Die Mauereidechse

Die Mauereidechse von Schulte,  Ulrich
Die Verbreitung der Mauereidechse in Deutschland ist so eng wie bei keiner zweiten Reptilienart mit den menschlichen Tätigkeiten verbunden. Vor allem der mit den Römern einsetzende Weinbau dürfte die Verbreitung der Art stark gefördert haben. Als Wärme und Gestein liebende Art blieb sie aber im Wesentlichen auf Südwestdeutschland und ein kleines Areal in Südostbayern beschränkt. Erst mit dem seit etwa 20 Jahren vermehrten Auftreten allochthoner Vorkommen an vielen Stellen Deutschlands rückte die Mauereidechse stärker in den Vordergrund. Zwar wurden schon seit dem 19. Jahrhundert immer wieder Mauereidechsen aus Südeuropa in Deutschland ausgesetzt, die sich teilweise auch etablieren konnten, aber aktuell haben Aussetzungen, Verschleppungen und Weiterverbreitungen eine neue Dimension erreicht. Seit der ersten Auflage dieser Monografie (Schulte 2008) liegen eine Reihe neuer Erkenntnisse zur Systematik und Evolutionsbiologie vor, die genauso vorgestellt werden, wie die aktuelle Verbreitung und naturschutzrechtliche Bewertung der allochthonen Bestände. Schwerpunkte dieser Arbeit liegen weiterhin auf der Populations- und Reproduktionsbiologie, der Beschreibung der Lebensräume sowie der Gefährdung und dem Schutz der Art. Insgesamt sind die Erkenntnisse aus mehr als 120 neuen Publikationen in die Überarbeitung eingeflossen.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Methoden der Baufeldfreimachung in Reptilienhabitaten, Landhabitaten von Amphibien und Habitaten der Haselmaus

