Die Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Würzburg aus der Zeit vor dem Schwarzen Tod (1147 – 1346)

Die Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Würzburg aus der Zeit vor dem Schwarzen Tod (1147 – 1346) von Engel,  Edna, Gesellschaft für fränkische Geschichte, Müller,  Karlheinz, Reiner,  Abraham (Rami), Schwarzfuchs,  Simon
Im Januar 1987 wurden aus dem Teilabriss eines Hauses in Würzburg 1435 mittelalterliche jüdische Grabsteine geborgen. Dazu kamen noch 20 weitere Grabmäler aus dem Mittelalter, die seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an ganz verschiedenen Stellen der Stadt und in ihrer nächsten Umgebung gefunden worden waren. In Würzburg lagern demnach derzeit 1455 jüdische Grabsteine und Grabsteinfragmente aus den Jahren 1147 bis 1346: die größte Hinterlassenschaft aus einem mittelalterlichen Judenfriedhof weltweit. Die vorliegende Edition stellt dieses hochrangige Kulturgut erstmals und in seiner Gesamtheit der Öffentlichkeit vor. In einem ersten Band geht es um „Einleitungen“: um die Fundgeschichte(n) der Steine, um ihre geologische Einschätzung, um eine neue Methode der Altersbestimmung der nicht explizit datierten Grabmäler, um die Entwicklung der jüdischen Friedhöfe überhaupt und um die Geschichte des großen Würzburger Friedhofs im besonderen. Es geht um die Titulaturen und ehrenden Benennungen auf den Grabsteinen sowie um die Entwicklung der Segenswünsche für die Toten. Ein detaillierter Überblick über alle den Inschriften der Steine zu entnehmenden Informationen fehlt ebenso wenig wie eine Darstellung des geschichtlichen Ergehens der Würzburger Judengemeinde im Zeitraum der Grabmäler. Rückentext Teilband II: Im zweiten (und dritten) Band steht das einzelne Grabmal und seine Inschrift im Zentrum des Interesses. Jedem der 1455 Steine ist eine ausführlichere deutsche und eine knappere neuhebräische Kommentierung beigegeben. Sie bewegen sich einer ganzen Reihe von Vorgegebenheiten entlang, die diese Grabsteine als Äußerungen jüdischen Glaubens und jüdischer Lebenskultur maßgebend prägen und in ihrem Wortlaut festlegen. Sie betreffen vor allem die Einzelheiten des jüdischen Kalenders sowie die Gepflogenheiten des liturgischen Jahres der Juden. Dazu bleibt bemerkenswert, dass die beiden Kommentare alle denkbaren alternativen Lesarten anmerken und zur Diskussion stellen. Diese Offenheit der Lösungsangebote ist grundsätzlich bedacht. Rückentext Teilband III: Die Edition schließt den dritten Band mit einer Reihe von deutschen und hebräischen Indices ab, die der Lesbarkeit und dem Verständnis des Ganzen dienen wollen (Schriftbelege, Namen der auf den Grabsteinen genannten Männer und Frauen, Ortsnamen, Worte für Sterben und Tod, ehrende Aussagen und Titulaturen, Wortwahl bei der Gestaltung des Segensspruches für die Toten). Alles in allem zeigen die Jüdischen Grabsteine Würzburg im 12. und 13. Jahrhundert als renommierten und gesuchten Standort einer führenden jüdischen Gemeinde, als eines der maßgebenden Zentren jüdischen Lebens in Europa und als einen der europäischen Mittelpunkte des „Talmud Torah“.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Würzburg aus der Zeit vor dem Schwarzen Tod (1147 – 1346)

