Einsatz und Verkehrssicherheit von Fußgängerüberwegen

Einsatz und Verkehrssicherheit von Fußgängerüberwegen von Bohle,  Wolfgang, Busek,  Stefanie, Schröder,  Linn
V 348: Wolfgang Bohle, Stefanie Busek, Linn Schröder: Einsatz und Verkehrssicherheit von Fußgängerüberwegen 96 S., 65 Abb., 64 Tab., ISBN 978-3-95606-606-1, 2021 € 18,50 Überquerungsanlagen sollen mögliche Gefährdungen und Konfliktsituationen entschärfen, die beim Überqueren von Fahrbahnen durch Fußgänger entstehen können. § 45 Abs. 9 S. 1 und S. 3 StVO verlangen bei Anordnung eines FGÜ eine Einzelfallprüfung. Die Richtlinien für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen (R-FGÜ 2001) präzisieren die Einsatzbereiche von FGÜ. Nach den Richtlinien zur Anlage von Stadtstraßen (RASt 06) und dem Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren (2006) sollen FGÜ an den Überquerungsstellen an Kreisverkehren eingerichtet werden. Dies steht zu den straßenverkehrsrechtlichen Vorgaben in Widerspruch. Die Untersuchung umfasste • Unfallanalysen bei Überquerungsstellen an Kreisverkehren mit FGÜ und ohne FGÜ sowie bei FGÜ an Streckenabschnitten, • Verhaltensbeobachtungen, insbesondere zur Akzeptanz der Verhaltensregelungen, und • Befragungen zur Regelkenntnis. Bei insgesamt sehr wenigen Unfällen Überquerender an Kreisverkehren können für keinen der Regelungstypen generelle Sicherheitsvorteile aufgezeigt werden. Viele abbiegende Fahrzeuge an Kreisausfahrten ohne FGÜ fahren vor wartenden Fußgängern durch. Bei FGÜ besteht eine hohe Akzeptanz der Regelungen. Im Rahmen der Untersuchung wurden Geschwindigkeiten ausfahrender Fahrzeuge ohne Interaktionen mit Überquerenden an Überquerungsstellen gemessen. Für die Überquerungsstellen ohne FGÜ zeigte sich ein deutlicher Einfluss des Durchmessers der Kreisinsel – zzgl. eines Innenringes – auf die Geschwindigkeit ausfahrender Kfz. Bei Durchmessern der Kreisinsel zuzüglich eines Innenringes um 15 m liegen die mittleren Geschwindigkeiten bei 28 bis 35 km/h, bei Durchmessern um 25 m bei 22 bis 32 km/h. Auch für die v85 zeigten sich diese Einflüsse. Die Kenntnis der Verkehrsregeln beim Abbiegen aus und beim Einbiegen in einen Kreisverkehr ist bei Fußgängern und bei Kfz-Führern generell ungenügend. FGÜ an Streckenabschnitten und Hauptarmen unsignalisierter Knoten, die aus 100 m Entfernung erkennbar sind und deren Warteflächen aus beiden Richtungen aus 50 m Entfernung sichtbar sind, erwiesen sich als sicherer als FGÜ mit eingeschränkter Erkennbarkeit und eingeschränkten Sichtbeziehungen. • Folgerungen und Empfehlungen Für Kreisverkehre wird empfohlen, FGÜ stets nach einer Einzelfallprüfung nach den R-FGÜ anzuordnen. Die R-FGÜ könnte aus Gründen der Klarstellung entsprechend angepasst werden. Bei Gefährdung besonders schutzbedürftiger Personen wie Kindern, älteren Menschen und Blinden und Sehbehinderten, die einen Kreisverkehrsarm regelmäßig überqueren, kann ein FGÜ auch bei niedrigeren Stärken des Fußgängerverkehrs als nach den geltenden R-FGÜ geprüft werden. Die Anforderungen an die Sichtweite auf Warteflächen sollte für die Ausfahrt von Kreisverkehren auf 10 – 15 m präzisiert werden. FGÜ sollten in der Zuwie in der Ausfahrt beleuchtet werden. Bei ausreichender Flächenverfügbarkeit sollten Durchmessern der Kreisinsel einschließlich eines Innenringes um 25 m gegenüber kleineren Durchmessern bevorzugt werden. Es besteht Bedarf an einer Verkehrsaufklärung, um die Regelkenntnis für Interaktionen zwischen abbiegenden Fahrzeugen und überquerenden Fußgängern an Überquerungsstellen ohne FGÜ zu verbessern. Die Kenntnis soll dabei sowohl bei Fußgängern als auch bei Kfz-Führern verbessert werden.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Linn Schröder, Ich denke auch Familienbilder