Methoden der Baufeldfreimachung in Reptilienhabitaten, Landhabitaten von Amphibien und Habitaten der Haselmaus von Schulte,  Ulrich
Heft 1137: U.Schulte: Methoden der Baufeldfreimachung in Reptilienhabitaten, Landhabitaten von Amphibien und Habitaten der Haselmaus 172 S., 83 Abb., 24 Tab., ISBN 978-3-95606-586-6, 2021 € 22,50 Strukturreiche Böschungs- und Saumbereiche entlang von Verkehrsstraßen stellen wertvolle Sekundär-Lebensräume und Verbindungskorridore für Reptilien, aber auch Amphibien und die Haselmaus dar. Aufgrund des Fluchtverhaltens und der fehlenden Möglichkeit einer mechanischen Vergrämung besteht bei vielen Baumaßnahmen (Straßenneubau und -ausbau, Lärmschutzwände, Brückenbauwerke, Rastanlagen) ein erhöhtes Risiko der Tötung von Individuen. Für die zur Vermeidung von Tötungen angewandten Maßnahmen fehlen Standardisierungen und die für die Einschätzung ihrer Wirksamkeit notwendigen Erfahrungen und Belege weitestgehend. Zudem bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der Signifikanzschwelle des individuenbezogenen baubedingten Tötungsrisikos. Über eine Auswertung von Projekten im Straßen- und Bahnbau, eine Expertenbefragung sowie eine umfangreiche Literaturrecherche wird in diesem FE a) ein Überblick zu den derzeit in der Praxis angewandten Methoden gegeben, b) die Wirksamkeit der Methoden artspezifisch beurteilt und c) das tatsächliche Tötungs- und Verletzungsrisiko der Arten abgeschätzt. Im Ergebnis zeigen sich große Unterschiede zwischen den betrachteten Arten(-gruppen). Für die Haselmaus existieren konkrete Empfehlungen zur Vergrämung mit oder ohne Abfang, die auch weitestgehend einheitlich angewandt wurden. Die Schutzmaßnahmen für Amphibien dienen primär der Baufeldsicherung. Befinden sich Amphibien innerhalb eines Baufeldes, ist ein Abfang in Verbindung mit oder ohne Verlagerung von Laichgewässern und Umsetzung oder Umsiedlung zwingend notwendig. Während bei Amphibien und Haselmaus ein zumindest zur Abwendung des Tötungsverbotes wirksames Methodenspektrum angewandt wird, bestehen bei Reptilien große Unsicherheiten bezüglich Vorgehensweise und Wirksamkeit von Maßnahmen (vor allem bei der Vergrämung durch Mahd oder das Auslegen von Folie). Generell lässt sich nicht jedes Bauvorhaben mit dem Schutz der Arten vereinbaren. Prioritär gilt es alle Möglichkeiten der Vermeidung („Vermeidungsgebot“ nach § 15 Abs. 1 BNat SchG) unter genauer Prüfung zumutbarer Alternativen auszuschöpfen. Ist eine komplette Vermeidung des Eingriffs nicht zumutbar, sollte der Eingriff dennoch so gering wie möglich ausfallen. Vorrangiges Ziel muss der Erhalt der betroffenen Population im angestammten Lebensraum sein. Sensible Kernbereiche der Lebensräume sollten von der Planung ausgenommen werden (Tabuzonen), sodass ein in-situ Erhalt der Population möglich ist und eine Umsetzung mit oder ohne Vergrämung in an das Baufeld angrenzende optimierte Bereiche erfolgen kann. Im Sinne eines vorausschauenden Artenschutzes empfiehlt es sich Korridore zu bestehenden Lebensräumen im Umfeld von Verkehrswegen zu entwickeln, bzw. zu fördern, die bei zukünftigen Baumaßnahmen als Kompensationsflächen verfügbar wären. Eine Zwischenhälterung kann nur erwogen werden, wenn das Baufeld nur temporär beansprucht wird und wieder rekolonisiert werden kann. Aufgrund einer Vielzahl an Unsicherheiten und Wissenslücken sollten Umsiedlungen von Reptilien nur in seltenen und stets sehr gut zu begründenden Ausnahmefällen durchgeführt werden. Hinsichtlich der Signifikanzschwelle des streng individuenbezogenen Tötungsrisikos ist nicht die Anzahl der Individuen, sondern die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung dieser Individuen durch eine Baumaßnahme entscheidend für die Beurteilung der Signifikanz. Diese durch die Baumaßnahme prognostizierte Wahrscheinlichkeit der Schädigung muss die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung aufgrund allgemeiner Lebensrisiken signifikant übersteigen. Maßgeblich für die Beurteilung, ob das Tötungsrisiko signifikant erhöht ist, sind einerseits die artspezifischen Verhaltensweisen, die Häufigkeit der Präsenz im Baufeld sowie die Wirksamkeit vorgesehener Schutz- und Vermeidungsmaßnahmen. In diesem FE wurde das baubedingte Tötungsrisiko und dessen möglicherweise signifikante Erhöhung gegenüber den natürlichen Lebensrisiken von Individuen anhand von Literaturdaten zu natürlichen Mortalitätsraten, Life-history-traits, artspezifischen Verhaltensparametern sowie der allgemeinen Mortalitätsgefährdung der Art skaliert. Die individuenspezifische Festlegung des Tötungsverbotes hat in der Planungspraxis dazu geführt, dass Maßnahmen primär auf ein Vermeiden des Tötungsverbotes durch Evakuierungen von Individuen aus dem Baufeld abzielen. Da es aber nicht möglich ist, aller Individuen in einem Baufeld habhaft zu werden, wäre es aus naturschutzfachlicher Sicht ehrlicher und zielführender Vermeidungs- und anschließende Artenschutz-4 Maßnahmen stärker als bisher populationsbezogen anzuwenden. Demnach ginge es zwar weiterhin um die Ausschaltung der Gefahr einer systematischen Tötung von Individuen, aber im Sinne einer Ausschaltung der Gefahr für einen populationsrelevanten Anteil an Individuen. Das Ziel und die eigentliche Herausforderung sollte die langfristige Sicherung der Überlebensfähigkeit und des Erhaltungszustandes der betroffenen Population sein. Nach einer Übersicht zum Themenkomplex der Vermeidungs- und Schutzmaßnahmen, der Gesetzeslage und der Möglichkeit das baubedingte Mortalitätsrisiko einzelfallspezifisch einzuschätzen, finden sich im Anhang des Berichtes als zusammenfassendes Ergebnis zur Praxisanwendung Artsteckbriefe u. a. mit Angaben zu Methoden zur Bestandserfassung, zu Fangmethoden sowie zu Methoden der Baufeldfreimachung mit Priorisierung und Einschätzung der Eignung.
Aktualisiert: 2022-03-21
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Die grüne Macht

