Rene oder Der andere Weg

Rene oder Der andere Weg von Tidl,  Georg
Schon als Kind erfährt Rene, dass er in der bestehenden sozialen Ordnung nicht zu Hause ist; die Menschen, denen er sich verbunden fühlt, haben mit Faschismus und Reaktion gebrochen und Widerstand geleistet – mit ihren Niederlagen in der Nachkriegszeit kann sich Rene nicht abfinden. Nicht auf der Siegestafel der Geschichte stehen heute die Ideen und Bemühungen derer, die eine bessere Gesellschaft für möglich hielten und halten. Georg Tidls Schelmenroman mit ungewissem Ausgang macht uns ihre lebendige Wirklichkeit zugänglich und erfahrbar.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Frieden Freiheit Frauenrechte!

Frieden Freiheit Frauenrechte! von Tidl,  Georg, Tidl,  Marie
Lernen und Studieren war in den Gefängnissen und Lagern des Nationalsozialismus auch eine Überlebensstrategie. In der Haft die eigene Dissertation zu verfassen, blieb Marie Tidl vorbehalten. Eine sensationelle Leistung, die sie mithilfe ihrer Mutter vollbrachte, die an ihrer Stelle die Vorlesungen besuchte und ihr die Bücher aus den Bibliotheken ins Gefängnis brachte. Georg Tidl zeichnet die Lebensgeschichte einer mutigen, begabten, konsequenten Frau nach, die seine Mutter war und in ihren Schriften, Prosaarbeiten, Gedichten nie aufgehört hat, gegen die Überwältigung durch das Unmenschliche anzukämpfen. Marie Tidl liebte die einfachen Menschen, die kleinen Leute. Sie lebte, um fortzusetzen, was unvergessene Opfer des Widerstands begonnen hatten. Erschienen in der Buchreihe: Antifaschistische Literatur und Exilliteratur – Studien und Texte. Band 28
Aktualisiert: 2022-04-11
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Propagandabomben und Flugblattgranaten über Kiew

Propagandabomben und Flugblattgranaten über Kiew von Tidl,  Georg
500 000 000 Kriegsflugblätter adressiert an 5 000 000 Rotarmisten. Eine Propagandaflut unvorstellbaren Ausmaßes ergoss sich über die Ostfront Nazi-Deutschlands. Immerhin eine Ausgabe von 8,58 Reichsmark an bedrucktem Papier für jeden sowjetischen Soldaten. Eine zynische Ausgabe, bedenkt man, wie wenig diese Menschen den Nazis wert waren - nach einer Gefangennahme. Die Flugblätter wurden im Hinterland, in Deutschland, hergestellt, wie auch durch eigene Propagandakompanien an der Front. Mit Hilfe spezieller Haubitzengeschosse, unbemannter Ballone und Propagandagewehrgranaten wurden die Flugblätter über der gegnerischen Front abgeworfen. Weittragende Flugblattgranaten und Flugzeuge trugen die Nazi-Propaganda tief ins Landesinnere. Mit diesen Flugblättern wurde versucht, Rotarmisten zur Revolte gegen ihre Vorgesetzten, zum Überlaufen zu veranlassen. Gleichzeitig wurde ihnen ein angenehmes Leben in deutscher Gefangenschaft versprochen. Auf vielen Flugblättern sind zweisprachige Passierscheine aufgedruckt. In den graphischen Darstellungen - meist im brutalsten Stürmer-Stil - werden die Vorgesetzten als Ungeheuer diffamiert, erkennbar an den damals den Juden zugeschriebenen Merkmalen. Diese Propaganda in ihrem gigantischen Ausmaß muss auch auf die deutschen Soldaten gewirkt haben. Die Flugblätter durften während des Krieges Rotarmisten nicht besitzen. Ob sie nach dem Krieg in Museen der Sowjetunion ausgestellt wurden, ist nicht bekannt. Die vorhandene Sammlung wurde Anfang des 21.Jahrhunderts unter dem Titel "Die agitations Flugblättar heraus gelassen aus den Artillerien Geschosses. Der Große Vaterländische Kried."(!) im Handel angeboten. Verkauft wurde sie von einem ehemaligen Angestellten eines -ukrainischen Museums, der sie dort im Keller gefunden hatte und sie als Entschädigung für nicht erhaltenen Lohn mitnehmen durfte.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Jubel ohne Ende

