Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Erster Band

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Erster Band von Fabbianelli,  Faustino, Reinhold,  Karl Leonhard
Im ersten Band der »Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« (Jena, 1790) legt Reinhold seine Elementarphilosophie vor und vertieft damit die schon im Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (Prag und Jena, 1789) ausgearbeitete Lehre. Deren Neuheit tritt im vorliegenden Band mit Deutlichkeit heraus. Reinhold nimmt hier Stellung sowohl zur leibnizischen Schultradition als auch zu Kant und einigen seiner treuen Interpreten. Das Resultat ist eine Grundsatzphilosophie, die auf dem von Reinhold so benannten Satz des Bewußtseins beruht und sich als eigenständiges, von der Kritik sowie von der Wissenschaftslehre Fichtes unterschiedenes theoretisches Projekt erweist. Die Philosophie wird als die »Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist«, definiert, um sie als strenge Wissenschaft zu etablieren und die bisherigen Mißverständnisse der Philosophen zu beseitigen.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 1

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 1 von Onnasch,  Ernst-Otto, Reinhold,  Karl Leonhard
Mit seinem ersten Hauptwerk von 1789 schafft Reinhold die Grundlagen für die Auseinandersetzung mit der Kantischen Philosophie und damit für ein Denken, das die philosophische Landschaft tiefgreifend verändern wird, nämlich für den deutschen Idealismus. Karl Leonhard Reinhold (1757-1823) trifft mit seinen populären "Briefen über die Kantische Philosophie" (1786-1787) haarscharf den Nerv der Zeit und setzt damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Der Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (1789) ist sein erstes großes theoretisches Werk. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemeiner verständlich zu machen. Zugleich ist auch bereits beabsichtigt, für die an sich richtigen Resultate der kritischen Philosophie die von Kant selbst nicht gelieferte Begründung zu finden. Daraus entwickelt sich ab 1791 Reinholds Elementarphilosophie, für die die kritische Philosophie (seiner Ansicht nach) nur noch Propädeutik ist. Reinholds Versuch besteht, neben einer langen "Vorrede", aus drei Büchern. In der "Vorrede" und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der Kritik der reinen Vernunft (1781, 1787), nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hierbei liefert Reinhold u.a. eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. In seiner Einleitung beschreibt der Herausgeber Reinhold in seiner philosophischen Entwicklung hin zu einem eigenständigen Denker mit einer ganz eigenen philosophischen Agenda, die er allerdings auf eine sehr geschickte Weise mit dem philosophischen Anliegen Kants zu verbinden vermochte. Damit wird das überkommene Reinhold-Bild nuanciert: Reinholds Philosophie war alles andere als epigonal. Dies wirft ein anderes Licht auf die enorme Bedeutung Reinholds für die spätere Entwicklung des deutschen Idealismus. Die erste neue Ausgabe des Versuchs bietet einen behutsam modernisierten Text, mit den Textvarianten der Vorpublikationen in verschiedenen Zeitschriften. Ein ausführlicher Kommentar erschließt den Text.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft von Reinhold,  Karl Leonhard, Schrader,  Wolfgang H.
Mit der Abhandlung »Über das Fundament philosophischen Wissens« (1791) macht der Band eine Schrift Reinholds wieder zugänglich, von der Fichte in einem Brief an deren Verfasser erklärte, er habe sie »mehrere Male gelesen und sie immer für das Meisterstück unter Ihren Meisterstücken gehalten«. Reinhold unternimmt darin den Versuch, durch die Explikation eines ersten, nicht nur wahren, sondern zugleich auch evidenten Prinzips die Philosophie als »strenge Wissenschaft«, als ein ganzes und unteilbares System, zu begründen. Diese »Elementarphilosophie« bildet die Voraussetzung dafür, dass auch die besonderen, abgeleiteten philosophischen Grundsätze der Religion, der Moralität und des Rechts bestimmt und allgemeingeltend werden können. Der zweite Text, »Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft«, erschien ein Jahr zuvor in den »Beyträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« und verdeutlicht den im »Fundament des philosophischen Wissens« nur knapp dargestellten Zusammenhang zwischen Reinholds Forderung nach einem ersten Grundsatz der Philosophie und seinem Philosophiebegriff.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Zweiter Band