Die grüne Macht von Schulte,  Ulrich
In einer Zeit, in der die politische Landschaft im Umbruch ist und die Volksparteien zerfallen, werden ausgerechnet die Grünen zum Hort der Stabilität, staatstragend und seriös. Habeck und Baerbock sind die Stars der deutschen Politik und versprechen, Antworten auf die Megafragen des 21. Jahrhunderts zu geben. Sogar das Kanzleramt ist in Reichweite. Aber funktionieren ihre Konzepte? Retten sie wirklich die Welt? Die Antworten von Grünen-Kenner Schulte sind erstaunlich: Die Parteispitze gibt sich zwar kämpferisch und radikal, in Wirklichkeit aber achtet sie sorgfältig darauf, ihr Klientel nicht zu überfordern. Und das sind längst nicht mehr die Latzhosen oder Wollpullis tragenden Hardcore-Ökos, sondern wir alle. Dieses Buch liefert eine Bestandsaufnahme des grünen Erfolges, nah dran, präzise und unterhaltsam. Der Grünenkenner Ulrich Schulte schreibt nicht nur über die Partei und ihr erfolgreiches Personal, sondern auch über die bürgerlichen Milieus, die sie wählen. Er hält den Grünen, aber auch ihren Wählerinnen und Wählern einen Spiegel vor – und konfrontiert sie mit ihren Widersprüchen.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Amphibien bestimmen

Amphibien bestimmen von Brandt,  Thomas, Franzen,  Michael, Göcking,  Christian, Hachtel,  Monika, Kordges,  Thomas, Menke,  Norbert, Schneeweiß,  Norbert, Schulte,  Ulrich, Schwartze,  Michael, Thiesmeier,  Burkhard, Uthleb,  Heiko, Weddeling,  Klaus
In diesem freilandtauglichen und wasserfesten Bestimmungsführer werden alle 20 einheimischen Amphibienarten sowie drei ausgesetzte Arten auf über 400 Fotos sowie mit Verbreitungskarten vorgestellt. Die zweite, deutlich erweiterte sowie verbesserte Auflage berücksichtigt neben Larven, Metamorphlingen, Jungtieren und Adulten auch erstmals den Laich. Dadurch wird es in vielen Fällen möglich, die einheimischen Arten lebend in allen Entwicklungsstadien zu bestimmen. Das Buch wendet sich sowohl an Personen, die keine oder nur sehr wenige Vorkenntnisse in der Bestimmung der Arten haben als auch an Fortgeschrittene. Mit seiner robusten Ausstattung kann es ebenso Kindern und Jugendlichen an die Hand gegeben werden. Der Bestimmungsführer ist so einfach und übersichtlich wie möglich gehalten. Im Mittelpunkt stehen Fotos zur Erkennung der adulten Tiere und ihrer verschiedenen Entwicklungsstadien, wobei viele Fotos die Amphibien in den Fundsituationen zeigen. Auf einen Bestimmungsschlüssel wurde verzichtet, und es werden vor allem nur solche Bestimmungsmerkmale aufgeführt, die auf den Fotos auch zu erkennen sind, oft durch Hinweispfeile gekennzeichnet. In der neuen Auflage haben wir Wünsche und Anregungen der Leser berücksichtigt. Die Reihenfolge der Arten ist weitgehend nach biologisch-systematischen Gesichtspunkten geordnet. Die Fotos der Metamorphlinge und Jungtiere wurden erheblich erweitert und sind in eigenen Blöcken zu finden, was auch für die Eier der Molche und den Laich der Froschlurche gilt. Zudem sind bei den Larven zahlreiche neue Fotos eingefügt worden, die auch jüngere Stadien und Tiere in der Draufsicht zeigen.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Um- und Wiederansiedlung von Amphibien und Reptilien