Die Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Würzburg aus der Zeit vor dem Schwarzen Tod (1147 – 1346) von Engel,  Edna, Gesellschaft für fränkische Geschichte, Müller,  Karlheinz, Reiner,  Abraham (Rami), Schwarzfuchs,  Simon
Im Januar 1987 wurden aus dem Teilabriss eines Hauses in Würzburg 1435 mittelalterliche jüdische Grabsteine geborgen. Dazu kamen noch 20 weitere Grabmäler aus dem Mittelalter, die seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an ganz verschiedenen Stellen der Stadt und in ihrer nächsten Umgebung gefunden worden waren. In Würzburg lagern demnach derzeit 1455 jüdische Grabsteine und Grabsteinfragmente aus den Jahren 1147 bis 1346: die größte Hinterlassenschaft aus einem mittelalterlichen Judenfriedhof weltweit. Die vorliegende Edition stellt dieses hochrangige Kulturgut erstmals und in seiner Gesamtheit der Öffentlichkeit vor. In einem ersten Band geht es um „Einleitungen“: um die Fundgeschichte(n) der Steine, um ihre geologische Einschätzung, um eine neue Methode der Altersbestimmung der nicht explizit datierten Grabmäler, um die Entwicklung der jüdischen Friedhöfe überhaupt und um die Geschichte des großen Würzburger Friedhofs im besonderen. Es geht um die Titulaturen und ehrenden Benennungen auf den Grabsteinen sowie um die Entwicklung der Segenswünsche für die Toten. Ein detaillierter Überblick über alle den Inschriften der Steine zu entnehmenden Informationen fehlt ebenso wenig wie eine Darstellung des geschichtlichen Ergehens der Würzburger Judengemeinde im Zeitraum der Grabmäler. Rückentext Teilband II: Im zweiten (und dritten) Band steht das einzelne Grabmal und seine Inschrift im Zentrum des Interesses. Jedem der 1455 Steine ist eine ausführlichere deutsche und eine knappere neuhebräische Kommentierung beigegeben. Sie bewegen sich einer ganzen Reihe von Vorgegebenheiten entlang, die diese Grabsteine als Äußerungen jüdischen Glaubens und jüdischer Lebenskultur maßgebend prägen und in ihrem Wortlaut festlegen. Sie betreffen vor allem die Einzelheiten des jüdischen Kalenders sowie die Gepflogenheiten des liturgischen Jahres der Juden. Dazu bleibt bemerkenswert, dass die beiden Kommentare alle denkbaren alternativen Lesarten anmerken und zur Diskussion stellen. Diese Offenheit der Lösungsangebote ist grundsätzlich bedacht. Rückentext Teilband III: Die Edition schließt den dritten Band mit einer Reihe von deutschen und hebräischen Indices ab, die der Lesbarkeit und dem Verständnis des Ganzen dienen wollen (Schriftbelege, Namen der auf den Grabsteinen genannten Männer und Frauen, Ortsnamen, Worte für Sterben und Tod, ehrende Aussagen und Titulaturen, Wortwahl bei der Gestaltung des Segensspruches für die Toten). Alles in allem zeigen die Jüdischen Grabsteine Würzburg im 12. und 13. Jahrhundert als renommierten und gesuchten Standort einer führenden jüdischen Gemeinde, als eines der maßgebenden Zentren jüdischen Lebens in Europa und als einen der europäischen Mittelpunkte des „Talmud Torah“.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Würzburg aus der Zeit vor dem Schwarzen Tod (1147 – 1346)

Die Grabsteine vom jüdischen Friedhof in Würzburg aus der Zeit vor dem Schwarzen Tod (1147 – 1346) von Engel,  Edna, Gesellschaft für fränkische Geschichte, Müller,  Karlheinz, Reiner,  Abraham (Rami), Schwarzfuchs,  Simon
Im Januar 1987 wurden aus dem Teilabriss eines Hauses in Würzburg 1435 mittelalterliche jüdische Grabsteine geborgen. Dazu kamen noch 20 weitere Grabmäler aus dem Mittelalter, die seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an ganz verschiedenen Stellen der Stadt und in ihrer nächsten Umgebung gefunden worden waren. In Würzburg lagern demnach derzeit 1455 jüdische Grabsteine und Grabsteinfragmente aus den Jahren 1147 bis 1346: die größte Hinterlassenschaft aus einem mittelalterlichen Judenfriedhof weltweit. Die vorliegende Edition stellt dieses hochrangige Kulturgut erstmals und in seiner Gesamtheit der Öffentlichkeit vor. In einem ersten Band geht es um „Einleitungen“: um die Fundgeschichte(n) der Steine, um ihre geologische Einschätzung, um eine neue Methode der Altersbestimmung der nicht explizit datierten Grabmäler, um die Entwicklung der jüdischen Friedhöfe überhaupt und um die Geschichte des großen Würzburger Friedhofs im besonderen. Es geht um die Titulaturen und ehrenden Benennungen auf den Grabsteinen sowie um die Entwicklung der Segenswünsche für die Toten. Ein detaillierter Überblick über alle den Inschriften der Steine zu entnehmenden Informationen fehlt ebenso wenig wie eine Darstellung des geschichtlichen Ergehens der Würzburger Judengemeinde im Zeitraum der Grabmäler. Rückentext Teilband II: Im zweiten (und dritten) Band steht das einzelne Grabmal und seine Inschrift im Zentrum des Interesses. Jedem der 1455 Steine ist eine ausführlichere deutsche und eine knappere neuhebräische Kommentierung beigegeben. Sie bewegen sich einer ganzen Reihe von Vorgegebenheiten entlang, die diese Grabsteine als Äußerungen jüdischen Glaubens und jüdischer Lebenskultur maßgebend prägen und in ihrem Wortlaut festlegen. Sie betreffen vor allem die Einzelheiten des jüdischen Kalenders sowie die Gepflogenheiten des liturgischen Jahres der Juden. Dazu bleibt bemerkenswert, dass die beiden Kommentare alle denkbaren alternativen Lesarten anmerken und zur Diskussion stellen. Diese Offenheit der Lösungsangebote ist grundsätzlich bedacht. Rückentext Teilband III: Die Edition schließt den dritten Band mit einer Reihe von deutschen und hebräischen Indices ab, die der Lesbarkeit und dem Verständnis des Ganzen dienen wollen (Schriftbelege, Namen der auf den Grabsteinen genannten Männer und Frauen, Ortsnamen, Worte für Sterben und Tod, ehrende Aussagen und Titulaturen, Wortwahl bei der Gestaltung des Segensspruches für die Toten). Alles in allem zeigen die Jüdischen Grabsteine Würzburg im 12. und 13. Jahrhundert als renommierten und gesuchten Standort einer führenden jüdischen Gemeinde, als eines der maßgebenden Zentren jüdischen Lebens in Europa und als einen der europäischen Mittelpunkte des „Talmud Torah“.
Aktualisiert: 2023-03-15
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