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Zweiter Band von Reinhold,  Karl Leonhard
Der zweite Band der Beiträge setzt das vier Jahre zuvor angefangene Projekt einer Aufstellung des Fundaments vom philosophischen Wissen fort und erweitert es in der Anwendung auf Metaphysik, Moral, Religion und Geschmackslehre. Die seither entstandenen Auseinandersetzungen mit Kantianern und Antikantianern über Idee und Grenzen der Elementarphilosophie veranlassen Reinhold dazu, seine bisher vertretenen spekulativen Ansätze zu überdenken, und dienen ihm als Ansporn für Reflexionen über vorher nicht direkt thematisierte Fragen. Dabei handelt es sich um keine bloße Akzentverschiebung gegenüber schon eingenommenen Positionen, sondern eher um den Anfang einer anderen Spekulation. Der in den Briefen über die Kantische Philosophie begonnene »Versuch einer neuen Theorie des Begehrungsvermögens« erfährt abermals eine Präzisierung in der teilweise gegen Carl Christian Erhard Schmid geführten Diskussion über das Fundament der Moral. Zwei Anhänge vervollständigen die Edition: der zweite, in die Originalausgabe der Beiträge nicht aufgenommene Teil der Besprechung Reinholds von Kants Kritik der Urteilskraft und ein kurzer, in Wielands Neuem Teutschem Merkur anonym publizierter Text, der von Reinhold stammen dürfte.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft von Reinhold,  Karl Leonhard, Schrader,  Wolfgang H.
Mit der Abhandlung »Über das Fundament philosophischen Wissens« (1791) macht der Band eine Schrift Reinholds wieder zugänglich, von der Fichte in einem Brief an deren Verfasser erklärte, er habe sie »mehrere Male gelesen und sie immer für das Meisterstück unter Ihren Meisterstücken gehalten«. Reinhold unternimmt darin den Versuch, durch die Explikation eines ersten, nicht nur wahren, sondern zugleich auch evidenten Prinzips die Philosophie als »strenge Wissenschaft«, als ein ganzes und unteilbares System, zu begründen. Diese »Elementarphilosophie« bildet die Voraussetzung dafür, dass auch die besonderen, abgeleiteten philosophischen Grundsätze der Religion, der Moralität und des Rechts bestimmt und allgemeingeltend werden können. Der zweite Text, »Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft«, erschien ein Jahr zuvor in den »Beyträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« und verdeutlicht den im »Fundament des philosophischen Wissens« nur knapp dargestellten Zusammenhang zwischen Reinholds Forderung nach einem ersten Grundsatz der Philosophie und seinem Philosophiebegriff.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft von Reinhold,  Karl Leonhard, Schrader,  Wolfgang H.
Mit der Abhandlung »Über das Fundament philosophischen Wissens« (1791) macht der Band eine Schrift Reinholds wieder zugänglich, von der Fichte in einem Brief an deren Verfasser erklärte, er habe sie »mehrere Male gelesen und sie immer für das Meisterstück unter Ihren Meisterstücken gehalten«. Reinhold unternimmt darin den Versuch, durch die Explikation eines ersten, nicht nur wahren, sondern zugleich auch evidenten Prinzips die Philosophie als »strenge Wissenschaft«, als ein ganzes und unteilbares System, zu begründen. Diese »Elementarphilosophie« bildet die Voraussetzung dafür, dass auch die besonderen, abgeleiteten philosophischen Grundsätze der Religion, der Moralität und des Rechts bestimmt und allgemeingeltend werden können. Der zweite Text, »Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft«, erschien ein Jahr zuvor in den »Beyträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« und verdeutlicht den im »Fundament des philosophischen Wissens« nur knapp dargestellten Zusammenhang zwischen Reinholds Forderung nach einem ersten Grundsatz der Philosophie und seinem Philosophiebegriff.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 1