Um- und Wiederansiedlung von Amphibien und Reptilien von Göcking,  Christian, Hachtel,  Monika, Menke,  Norbert, Schulte,  Ulrich, Schwartze,  Michael, Weddeling,  Klaus
Die Bedeutung von Um- und Wiederansiedlungen bei Amphibien und Reptilien hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wird auch in Zukunft kontinuierlich steigen. Dabei sind viele fachliche Rahmenbedingungen für ihre erfolgreiche Umsetzung in der Praxis noch unklar und in der Diskussion, was auch mit den unterschiedlichen Zielen und Grundbedingungen von Um- und Wiederansiedlungen zusammenhängt. Während Umsiedlungen im Rahmen von Eingriffsvorhaben trotz strenger rechtlicher Vorgaben und zunehmend kritischer Stimmen oft vorschnell und mit ungewissem Ausgang angewandt werden, zeichnen sich Wiederansiedlungen in der Regel durch hohen Aufwand und große Sorgfalt aus. Der vorliegende Tagungsband mit 15 Beiträgen beleuchtet bundesweit die rechtlichen und fachlichen Aspekte anhand von Übersichtsbeiträgen und Beispielen erfolgreicher und missglückter Um- und Wiederansiedlungen. Er möchte damit – auch über NRW hinaus – einen Beitrag zur Weiterentwicklung dieser wichtigen Artenschutzmaßnahmen leisten und zu einer sorg-fältigen und bedachten Anwendung beitragen.
Aktualisiert: 2023-02-21
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Die Schlingnatter

Die Schlingnatter von Alfermann,  Dirk, Käsewieter,  Daniel, Schulte,  Ulrich, Thiesmeier,  Burkhard, Völkl,  Wolfgang
Die Schlingnatter gehört zu den weniger bekannten Schlangen Deutschlands. Obwohl sie ein großes Areal von den Alpen bis in die Schleswig’sche Geest und das niedersächsische Tiefland sowie bis an die Ostseeküste besiedelt, wird sie aufgrund ihrer heimlichen Lebensweise oft übersehen. Auch in der Wissenschaft blieb die Schlingnatter lange Zeit unbeachtet. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde sie eingehender untersucht, sodass heute viele Bereiche aus ihrem Lebenszyklus gut bekannt sind. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Darstellung der Lebensraumansprüche, der Raumnutzung, der Ernährung und der Populationsbiologie. Eine detaillierte Kenntnis dieser Zusammenhänge ist die Grundlage für erfolgreiche Schutzkonzepte, die bei der großen Anpassungsfähigkeit der Art immer mit den lokalen Gegebenheiten abgestimmt werden müssen. Hierzu bietet die vorliegende Arbeit eine Vielzahl an Anregungen. Der Schutz der Schlingnatter ist von nationalem Interesse, da die Art nicht nur bundesweit als gefährdet gilt, sondern auch im Anhang IV der FFH-Richtlinie geführt wird. Als Leitart für naturschutzfachlich hochwertige, nährstoffarme Flächen und deren typischen Lebensgemeinschaften, signalisiert ihr Vorkommen eine überregionale Bedeutung des betreffenden Gebietes. Der Schutz der heimlichen und spezialisierten Jägerin, die sich auch zu einem großen Teil von Eidechsen und Blindschleichen ernährt, muss immer einen allgemeinen Reptilienschutz miteinbeziehen. In der vorliegenden Überarbeitung wurden etwa 160 neue Arbeiten berücksichtigt.
Aktualisiert: 2022-03-15
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Der Bergmolch

