Normenkonkurrenz in historischer Perspektive.

Normenkonkurrenz in historischer Perspektive. von Karsten,  Arne, Thiessen,  Hillard von
Normenkonkurrenz bedeutet, dass Individuen unterschiedlichen, oft widersprüchlichen Handlungserwartungen religiöser, sozialer und gemeinwohlorientierter Provenienz ausgesetzt sind. Ausgehend von der These, dass Normenkonkurrenzen vom Spätmittelalter bis zum Übergang zur Moderne besonders ausgeprägt waren, untersuchen die Beitragsautoren, wie Akteure solche Widersprüche meisterten und diskutieren Methoden und Theorien zur Beschreibung und Erklärung normativen Wandels und normativer Kontinuitäten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nähe in der Ferne.

Nähe in der Ferne. von Thiessen,  Hillard von, Windler,  Christian
Dass informelle Netzwerke bei der Gestaltung interner Herrschaftsverhältnisse in der Frühen Neuzeit eine zentrale Rolle spielten, wird heute in der Forschung kaum mehr bestritten. Weit weniger untersucht ist hingegen die Bedeutung personaler Verflechtung über Grenzen hinweg. Noch immer werden frühneuzeitliche Außenbeziehungen überwiegend als Beziehungen zwischen souveränen Staaten betrachtet. Damit werden in anachronistischer Weise die nationalstaatlichen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts in die Frühmoderne übertragen. In dem Band »Nähe in der Ferne« werden anhand eines weit gespannten europäischen Vergleichs die Bedeutung personaler Netzwerke in den frühneuzeitlichen Außenbeziehungen analysiert. Den Schwerpunkt des Bandes bilden die Außenbeziehungen von Wahlmonarchien, in denen nach dem Tod des Herrschers die Nachfolge zum Spielball rivalisierender fremder Interessen werden konnte. Berücksichtigt wurde außerdem die Eidgenossenschaft, wo im 16. und 17. Jahrhundert vor allem die Könige von Frankreich und die Habsburger in harte Patronagekonkurrenz zueinander traten. Die Beiträge gehen davon aus, dass Sozialbeziehungen in der Frühen Neuzeit überwiegend auf Face-to-face-Kontakten beruhten, und untersuchen, wie die Akteure über große Entfernungen Vertrauen aufzubauen vermochten. Entstanden auf diese Weise dauerhafte, mitunter generationenüberspannende Patronagebeziehungen von Untertanen eines Fürsten oder von Magistraten schweizerischer Kantone zu fremden Fürsten, oder kann man von Patronagemärkten sprechen, in denen die Attraktivität des Angebots Klienten auf Zeit einband? Ein besonderes Augenmerk richten die Autoren auf die Netzwerke der Gesandten und damit auf die Frage, inwieweit die Vielzahl ihrer Bindungen die Loyalität gegenüber ihren Dienstherrn zu konterkarieren vermochte. Schließlich werden personale Verflechtungen mit der »großen Politik« in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise kann der Blick auf frühneuzeitliche Verhältnisse auch der Erforschung der Internationalen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert methodische Anregungen liefern. Denn das Verhältnis von - mitunter vermeintlicher - Sachpolitik zu einer Vielzahl partikularer Einflüsse auf die Außenpolitik ist auch für das Verständnis der Außenbeziehungen der Gegenwart von entscheidender Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nähe in der Ferne.

Nähe in der Ferne. von Thiessen,  Hillard von, Windler,  Christian
Dass informelle Netzwerke bei der Gestaltung interner Herrschaftsverhältnisse in der Frühen Neuzeit eine zentrale Rolle spielten, wird heute in der Forschung kaum mehr bestritten. Weit weniger untersucht ist hingegen die Bedeutung personaler Verflechtung über Grenzen hinweg. Noch immer werden frühneuzeitliche Außenbeziehungen überwiegend als Beziehungen zwischen souveränen Staaten betrachtet. Damit werden in anachronistischer Weise die nationalstaatlichen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts in die Frühmoderne übertragen. In dem Band »Nähe in der Ferne« werden anhand eines weit gespannten europäischen Vergleichs die Bedeutung personaler Netzwerke in den frühneuzeitlichen Außenbeziehungen analysiert. Den Schwerpunkt des Bandes bilden die Außenbeziehungen von Wahlmonarchien, in denen nach dem Tod des Herrschers die Nachfolge zum Spielball rivalisierender fremder Interessen werden konnte. Berücksichtigt wurde außerdem die Eidgenossenschaft, wo im 16. und 17. Jahrhundert vor allem die Könige von Frankreich und die Habsburger in harte Patronagekonkurrenz zueinander traten. Die Beiträge gehen davon aus, dass Sozialbeziehungen in der Frühen Neuzeit überwiegend auf Face-to-face-Kontakten beruhten, und untersuchen, wie die Akteure über große Entfernungen Vertrauen aufzubauen vermochten. Entstanden auf diese Weise dauerhafte, mitunter generationenüberspannende Patronagebeziehungen von Untertanen eines Fürsten oder von Magistraten schweizerischer Kantone zu fremden Fürsten, oder kann man von Patronagemärkten sprechen, in denen die Attraktivität des Angebots Klienten auf Zeit einband? Ein besonderes Augenmerk richten die Autoren auf die Netzwerke der Gesandten und damit auf die Frage, inwieweit die Vielzahl ihrer Bindungen die Loyalität gegenüber ihren Dienstherrn zu konterkarieren vermochte. Schließlich werden personale Verflechtungen mit der »großen Politik« in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise kann der Blick auf frühneuzeitliche Verhältnisse auch der Erforschung der Internationalen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert methodische Anregungen liefern. Denn das Verhältnis von - mitunter vermeintlicher - Sachpolitik zu einer Vielzahl partikularer Einflüsse auf die Außenpolitik ist auch für das Verständnis der Außenbeziehungen der Gegenwart von entscheidender Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Normenkonkurrenz in historischer Perspektive.