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 1 von Onnasch,  Ernst-Otto, Reinhold,  Karl Leonhard
Mit seinem ersten Hauptwerk von 1789 schafft Reinhold die Grundlagen für die Auseinandersetzung mit der Kantischen Philosophie und damit für ein Denken, das die philosophische Landschaft tiefgreifend verändern wird, nämlich für den deutschen Idealismus. Karl Leonhard Reinhold (1757-1823) trifft mit seinen populären "Briefen über die Kantische Philosophie" (1786-1787) haarscharf den Nerv der Zeit und setzt damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Der Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (1789) ist sein erstes großes theoretisches Werk. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemeiner verständlich zu machen. Zugleich ist auch bereits beabsichtigt, für die an sich richtigen Resultate der kritischen Philosophie die von Kant selbst nicht gelieferte Begründung zu finden. Daraus entwickelt sich ab 1791 Reinholds Elementarphilosophie, für die die kritische Philosophie (seiner Ansicht nach) nur noch Propädeutik ist. Reinholds Versuch besteht, neben einer langen "Vorrede", aus drei Büchern. In der "Vorrede" und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der Kritik der reinen Vernunft (1781, 1787), nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hierbei liefert Reinhold u.a. eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. In seiner Einleitung beschreibt der Herausgeber Reinhold in seiner philosophischen Entwicklung hin zu einem eigenständigen Denker mit einer ganz eigenen philosophischen Agenda, die er allerdings auf eine sehr geschickte Weise mit dem philosophischen Anliegen Kants zu verbinden vermochte.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Erster Band

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Erster Band von Reinhold,  Karl Leonhard
Im ersten Band der »Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« (Jena, 1790) legt Reinhold seine Elementarphilosophie vor und vertieft damit die schon im Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (Prag und Jena, 1789) ausgearbeitete Lehre. Deren Neuheit tritt im vorliegenden Band mit Deutlichkeit heraus. Reinhold nimmt hier Stellung sowohl zur leibnizischen Schultradition als auch zu Kant und einigen seiner treuen Interpreten. Das Resultat ist eine Grundsatzphilosophie, die auf dem von Reinhold so benannten Satz des Bewußtseins beruht und sich als eigenständiges, von der Kritik sowie von der Wissenschaftslehre Fichtes unterschiedenes theoretisches Projekt erweist. Die Philosophie wird als die »Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist«, definiert, um sie als strenge Wissenschaft zu etablieren und die bisherigen Mißverständnisse der Philosophen zu beseitigen.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 2

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 2 von Onnasch,  Ernst-Otto, Reinhold,  Karl Leonhard
Karl Leonhard Reinholds »Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens« (1789) ist aufgegliedert in eine lange Vorrede und drei Bücher. In der Vorrede und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der 'Kritik der reinen Vernunft', nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hier liefert Reinhold eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. Bereits mit seinen populären 'Briefen über die Kantische Philosophie' (1786/87) traf Reinhold den Nerv der Zeit und setzte damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Nur wenige der Zeitgenossen lasen Kant im Original, die meisten bezogen ihr Urteil über Kant aus Reinholds 'Briefen'. Der 'Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens 'ist dann sein erstes großes theoretisches Werk mit eigenem Anspruch. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemein verständlich zu machen. Karl Leonhard Reinhold (1757-1823) trifft mit seinen populären »Briefen über die Kantische Philosophie« (1786-1787) haarscharf den Nerv der Zeit und setzt damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Der Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (1789) ist sein erstes großes theoretisches Werk. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemeiner verständlich zu machen. Zugleich ist auch bereits beabsichtigt, für die an sich richtigen Resultate der kritischen Philosophie die von Kant selbst nicht gelieferte Begründung zu finden. Daraus entwickelt sich ab 1791 Reinholds Elementarphilosophie, für die die kritische Philosophie (seiner Ansicht nach) nur noch Propädeutik ist. Reinholds Versuch besteht, neben einer langen »Vorrede«, aus drei Büchern. In der »Vorrede« und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der Kritik der reinen Vernunft (1781, 1787), nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hierbei liefert Reinhold u.a. eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. In seiner Einleitung beschreibt der Herausgeber Reinhold in seiner philosophischen Entwicklung hin zu einem eigenständigen Denker mit einer ganz eigenen philosophischen Agenda, die er allerdings auf eine sehr geschickte Weise mit dem philosophischen Anliegen Kants zu verbinden vermochte. Damit wird das überkommene Reinhold-Bild nuanciert: Reinholds Philosophie war alles andere als epigonal. Dies wirft ein anderes Licht auf die enorme Bedeutung Reinholds für die spätere Entwicklung des deutschen Idealismus. Die erste neue Ausgabe des Versuchs bietet einen behutsam modernisierten Text, mit den Textvarianten der Vorpublikationen in verschiedenen Zeitschriften. Ein ausführlicher Kommentar erschließt den Text.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Erster Band

