Die Geschichte der Sozialpädiatrie

Die Geschichte der Sozialpädiatrie von Straßburg,  Hans-Michael
Sozialpädiatrie ist der Bereich der Kinder- und Jugendmedizin, der sich mit der Vorbeugung von Krankheiten und der Betreuung chronisch kranker und behinderter Kinder und Jugendlichen befasst. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die wesentlichen Verbesserungen der Lebenserwartung nur durch präventive Maßnahmen, vor allem bei der Säuglings-Ernährung, den Hygiene-Maßnahmen und der körperlichen Ertüchtigung möglich. Nach einem Überblick über die Geschichte der Kindheit am Beispiel von Bildern aus der Kunst werden bedeutende Persönlichkeiten der sozialen Pädiatrie und sozialpädiatrische Themen vom Altertum bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts vorgestellt. Die Qualität einer Gesellschaft ist ganz wesentlich vom Umgang mit ihren Kindern abhängig. Sozialpädiatrie ist gerade auch heute ein wesentlicher Baustein für die Gesunderhaltung unserer Gesellschaft und die Inklusion von allen Menschen mit und ohne besondere Bedürfnisse. INHALT I. Einleitung II. Die soziale Lebenswelt des Kindes mit Beispielen aus der Kunst a. Einleitung b. Altertum und Mittelalter c. Renaissance d. Barock e. Aufklärung J. J. Rousseau f. Realismus Heinrich Hoffmann Naturalismus und Impressionismus Maria Montessori Krippendiskussion g. Expressionismus und Surrealismus Kindesmisshandlung und -missbrauch h. Moderne III. Anfänge sozialpädiatrischen Denkens bis Ende des 19. Jahrhunderts a. Sozialpädiatrische Beispiele bis ins 17. Jahrhundert b. Sozialmedizin im 18. Jahrhundert c. Sozialmedizin im 19. Jahrhundert d. Erste Kinderkliniken e. Weitere sozialpädiatrische Aktivitäten im 19. Jahrhundert IV. Der medizinische Umgang mit neurologisch kranken und behinderten Kindern a. Kunsthistorische Einleitung b. Epidemiologie von Entwicklungsstörungen um 1900 c. Die "Nützlichkeitsvorstellung" d. Vorstellungen zur Ursache von angeborenen Behinderungen e. Zerebralparese und Epilepsie f. Otto Heubner g. Georg Peritz h. Das Josefhaus in Gemünden/Main i. Hans Rietschel und Carl T. Noeggerath V. Sozialpädiatrie zwischen 1900 und 1933 a. Sozialpädiatrie um 1900 b. Arthur Schlossmann und andere c. Das Kaiserin Auguste Viktoria Haus Berlin d. Die Deutsche Vereinigung für Säuglingsschutz e. Adalbert Czerny und andere f. Anna Fischer-Dückelmann g. Problematische Behandlungsmaßnahmen VI. "Sozialpädiatrie" während des Nationalsozialismus a. Die "Nürnberger Gesetze" b. Die zunehmende Rolle der Eugenik c. Erziehungsvorstellungen in der NS-Zeit d. Pädiatrie-Lehrbuch 1942 e. Reichsausschuss und T4-Aktion f. Der Umgang mit angeborenen Behinderungen g. Janusz Korczak h. Eduard Seidler VII. Neubeginn nach 1945 a. 1948-1974 b. 1974-1992 c. Die Anfänge der Sozialpädiatrischen Zentren d. Welche Kinder kommen in die Sozialpädiatrischen Zentren e. Ablauf einer Behandlung im SPZ f. Die Frühförderstellen g. Zusätzliche Aufgaben der SPZs h. Theodor Hellbrügge VIII. Die Konsolidierung der Sozialpädiatrie a. Hans Georg Schlack b. Hubertus von Voß c. Die DGSPJ von 2000-2012 d. Sozialpädiatrie in der kinderärztlichen Praxis e. Weitere sozialpädiatrische Aktivitäten IX. Sozialpädiatrische Aktivitäten in der DDR a. Einleitung b. Erlebte soziale Pädiatrie in der DDR c. Die Kinderklinik der Medizinischen Akademie Erfurt d. Subspezialisierung "Kinderneuropsychiatrie" e. Abteilung für Entwicklungsfragen in Erfurt f. Sondergruppen in Kinderkrippen g. Abteilung für Entwicklungspädiatrie in Cottbus X. Präventionsmaßnahmen in der Sozialpädiatrie a. Früherkennungsuntersuchungen b. Anmerkungen zur Geschichte der Impfungen bei Kindern c. Die Pockenimpfung d. Weitere Impfungen e. Screeninguntersuchungen bei Kindern f. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) g. Kinderkuren und Reha-Kliniken h. Medizinalstatistik XI. Nicht-ärztliche Bereiche in den Sozialpädiatrischen Zentren a. Entwicklungspsychologie b. Physiotherapie c. Ergotherapie d. Logopädie e. Heil- und Sonderpädagogik f. Sozialberatung g. Andere Spezialbereiche XII. Das Verhältnis der Sozialpädiatrie zur Kinder- und Jugendpsychiatrie a. Die Anfänge der Kinder- und Jugendpsychiatrie b. Beispiel Autismus c. Pädiater als Erklärer psychischer Symptome d. DGfK und DGKJP e. Das bio-psycho-soziale Modell XIII. Aktuelle Situation der Sozialpädiatrie in Deutschland a. Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin b. Die Sozialpädiatrischen Zentren c. Der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) d. Transition und Medizinische Zentren für Erwachsene mit Behinderungen (MZEB) e. Qualifizierte Zusatzweiterbildung Sozialpädiatrie f. Sozialpädiatrie in anderen Ländern g. Sozialpädiatrische Forschung, KIGGS XIV. Ausblick a. Verbesserungsvorschläge der DGSPJ b. Pränatale Diagnostik und Betreuung von Risikokindern c. Sozialrechtliche Maßnahmen d. Spiritualität mit Kindern XV. Literatur XVI. Stichwortverzeichnis XVII. Bildnachweise XVIII. Danksagung
Aktualisiert: 2023-01-26
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Georg Peritz

Georg Peritz von Kuntz,  Benjamin, Straßburg,  Hans-Michael
Georg Peritz (1870–1935) zählt zu den vergessenen Wegbereitern der Neuropädiatrie in Deutschland. Als Internist und Neurologe trug er mit seinem 1912 erstmals erschienenen Buch „Die Nervenkrankheiten des Kindesalters“ zur Entstehung eines neuen Fachgebiets an der Schnittstelle von Nerven- und Kinderheilkunde bei. In Berlin arbeitete er mit namhaften Ärzten wie Hermann Oppenheim, Hugo Neumann, Friedrich Kraus, Karl Bonhoeffer, Theodor Brugsch und Rahel Hirsch zusammen. Er war mindestens 17 Jahre an der II. Medizinischen Klinik der Charité tätig und betreute in anderen Krankenhäusern konsiliarisch mehrere Spezialambulanzen. Im Ersten Weltkrieg wurde er ärztlicher Leiter der Schule für Gehirnverletzte und 1919 Titularprofessor der Medizinischen Fakultät. Bis 1933 veröffentlichte er zahlreiche weitere Publikationen, überwiegend zu endokrinologischen und neurologischen Themen.
Aktualisiert: 2021-03-18
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