Emanzipation – und dann?

Emanzipation – und dann? von Vogel,  Ilse
"Über die Verfassung der Juden im Königreich Baiern" hatte Elkan Henle aus Fürth dem Staatsminister Graf Montgelas im Jahr 1811 Vorschläge unterbreitet zur "bürgerlichen Verbesserung derselben zum Nutzen des Staats". Am 10. Juni 1813 traten viele davon als Emanzipationsgesetze, das sogenannte Judenedikt, in Kraft, allerdings mit der Einschränkung einer staatsbürgerlichen Gleichstellung mit Christen. Dieser sogenannte Matrikelparagraph verhinderte noch weitere fünfzig Jahre lang die kulturelle und gesellschaftliche Emanzipation der Juden und die Chance zu sozialem Aufstieg. 100 Jahre Emanzipation - und dann? Die Geschichte der jüdischen Familien Ottenstein und Bing über fünf Generationen kennt die Antwort.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Vom Land in die Stadt

Vom Land in die Stadt von Vogel,  Ilse
Die Geschichte der Juden in Pahres ist mit der in Diespeck verwoben, denn 1785 erwarben beide Gemeinden einen gemeinsamen Begräbnisplatz. Als später immer mehr Familien vom Land in die Stadt zogen, sogar die Synagoge von Pahres nach Neustadt, blieb der Judensäcker ein Friedhof für alle. Es war eine höchst spannende Entwicklung, wie eine Stadt nur fünfzig Jahre brauchte, um aus dem Mittelalter in die Neuzeit zu gelangen, und die einherging mit der Geschichte ihrer israelischen Kultusgemeinde. Die Wende brachte der Erste Weltkrieg, es war der Anfang vom Ende. Zwanzig Jahre später war jüdisches Leben in Neustadt vernichtet. Was ursprünglich als Vorarbeit für eine Dokumentation des Judensäcker gedacht war, ist nun ein Beitrag zur Stadtgeschichte geworden, die ohne den jüdschen Anteil im wirtschaftlichen und kulturellen Leben, auch ohne die Vorgeschichte seiner Landjuden, nicht vollständig wäre. Noch 1910 wurden im Königreich Bayern die Bürgerrechte verliehen - an Christen wie Juden. Als Bürger der Stadt und loyale Staatsbürger bekannten sich die einen zur katholischen oder protestantischen Religion, die anderen zur israelitischen - nicht weniger und nicht mehr.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Judensäcker

Der Judensäcker von Vogel,  Ilse
Dokumentation jüdischen Lebens im mittleren Aischgrund. Mit zahlreichen Abbildungen und Erklärungen, Übertragung der hebräischen Inschriften und ausführlichem Register. Nach langjährigen Vorarbeiten, u.a. über die jüdischen Gemeinden in Diespeck (2003), in Pahres und Neustadt (2008) bietet die Autorin eine ausführliche Darstellung über 150 Jahre Belegung im Friedhof, über jüdische Bestattungskultur und zeitbedingte Akkulturation. Ein schematisches Auflisten von Grabsteinen wurde vermieden, da diese den Familien zugeordnet sind.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Emanzipation – und dann?

Emanzipation – und dann? von Vogel,  Ilse
"Über die Verfassung der Juden im Königreich Baiern" hatte Elkan Henle aus Fürth dem Staatsminister Graf Montgelas im Jahr 1811 Vorschläge unterbreitet zur "bürgerlichen Verbesserung derselben zum Nutzen des Staats". Am 10. Juni 1813 traten viele davon als Emanzipationsgesetze, das sogenannte Judenedikt, in Kraft, allerdings mit der Einschränkung einer staatsbürgerlichen Gleichstellung mit Christen. Dieser sogenannte Matrikelparagraph verhinderte noch weitere fünfzig Jahre lang die kulturelle und gesellschaftliche Emanzipation der Juden und die Chance zu sozialem Aufstieg. 100 Jahre Emanzipation - und dann? Die Geschichte der jüdischen Familien Ottenstein und Bing über fünf Generationen kennt die Antwort.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Vom Land in die Stadt

