MÜNCHEN

MÜNCHEN von Scher,  Peter, Sinsheimer,  Hermann
Dieser originelle, feuilletonistische Reiseführer entführt uns in das München von 1928 und berichtet "vom Valentin, vom Ringelnatz und anderen Raritäten", "vom Umgang mit den Eingeborenen", "von der beruhigenden Kellnerin", und bietet uns einzigartige Einblicke in die damalige Zeit. Im Jahr 1928 erschien in der Buchreihe Was nicht im Baedeker steht ein pfundiger München-Reiseführer. Peter Scher und Hermann Sinsheimer beschreiben lebendig und mit Augenzwinkern die Stadt, in der sie leben. In 16 Kapiteln wird uns das damalige München nähergebracht: Weißwurst und Bier, die angesagtesten Lokale und Hotels, Kunst und Kultur, und viel Münchner Prominenz. Das Buch beinhaltet also alles, was der Tourist und Einheimische über München wissen musste. "Bald nach 10 Uhr sind Sie reif für den Franziskaner und zur Entgegennahme einer Erstausgabe der Münchner Weißwurst. Sie schmeckt – wie ein angebrochener Vormittag. Der Senf gibt erst den Geschmack und das Bier erst das Fluidum dazu. Hundert Worte Bayrisch, vom Tischnachbarn bereitwillig beigestellt, schaffen die Atmosphäre. Wenn Sie den Franziskaner verlassen, sagen Sie schon nicht mehr 'Mahlzeit' oder 'Tach', sondern 'Grüß Good', worüber sich das ganze Lokal freut." "Reisende mit ausgeprägtem Hang zum Wahren, Guten und Schönen sollten es nicht versäumen, sich mit der Münchner Kellnerin vom guten alten Schlag in Kommunikation zu setzen. Schon mancher Fremde, der nervös und von der Unzuverlässigkeit und Hast der Gegenwart angewidert, nahe daran war, in Depression zu fallen, ist durch die unbegreiflich solide Erscheinung der Münchner Kellnerin der Lebensbejahung wiedergewonnen worden."
Aktualisiert: 2023-05-11
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MÜNCHEN von Scher,  Peter, Sinsheimer,  Hermann
Dieser originelle, feuilletonistische Reiseführer entführt uns in das München von 1928 und berichtet "vom Valentin, vom Ringelnatz und anderen Raritäten", "vom Umgang mit den Eingeborenen", "von der beruhigenden Kellnerin", und bietet uns einzigartige Einblicke in die damalige Zeit. Im Jahr 1928 erschien in der Buchreihe Was nicht im Baedeker steht ein pfundiger München-Reiseführer. Peter Scher und Hermann Sinsheimer beschreiben lebendig und mit Augenzwinkern die Stadt, in der sie leben. In 16 Kapiteln wird uns das damalige München nähergebracht: Weißwurst und Bier, die angesagtesten Lokale und Hotels, Kunst und Kultur, und viel Münchner Prominenz. Das Buch beinhaltet also alles, was der Tourist und Einheimische über München wissen musste. "Bald nach 10 Uhr sind Sie reif für den Franziskaner und zur Entgegennahme einer Erstausgabe der Münchner Weißwurst. Sie schmeckt – wie ein angebrochener Vormittag. Der Senf gibt erst den Geschmack und das Bier erst das Fluidum dazu. Hundert Worte Bayrisch, vom Tischnachbarn bereitwillig beigestellt, schaffen die Atmosphäre. Wenn Sie den Franziskaner verlassen, sagen Sie schon nicht mehr 'Mahlzeit' oder 'Tach', sondern 'Grüß Good', worüber sich das ganze Lokal freut." "Reisende mit ausgeprägtem Hang zum Wahren, Guten und Schönen sollten es nicht versäumen, sich mit der Münchner Kellnerin vom guten alten Schlag in Kommunikation zu setzen. Schon mancher Fremde, der nervös und von der Unzuverlässigkeit und Hast der Gegenwart angewidert, nahe daran war, in Depression zu fallen, ist durch die unbegreiflich solide Erscheinung der Münchner Kellnerin der Lebensbejahung wiedergewonnen worden."
Aktualisiert: 2023-02-14
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Was ich lebte, was ich sah