Normenkonkurrenz in historischer Perspektive. von Karsten,  Arne, Thiessen,  Hillard von
Normenkonkurrenz bedeutet, dass Individuen unterschiedlichen, oft widersprüchlichen Handlungserwartungen religiöser, sozialer und gemeinwohlorientierter Provenienz ausgesetzt sind. Ausgehend von der These, dass Normenkonkurrenzen vom Spätmittelalter bis zum Übergang zur Moderne besonders ausgeprägt waren, untersuchen die Beitragsautoren, wie Akteure solche Widersprüche meisterten und diskutieren Methoden und Theorien zur Beschreibung und Erklärung normativen Wandels und normativer Kontinuitäten.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Normenkonkurrenz in historischer Perspektive.

Normenkonkurrenz in historischer Perspektive. von Karsten,  Arne, Thiessen,  Hillard von
Normenkonkurrenz bedeutet, dass Individuen unterschiedlichen, oft widersprüchlichen Handlungserwartungen religiöser, sozialer und gemeinwohlorientierter Provenienz ausgesetzt sind. Ausgehend von der These, dass Normenkonkurrenzen vom Spätmittelalter bis zum Übergang zur Moderne besonders ausgeprägt waren, untersuchen die Beitragsautoren, wie Akteure solche Widersprüche meisterten und diskutieren Methoden und Theorien zur Beschreibung und Erklärung normativen Wandels und normativer Kontinuitäten.
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Normenkonkurrenz in historischer Perspektive. von Karsten,  Arne, Thiessen,  Hillard von
Normenkonkurrenz bedeutet, dass Individuen unterschiedlichen, oft widersprüchlichen Handlungserwartungen religiöser, sozialer und gemeinwohlorientierter Provenienz ausgesetzt sind. Ausgehend von der These, dass Normenkonkurrenzen vom Spätmittelalter bis zum Übergang zur Moderne besonders ausgeprägt waren, untersuchen die Beitragsautoren, wie Akteure solche Widersprüche meisterten und diskutieren Methoden und Theorien zur Beschreibung und Erklärung normativen Wandels und normativer Kontinuitäten.
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Nähe in der Ferne. von Thiessen,  Hillard von, Windler,  Christian
Dass informelle Netzwerke bei der Gestaltung interner Herrschaftsverhältnisse in der Frühen Neuzeit eine zentrale Rolle spielten, wird heute in der Forschung kaum mehr bestritten. Weit weniger untersucht ist hingegen die Bedeutung personaler Verflechtung über Grenzen hinweg. Noch immer werden frühneuzeitliche Außenbeziehungen überwiegend als Beziehungen zwischen souveränen Staaten betrachtet. Damit werden in anachronistischer Weise die nationalstaatlichen Verhältnisse des 19. Jahrhunderts in die Frühmoderne übertragen. In dem Band »Nähe in der Ferne« werden anhand eines weit gespannten europäischen Vergleichs die Bedeutung personaler Netzwerke in den frühneuzeitlichen Außenbeziehungen analysiert. Den Schwerpunkt des Bandes bilden die Außenbeziehungen von Wahlmonarchien, in denen nach dem Tod des Herrschers die Nachfolge zum Spielball rivalisierender fremder Interessen werden konnte. Berücksichtigt wurde außerdem die Eidgenossenschaft, wo im 16. und 17. Jahrhundert vor allem die Könige von Frankreich und die Habsburger in harte Patronagekonkurrenz zueinander traten. Die Beiträge gehen davon aus, dass Sozialbeziehungen in der Frühen Neuzeit überwiegend auf Face-to-face-Kontakten beruhten, und untersuchen, wie die Akteure über große Entfernungen Vertrauen aufzubauen vermochten. Entstanden auf diese Weise dauerhafte, mitunter generationenüberspannende Patronagebeziehungen von Untertanen eines Fürsten oder von Magistraten schweizerischer Kantone zu fremden Fürsten, oder kann man von Patronagemärkten sprechen, in denen die Attraktivität des Angebots Klienten auf Zeit einband? Ein besonderes Augenmerk richten die Autoren auf die Netzwerke der Gesandten und damit auf die Frage, inwieweit die Vielzahl ihrer Bindungen die Loyalität gegenüber ihren Dienstherrn zu konterkarieren vermochte. Schließlich werden personale Verflechtungen mit der »großen Politik« in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise kann der Blick auf frühneuzeitliche Verhältnisse auch der Erforschung der Internationalen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert methodische Anregungen liefern. Denn das Verhältnis von - mitunter vermeintlicher - Sachpolitik zu einer Vielzahl partikularer Einflüsse auf die Außenpolitik ist auch für das Verständnis der Außenbeziehungen der Gegenwart von entscheidender Bedeutung.
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