Vom Land in die Stadt von Vogel,  Ilse
Die Geschichte der Juden in Pahres ist mit der in Diespeck verwoben, denn 1785 erwarben beide Gemeinden einen gemeinsamen Begräbnisplatz. Als später immer mehr Familien vom Land in die Stadt zogen, sogar die Synagoge von Pahres nach Neustadt, blieb der Judensäcker ein Friedhof für alle. Es war eine höchst spannende Entwicklung, wie eine Stadt nur fünfzig Jahre brauchte, um aus dem Mittelalter in die Neuzeit zu gelangen, und die einherging mit der Geschichte ihrer israelischen Kultusgemeinde. Die Wende brachte der Erste Weltkrieg, es war der Anfang vom Ende. Zwanzig Jahre später war jüdisches Leben in Neustadt vernichtet. Was ursprünglich als Vorarbeit für eine Dokumentation des Judensäcker gedacht war, ist nun ein Beitrag zur Stadtgeschichte geworden, die ohne den jüdschen Anteil im wirtschaftlichen und kulturellen Leben, auch ohne die Vorgeschichte seiner Landjuden, nicht vollständig wäre. Noch 1910 wurden im Königreich Bayern die Bürgerrechte verliehen - an Christen wie Juden. Als Bürger der Stadt und loyale Staatsbürger bekannten sich die einen zur katholischen oder protestantischen Religion, die anderen zur israelitischen - nicht weniger und nicht mehr.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Der Judensäcker

Der Judensäcker von Vogel,  Ilse
Dokumentation jüdischen Lebens im mittleren Aischgrund. Mit zahlreichen Abbildungen und Erklärungen, Übertragung der hebräischen Inschriften und ausführlichem Register. Nach langjährigen Vorarbeiten, u.a. über die jüdischen Gemeinden in Diespeck (2003), in Pahres und Neustadt (2008) bietet die Autorin eine ausführliche Darstellung über 150 Jahre Belegung im Friedhof, über jüdische Bestattungskultur und zeitbedingte Akkulturation. Ein schematisches Auflisten von Grabsteinen wurde vermieden, da diese den Familien zugeordnet sind.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Des Höchsten Liebling, mein Freund

Des Höchsten Liebling, mein Freund von Vogel,  Ilse
Der vorliegende Band widmet sich der Biographie des Rabbis David Diespeck - geboren 1715 im fränkischen Diespeck an der Aisch. Seine Gelehrtenlaufbahn begann in Fürth, führte ihn nach Frankfurt a. M. und dann in die Praxis der Lehre. Diespeck, früh verheiratet und bald verwitwet, diente Gemeinden im Schwarzwald. Zurück in Fürth genoss er die reine Luft des Geistes. Das Glücksrad drehte sich weiter, bis es sich für David Diespeck überdrehte und er ganz unten war. Doch nach der Väter Weisheit war auch dies zum Guten. Als Bezirksrabbiner im Schwarzwald pflegte er Verbindungen mit führenden Familien im Elsass und war später Studienleiter einer elitären Gruppe in Metz. Der frei gewordene Rabbinatssitz in Baiersdorf lockte ihn zurück in die Heimat, wo er den Pardes David verfasste, einen geistlichen Paradiesgarten voller Früchte. Nur wenige konnten dieses Buch lesen: Das Jahrhundert hielt für Juden andere Themen bereit, als die fränkische Provinz des Königreichs Preußen aufging im Königreich Bayern. Bereits der Enkelgeneration war ihr Ahnherr kaum noch bekannt. Und christlich gewordene Diespecker erfuhren erst 200 Jahre nach seinem Tod (im Jahre1793) von ihren jüdischen Wurzeln.
Aktualisiert: 2023-04-04
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