Was ich lebte, was ich sah von Giersberg,  Gabriele und Dr. Erik, Sinsheimer,  Hermann, Vietor-Engländer,  Deborah
Der dritte – und abschließende – Band der Werkausgabe von Schriften des 1883 in Freinsheim/Pfalz geborenen Hermann Sinsheimer enthält Briefe an Freunde, an Persönlichkeiten seiner Zeit und an seine ihm im Exil stark verbundene Frau Christobel – Briefe, die einen Blick in Sinsheimers private Beziehungen öffnen. Im Fokus des Bandes steht zudem Sinsheimers dreißigjährige theaterkritische Tätigkeit, die er als 22-jähriger Jurastudent begann, bei Siegfried Jacobsohns Schaubühne und dann beim Berliner Tageblatt fortsetzte. Erst das Berufsverbot für jüdische Redakteure im „Dritten Reich“ setzte dieser Tätigkeit ein Ende.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Gelebt im Paradies

Gelebt im Paradies von Englhart,  Nadine, Sinsheimer,  Hermann, Vietor-Engländer,  Deborah
Der aus Freinsheim stammende Hermann Sinsheimer (1883–1950) zählt zu den bedeutendsten jüdischen Intellektuellen des späten Kaiserreichs und der Weimarer Republik. 1924 wurde er Chefredakteur der satirischen Zeitschrift Simplicissimus in München und verhalf dieser zu neuem Ansehen. Nach fünfJahren wechselte er dann in das Feuilleton des Berliner Tageblatts, wo er neben Alfred Kerr Kritiken und Betrachtungen zu den Berliner Kulturereignissen schrieb. Als Kerr im Februar 1933 fluchtartig Deutschland verlassen musste,übernahm Sinsheimer sein Amt. Im September 1933 wurde er entlassen. Sinsheimer lebte noch bis 1938 in Berlin, schrieb für jüdische Zeitschriften und arbeitete an seinem Buch Shylock, das er mit ins englische Exil nahm unddort veröffentlichte. Die Niederschrift seiner Autobiografie Gelebt im Paradies erfüllte seine letzten Jahre.Gelebt im Paradies bildet den Auftakt einer von Deborah Vietor-Engländer herausgegebenen dreibändigen Werkausgabe (Band 2: Herbst2013, Band 3: Frühjahr 2014). Sinsheimer erzählt vom Leben in der Pfalz, in München und Berlin, gibt Porträts seiner Zeitgenossen von Erich Mühsam bis Joachim Ringelnatz, von Frank Wedekind bis Alfred Kerr. Der Band zeugt von jenem anderen einstigen Deutschland, das man nach 1945 wiederzufinden versuchte. Gelebt im Paradies erschien erstmals 1953, jedoch mit zensiertem und verkürztem Text. So bringt unsere neue Ausgabe ein fast neues Buch, das dem Autor endlich gerechtwird und das in die Reihe der wichtigen Erinnerungsbücher aus der Zeit des Exils gehört. Gelebt im Paradies ist der Beginn einer neuen Bekanntschaft.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Shylock und andere Schriften zu jüdischen Themen

Shylock und andere Schriften zu jüdischen Themen von Sinsheimer,  Hermann, Skolnik,  Jonathan, Vietor-Engländer,  Deborah
Der von Jonathan Skolnik herausgegebene zweite Band der Sinsheimer-Werkausgabe stellt Hermann Sinsheimer als Autor von Beiträgen zum Thema Judentum vor. Zentral ist dabei seine Beschäftigung mit der Figur des Shylock. So schrieb er 1936/37 in drei Folgen für die "Jüdische Revue" „Shylock und der Leibarzt der Königin Elisabeth“; 1938 erschien dann der längere Essay „Shylock – die Geschichte einer Figur“ im "Jahrbuch für Jüdische Geschichte und Literatur". Hier wird bereits eine Buchausgabe angekündigt, zu der es nicht mehr kam, da Sinsheimer ins Exil nach London ging, wohin er das Manuskript mitnahm. 1947 erstmals auf Englisch bei Victor Gollancz erschienen, folgte 1960 die deutsche Buchausgabe von "Shylock – die Geschichte einer Figur" im Verlag Ner Tamid. In Shakespeares "Kaufmann von Venedig" (1596/98) ist Shylock der jüdische Geldverleiher. Vordergründig bedient er die im damaligen christlichen Verständnis gängigen Stereotypen des Juden: Geldgier, Wucher und Christenhass. Allerdings lagen Shakespeare antijüdische Motive fern, stellte er Shylock doch als letztlich tragische Figur dar. Neben Shylock umfasst der zweite Band der Werkausgabe Sinsheimers Beiträge für jüdische Zeitungen, die er nach seiner Entlassung beim "Berliner Tageblatt" im Herbst 1933 verfasste.
Aktualisiert: 2020-01-16
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