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Erster Band von Fabbianelli,  Faustino, Reinhold,  Karl Leonhard
Im ersten Band der »Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« (Jena, 1790) legt Reinhold seine Elementarphilosophie vor und vertieft damit die schon im Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (Prag und Jena, 1789) ausgearbeitete Lehre. Deren Neuheit tritt im vorliegenden Band mit Deutlichkeit heraus. Reinhold nimmt hier Stellung sowohl zur leibnizischen Schultradition als auch zu Kant und einigen seiner treuen Interpreten. Das Resultat ist eine Grundsatzphilosophie, die auf dem von Reinhold so benannten Satz des Bewußtseins beruht und sich als eigenständiges, von der Kritik sowie von der Wissenschaftslehre Fichtes unterschiedenes theoretisches Projekt erweist. Die Philosophie wird als die »Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist«, definiert, um sie als strenge Wissenschaft zu etablieren und die bisherigen Mißverständnisse der Philosophen zu beseitigen.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Zweiter Band

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Zweiter Band von Fabbianelli,  Faustino, Reinhold,  Karl Leonhard
Der zweite Band der Beiträge setzt das vier Jahre zuvor angefangene Projekt einer Aufstellung des Fundaments vom philosophischen Wissen fort und erweitert es in der Anwendung auf Metaphysik, Moral, Religion und Geschmackslehre. Die seither entstandenen Auseinandersetzungen mit Kantianern und Antikantianern über Idee und Grenzen der Elementarphilosophie veranlassen Reinhold dazu, seine bisher vertretenen spekulativen Ansätze zu überdenken, und dienen ihm als Ansporn für Reflexionen über vorher nicht direkt thematisierte Fragen. Dabei handelt es sich um keine bloße Akzentverschiebung gegenüber schon eingenommenen Positionen, sondern eher um den Anfang einer anderen Spekulation. Der in den Briefen über die Kantische Philosophie begonnene »Versuch einer neuen Theorie des Begehrungsvermögens« erfährt abermals eine Präzisierung in der teilweise gegen Carl Christian Erhard Schmid geführten Diskussion über das Fundament der Moral. Zwei Anhänge vervollständigen die Edition: der zweite, in die Originalausgabe der Beiträge nicht aufgenommene Teil der Besprechung Reinholds von Kants Kritik der Urteilskraft und ein kurzer, in Wielands Neuem Teutschem Merkur anonym publizierter Text, der von Reinhold stammen dürfte.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 2

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 2 von Onnasch,  Ernst-Otto, Reinhold,  Karl Leonhard
Karl Leonhard Reinholds »Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens« (1789) ist aufgegliedert in eine lange Vorrede und drei Bücher. In der Vorrede und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der 'Kritik der reinen Vernunft', nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hier liefert Reinhold eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. Bereits mit seinen populären 'Briefen über die Kantische Philosophie' (1786/87) traf Reinhold den Nerv der Zeit und setzte damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Nur wenige der Zeitgenossen lasen Kant im Original, die meisten bezogen ihr Urteil über Kant aus Reinholds 'Briefen'. Der 'Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens 'ist dann sein erstes großes theoretisches Werk mit eigenem Anspruch. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemein verständlich zu machen. Karl Leonhard Reinhold (1757-1823) trifft mit seinen populären »Briefen über die Kantische Philosophie« (1786-1787) haarscharf den Nerv der Zeit und setzt damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Der Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (1789) ist sein erstes großes theoretisches Werk. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemeiner verständlich zu machen. Zugleich ist auch bereits beabsichtigt, für die an sich richtigen Resultate der kritischen Philosophie die von Kant selbst nicht gelieferte Begründung zu finden. Daraus entwickelt sich ab 1791 Reinholds Elementarphilosophie, für die die kritische Philosophie (seiner Ansicht nach) nur noch Propädeutik ist. Reinholds Versuch besteht, neben einer langen »Vorrede«, aus drei Büchern. In der »Vorrede« und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der Kritik der reinen Vernunft (1781, 1787), nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hierbei liefert Reinhold u.a. eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. In seiner Einleitung beschreibt der Herausgeber Reinhold in seiner philosophischen Entwicklung hin zu einem eigenständigen Denker mit einer ganz eigenen philosophischen Agenda, die er allerdings auf eine sehr geschickte Weise mit dem philosophischen Anliegen Kants zu verbinden vermochte. Damit wird das überkommene Reinhold-Bild nuanciert: Reinholds Philosophie war alles andere als epigonal. Dies wirft ein anderes Licht auf die enorme Bedeutung Reinholds für die spätere Entwicklung des deutschen Idealismus. Die erste neue Ausgabe des Versuchs bietet einen behutsam modernisierten Text, mit den Textvarianten der Vorpublikationen in verschiedenen Zeitschriften. Ein ausführlicher Kommentar erschließt den Text.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Erster Band

