Das Saxofon Ensemble

Als Saxofonlehrer bin ich immer auf der Suche nach neuer, guter Spielliteratur. Daher ist es mir auch bewusst, dass es nicht einfach ist, gut klingende Ensemblestücke in einem spielbaren Schwierigkeitsgrad zu finden. Als Ergänzung zu meinen beiden Lehrbüchern „Tenorsaxofon lernen“ und „Altsaxofon lernen“ habe ich mich deshalb entschlossen, ein weiteres Buch mit Stücken für Saxofon Ensemble zu schreiben. Für dieses Buch habe ich ganz bewusst nicht auf vorhandenes Liedgut zurückgegriffen, sondern neue Stücke im Hinblick auf Klang und Spielbarkeit komponiert. Hierbei habe ich darauf geachtet, dass die einzelnen Stimmen nicht zu schwer sind. Auf das Zusammenspiel kommt es an! Sich hierauf voll und ganz zu konzentrieren ist nur möglich, wenn der Spieler nicht zu sehr mit seiner eigenen Stimme beschäftigt ist und so auch noch Ohren für die Anderen hat.
Variables Ensemble:

Die hier vorhandenen Stücke lassen sich also wie folgt besetzen:
Standardbesetzung: A 1 – A 2 – T – B Alternativbesetzung 1: T – A – T – B Alternativbesetzung 2: S – A – T – B Alternativbesetzung 3: Kl – A – T – B Abkürzungen: A = Altsaxofon, T = Tenorsaxofon, B = Baritonsaxofon, S = Sopransaxofon, Kl = Klarinette.
Über das Buch:

Im vorliegenden Buch befinden sich 10 Stücke für Saxofon-Quartett – in den Stilen: Swing, Jazz, Pop, Klezmer, Klassik, Rock, Bossa Nova. Alle Songs sind leicht spielbar und ermöglichen so auch den weniger fortgeschrittenen Schülern, in einem Ensemble mitzuspielen. Die Arrangements sind in der Besetzung:Altsaxofon 1, Altsaxofon 2, Tenorsaxofon, Baritonsaxofon. Optional habe ich die Alt 1-Stimmen zusätzlich in Bb notiert. So kann das Altsaxofon 1 jederzeit durch ein Tenorsaxofon oder durch ein Sopransaxofon ersetzt werden. Ich habe hier die Stimmen meist für Tenorsaxofon bearbeitet, weil es öfter von Schülern gespielt wird als Sopransaxofon. Wenn die 1. Stimme mit einem Sopransaxofon besetzt wird, muss man manche Stellen eine Oktave tiefer setzen.
Dynamik, Phrasierung und Artikulation:

Für eine möglichst authentische Wiedergabe habe ich die wichtigsten Phrasierungs-, Artikulations- und Dynamikzeichen in die Noten geschrieben. Ich bin mit diesen Eingriffen bewusst sparsam umgegangen, um jedem Lehrer die eigene Gestaltung eines Stückes zu ermöglichen. Da es sich bei den Stücken um Eigenkompositionen handelt, ist es manchmal ganz hilfreich, eine klangliche Vorgabe zu haben. Deshalb habe ich die Stücke aufgenommen. Man kann sie in der Besetzung AATB auf der Homepage des Leu-Verlag www.leu-verlag.de anhören.
Weitere Tipps und Anregungen:

Zu Beginn des Buches habe ich Einspielübungen notiert, die sofort für alle umsetzbar sind. Im Anhang sind alle Zeichen zusammengefasst und kurz erläutert. Um den Rahmen des Buches nicht zu sprengen, habe ich hier ganz bewusst keine weiteren optionalen Stimmen abgedruckt. Auf Wunsch lasse ich Ihnen aber gerne Einzelstimmen zukommen, sollten Sie z.B. die Baritonstimme nicht besetzen können. Über Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Kommentare freue ich mich sehr. Ich wünsche allen Lehrern und Schülern viel Spaß beim Erarbeiten der hier vorhandenen Musik!iteratur.