Der Bergmolch von Schulte,  Ulrich, Thiesmeier,  Burkhard
Mit seinen leuchtend blauen und roten Farben gehört das Bergmolchmännchen zu den schönsten Molchen und Salamandern überhaupt. In ihrer Größe vermitteln die Bergmolche zwischen den kleineren Teich- und Fadenmolchen sowie den großen Kammmolchen. Auch in anderer Hinsicht sind die Bergmolche etwas Besonderes. Sie kommen von Meeresniveau bis in alpine Regionen von weit über 2000 m Höhe vor. Sie besiedeln sowohl kleinste Wegerinnen und Gräben im Wald als auch große fischfreie Gebirgsseen in baumloser Umgebung, wo sie als einzige Schwanzlurchart an der Spitze der Nahrungspyramide stehen. Bemerkenswert sind darüber hinaus die zahlreichen fakultativ pädomorphen Populationen, die vom Balkan über Italien bis nach Südostfrankreich zu finden sind. Bergmolche stehen etwas im Schatten von Kammmolch und Teichmolch. In Deutschland sind vergleichsweise wenige Untersuchungen über Bergmolche durchgeführt worden. Umso mehr ist es notwendig, für Naturschutz und Forschung die Kenntnisse über diese Art im Zusammenhang darzustellen. Der vorliegende Band soll diese Lücke schließen. Die aktuelle Systematik wird diskutiert, die Verbreitung erläutert und die Ökologie des Bergmolchs in ihren vielen Facetten ausführlich geschildert. In einem abschließenden Kapitel werden zahlreiche Hinweise zu Gefährdung und Schutz der Art aufbereitet und ausgewählte Nachweismethoden vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Reptilien bestimmen

Reptilien bestimmen von Franzen,  Michael, Schneeweiß,  Norbert, Schulte,  Ulrich, Thiesmeier,  Burkhard
In diesem robusten und freilandtauglichen Bestimmungsführer werden alle dreizehn einheimischen Reptilienarten und verschiedene ausgesetzte Arten auf über 300 Fotos sowie mit Verbreitungskarten vorgestellt. Alle Arten werden in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien und mit unterschiedlichen Färbungs- und Zeichnungsmerkmalen abgebildet. Dadurch wird es möglich, ohne besondere Vorkenntnisse die einheimischen Echsen- oder Schlangenarten sicher im Freiland zu bestimmen. Auch für den fortgeschrittenen Reptilienfreund bietet der Bestimmungsführer viele interessante Informationen. Bei allen Arten wird im Detail auf die Unterscheidung der Geschlechter eingegangen, es werden Angaben zu möglichen Unterarten und ihrer Bestimmung gemacht sowie Eiablageplätze und Eier vorgestellt. Erstmalig in dieser Form gibt ein eigenes Kapitel Hinweise, wie Häutungen von Reptilien, aber auch Reste von Straßenopfern noch bestimmt werden können.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Die Mauereidechse

Die Mauereidechse von Schulte,  Ulrich
Keine andere heimische Reptilienart ist so stark an anthropogene Strukturen gebunden wie die Mauereidechse. Die ursprünglich mediterrane Art wurde in ihrer Verbreitung maßgeblich durch den Weinbau mit seinen vielfältigen Mauern- und Terrassensystemen in Südwestdeutschland gefördert. Wanderte die Mauereidechse zunächst kaum beachtet im Schlepptau des Menschen nach Norden, wurden die Tiere in neuer Zeit zunehmend zum Objekt unzulässiger Aussetzungen. Heute existieren in Deutschland und angrenzenden Ländern zahlreiche Populationen außerhalb des ursprünglichen Verbreitungsareals – teilweise schon seit vielen Jahrzehnten. So ergibt sich die paradoxe Situation, dass einerseits vor allem durch eine Nutzungsintensivierung aber auch -aufgabe des Weinbaus Bestandsrückgänge im natürlichen Verbreitungsgebiet zu verzeichnen sind, andererseits aber allochthone Populationen neu entstehen, die von menschlicher Tätigkeit profitieren und sogar expandieren können. In diesem bisher kaum beachteten Spannungsfeld werden neue Fragen aufgeworfen, deren Beantwortung nur durch eine gründliche Kenntnis der Ökologie der Mauereidechse möglich ist. Der vorliegende Band bietet hierfür die Grundlage. Er fasst den Kenntnisstand über die in Zeichnung und Färbung, aber auch in ihrem Verhalten hochvariable Art zusammen. Ausführlich wird auf die Populations- und Reproduktionsbiologie, sowie auf die noch immer unklare Systematik, die Verbreitung, die Lebensräume und die Nahrungsökologie eingegangen. Aspekte zur Gefährdung und dem Schutz der Art sowie ein eigenes Kapitel zu den allochthonen Populationen runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-06-18
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