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Erster Band von Reinhold,  Karl Leonhard
Im ersten Band der »Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« (Jena, 1790) legt Reinhold seine Elementarphilosophie vor und vertieft damit die schon im Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (Prag und Jena, 1789) ausgearbeitete Lehre. Deren Neuheit tritt im vorliegenden Band mit Deutlichkeit heraus. Reinhold nimmt hier Stellung sowohl zur leibnizischen Schultradition als auch zu Kant und einigen seiner treuen Interpreten. Das Resultat ist eine Grundsatzphilosophie, die auf dem von Reinhold so benannten Satz des Bewußtseins beruht und sich als eigenständiges, von der Kritik sowie von der Wissenschaftslehre Fichtes unterschiedenes theoretisches Projekt erweist. Die Philosophie wird als die »Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist«, definiert, um sie als strenge Wissenschaft zu etablieren und die bisherigen Mißverständnisse der Philosophen zu beseitigen.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Zweiter Band

Beiträge zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen. Zweiter Band von Reinhold,  Karl Leonhard
Der zweite Band der Beiträge setzt das vier Jahre zuvor angefangene Projekt einer Aufstellung des Fundaments vom philosophischen Wissen fort und erweitert es in der Anwendung auf Metaphysik, Moral, Religion und Geschmackslehre. Die seither entstandenen Auseinandersetzungen mit Kantianern und Antikantianern über Idee und Grenzen der Elementarphilosophie veranlassen Reinhold dazu, seine bisher vertretenen spekulativen Ansätze zu überdenken, und dienen ihm als Ansporn für Reflexionen über vorher nicht direkt thematisierte Fragen. Dabei handelt es sich um keine bloße Akzentverschiebung gegenüber schon eingenommenen Positionen, sondern eher um den Anfang einer anderen Spekulation. Der in den Briefen über die Kantische Philosophie begonnene »Versuch einer neuen Theorie des Begehrungsvermögens« erfährt abermals eine Präzisierung in der teilweise gegen Carl Christian Erhard Schmid geführten Diskussion über das Fundament der Moral. Zwei Anhänge vervollständigen die Edition: der zweite, in die Originalausgabe der Beiträge nicht aufgenommene Teil der Besprechung Reinholds von Kants Kritik der Urteilskraft und ein kurzer, in Wielands Neuem Teutschem Merkur anonym publizierter Text, der von Reinhold stammen dürfte.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft von Reinhold,  Karl Leonhard, Schrader,  Wolfgang H.
Mit der Abhandlung »Über das Fundament philosophischen Wissens« (1791) macht der Band eine Schrift Reinholds wieder zugänglich, von der Fichte in einem Brief an deren Verfasser erklärte, er habe sie »mehrere Male gelesen und sie immer für das Meisterstück unter Ihren Meisterstücken gehalten«. Reinhold unternimmt darin den Versuch, durch die Explikation eines ersten, nicht nur wahren, sondern zugleich auch evidenten Prinzips die Philosophie als »strenge Wissenschaft«, als ein ganzes und unteilbares System, zu begründen. Diese »Elementarphilosophie« bildet die Voraussetzung dafür, dass auch die besonderen, abgeleiteten philosophischen Grundsätze der Religion, der Moralität und des Rechts bestimmt und allgemeingeltend werden können. Der zweite Text, »Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft«, erschien ein Jahr zuvor in den »Beyträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« und verdeutlicht den im »Fundament des philosophischen Wissens« nur knapp dargestellten Zusammenhang zwischen Reinholds Forderung nach einem ersten Grundsatz der Philosophie und seinem Philosophiebegriff.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 1