Jubel ohne Ende von Goller,  Peter, Tidl,  Georg
Das Buch zeigt das Schicksal der Verfolgten und den Werdegang von Nazi-Professoren, die fanatisch überzeugt bis karrierebewusst mitlaufend dem Nazi-System dienten. Über weite Strecken liest sich die Liste, wie ein Who-Is-Who der angesehenen Innsbrucker Professorenschaft nach 1945 – als hätte es einen Sieg über Hitler-Deutschland und die Befreiung nie gegeben. An der Innsbrucker Universität wurde binnen weniger Tage nach dem 'Anschluss' vom 12.März 1938 ein NS-Führungsstab eingerichtet, der die Universität politisch und 'rassisch' möglichst rasch auf Linie bringen sollte. Noch hatten sich die Gegner des Nationalsozialismus nicht von dem Schock des Einmarsches der deutschen Truppen erholt, da meldete bereits, am 7. April 1938, der Nationalsozialistische Deutsche Dozentenbund an den Sicherheitsdienst der SS in München die politische Einstellung von über 150 Professoren und Dozenten zum Nationalsozialismus. Im typischen Stil faschistischer Menschenverachtung wurde klassifiziert: '3/4 Jude und daher sofort zu beurlauben.' oder 'Jude enthoben'. Es ging auch noch kürzer: 'SS-Mann', 'Denunziant', 'NS-Lehrerbund, SA.' Wenn auch manche Formulierungen fast ins komische abrutschten, wie 'völkisch, Traumichnicht.' oder 'typischer österr. Mensch, anständig.', der Terror, der sich hinter nationalsozialistischen oft harmlosen Worten verbergen konnte, ist bekannt.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Streuzettel

Streuzettel von Tidl,  Georg
Streuzettel sind das charakteristische und – neben gezielt eingesetzter Mundpropaganda – auch das einzige Massenkommunikationsmittel politischer Parteien in der Illegalität. Untersuchungen fehlten bisher mangels Materials. Streuzettel waren auf augenblickliche Wirkung berechnet, Besitz und Bewahren unter strenge Strafen gestellt. Georg Tidls erste Arbeit zu diesem Thema setzte daher eine lange und zeitaufwändige Suche nach Zeugnissen voraus. Sie muß sich schließlich vor allem auf private, bisher unbekannte und unveröffentlichte Sammlungen stützen. Im ersten Teil werden Herstellung und Verbreitung der Streuzettel untersucht, auf Grund von Berichten und Anleitungen der jeweiligen Propagandaabteilungen, vor allem aber der Gerichts- und Polizeiakten. Die allgemeine Analyse der Inhalte bestätigt die auf den Augenblick, auf aktuelle Ereignisse zielende Wirkung von Bild und Text. Materialbedingt beschränkt auf Zeugnisse aus Österreich der Zwischenkriegszeit ordnet der zweite Teil der Arbeit die Streuzettel zunächst nach Urhebern, den Parteien, d. h. der illegalen Sozialdemokratie und der Kommunisten sowie der illegalen Nationalsozialisten. Die chronologische Übersicht läßt anhand der Inhalte im zweiten Teil der Untersuchung die Schwerpunkte der illegalen Politik der jeweiligen politischen Gruppierungen nachvollziehen. – Zeitgeschichte aus erster Hand.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Von der Gestapo gehetzt

