenschaftlichen Betrieb des »publish or perish« nurmehr in Ausnahmefällen zu erwarten sind. Der andere Grund ist dem Thema inhärent. Kleist in der Bildenden Kunst zu dokumentieren erfordert, außer einem langem Atem, profunde Kenntnis sowohl der Kunst- wie der Literaturgeschichte. Als Bibliothekarin mit privilegiertem Zugang zum Material und Kunsthistorikerin zugleich vereinigt Dr. Wilk-Mincu beide Wissensbereiche in sich; geradezu ein Paradebeispiel von Interdisziplinarität in einer Person vereint.
Die zur Verfügung gestellten Dateien überzeugen insbesondere durch die Präzision der Beschreibungen und die lexikalische Ausstattung, den Einleitungsteil – eine Monographie sui generis – und nicht zuletzt durch die souveräne Weite des Zugriffs.
Entstanden ist so ein Grundlagen- und Standardwerk, das auf absehbare Zeit unüberholt bleiben wird.

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