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 1 von Onnasch,  Ernst-Otto, Reinhold,  Karl Leonhard
Mit seinem ersten Hauptwerk von 1789 schafft Reinhold die Grundlagen für die Auseinandersetzung mit der Kantischen Philosophie und damit für ein Denken, das die philosophische Landschaft tiefgreifend verändern wird, nämlich für den deutschen Idealismus. Karl Leonhard Reinhold (1757-1823) trifft mit seinen populären "Briefen über die Kantische Philosophie" (1786-1787) haarscharf den Nerv der Zeit und setzt damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Der Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (1789) ist sein erstes großes theoretisches Werk. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemeiner verständlich zu machen. Zugleich ist auch bereits beabsichtigt, für die an sich richtigen Resultate der kritischen Philosophie die von Kant selbst nicht gelieferte Begründung zu finden. Daraus entwickelt sich ab 1791 Reinholds Elementarphilosophie, für die die kritische Philosophie (seiner Ansicht nach) nur noch Propädeutik ist. Reinholds Versuch besteht, neben einer langen "Vorrede", aus drei Büchern. In der "Vorrede" und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der Kritik der reinen Vernunft (1781, 1787), nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hierbei liefert Reinhold u.a. eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. In seiner Einleitung beschreibt der Herausgeber Reinhold in seiner philosophischen Entwicklung hin zu einem eigenständigen Denker mit einer ganz eigenen philosophischen Agenda, die er allerdings auf eine sehr geschickte Weise mit dem philosophischen Anliegen Kants zu verbinden vermochte. Damit wird das überkommene Reinhold-Bild nuanciert: Reinholds Philosophie war alles andere als epigonal. Dies wirft ein anderes Licht auf die enorme Bedeutung Reinholds für die spätere Entwicklung des deutschen Idealismus. Die erste neue Ausgabe des Versuchs bietet einen behutsam modernisierten Text, mit den Textvarianten der Vorpublikationen in verschiedenen Zeitschriften. Ein ausführlicher Kommentar erschließt den Text.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft von Reinhold,  Karl Leonhard, Schrader,  Wolfgang H.
Mit der Abhandlung »Über das Fundament philosophischen Wissens« (1791) macht der Band eine Schrift Reinholds wieder zugänglich, von der Fichte in einem Brief an deren Verfasser erklärte, er habe sie »mehrere Male gelesen und sie immer für das Meisterstück unter Ihren Meisterstücken gehalten«. Reinhold unternimmt darin den Versuch, durch die Explikation eines ersten, nicht nur wahren, sondern zugleich auch evidenten Prinzips die Philosophie als »strenge Wissenschaft«, als ein ganzes und unteilbares System, zu begründen. Diese »Elementarphilosophie« bildet die Voraussetzung dafür, dass auch die besonderen, abgeleiteten philosophischen Grundsätze der Religion, der Moralität und des Rechts bestimmt und allgemeingeltend werden können. Der zweite Text, »Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft«, erschien ein Jahr zuvor in den »Beyträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« und verdeutlicht den im »Fundament des philosophischen Wissens« nur knapp dargestellten Zusammenhang zwischen Reinholds Forderung nach einem ersten Grundsatz der Philosophie und seinem Philosophiebegriff.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 2

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 2 von Onnasch,  Ernst-Otto, Reinhold,  Karl Leonhard
Karl Leonhard Reinholds »Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens« (1789) ist aufgegliedert in eine lange Vorrede und drei Bücher. In der Vorrede und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der 'Kritik der reinen Vernunft', nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hier liefert Reinhold eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. Bereits mit seinen populären 'Briefen über die Kantische Philosophie' (1786/87) traf Reinhold den Nerv der Zeit und setzte damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Nur wenige der Zeitgenossen lasen Kant im Original, die meisten bezogen ihr Urteil über Kant aus Reinholds 'Briefen'. Der 'Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens 'ist dann sein erstes großes theoretisches Werk mit eigenem Anspruch. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemein verständlich zu machen. Karl Leonhard Reinhold (1757-1823) trifft mit seinen populären »Briefen über die Kantische Philosophie« (1786-1787) haarscharf den Nerv der Zeit und setzt damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Der Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (1789) ist sein erstes großes theoretisches Werk. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemeiner verständlich zu machen. Zugleich ist auch bereits beabsichtigt, für die an sich richtigen Resultate der kritischen Philosophie die von Kant selbst nicht gelieferte Begründung zu finden. Daraus entwickelt sich ab 1791 Reinholds Elementarphilosophie, für die die kritische Philosophie (seiner Ansicht nach) nur noch Propädeutik ist. Reinholds Versuch besteht, neben einer langen »Vorrede«, aus drei Büchern. In der »Vorrede« und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der Kritik der reinen Vernunft (1781, 1787), nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hierbei liefert Reinhold u.a. eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. In seiner Einleitung beschreibt der Herausgeber Reinhold in seiner philosophischen Entwicklung hin zu einem eigenständigen Denker mit einer ganz eigenen philosophischen Agenda, die er allerdings auf eine sehr geschickte Weise mit dem philosophischen Anliegen Kants zu verbinden vermochte. Damit wird das überkommene Reinhold-Bild nuanciert: Reinholds Philosophie war alles andere als epigonal. Dies wirft ein anderes Licht auf die enorme Bedeutung Reinholds für die spätere Entwicklung des deutschen Idealismus. Die erste neue Ausgabe des Versuchs bietet einen behutsam modernisierten Text, mit den Textvarianten der Vorpublikationen in verschiedenen Zeitschriften. Ein ausführlicher Kommentar erschließt den Text.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 1

Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens. Teilband 1 von Onnasch,  Ernst-Otto, Reinhold,  Karl Leonhard
Mit seinem ersten Hauptwerk von 1789 schafft Reinhold die Grundlagen für die Auseinandersetzung mit der Kantischen Philosophie und damit für ein Denken, das die philosophische Landschaft tiefgreifend verändern wird, nämlich für den deutschen Idealismus. Karl Leonhard Reinhold (1757-1823) trifft mit seinen populären "Briefen über die Kantische Philosophie" (1786-1787) haarscharf den Nerv der Zeit und setzt damit die kritische Philosophie Kants für ein breiteres Publikum auf die philosophische Agenda. Der Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (1789) ist sein erstes großes theoretisches Werk. Reinhold präsentiert es als einen Versuch, die kritische Philosophie auf der Grundlage des Vorstellungsvermögens allgemeiner verständlich zu machen. Zugleich ist auch bereits beabsichtigt, für die an sich richtigen Resultate der kritischen Philosophie die von Kant selbst nicht gelieferte Begründung zu finden. Daraus entwickelt sich ab 1791 Reinholds Elementarphilosophie, für die die kritische Philosophie (seiner Ansicht nach) nur noch Propädeutik ist. Reinholds Versuch besteht, neben einer langen "Vorrede", aus drei Büchern. In der "Vorrede" und im ersten Buch stellt der Autor die epochale Bedeutung der kritischen Philosophie heraus. Im zweiten Buch folgt die eigentliche Theorie des Vorstellungsvermögens, von der aus im dritten Buch Kants wichtigste Entdeckungen in der Kritik der reinen Vernunft (1781, 1787), nämlich die Unterscheidung von Sinnlichkeit, Verstand und Vernunft, neu dargestellt werden. Hierbei liefert Reinhold u.a. eine eigene und höchst originelle Ableitung der Kategorien und der Ideen. In seiner Einleitung beschreibt der Herausgeber Reinhold in seiner philosophischen Entwicklung hin zu einem eigenständigen Denker mit einer ganz eigenen philosophischen Agenda, die er allerdings auf eine sehr geschickte Weise mit dem philosophischen Anliegen Kants zu verbinden vermochte.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft

Über das Fundament des philosophischen Wissens. Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft von Reinhold,  Karl Leonhard, Schrader,  Wolfgang H.
Mit der Abhandlung »Über das Fundament philosophischen Wissens« (1791) macht der Band eine Schrift Reinholds wieder zugänglich, von der Fichte in einem Brief an deren Verfasser erklärte, er habe sie »mehrere Male gelesen und sie immer für das Meisterstück unter Ihren Meisterstücken gehalten«. Reinhold unternimmt darin den Versuch, durch die Explikation eines ersten, nicht nur wahren, sondern zugleich auch evidenten Prinzips die Philosophie als »strenge Wissenschaft«, als ein ganzes und unteilbares System, zu begründen. Diese »Elementarphilosophie« bildet die Voraussetzung dafür, dass auch die besonderen, abgeleiteten philosophischen Grundsätze der Religion, der Moralität und des Rechts bestimmt und allgemeingeltend werden können. Der zweite Text, »Über die Möglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft«, erschien ein Jahr zuvor in den »Beyträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen« und verdeutlicht den im »Fundament des philosophischen Wissens« nur knapp dargestellten Zusammenhang zwischen Reinholds Forderung nach einem ersten Grundsatz der Philosophie und seinem Philosophiebegriff.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Reinhold, Karl Leonhard

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonReinhold, Karl Leonhard ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Reinhold, Karl Leonhard. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Reinhold, Karl Leonhard im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Reinhold, Karl Leonhard .

Reinhold, Karl Leonhard - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Reinhold, Karl Leonhard die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Reinhold, Karl Leonhard und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.