Von der Gestapo gehetzt von Laab,  Hans, Tidl,  Georg
Am Anfang war ein bis heute nicht geklärter Polizistenmord. In Klagenfurt am 1.August 1931 fällt der Wachebeamte Bartoicek im Kampf gegen eine kommunistische Arbeiterdemonstration durch Pistolenschüsse. Der damals 31jährige Johann Laab, von der Staatsanwaltschaft als einer der Urheber dieser Unruhen verfolgt, flieht. Nach einem Jahr in der Sowjetunion kehrt er nach Österreich zurück und setzt seine politische Arbeit in Kärnten fort. Winter 1935: Der Polizei gelingt es, mit einer Verhaftungswelle die Kommunistische Partei Kärntens zu zerschlagen. Johann Laab wird zu 14 Monaten Haft verurteilt. Nach seiner Entlassung flieht er 1937 über die Tschechoslowakei, Polen und Schweden nach Norwegen. In Stavanger trifft er auf den Steirer Raimund Huber. Ebenfalls kommunistischer Funktionär, 1935 verhaftet, gelingt ihm im selben Jahr noch die Flucht aus dem Anhaltelager Messendorf. 1937 neuerlich verhaftet, schafft er es vor dem Einmarsch der Hitler-Armee noch zu entkommen. Laab und Huber gehen in Stavanger einer geregelten Tätigkeit nach und leben ein bescheidenes Flüchtlingsdasein, bis die Nazitruppen auch Norwegen besetzen. Die beiden Österreicher flüchten in die Illegalität und überleben, gehetzt von der GESTAPO, unterstützt von antifaschistischen Norwegern 883 Tage in den Fjorden von Norwegen. Nach dem Krieg, wieder in Kärnten, schreibt Hans Laab die Flucht in Form eines Tagebuches nieder. Es wird ein Politkrimi über den anderen - von den Nazis so emotional propagierten - Kampf an der Eismeerfront.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Waldheim – Wie es wirklich war!

Waldheim – Wie es wirklich war! von Tidl,  Georg
Die Recherche, die der Autor in diesem Buch Revue passieren lässt, liest sich wie ein Krimi! Aus einem kurzen Telefongespräch bastelte die Kronen Zeitung am 8.März 1986 einen Aufmacher: Krone deckt auf, wer "Waldheim-Bombe" gezündet hat. Morddrohungen, Beschimpfungen, versuchter Einbruch, Einbruch mit Aktendiebstahl bei Georg Tidl waren die Folgen. Seit damals hat er zu Waldheim geschwiegen – nicht nur um sich, sondern auch um seinen Informanten zu schützen: kein linker Historiker, kein Jude von der Ostküste und auch kein Agent, sondern ein konservativer Militärhistoriker, Familienvater, österreichischer Beamter mit besten Kontakten zu den wichtigsten Archiven. Durch private Gespräche mit dem Herausgeber des Neuen Forums, seinem Freund Gerhard Oberschlick, sickerte vielleicht einiges durch. Aber Wissen war damals gar nicht gefragt. Denn nur zwei Fragen beherrschten die Medien: Wo ist die rauchende Pistole des Dr. Waldheim? und: Haben Dr. Sinowatz und Genossen die Kampagne angezettelt? Seit seiner Pensionierung arbeitet Tidl sein Archiv für dieses Buch auf: Es beginnt im Frühjahr 1985 – Tidl war sicher einer der ersten, der sich die Waldheim Biographie vornahm – und endet mit einem missing link: einer Einheit, die gegen Kriegsende auch zum Partisanenkampf eingesetzt war und in der Waldheim gekämpft hat. Er stellt aber auch die Frage, warum er als Entlastungszeuge für Sinowatz in dessen Prozess gegen den Journalisten Worm – obwohl vorgeladen –, nie gehört wurde. Das Buch endet mit seiner ganz persönlichen Einschätzung von Kurt Waldheim und der Kampagne.
Aktualisiert: 2020-03-23
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