Linn Schröder, Ich denke auch Familienbilder von Schröder,  Linn
(Please scroll down for English version) Die Fotografien in ICH DENKE AUCH FAMILIENBILDER beschäftigen sich auf verschiedenen Ebenen mit einer der ursprünglichsten Aufgaben der Fotografie, dem Einfangen und Festhalten von Erinnerungen. Familienbilder sind Fotografien, die helfen sich zu erinnern, ja zum Teil erinnerungsstiftend wirken. Es können auch die eigenen Bilder sein, die nur in unserem Kopf oder auch durch Erzählungen und eigene Vorstellungskraft entstehen. Linn Schröder verbindet diese beiden Gedanken auf poetische Weise und erschafft Bildwelten, die in ihrer surrealen, märchenhaften zum Teil auch inszenierten Bildsprache von Verwunderung, Ungewissheit vielleicht auch Unbehagen erzählen. Sie reiste mit ihren Zwillingstöchtern nach Polen, und folgt den durch Erzählungen überlieferten Spuren der Flucht ihrer Schwiegermutter im Zweiten Weltkrieg, die damals ein junges Mädchen war. So entsteht eine Verbindung aus drei Generationen, der Großmutter, der Mutter und den Töchtern. Sie portraitiert eine befreundete Familie mit Zwillingen im wie-derkehrenden Rhythmus und den Nachbarsjungen, der ihr immer wieder begegnet. Häufig arbeitet Linn Schröder in Schwarzweiß, wodurch die Bilder universelle Gültigkeit erreichen. Nur scheinbar identische Naturaufnahmen, die den Erzählfluss unterbrechen, verstärken diese Zeitlosigkeit. Dabei weist Linn Schröders Arbeit weit über das persönliche Er-leben hinaus. Es entstehen assoziative Bilder, die uns etwas über unser Menschsein erzählen. In diesem Künstlerbuch erhalten diese Gedankenwelten eine mysteriös-traumhafte und grandios poetische Bühne. Linn Schröder, geboren 1977, ist seit 2004 Mitglied von Ostkreuz–Agentur der Fotografen und seit 2016 Professorin für Fotografie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. The photographs in ICH DENKE AUCH FAMILIENBILDER (I Think Family Pictures Too) deal on various levels with one of the most basic tasks of photography, which is to capture and record memories. Family pictures are photographs that help us remember and often even create memories. They can be images of our own, which only arise in our heads or through sto-ries and our own imagination. Linn Schröder combines these two thoughts in a poetic way and creates pictorial worlds that in their surreal, magical, and often staged imagery tell of astonishment, uncertainty, and perhaps even unease. Schröder traveled to Poland with her twin daughters and followed the footsteps of her mother-in-law, who had escaped to Germany as a young girl during World War II and passed down her experience in stories. This creates a connection between three generations: the grandmother, the mother and the daughters. She also photographed a befriended family with twins at regular intervals and the boy next door, whom she encounters again and again. Schröder often works in black and white, which gives the images an air of universal validity. Seemingly identical nature shots that repeatedly interrupt the narrative flow reinforce this timelessness. At the same time Linn Schröder’s work points far beyond personal experience. Associative images emerge that tell stories in themselves and tell us something about our humanity. In this artist’s book, these worlds of thought are given an intense, mysteriously dreamlike, and grandiose poetic stage. Linn Schröder, born in 1977, has been a member of Ostkreuz- Agentur der Fotografen since 2004 and a professor of photography at the University of Applied Sciences in Hamburg since 2016.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Neemodsch – Dreibroschenoper

Neemodsch – Dreibroschenoper von Beer,  Gennet, Dünhölter,  Kai, Entrop,  Caroline, Fallenbacher,  Ricarda, Fleischer,  Louisa, Frerichs,  Nicolai, Holtgrave,  Catharina, Hon,  Hanna, Kassim,  Nora, Kehren,  Cora, Kesting,  Simone, Koppernock,  Maximilian, Mayer,  Melissa, Nguyen,  Alice, Palm,  Madeleine, Philipp,  Sanja, Puscher,  Ann-Christin, Sagna,  Joséphine, Schaar,  Anja, Schröder,  Linn, Snegovskaya,  Geniya, Stefanescu,  Stefan, Summe,  Theres, Tippmann,  Stefanie, van de Loo,  Celine, Wittenhaus,  Mia
Über einen Zeitraum von zwei Jahren fand an der HAW Hamburg ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zum Thema Mode und Fotografie statt. Dabei betreuten Lehrende aus den Studiengängen Kommunikationsdesign (Prof. Linn Schröder) und Mode/Kostüm/Textildesign (Prof. Kai Dünhölter) das Projekt zusammen. In gemeinsamen Seminaren entwickelten Teams aus Fotografie- und Mode-Studierenden Konzepte für Modestrecken und setzten sie praktisch um. Zeitgenössische Strömungen in Fotografie und Kunst wurden dabei ebenso reflektiert wie die Möglichkeiten, Mode im Bild erzählerisch zu präsentieren. Die Studierenden fanden neue Formen für die Darstellung von Geschlecht und Identität und hinterfragten gängige Ideale von Schönheit. Gerade die Mode mit ihrer klischeehaften Überhöhung von körperlichen Idealen und dem daraus resultierenden Blick auf das Weibliche bot Anlass für eine Suche nach Subjektivität, Authentizität und Diversität in den Bildern. Das vorliegende Magazin wurde dann von einer studentischen Redaktion konzipiert, die Inhalte redaktionell und textlich erschlossen und das Heft grafisch gestaltet (betreut von Prof. Stefan Stefanescu). Das Magazin versteht sich als Forum für Nachwuchsdesigner von der HAW Hamburg mit dem Ziel, Aufmerksamkeit für deren Haltungen und Arbeiten zu generieren. Mit Fotografien von Anja Schaar, Caroline Entrop, Cora Kehren, Geniya Snegovskaya , Madeleine Palm, Maximilian Koppernock, Melissa Mayer, Nicolai Frerichs, Ricarda Fallenbacher, Simone Kesting und Theres Summe, Mode von Alice Nguyen, Ann-Sophie Puscher, Catharina Holtgrave, 
Celine van de Loo, Gennet Beer, Hana Hon, Joséphine Sagna, Louisa Fleischer, Mia Wittenhaus, Nora Kassim, Sanja Philipp und Stefanie Tippmann. Und mit Texten von Egon Friedell, Sergej Tretjakow und Thomas Meinecke. Redaktion: Weronika Bizetic, Jasmin Cathor, Dana Elmi Sarabi, Anna Garcia Gómez, Martin Medin, Nico Papayannis, Theres Summe, David Wahrenburg, Katharine Watzlawick, Sophia Weider, Niclas Wentz, betreut von Stefan Stefanescu, Kai Dünhölter und Linn Schröder
Aktualisiert: 2022-01-12
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